65er schneien rein
Wie so weit und still die Welt!
Siegburg. Noch arbeitet Petrus am Winterwunderland. Vielleicht sieht's dann Heiligabend so idyllisch aus wie auf dem Titelbild der "65er Nachrichten". Herbert Kramarczyk hielt die Eiseskälte im Kaldauer Feld vor einem Jahrzehnt für die Nachwelt fest, jetzt geht sein Werk 8.000-mal raus an alle Siegburgerinnen und Siegburger, die die 65 erreicht oder hinter sich haben, sowie an Ehemalige, die heute verstreut in Deutschland und der Welt leben und den Michaelsberg im Herzen tragen.
Diesmal im Heft: Eine kurze Geschichte der Weihnachtsmärkte plus, typisch für den Jahreswechsel, eine Abhandlung über Schornsteinfeger, die uns dem Volksglauben nach das Glück im neuen Jahr herbeikehren.
Die handgeschriebene Weihnachtskarte ist selbst in der digitalen Ära nicht vom Fest zu trennen, man stellt sich ja keine WhatsApp über den Kamin. Wer erhielt die offiziellen Karten-Grüße der Kreisstadt mit Bürgermeisterunterschrift in den letzten Jahrzehnten? Wieso gingen diese besten Wünsche nach Argentinien, nach New York, nach Jerusalem oder Luxemburg? In der Auflösung spiegeln sich dramatische historische Geschehnisse des 20. Jahrhunderts.
Apropos Drama. In mehreren Artikeln und Gedichten geht es um Weihnachten zu früheren (Nachkriegs-)Zeiten, in denen es - zumindest in der Rückschau und aus Sicht der Betroffenen - an vielem fehlte, nicht aber an der Umsetzung der eigentlichen Idee, die vom Stall in Bethlehem ausgeht. Viel Spaß beim Lesen!
