vom 16.03.2023

Vom Angst- zum Ausstellungsraum

Künstler sollen Oberhoheit über Unterführung erhalten

Siegburg. Es gibt Orte, an denen hält man sich nicht länger auf als nötig. Augen zu und durch. Nase zu und durch. Unterführungen gehören in diese Kategorie der städtischen Angsträume. Mit Fördermitteln aus dem ISEK, dem "Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzept", wird die Gleisunterquerung Mahrstraße eine deutliche Aufwertung erfahren. Der Tunnel soll nach der Umgestaltung "hell und einladend, jedoch nicht steril sein", um es mit den Worten der Siegburger Künstler Katja Zander und Karl-Heinz Löbach zu sagen. Sie haben ein Konzept für die Verschönerung geschrieben. 

Neben der Reinigung und Aufarbeitung der Fliesen, der Entfernung brüchigen Putzes, von Moosen und Pflanzen ist eine dauerhafte Ausstellung das Herzstück der Konzeption. Die künstlerische Note liest sich so: "32 Glasscheiben sind auf der Innenseite vollflächig mit einer transparenten Folie beklebt - diese zeigen Bilder des Stadtteils Zange und des Bahnhofs, ohne dabei die darunterliegenden Fliesen gänzlich zu verdecken." 

Die Verwaltung empfiehlt den Mitgliedern des heute Abend tagenden Planungsausschusses, dem Zander-Löbach-Papier grünes Licht zu geben, damit die Beauftragung der Künstler im Bau- und Sanierungsausschuss am Dienstag, 21. März, beschlossen werden kann. 

Um 18 Uhr beginnt die heutige Sitzung zu Themen der Stadtplanung im Saal "Am Turm" 32. Es gibt wie immer einen Livestream. Beratung und Debatte sind im Nachgang auf www.siegburg.de abrufbar.

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