vom 24.02.2023

Debatte war hart, aber fair

Jugendarbeit auf dem Brückberg - mit oder ohne Waggons?

Siegburg. Beinahe 90 Minuten beschäftigte sich die Siegburger Kommunalpolitik am Donnerstagabend im Jugendhilfeausschuss einmal mehr mit dem Vorhaben, auf der Brückberger Grünfläche neben der Grundschule Eisenbahnwaggons für die Jugend- und Stadtteilarbeit aufzustellen. Dies war erst vom Rat mehrheitlich beschlossen und später wieder zurückgenommen worden. 

Abseits der Debatte in den politischen Gremien kam und kommt es zu einer von der Tagespresse eng begleiteten gesellschaftlichen Mobilisierung. Neben einer Initiative von Bürger/innen, die sich gegen Jugendarbeit in Bahnwagen positioniert hat, gibt es eine Gruppe, die zuletzt mit einem Bürgerantrag auf sich aufmerksam machte. Dieser fordert die Rückkehr zum "Bahnhof Brückberg". 

Gestern tauschten die Befürworter der Waggon-Variante, darunter Sonja Boddenberg als Sprecherin der freien Träger der Jugendhilfe, und die auf alternative Formen der Jugendarbeit an diesem Standort (Zirkuswagen und KFZ als mobile Angebote) pochenden Ausschussmitglieder ausführlich ihre Argumente aus. Am Ende stand das Ergebnis: Der Jugendhilfeausschuss empfiehlt dem am nächsten Donnerstag um 18 Uhr tagenden Stadtrat, das begonnene Projekt "Eisenbahnwaggons für die offene Jugendarbeit auf dem Brückberg" wiederaufzunehmen und umzusetzen. 

Einstimmig die anschließende Entscheidung, einen neuen Jugendförderplan erstellen zu lassen.

Über den Link zur Aufzeichnung der Diskussion in voller Länge. Sie ist auf die Kurzformel "In der Sache hart, aber fair im Umgang" zu bringen.

Aufzeichnung der Sitzung

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