vom 19.11.2023

Medienpädagogin informierte Eltern

Was ist im Smartphone meines Kindes los?

Siegburg. Beleidigungen, Hasskommentare, politischer Extremismus und Verschwörungstheorien: In jeder dieser Kategorien berichten etwa die Hälfte aller Schülerinnen und Schüler, dass sie damit mindestens einmal im Monat in Kontakt geraten. Weniger als ein Fünftel der Jugendlichen sagt, damit nicht konfrontiert zu werden. Doch auch ausgedehnte Bildschirmzeiten, Sorgen vor Onlinesucht oder verzerrte Selbstwahrnehmung, Cybermobbing oder -grooming (also die verschleierte Kontaktsuche von Erwachsenen zu Kindern über digitale Medien) sind beunruhigende Begleiterscheinungen der Digitalisierung. Um hier Abhilfe zu schaffen, überlegten die Medienscouts des Gymnasiums Alleestraße, dass ein Informationsabend sinnvoll wäre, welcher den Eltern die Möglichkeit gibt, sich auszutauschen und Fragen zu stellen. Die Medienscouts sind eine Gruppe von speziell zu digitalen Themen ausgebildeten Schülerinnen und Schülern, welche als Ansprechpartner und Vermittler für die Schülerschaft dienen. Sie luden Medienpädagogin Johanna Wunsch als Referentin ein. Diese arbeitet für die Landesanstalt für Medien NRW, welche unter dem Motto "Der Meinungsfreiheit verpflichtet" versucht, Demokratie im Netz zu schützen. Seit Projektstart hat die Landesanstalt bereits 270.000 Eltern in solchen Infoabenden beraten. 

Mehr als 60 Eltern nutzten das Angebot. Nach dem Vortrag wurden einzelne Fragen diskutiert, Wunsch versuchte, bestmöglich Antwort zu geben. Sie warb für bewusste Freiräume, Gespräche auf Augenhöhe und Verständnis.

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