Spuren des Sturms
Baubetriebshof beeindruckt
Siegburg. Entlang der Atlantikküste zog gestern Orkan Ciarán von Spanien über Frankreich und Belgien bis Großbritannien eine Spur der Verwüstung. In Böen erreichte der Wind Geschwindigkeiten von mehr als 200 Stundenkilometern, Millionen von Menschen waren stundenlang ohne Strom, mindestens sieben verloren ihr Leben, Flug- und Zugverbindungen mussten eingestellt werden. Die Ausläufer des Sturmtiefs - dieses erhielt vom Deutschen Wetterdienst den Namen Emir - zogen auch über Siegburg, der Wind rüttelte Äste aus Bäumen oder warf diese um. So auch am Michaelsberg, wie das Foto von Philipp Wrede zeigt. Dazu schreibt er: "Ein rascher Anruf bei der Stadt genügte, und binnen weniger als 20 Minuten war ein Team vom Betriebshof vor Ort, um das Hindernis zu beseitigen. Die schnelle und effiziente Reaktion beeindruckt und verdient höchste Anerkennung!"
In anderen Stadtteilen räumten die Mitarbeiter des Baubetriebs vereinzelt Bäume oder Äste von der Fahrbahn. Am Ende der Straße "Am Heckershof" bleibt der in den Wald führende Radweg gesperrt, da hier die gefahrlose Beseitigung eines umgestürzten Baums noch nicht möglich ist. Dies soll in der nächsten Woche nachgeholt werden.
Auch die Feuerwehr rückte zu Sturmeinsätzen aus, fällte eine Birke an der Hauptstraße, die umzustürzen drohte, und sperrte den Gefahrenbereich unterhalb eines Hauses an der Siegfeldstraße, von dem Schieferplatten herabzustürzen drohten.