Fachfirma saugt ab
Eichenprozessionsspinner jetzt an drei Siegburger Grundschulen
Siegburg. Allein der Name erzeugt Unbehagen: Eichenprozessionsspinner, deren Behaarung heftige allergische Reaktionen auslösen kann, beschäftigten gestern und heute die Mitarbeiter des städtischen Immobilienmanagements. Bei Kontrollen im Stadtgebiet machten sie Nester an zwei Grundschulen ausfindig. Anders als gestern berichtet, handelte es sich dabei jedoch nicht um die Bildungsstätte auf dem Stallberg, sondern um die Grundschulen Kaldauen und Nord. Vorsorglich wurden beide Schulhöfe gesperrt, eine Fachfirma beauftragt, um die Raupen-Ansammlungen abzusaugen und aufzulösen.
Am Nachmittag dann ein erneuter Prozessionsspinnerfund, diesmal an der Adolf-Kolping-Schule. Da sich auf dem Gelände auf dem Brückberg derzeit das Ferienprogramm Mini-Siegburg abspielt, war besondere Sorgfalt im Umgang mit der Feststellung und weiterer Kommunikation gefragt. In Abstimmung mit dem Hausmeister und den Verantwortlichen der Kinderstadt sicherte der Prüfer den Fund, es handelte sich um ein kleines Nest, provisorisch mit Frischhaltefolie. Schädlingsbekämpfer rückten heute Morgen aus (Foto), um dieses als erstes zu entfernen und die Bäume auf weiteren Befall zu kontrollieren. Die aktuell noch bestehenden Absperrungen werden nach und nach zurück genommen, sobald keine Gefahr mehr besteht.
In Kaldauen und in der Nordstadt erfolgt die Absaugung im Laufe des Tages, sodass die vorsorglich gesperrten Schulhöfe so schnell wie möglich wieder freigegeben werden können.
