vom 10.02.2022

Keine Brauchtumszone, keine Feier

Party an Weiberfastnacht fällt definitiv aus

Siegburg. Die Kreisstadt wird an den Karnevalstagen keine Brauchtumszone einrichten. Damit gibt es definitiv keine Weiberfastnachtsparty 2022 auf dem Markt. 

Anders als in Köln, wo die Verantwortlichen der Stadt davon ausgehen müssen, ohnehin von Jecken gestürmt zu werden und die Brauchtumszone folglich als Instrument für kontrolliertes Feiern nutzen, würde Siegburg mit dem Ausweisen einer solchen Zone erst den Anreiz setzen. Dabei ist seit längerem klar, dass es wie schon 2021 keine Party geben kann.

Mit einer Brauchtumszone, so die Befürchtung, würden sich Jugendliche und junge Erwachsene aus Gewohnheit auf den Weg machen, um am Markt, dem üblichen Weiberfastnachtstreffpunkt, auf Gleichgesinnte zu treffen. Dieses Szenario möchten Bürgermeister Stefan Rosemann und das Siegburger Ordnungsamt in der aktuellen Situation der Hochinzidenz unbedingt vermeiden.  

Die Botschaft "Keine Party auf dem Siegburger Markt" wird in den nächsten Tagen über die Schulen an die Zielgruppe und deren Eltern verteilt. An Weiberfastnacht ist neben dem Ordnungsamt und der Polizei ein Sicherheitsdienst im Einsatz, die Kräfte zeigen in der Innenstadt deutlich Präsenz. Es gelten die Auflagen der Coronaschutzverordnung, die unter dem Paragrafen "Kontaktbeschränkungen" nach wie vor das Versammlungsverbot von maximal zehn immunisierten Personen vorsieht. Der Bereich um das Denkmal wird abgesperrt. Nicht informierte Jecke von außerhalb, die trotzdem anreisen, sollen am Bahnhof mit Flyern und Plakaten aufgeklärt werden. Foto (Spengler): Leergefegter Markt 2021. 

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