vom 04.11.2022

Adelheid zu Engelbert

Beirat beschließt Gleichstellung am Museumseingang

Siegburg. Ein Denkmal aus Ton hat sie schon, jetzt bekommt Adelheid Wette (1858-1916), Schwester von Engelbert Humperdinck, einen Hinweis auf ihr Schaffen am Eingang des Stadtmuseum. Der Kulturbeirat der Stadtbetriebe beschloss am Mittwochabend einstimmig, mit einer Plakette an der Museumsfassade an die Librettistin, die den Text zu Humperdincks Welterfolg "Hänsel und Gretel" schrieb, zu erinnern. Ein weiterer Plakettenplatz wird für Josef Mohr (1834-1892) reserviert, Kirchliedkomponist und Schöpfer von "Ein Haus voll Glorie schauet", der wie die Humperdinckgeschwister als Lehrerkind im Schmuckkästchen am Markt das Licht der Welt erblickte.

Weiterhin im Beirat thematisiert: Die 2023 anstehenden Bauarbeiten im Humperdinck-Mohr-Geburtshaus. In den Eingangsbereich zieht die Tourist Info aus dem Bahnhof, das Entree soll im ersten Quartal 2023 für die Aufnahme der Touristiker umgebaut werden. Zudem erhält die Humperdinckabteilung der Dauerausstellung eine neue Aufmachung. Dem Gleichberechtigungsaspekt wird durch eine Hervorhebung des Wirkens von Adelheid Rechnung getragen. Drittens steht die Sanierung der Gebäudefenster auf der "to-do"-Liste. Museumsleiterin Dr. Gundula Caspary: "Wir sind trotz der Ballung bestrebt, die gewohnten Öffnungszeiten beizubehalten."

Über den Link zur Aufzeichnung der rund einstündigen Sitzung des Gremiums.

Foto (von rechts): Irmi Wette, Urenekelin von Adelheid Wette und Gestalterin der Büste, Susanne Haase-Mühlbauer, Vorsitzende der Humperdinck-Freunde, und Bürgermeister Stefan Rosemann bei der Vorstellung des Kunstwerks Anfang September.

Kulturbeirat vom 2. November

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