Erdbeben trifft Türkei und Syrien
"Sind in Gedanken bei den Angehörigen"
Siegburg. Meterhohe Schutthaufen, aus denen Helfer oft mit bloßen Händen schon fast 5.000 Tote und mehr als 20.000 Verletzte, für die teilweise jede medizinische Hilfe fehlt, ausgraben konnten. Noch immer liegt eine unbekannte Anzahl Vermisster unter den Trümmern. Kälte und Schneefall erschweren nicht nur die Rettungsarbeiten, sondern minimieren auch die Überlebenschancen der Verschütteten - und stellen die Menschen, sie sich aus Angst vor Nachbeben nicht mehr in ihre Häuser trauen, vor große Herausforderungen. Laut Weltgesundheitsorganisation sind 25 Millionen Menschen von den schweren Erdbeben in der Türkei und Syrien betroffen.
Bürgermeister Stefan Rosemann gibt seiner Bestürzung Ausdruck und spricht den Angehörigen der Opfer sein Mitgefühl aus: "Es sind schreckliche Bilder, die uns aus dem Erdbebengebiet in der türkisch-syrischen Grenzregion erreichen. In Gedanken sind wir bei all jenen auch aus unserer Stadt, die um Verwandte bangen oder trauern."
Staaten und Hilfsorganisationen entsandten Retter und Sanitäter, Gerät und medizinisches Material in die betroffenen Regionen. Auf zahlreichen Konten wird für die von der Katastrophe betroffenen Menschen gesammelt. Unter anderem bitten die Kurdische Gemeinschaft und die AWO, Teil der Aktion Deutschland Hilft, um Geldspenden. Die DITIB-Gemeinde in der Händelstraße schreibt in den sozialen Netzwerken: "Möge Gott unseren Bürgern gnädig sein, die bei dem Erdbeben ihr Leben verloren haben. Unser Beileid gilt ihren Familien und unserer Nation. Wir wünschen den Verwundeten eine schnelle Genesung."
Spendenkonten:
Kurdische Gemeinschaft Rhein-Sieg/Bonn e.V.
IBAN: DE11 3705 0299 0002 1267 46
Stichwort: Soforthilfe Erdbeben
Aktion Deutschland Hilft
IBAN: DE62 3702 0500 0000 1020 30
Stichwort: Erdbeben Türkei und Syrien
Foto (wikipedia.de/Mahmut Bozarslan/Voice of America): Rettungsarbeiten an einem eingestürzten Gebäude in Diyarbakır.
