An Weiberfastnacht
Keine Brauchtumszone und keine Party auf Siegburger Markt
Siegburg. Anders als in Köln oder Bonn wird es an Weiberfastnacht in Siegburg weder eine Brauchtumszone noch eine Karnevalsparty geben. Mit einer Brauchtumszone, so die Befürchtung, würden sich Jugendliche und junge Erwachsene aus Gewohnheit auf den Weg machen, um am Markt, dem üblichen Weiberfastnachtstreffpunkt, auf Gleichgesinnte zu treffen. Dieses Szenario möchten Bürgermeister Stefan Rosemann und das Siegburger Ordnungsamt in der nach wie vor bestehenden Situation der Hochinzidenz unbedingt vermeiden.
Die Botschaft "Keine Party auf dem Siegburger Markt" wird über die Schulen an die Zielgruppe und deren Eltern verteilt. An Weiberfastnacht ist neben dem Ordnungsamt und der Polizei ein Sicherheitsdienst im Einsatz, die Kräfte zeigen in der Innenstadt deutlich Präsenz. Mit Flyern und Plakaten wird schon am Bahnhof auf dreierlei hingewiesen:
1. Keine Tanz- und Diskopartys
2. Kein störender Alkoholkonsum in der Öffentlichkeit nach Straßenordnung
3. Kein Gebrauch von Musikinstrumenten oder Tonwiedergabegeräten in der Öffentlichkeit nach Landesimmisionsschutzgesetz
Es gelten die Kontaktbeschränkungen der Coronaschutzverordnung. Foto (Spengler): Der Markt an Weiberfastnacht 2021. Auch 2022, das stand schon länger fest, wird es keine Party auf dem Marktplatz geben.