vom 22.04.2024

Brand, Zugunfall, Sturm

Volles Wochenende für Feuerwehr

Siegburg. Sonntagabend, 19.40 Uhr. Ein Anrufer meldet Rauch, der aus dem Fenster einer Wohnung in der Heppekausenstraße quillt. Die Feuerwehr rückt mit acht Fahrzeugen und 27 haupt- sowie ehrenamtlichen Kräften aus. Am Brandort angekommen, erfahren die Löscher, dass die Bewohner derzeit nicht da seien, ein Nachbar kann jedoch mit dem hinterlegten Türschlüssel den Zugang herstellen. Die Floriansjünger entdecken ein brennendes Elektrokleingerät auf der Gästetoilette. Die Flammen sind schnell erstickt, die Wohnung wird entlüftet. Nach einer Dreiviertelstunde kann der Einsatz beendet werden.

Die weiteren Einsätze vom Wochenende: Mehrfach müssen die Helfer wegen des Wetters ausrücken. Am Freitagnachmittag blockiert ein umgestürzter Baum die Auffahrt von der Luisenstraße auf die B56. Fast zeitgleich wird ein umgestürzter Baum auf der Ausfahrt von der B56 auf die Wilhelmstraße gemeldet. Ein weiteres Team rückt aus, kann aber kein Hindernis entdecken. Gestern Mittag wird ein Ast, der aus einer Baumkrone auf die Aggerstraße zu stürzen droht, beseitigt. Zuvor regelt die Feuerwehr den Wasserzufluss aus der Sieg in den Mühlengraben, der nach den Niederschlägen der letzten Tage stark angestiegen war. Über den Erdrutsch am Freitagabend berichteten wir bereits in unserer Samstagsausgabe.

Ausgelaufener Diesel, mittlerweile von zahlreichen Kraftfahrzeugen weitläufig verteilt, sorgt am Freitagmorgen zum Ausrücken an die Autobahnraststätte Siegburg-Ost. Die Einsatzstelle wird abgesichert, Autobahnpolizei und -meisterei, die die Reinigung übernimmt, verständigt. Ein unklares Piepsen lässt die Helfer am Sonntag kurz nach Mitternacht in die Alte Poststraße aufbrechen. Der Grund: Nicht, wie zunächst angenommen, ein Rauchmelder, sondern ein defekter Toilettenkasten. Die Helfer stellen die Wasserzuleitung ab. Der Einsatz am Freitagnachmittag in Troisdorf kann während der Anfahrt abgebrochen werden.

Am Samstagmorgen gegen 1 Uhr Aufregung am ICE-Bahnhof. Der Führer eines Schnellzugs hatte angegeben, in einem Tunnel im Siebengebirge einen Aufprall vernommen zu haben, am Haltepunkt können Blut und Knochenreste an der Lok festgestellt werden. Die Strecke wird gesperrt, die Kollegen in Bad Honnef und Königswinter suchen gemeinsam mit der Bundespolizei die Trasse - auch mit einem Hubschrauber - ab, entdecken in einem Tunnel lediglich Fleischreste, die offensichtlich schon länger dort liegen. Ein Schnelltest der Bundespolizei deutet schließlich auf Tierblut hin, ab 3 Uhr kann der Schienenverkehr wieder rollen.

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