Stadtbetriebe putzen selbst
Osmosereiniger bekämpft Schmutz und Abhängigkeit
Siegburg. Nebendran, am Gymnasium Alleestraße, ist die Osmose ab heute aus dem Wortschatz gestrichen. Osmose = Biounterricht = vorbei. Es sind Sommerferien. Am Rhein Sieg Forum sorgt der Fachbegriff für gute Sicht. Verstehen Sie nicht? Ganz einfach: Das Gebäudemanagement der Stadtbetriebe hat einen Osmosereiniger angeschafft, bei dem unbehandeltes Leitungswasser durch einen Filter entkalkt und ohne Reinigungsmittelzusatz auf die Glasfassade aufgebracht wird. Eigene Mitarbeiter an Spezialbürsten erledigen das. Vom Boden werden per Teleskopstab Höhen von bis zu zwölf Metern erreicht - nicht nur bei den aktuellen Temperaturen eine schweißtreibende Tätigkeit.
Die Mühe lohnt sich aus diversen Gründen. Das Ergebnis ist glänzend, zum Umweltschutzaspekt kommt der Verzicht auf teure Fremdfirmen und die bessere Planbarkeit. Der Osmosereiniger ist überdies prädestiniert für die Glaselemente an der Bibliothek und der Oktopus-Schwimmhalle.