Ausgezeichnetes Umweltengagement

Siegburg. "Nur die inneren Werte zählen" - so gehen viele Menschen bei ihrem Einkauf vor. Dass viele Probleme aber auf das Äußere der Produkte, nämlich die Verpackung, zurückzuführen sind, ist seltener im Fokus. Nicht so bei den vier Neuntklässlerinnen Alice Fast, Olivia Epp, Charlotte Frey, und Lea Dellert (auf dem Foto von links nach rechts mit Schulleiterin Sabine Trautwein), die im letzten Schuljahr am Wettbewerbs der Bundeszentrale für politische Bildung zum Thema „Kunststoffverpackungen - nein danke" teilgenommen haben. Dabei galt es, verschiedene Aufgaben zu erfüllen: Den Wocheneinkauf der Familie auf Verpackungen untersuchen, eine Befragung der Eltern bezüglich der getroffenen Kaufentscheidungen, Recherche zu den Gründen, weshalb Unternehmen häufig auf Plastik setzen, zur Entsorgung, der beschränkten Wiederverwertbarkeit und Wegen der Vermeidung. Abschließend wurden alternative Verpackungsmöglichkeiten auf ihre Alltagstauglichkeit getestet. Das Fazit der Teenagerinnen: "Die Kunststoffe schaden Tieren und Menschen und landen am Ende als Mikroplastik zum Beispiel in Fischen wieder auf unserem Teller. Glas-, Papier-, Stoff-, Holz- und Metallverpackungen haben viele Vorteile."

Am Ende standen die Erkenntnisse des Teams vom Gymnasium Alleestraße auf fünf Infotafeln. Für diese wurden die Mädchen nun ausgezeichnet: Gewonnen haben sie 100 Euro für die Klassenkasse.