727 Euro für Ukrainerinnen

Siegburg. 727,23 Euro. So das Ergebnis des Tulpenverkaufs durch Andrea Wendt-Löffler und Katja Milde, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Siegburg und des Rhein-Sieg-Kreises, Bürgermeister Stefan Rosemann sowie Landrat Sebastian Schuster (auf dem Foto von links nach rechts) am gestrigen Weltfrauentag. Das Quartett bot die Blumengrüße gegen Spende an, die Einnahmen kommen der UN-Women-Aktion "Hilfe für Frauen und Mädchen in der Ukraine" zugute.

UN Women ist seit 2015 in der Ukraine aktiv. Seit dem Einmarsch russischer Truppen am 24. Februar haben sich Millionen Menschen auf die Flucht begeben, in der überwiegenden Mehrheit Frauen und Mädchen. Diese sind "einem erhöhten Risiko sexualisierter und geschlechtsspezifischer Gewalt ausgesetzt", wie das Hilfswerk online informiert. "Diejenigen, die geblieben sind, leisten unter extrem schwierigen Umständen und unter großem Risiko humanitäre Hilfe." Die Institution der Vereinten Nationen arbeitet eng mit zivilgesellschaftlichen Frauenorganisationen, dem ukrainischen UN-Botschafter und dem UN-Länderteam zusammen, um zu entscheiden, wie die Hilfe vor Ort am besten fortgesetzt werden kann.

Unterstützt wurde die gestrige Aktion von Markt-Blumenhändler Gürkan Dural, der die Tulpen zur Verfügung stellte. In der Ukraine werden solche am internationalen Frauentag, der jährlich am 8. März gefeiert wird, an Frauen verschenkt.