Wünsche und Ideen fürs Deichhaus
Kinderparlament diskutierte mit Politik
Siegburg. "Das Wort Parlament leitet sich vom französischen Wort für 'sprechen' ab", begrüßte Bürgermeister Stefan Rosemann am Samstag die Sechs- bis 13-Jährigen, die sich zum Kinderparlament Deichhaus angemeldet hatten. "Es ist gut, dass ihr heute zusammenkommt, um miteinander zu sprechen. Und dazu gehört auch immer das Zuhören."
Rund 30 Pänz diskutierten in der Folge ihre Ideen für den Stadtteil, präsentierten die Ergebnisse den Vertretern unterschiedlicher politischer Parteien. So gab es den Austausch über die Angebote auf den Spielplätzen oder den Zugang zum Fußballplatz am Wochenende. Es wurde der Wunsch nach mehr sozialem Engagement geäußert. Zudem kamen falsch abgestellte E-Roller, Autos, die zu schnell fahren und manchmal selbst rote Ampeln missachten, die Verschmutzung durch achtlos weggeworfenen Müll an der Sieg oder in den Straßen des Viertels zur Sprache. Über den Link zu einer umfassenden Liste der Ideen und Wünsche.
Damit das Thema keine auf das Deichhaus beschränkte Eintagsfliege bleibt, wurden einerseits Rückmeldungen aus der Politik versprochen, gleichzeitig gab es zudem den Impuls, dass künftig Kindern die Gelegenheit gegeben werden soll, in Ausschüssen Ideen vortragen zu dürfen.
"Ich freue mich über dieses Engagement und bin wirklich beeindruckt von den Ergebnissen", zieht Rosemann Bilanz.
