vom 20.11.2020

Digitale Philosophische Stunde

Tod und Sterben: Vom Umgang mit dem Unbeherrschbaren

Siegburg. Auch das zeigt uns die Corona-Krise auf: Die Existenz des Menschen ist immer verwiesen auf Mächte, über die wir nicht verfügen können, die sich unserer Beherrschbarkeit entziehen. Die letzte und zugleich radikalste Unverfügbarkeit liegt dabei im Wesen des Menschen selbst: in seiner Endlichkeit. Menschliches Leben ist verwiesen auf den Tod - und zugleich spiegelt sich in unserer Haltung zum Tod unsere Einstellung zum Leben. Wie gehen wir mit dieser wahrhaft existentiellen Herausforderung um? Ist es sinnvoll, ja überhaupt möglich, unsere schicksalhafte Endlichkeit aus unserem Leben auszublenden? Sollten wir womöglich gegen dieses Schicksal aufbegehren, indem wir versuchen, das bislang Unbeherrschbare, den Tod, durch technische Mittel zu überwinden? Oder liegt vielleicht gerade umgekehrt in der Perspektive auf das Ende unseres Lebens eine Chance? Ermöglicht vielleicht sogar nur der ehrliche, unverstellte Blick auf den Tod, ein Leben im eigentlichen Sinne führen zu können? 

Mit diesen Fragen beschäftigt sich der Bonner Philosophie-Professor Martin Booms, Direktor der Akademie für Sozialethik und Öffentliche Kultur, in seiner nächsten "Philosophischen Stunde". Der Vortrag mit anschließender Diskussion wird digital stattfinden. Unter dem Zoom-Link oder der Meeting-ID 95687673893, Kenncode: 12345, gelangen Interessierte am 24. November um 19.30 Uhr zur Veranstaltung.

Prof. Martin Booms

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