Sieghochwasser fällt
Scheitel gestern Vormittag erreicht
Am Donnerstag begann der Anstieg, gestern Vormittag erreichte das Sieghochwasser bei knapp viereinhalb Metern am Pegel Kaldauen seinen Scheitelpunkt. Bis zum kritischen sogenannten Informationswert 2, ab dem Überflutungen einzelner bebauter Grundstücke oder Keller sowie die Sperrung überörtlicher Verkehrsverbindungen drohen, fehlten rund 30 Zentimeter. Momentan steht der Pegel bei etwa 3,80 Meter, Tendenz: fallend. Und die Wetterprognose für die nächsten Tage deutet darauf hin, dass sich die Situation weiterhin entspannen wird. Auch der Wahnbachtalsperrenverband hat reagiert und die vor Weihnachten erhöhte Abgabe aus dem Trinkwasserreservoir gestern Abend wieder auf sechs Kubikmeter pro Sekunde reduziert.
Uns erreichten mehrere Bilder, die das Naturspektakel zeigen: Eindrucksvoll das Buisdorfer Wehr hinabstürzende Wassermassen, kraftvoll umströmte Bäume, die sonst das Ufer säumen (Foto: Dagmar Dehmel), eine großflächige, fast idyllische Seenlandschaft.
Hochwasser über der Kiesbank unterhalb des Wehrs. (Dagmar Dehmel)
Hochwasser am Siegwehr. (Dagmar Dehmel)
Luftbild des Sieghochwassers auf Höhe der Bahntrassenbaustelle zwischen St. Augustin-Menden und Troisdorf-Friedrich-Wilhelms-Hütte, im Hintergrund der Michaelsberg. (Frank Klein)
Blick von Kaldauen auf die durch das Hochwasser entstandene Seenlandschaft auf den Siegwiesen. (Reinhard Kretschmer)