vom 15.04.2024

Der blinde Glaube an die Fotografie

Philosophische Runde diskutiert über manipulierte Lichtbilder

Siegburg. Dass Fotos manipulierbar sind und manipuliert werden, ist nicht erst seit Beginn des Computerzeitalters und der digitalen Bildbearbeitung bekannt. Seitdem geht es nur einfacher und schneller: Was zuvor umständlich in der Dunkelkammer kombiniert und retuschiert wurde, ist heute mit ein paar Mausklicks getan. 

Das Interesse, manipulierte Bilder in Umlauf zu bringen, rührt gerade aus der Wirkung, die der Fotografie grundsätzlich zugesprochen wird - als Dokument wahrer Wirklichkeit. Doch die Authentizität der Lichtbilder ist ein Mythos. Selbst hinter dem harmlosen Urlaubsfoto verbergen sich historisch gewachsene und sozial bedingte Gebrauchs- und Sichtweisen. Künstlerische Fotografien können helfen, den Sinn für Inszenierung zu schärfen.

Nach dem einführenden Statement von Jürgen Röhrig möchte die von Rüdiger Kaun moderierte philosophische Runde "Kunst & Brot" am Donnerstag, 18. April, 18 Uhr, in der Stadtbibliothek, Griesgasse 11, diesem Thema in einer offenen Diskussion nachspüren. Der Eintritt ist frei.

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