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Sind Sie reif fürs Deutschland-Quiz?
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Landeskunde zum Rätseln
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Siegburg. Ein Urlaubsfoto sendete uns Michael A. Schmiedel, verbunden mit einem landeskundlichen Rätsel für unsere Leserinnen und Leser:
"Frage 1: Was ist das für ein Gebäude und in welcher Stadt steht es?
Frage 2: In welchem weder (nord)rheinischen noch westfälischen Landesteil von Nordrhein-Westfalen liegt es bzw. wie heißt dieser Landesteil?
Kleine Tipps: Es ist ein Land(esteil) voller Wälder, Felder und Wiesen, mit vielen Fachwerkhäusern in Städten, Dörfern und auf Höfen, einigen Kurorten, deren einer auch mehrere Gradierwerke hat, durchflossen von einem Fluss, der in einen anderen fließt, der eine Grenze dieses Landes bildet, mit zwar nicht sehr hohem Mittelgebirge, aber auf einem der Berge der höchsten Statue Deutschlands.
Ich habe gerade auch ein dunkles Bier aus der Hauptstadt dieses Landes(teils) im Glas. Eine solche Flasche würde ich als Preis für die Gewinnerin oder den Gewinner spenden."
Sie kennen die Antworten? Dann senden Sie diese an gewinnspiel@siegburg.de, wir lösen am Montag auf.
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Ab 13 Uhr im Rhein Sieg Forum
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Heute Spontanimpfung möglich
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Siegburg. Ende Mai wurden in einer von der Stadt gemeinsam mit drei Arztpraxen organisierten Aktion rund 500 Siegburgerinnen und Siegburger erstgeimpft. Heute steht die Zweitimpfung an, den Empfehlungen entsprechend mit dem Vakzin von BioNTech. Ab 13 Uhr ist es dann auch möglich, im Rhein Sieg Forum spontan und ohne Anmeldung immunisiert zu werden, solange Impfstoff verfügbar ist.
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Wie Siegwerk den epochalen Wandel meistert
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Nachhaltigkeit und Digitalisierung
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Siegburg. Betrachten Sie das Leben aus der Sicht einer Packung Tempo-Taschentücher. Sie werden gequetscht. In der Handtasche der Besitzerin wird Ihnen abwechselnd warm und kalt. Sie kommen mit nassen Fingern in Berührung. Bei all den Strapazen müssen Sie bleiben, wie Sie sind. Strahlend blau.
Mit dem Verkauf von Druckfarben und Lacken für den Verpackungsdruck, für Papier, Karton und Kunststoffe, macht Siegwerk den weitaus größten Umsatz. Unser Eingangsbeispiel soll verdeutlichen: Bei fünf Grad im Kühlfach oder bei hundert Grad in der Mikrowelle muss das Produkt einwandfrei funktionieren und die Auflagen, etwa der Lebensmittelhygiene, erfüllen.
Angesichts von Plastikteppichen auf den Meeren ist die "Circular Economy", Kreislaufwirtschaft, die neue Richtlinie. Sie erfordert eine Beschäftigung mit der Verpackung über den Zeitpunkt der Entsorgung hinaus. Wie alle Unternehmen, die an der Tüte, Dose oder Schachtel hängen, so wird auch Siegwerk vom fundamentalen Wandel erfasst. Bettina Horenburg, Leiterin der Unternehmenskommunikation, erläutert: "Eine der Lösungen für eine verbesserte Recyclingfähigkeit von Verpackungen ist das De-inking, das Abwaschen der Farbe." Letztere galt lange als Problem bei der Wiederverwertung. Siegwerk arbeitet daran, dass sich dies ändert.
Von der Nachhaltigkeit zur Digitalisierung, einer zweiten umwälzenden Kraft. Wo hilft sie den 5.000 Beschäftigten weltweit und den 1.000 Angestellten am hiesigen Standort? Beispiel 1: Geht an der Druckmaschine des Kunden die Farbe zur Neige, wird der Mangel automatisch dem Produzenten gemeldet, bei dem, wiederum automatisiert, die Lieferung vorbereitet wird. Das physikalische Prinzip der kommunizierenden Röhren im Einsatz in der chemischen Industrie. Beispiel 2: Corona hat Prozesse verstärkt, die schon zuvor in Gang gesetzt wurden. Hinter dem Zauberwort "INKonnect - eine Remote Service Solution" verbirgt sich ein technischer Einsatz des Servicegebers ohne physischen Kontakt zum Servicenehmer. Siegwerkkunden nutzen dabei ein mobiles Endgerät, z.B. ein Tablet oder eine Brille mit Kamera und Mikrofon. Die Spezialisten aus Siegburg schalten sich zu und weisen Fehlerbehebungen an, sehen quasi mit den Augen derjenigen, die Unterstützung benötigen, führen ihnen die Hand. Völlig kontaktlos, aber äußerst wirkungsvoll.
Unter Digitalisierung versteht man in der Alfred-Keller-Straße noch etwas anderes, nämlich Druckfarben für das Digitaldruckverfahren (Inkjet). Diese Druckart wird beispielsweise für limitierte Sonderdrucke benutzt, etwa für Etiketten mit den Namen der Nationalspieler zur Welt- oder Europameisterschaft.
2021 hat das Siegburger Familienunternehmen vor enorme Herausforderungen gestellt. Da war der Brand am Pfingstsamstag, dessen Ursachen weiter aufgearbeitet werden. Da war allem anderen voran der weltweite Coronalockdown mit seinen Auswirkungen auf die globalen Lieferketten, der aktuellen Preissteigerungen auf fast allen Feldern. Zu allem Überfluss kam zwischenzeitlich die Verstopfung des Suezkanals hinzu, durch den die asiatischen Rohstoffe zu den europäischen Häfen verschifft werden. Laut Horenburg hat Siegwerk die Aufgaben erfolgreich gemeistert. "Unsere Siegwerkerinnen und Siegwerker in Einkauf und Technologie sowie vielen anderen Bereichen haben eine Menge Kreativität bewiesen und einen Spitzenjob gemacht. Wo es möglich war, wurden Rohstoffe außerdem im Labor substituiert." Den komplexen Einkaufsbedingungen stand eine hohe Nachfrage gegenüber. Der Run auf die Konsumgüter in den Supermärkten während der Pandemie machte sich in den Auftragsbüchern positiv bemerkbar.
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Examen für 16 Auszubildende am Helios-Klinikum
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Unter erschwerten Bedingungen
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Siegburg. Die Ausbildung fand pandemiebedingt unter erschwerten Bedingungen statt: Fast anderthalb Jahre haben die 16 Auszubildenden des Helios-Klinikums, die nun ihren Abschluss feiern durften, im Home-Office verbracht, viele unterstützten auch die Kollegen auf der Covid-Station des Hauses. "Unsere frisch examinierten Gesundheits- und Krankenpflegekräfte sind unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von morgen", so Klinikgeschäftsführerin Sanja Popić. "Wir freuen uns, dass sich so viele junge Menschen für einen Beruf in der Pflege entschieden haben und wir mit ihnen die Patientinnen und Patienten unseres Hauses in den besten Händen wissen dürfen."
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Verbraucherzentrale informiert zu Selbstzahlerleistungen beim Arzt
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Nicht zu IGeL drängen lassen
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Siegburg. Ob Glaukomfrüherkennung oder Knochendichtemessung, ein Ultraschall bei der Frauenärztin oder ein PSA-Test beim Urologen: Wer gesetzlich krankenversichert ist, bekommt in Arztpraxen häufig Selbstzahlerleistungen, sogenannte Individuelle Gesundheitsleistungen, kurz IGeL, angeboten. Manchmal bereits am Empfang. Die Verbraucherzentrale NRW gibt Tipps zum richtigen Umgang mit solchen Offerten.
Ärztliche Aufklärung: IGeL sind ein Zusatzangebot zur normalerweise ausreichenden Kassenleistung. Laut der Gebührenordnung dürfen Ärzte diese nur abrechnen, wenn die Patienten zugestimmt haben. Vorab muss ausführlich über Nutzen, Risiken, Alternativen und Kosten aufgeklärt werden. Für die Kosten ist das laut Gesetz sogar in Textform vorgesehen, wenn klar ist, dass eine Kostenübernahme durch die Krankenkasse nicht gesichert ist (Paragraf 630c Abs. 3 BGB). Die Aufklärung muss der Arzt persönlich übernehmen, wenn der Nutzen einer Leistung wissenschaftlich nicht belegt ist, muss darauf hingewiesen werden.
Recht auf Bedenkzeit: Patienten müssen ein IGeL-Angebot nicht annehmen. Vor allem müssen sie sich nicht sofort entscheiden. Jeder hat ein Recht auf Bedenkzeit und kann sich eine zweite ärztliche Meinung einholen. Vorab sollte die Krankenkasse gefragt werden, ob die Leistung möglicherweise bezahlt wird - und falls nicht, was die Gründe dafür sind. Wer eine IGeL ablehnt, muss kein Formular unterschreiben und hat auch keine Nachteile zu befürchten. Rechtlich gilt: Patienten dürfen nicht verunsichert oder zu Privatleistungen gedrängt werden.
Behandlungsvertrag und Rechnung sind Pflicht: Vor einer Selbstzahlerleistung muss der Arzt einen schriftlichen Vertrag vorlegen, dass die Untersuchung oder Behandlung auf eigenen Wunsch erfolgt und nicht über die gesetzliche Krankenkasse abgerechnet werden kann. Ohne diesen Behandlungsvertrag sind Patienten berechtigt, die Zahlung zu verweigern. Zudem ist eine Rechnung Pflicht, die sich an der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) orientiert und die einzelnen Leistungen aufführt. Pauschalhonorare sind nicht zulässig. Verstoßen Ärzte gegen diese Regeln, können Patienten dies der Kassenärztlichen Vereinigung melden.
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Bei wem steht Geronimo in der ersten Reihe?
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Angenehmer Begleiter und treuer Freund
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Siegburg. Der junge Rüde Geronimo, drei Jahre alt, ist niemand, der sich in die erste Reihe drängt, um gesehen zu werden. Doch er ist, davon zeigt sich das auch für Siegburg zuständige Tierheim Troisdorf, Siebengebirgsallee 105, überzeugt, "ein wirklich angenehmer Begleiter und treuer Freund". Ihm unbekannte Menschen werden zunächst kritisch begutachtet, dann für eine Weile ignoriert. Gibt man Geronimo Zeit, dann nimmt er in seinem Tempo Kontakt auf und zeigt sich schließlich als sehr offener, verschmuster und gut gelaunter Hund. Er ist ein perfekter Partner für ausgedehnte Spaziergänge und Wanderungen. Unterführungen sind ihm jedoch nicht geheuer und laute Knallgeräusche versetzen ihn in Angst. Hektische Bewegungen und plötzliches Anfassen durch fremde Personen verunsichern Geronimo, weswegen er an belebten Orten und dort, wo es für ihn räumlich eng werden könnte, mit Maulkorb gesichert werden sollte. Futter, Kauartikel und Spielzeug verteidigt er unter Umständen mit Einsatz seiner Zähne. Daher sollten im neuen Zuhause keine Katzen oder Kinder leben. Weitere Infos über den Link.
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Stadtnachrichten auf Facebook und Instagram
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Videos und Infos
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Siegburg. Videos, Bilder, Informationen, oftmals direkt vom Ort des Geschehens: Wer die städtische Facebookseite Kreisstadt Siegburg oder den Instagram-Account kreisstadt_siegburg liked, der ist quasi mittendrin.
Mehr zu spannenden Ausflugszielen und Freizeittipps für Klein und Groß erfahren Sie auf dem Instagram-Account visit.siegburg der Tourist Information.
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Heute und morgen in Siegburg
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Samstag, 14. August 2021
10-17 Uhr, Stadtmuseum Siegburg, Markt 46:
Dorissa Lem "Polyphonie", Skulptur - Malerei - Arbeiten auf Papier, bis 22.08.
10 Uhr, Ladenlokal Bunert, Mühlenstraße 50:
Sport im Park, Lauf Workshop, kostenlos und ohne Voranmeldung
Sonntag, 15. August 2021
10-18 Uhr, Stadtmuseum Siegburg, Markt 46:
Dorissa Lem "Polyphonie", Skulptur - Malerei - Arbeiten auf Papier, bis 22.08.
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Heute im Kino
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Capitol, Augustastr. 20, Tel.: 02241/62288
Fast & Furious 9: 19.30 Uhr
Die Croods 2 - Alles auf Anfang: 15.30 Uhr
Ostwind 5 - Der große Orkan: 16.30 Uhr, 19.00 Uhr
Peter Hase 2 - Ein Hase macht sich vom Acker: 18.00 Uhr
Paw Patrol - Der Kinofilm: 16.00 Uhr
Cineplex, Europaplatz 1, Tel.: 02241/958080
Paw Patrol - Der Kinofilm: 14.00 Uhr
Generation Beziehungsunfähig: 19.00 Uhr
Old: 19.40 Uhr
The Suicide Squad: 17.10 Uhr, 20.10 Uhr
Die Croods 2 - Alles auf Anfang: 14.30 Uhr
Space Jam - A New Legacy: 17.30 Uhr
Catweazle: 15.10 Uhr
Spirit - frei und ungezähmt: 14.40 Uhr
Fast & Furious 9: 16.00 Uhr, 20.00 Uhr
Cash Truck: 21.15 Uhr
The Conjuring 3 - Im Bann des Teufels: 22.00 Uhr
Ostwind 5 - Der große Orkan: 16.50 Uhr
Kaiserschmarrndrama: 19.30 Uhr
The Forever Purge: 17.00 Uhr, 20.30 Uhr, 22.15 Uhr
Free Guy: 14.50 Uhr, 17.20 Uhr, 20.20 Uhr
Tom & Jerry: 15.30 Uhr, 17.50 Uhr
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Samstag, 14. August, der 226. Tag in 2021
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Der Tag heute
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Wetter: Tatsächlich - Sonne zum Wochenende!
Sonnenuntergang heute: 20.53 Uhr
Sonnenaufgang morgen: 6.18 Uhr
Mondaufgang heute: -
Monduntergang morgen: 14.40 Uhr
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Heilige und Namenstage
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Maximilian Kolbe, 1894 im polnischen Zdunska Wola bei Lódz als Sohn eines einfachen Arbeiters geboren, als Priester, Klostervorsteher, Missionar und Publizist tätig, wurde 1941 ins Vernichtungslager Auschwitz verschleppt. Als Vergeltung für die Flucht eines Häftlings ließ der dortige KZ-Kommandant Fritsch im August zehn Häftlinge aussondern, um sie in einem "Hungerbunker" elendiglich verrecken zu lassen. Unter ihnen Familienvater Franz Gajowniczek, der in Tränen ausbrach und an seine Söhne erinnerte, Kolbe bot daraufhin sein Leben für ihn, Nazi-Scherge Fritsch akzeptierte, Kolbe starb am 14. August als Letzter im Bunker, als ihm der Lagerhenker eine Todesspritze setzte. Als Publizist war Kolbe selbst nicht frei von antisemitischen Äußerungen gewesen. Gajowniczek überlebte das KZ, seine beiden Söhne aber wurden 1944 umgebracht; auch: Max.
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Geburtstage
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John Henry Holliday (1851-1887), Revolverheld des Wilden Westens, besser bekannt als "Doc Holliday"; Rob Walker (1917-2002), schottischer Formel-1-Rennstallbesitzer, sein Privatteam, Walker Racing, zählte - unter anderem mit Spitzenfahrer Jo Siffert - zu den erfolgreichsten und bekanntesten in der Formel-1-Geschichte, Foto: Rob Walker (2.v.l.) bei einer Kranzniederlegung in Brands Hatch für seinen 1971 an dieser Stelle tödlich verunglückten Fahrer Jo Siffert; John Galsworthy (1867-1933), englischer Schriftsteller ("Die Forsyte Saga"), Literaturnobelpreis 1932; René Goscinny (1926-1977), französischer Comicautor, wurde mit Zeichner Uderzo durch "Asterix" weltberühmt; Lina Wertmüller (1928), italienische Regisseurin ("Diese vitale Wut" - "In una notte di chiaro di luna"); die erste Frau, die für einen Oscar für die beste Regie nominiert wurde; David Crosby (1941), amerikanischer Sänger, Gitarrist und Songwriter ("Long Time Gone"), mit 23 Jahren Gründungsmitglied der Byrds, schloss sich 1967 mit Stephen Stills (Buffalo Springfield) und Graham Nash (The Hollies) zur Supergruppe Crosby, Stills & Nash zusammen, die später durch Neil Young (ebenfalls Buffalo Springfield) zu CSN&Y ("Deja Vu", "Carry On") komplettiert wurde; Wolf Wondratschek (1943), Schriftsteller ("Früher begann der Tag mit einer Schusswunde", "Carmen oder Bin ich das Arschloch der achtziger Jahre"); Steve Martin (1945), amerikanischer Schauspieler ("Roxanne"); Wim Wenders (1945), Regisseur ("Alice in den Städten", "Paris-Texas", "Himmel über Berlin"); Ulla Meinicke (1953), Sängerin ("Überdosis Großstadt"); Earvin ("Magic") Johnson (1959), amerikanische Basketball-Legende; Sarah Brightman (1961), englische Sopranistin, sang 1996 mit Andrea Bocelli "Time to Say Goodbye"; Emmanuelle Béart (1965), französische Filmschauspielerin ("Die schöne Querulantin"); Halle Berry (1966), amerikanische Schauspielerin ("Stirb an einem anderen Tag"); Mila Kunis (1983), amerikanische Schauspielerin ("Die wilden Siebziger", "Die phantastische Welt von Oz"); Richard Freitag (1991), Skispringer, Weltmeister und zweimal WM- Mannschaftssilber, Sieger in Innsbruck bei der Vierschanzentournee 2014; Mannschaftssilber bei Olympia 2018 in Pyeongchang; Rezo (1992), Webvideo-Produzent und Influencer.
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Todestage
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1928: Klabund, der Schriftsteller ("Der himmlische Vagant") stirbt 38-jährig in Davos; 1951: William Randolph Hearst, amerikanischer Pressezar und Medientycoon, gibt 88-jährig die letzte Zeitung aus der Hand; 1956: Bertolt Brecht, der Schriftsteller ("Die Dreigroschenoper", "Mutter Courage") stirbt 58-jährig in Berlin, seine überlieferten letzten Worte: "Lasst mich doch in Ruhe"; 1981: Karl Böhm, der österreichische Dirigent stirbt 86-jährig in Salzburg; 1984: John Boynton Priestle, der englische Schriftsteller ("Die guten Gefährten") und Theaterautor ("An Inspector Calls") stirbt 89-jährig in Stratford-upon-Avon; 1988: Enzo Ferrari, der italienische Automobilhersteller stirbt 90-jährig in Modena; 1994: Elias Canetti, der Schriftsteller ("Die Blendung") und Literaturnobelpreisträger von 1981 stirbt 89-jährig in Zürich; 1996: Camilla Horn, die Schauspielerin ("Faust - eine deutsche Volkssage") stirbt 93-jährig in Gliching; 1998: Hans-Joachim Kulenkampff, der "Einer wird gewinnen"-Quizmaster ("Wie heißt dieser Vesuv?") und Schauspieler ("Drei Mann in einem Boot") stirbt 77-jährig in Seeham/Österreich; 2002: Peter Roger Hunt, der englische Regisseur ("James Bond 007 - Im Geheimdienst ihrer Majestät") stirbt 77-jährig im kalifornischen Santa Monica; 2004: Czeslaw Milosz, der polnische Literaturnobelpreisträger ("Verführtes Denken") stirbt 93-jährig in Krakau; 2011: Friedrich Schoenfelder, der Schauspieler und Synchronsprecher stirbt 94-jährig in Berlin; 2012: Lucius Reichling, der Sänger, Gitarrist und Geiger der Gruppe Truck Stop ("Der wilde, wilde Westen", "Take it easy, altes Haus", "Ich möchte so gern Dave Dudley hör'n") stirbt 65-jährig in Hamburg; 2013: Jörg Pleva, der Schauspieler ("Das Millionenspiel") stirbt 71-jährig in Hamburg; 2013: Janina Depping, die Rallyefahrerin, 1997 Siegerin der Damenwertung der berühmten Rallye San Remo, stirbt 34-jährig in Jena an den Folgen eines schweren Unfalls, den sie vier Tage zuvor bei der Wartburg-Rallye erlitt, die Pilotin aus Hannover-Wedemark war bei einer Wertungsprüfung gegen einen Baum geprallt, Co-Pilotin Ina Schaarschmidt starb noch am Unfallort; 2017: Stephen Wooldridge, der australische Bahnrad-Olympiasieger von 2004 und vierfache Weltmeister der Mannschaftsverfolgung scheidet 39-jährig durch Suizid aus dem Leben.
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Historisches Kalenderblatt
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Vor 110 Jahren - 14. August 1911
"Jahrhundertsommer und unerträgliche Hitze: Der Wassermangel stört den Betrieb der Schleifer-Hausgewerbetreibenden in Solingen und im Schwarzwald sehr, einige Betriebe liegen still, andere können nur einige Stunden arbeiten, wenn sich Wasser angesammelt hat. Auch im Eulengebirge stockt die Arbeit. Die Quellen sind dort vielfach versiegt, einige Orte sind ohne Trinkwasser. Aus verschiedenen bergischen Städten werden wieder Massenerkrankungen gemeldet. Wie im Germanischen Museum in Nürnberg mußten auch im Kaiser-Friedrich-Museum in Berlin zahlreiche Bilder vor der Hitze in den Keller gerettet werden."
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Vor 110 Jahren - 14. August 1911
"Beim Baden in dem sogenannten Strandbad in Rodenkirchen ertranken gestern zehn Personen, sechs Männer, drei Knaben und ein 18-jähriges Mädchen, das sich im Scherz mit einem Manne umschlungen hatte und so mit in das Wasser gesprungen war. Beide kamen nicht mehr zum Vorschein. Insgesamt haben gestern rund 40.000 Menschen dieses Strandbad besucht."
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Vor 80 Jahren - 14. August 1941
Franklin D. Roosevelt und Winston Churchill unterzeichnen auf der HMS Prince of Wales die Atlantik-Charta, mit dem sie ihre Vorstellungen von einer neuen Weltordnung nach dem Zweiten Weltkrieg präzisieren. Die Charta wird nach dem Krieg die zentrale Grundlage für die Vereinten Nationen.
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Vor 45 Jahren - 14. August 1976
Frauen für den Frieden: Im nordirischen Belfast fordern 10.000 katholische und protestantische Frauen auf einer Demonstration das Ende des nordirischen Bürgerkrieges. Der Marsch wurde initiiert von der konfessionsübergreifenden Organisation "Mothers of Peace". Die Gründerinnen Betty Williams und Mairead Corrigan erhalten 1976 den Friedensnobelpreis.
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Siegburger Kalenderblatt
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Vor 110 Jahren - 14. August 1911
Die Hitze war auch Sonntag wieder furchtbar. Hitzschläge werden aus zahlreichen Orten gemeldet. Im Regierungsbezirk Wiesbaden sind in den letzten 14 Tagen 20 Menschen an Hitzschlag gestorben. In dem zur Oberförsterei Siebengebirge gehörigen Hübbelröttchen sind 200 Morgen Fichten- und Tannenschonungen verbrannt. Die Sieg ist an einigen Stellen ganz ausgetrocknet.
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Vor 100 Jahren - August 1921
"Die Schule auf der Zange ist in schwieriger Lage. Dort ist die Kinderzunahme stark und muß ein Ausgleich mit den Stadtschulen geschaffen werden. Siegburg hat 53 Klassen und 3 Seminarklassen."
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Vor 65 Jahren - August 1956
Ein Darlehen soll den Neubau eines Kühlhauses im Städtischen Schlachthof ermöglichen. 330 geschlachtete Schweine können dann eingelagert werden. Bisher werden in Siegburg wöchentlich 160 bis 180 Schweine geschlachtet. Die Kapazität des neuen Kühlhauses wird demnach für eine Bevölkerung von 60.000 Köpfen ausreichen. Foto: Der Schlachthof an der Ecke Bachstraße/Friedrich-Ebert-Straße um 1960.
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Vor 65 Jahren - August 1956
Der vierte Abschnitt des Barackenräumprogramms soll in Angriff genommen werden. Im ersten Abschnitt waren 48 Wohnungen am Stallberg und auf dem Brückberg gebaut worden. Der vierte Abschnitt sieht 14 Wohnungen vor.
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Vor 55 Jahren - 14. August 1966
35 Grad im Schatten, das Wasser im Schwimmbad hat 22 Grad und 6.000 Badelustige sind dort. Drangvolle Enge an der Zeithstraße, im Wasser wie auf den Liegewiesen. Die Autos standen entlang der Zeithstraße von der Brandstraße bis zur Autobahnbrücke.
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Vor 50 Jahren - 14. August 1971
Ein altbekanntes, alteingeführtes Geschäftshaus verschwindet: Bagger und Abrissbirne nagen hinter Bauzäunen an der Ecke Burggasse/Kaiserstraße: Das schon historische "Steinhauersche Geschäftshaus" verschwindet, macht Platz für ein fünfstöckiges Gebäude, welches neben anderen Geschäften, Büros und Wohnungen auch Raum für die Ansiedlung des Versandhauses Neckermann ("Neckermann machts möglich") bieten soll. Mit dem Abbruch des "Steinhauerschen Geschäftshauses" verschwindet auch ein besonderes - nicht gerade jedermann bekanntes - Stück Siegburger Geschichte: Für die Gymnasiasten der Stadt war hier in Vorzeiten, bei Steinhauer, am Ende der unteren Kaiserstraße, der Wendepunkt, der "Wendekreis des Steinbocks", wo es bei abendlichen "Spaziergängen" umzukehren galt. Der gegensätzliche "Wendekreis des Krebses" - wo war der? Klar doch: Am Eisenwarengeschäft Krebs in der Bahnhofstraße. Was haben die "Wendekreise" gemeinsam? Dort lagen einst Stadttore! Der "Wendekreis des Steinbocks" hatte früher als Geschäftsadresse die Händler Heinrich und Franz Als, die nach der Überlieferung ihre Kunden stets vor der Türe zu erwarten pflegten. Das fand bei der Abiturentia in einer früheren Bierzeitung entsprechenden Niederschlag auf Kölsch: "On do am Hus op beedse Bein, do steht und waat de alse Hein. On küss de noch emol dolanz, dann sühs de och de Alse Franz." Foto: Das Geschäftshaus Steinhauer unterhalb der Abtei, links davon erheben sich auf dem Areal des heutigen Kaufhofs die Gebäude mit Metropol-Kino und Spanischem Garten, dann das alte Museum, ganz links eine Gaststätte, dazwischen die Cecilienstraße.
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Vor 10 Jahren - 14. August 2011
Teil 2 der Geschichte des Stallbergs und seiner Löschgruppe von Frank Pritz, Oberbrandmeister der Wehr und Löschgruppenführer im Stadtteil, erscheint in siegburgaktuell:
Die ersten Hinweise für den Brandschutz auf dem Stallberg ergeben sich aus der Satzung der freiwilligen Feuerwehr Siegburg vom 16. Mai 1911. Hierin wird die Neubegrenzung des Siegburger Stadtgebietes in 4 Löschzüge festgelegt. Zum Löschzug 4 gehörten nun alle Wehrleute von Wolsdorf und dem Stallberg, bis an die Brandstraße. Ihr gemeinsames Spritzenhaus befand sich seit dem Jahre 1902 auf dem Pausenhof der Mädchenschule Jakobstraße. Im Keller der Schule war ein Aufenthaltsraum für die Wehrleute eingerichtet. Der Pausenhof der Schule war jahrelang Schauplatz der monatlichen Feuerwehrübungen. Das Spritzenhaus in Wolsdorf verfügte in dieser Zeit über eine zweirädrige Abprotzspritze nebst zugehörigem Schlauchmaterial und Standrohr. Ferner war auch die Spritze Nr. 3 mit zugehörigem Saug- und Druckschlauchmaterial sowie einem Standrohr und Strahlrohr vorhanden. Die Uniformen der Wehrleute bestanden aus einem blauen Drillichrock (als Arbeitsrock) einer blauen Litewka und schwarzer Hose, sowie Helm und Leibgurt. Die Steigerabteilung war außerdem mit einem Beil und Leine ausgerüstet, sie trugen ferner Steigergurte und Karabinerhaken und ein Nackenleder für den Helm.
Die Mannschaft der Ordnungsabteilung hatte blaue Tuchmützen und trug keine Uniform.
Mit neuer Satzung der Feuerwehr Siegburg vom 8. März 1934 und der Dienstanweisung vom 10. Januar 1936 wurde der Löschzug 4 Wolsdorf / Stallberg aufgelöst. Wolsdorf wurde wieder zum Löschzug 3 mit eigenem Bezirk versehen. Die Gründung des Löschzuges Stallberg erfolgte am 3. August als selbstständiger Löschzug 4 mit einem Löschbezirk von der Zeithstraße bis Ecke Tönnisbergstraße und den hiervon nördlich abgehenden Nebenstraßen, sowie dem alten Stallberg, der Kaldauerstraße und den hiervon abgehenden Nebenstraßen.
Alarm und Sammelplatz war das alte Gerätehaus an der Kaldauerstraße wo ein Schlauchwagen mit 150 Meter C-Schlauch vorhanden ist. Der Schlüssel zum Gerätehaus befand sich bei Gastwirt Menzel, Zeithstraße. Der Löschzugführer und Löschmeister waren ebenfalls im Besitz eines Schlüssels.
Über die Löschwasserversorgung im Stadtteil hing ein Plan im Gerätehaus aus. Die Wehrleute wurden weiterhin durch Hupen und Signalhörner alarmiert.
Aufgrund des Reichsfeuerwehrgesetzes vom 23. November 1938 wurde die Organisation Feuerwehr erneut geändert. Ab Juni 1940 ist aus Akten der Stadt Siegburg ersichtlich, dass der Löschzug Stallberg in der Firma KEPEC Barbarastraße stationiert war.
Erster Löschgruppenführer seit der Selbstständigkeit der Löschgruppe 4 Stallberg war im Jahre 1934 Oberbrandmeister Wilhelm Krey. Nach Ende des zweiten Weltkrieges wurden von den Besatzungsmächten alle bestehenden Spritzen und Gerätehäuser der Stadt Siegburg aufgelöst. Nach dem Kriege übernahm Oberbrandmeister Hans Schönenberg als Leiter der Feuerwache 1950 den Wiederaufbau der Löschgruppe 4 Stallberg. Sie hatte wie im Krieg ihr Domizil in der Firma KEPEC. Das Jahr 1950 wird fälschlicherweise als Gründungsjahr datiert. Die Gründung wurde wie beschrieben schon 1936 durchgeführt. So wurde im Jahre 2010 auch das 60-Jährige Bestehen der Löschgruppe Stallberg und nicht das 75-Jährige Bestehen gefeiert. Erst durch Nachforschungen von Herrn Gert Schwidden konnte eine Chronik der Löschgruppe Stallberg erstellt werden. Fortsetzung folgt. Foto: Die Löschgruppe 4 Stallberg im Jahre 1950.
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Öffnungszeiten der Stadtverwaltung sowie einiger Außenstellen
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Besuche im Rathaus sind nur nach vorheriger Terminvergabe erlaubt, das Gebäude darf nur mit Mund-Nase-Bedeckung betreten werden. Nutzen Sie bitte auch unser Online-Angebot.
Die Tourist Information hat (02241/1027533 oder tourismus@siegburg.de) montags bis donnerstags von 9 bis 17 Uhr, freitags bis 14 Uhr, samstags von 10 bis 15 Uhr geöffnet. Die Stadtbibliothek öffnet im August dienstags bis sonntags von 8 bis 15 Uhr. Das Stadtmuseum öffnet dienstags bis freitags zwischen 10 und 17 Uhr, sonntags zwischen 10 und 18 Uhr (02241/1027410 oder stadtmuseum@siegburg.de).
Das Freizeitbad Oktopus ist geöffnet. Der Zugang zum Freibad ist ausschließlich mit einem Online-Ticket möglich, wer kein Internet besitzt, kann sich montags bis freitags von 8 bis 12 Uhr unter 02241/9699710 an die Verwaltung wenden.
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Notrufe/Wichtige Rufnummern
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Polizei: 110
Rettungsdienst/Feuerwehr: 112
Krankentransport: 19-222
Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116-117
Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst: 0180/5986700
Tierärztlicher Bereitschaftsdienst: Abrufbar über die Anrufbeantworter der Tierarztpraxen
Giftnotruf-Informationszentrale für Vergiftungsfälle Universitätsklinik Bonn: 0228/19240
Sorgentelefon für Kinder und Jugendliche: 0800/1110333
Zentraler Karten-Sperr-Notruf: 116-116 (In Deutschland gebührenfrei)
Apotheken-Notdienst
Apotheke am Europaplatz 6, Siegburg, Tel.: 02241/61333
Zuständige Behörde für alle Fragen rund um das Corona-Virus
Gesundheitsamt des Rhein-Sieg-Kreises: 02241/13-3333
Ergänzende Fragen können an die Corona-Hotline des Landes gerichtet werden: 0211/9119-1001
Vom Rhein-Sieg-Kreis beauftragte Corona-Schnelltestzentren in Siegburg
Testzentrum 01, Rhein Sieg Forum, Bachstraße 1 (Zugang über Eingang Ringstraße), testzentrum01.termin-direkt.de/Public
Medicare Testzentrum, Frankfurter Str. 1-5, www.covid-testzentrum.de/siegburg
Wilhelm-Apotheke, Wilhelmstraße 68, www.wilhelm-apotheke.de
Malteser Siegburg, Wolsdorfer Straße 32, www.schnelltest-siegburg.de
Coronapoint PAS Solutions GmbH, Mühlenstr. 2-4, www.coronapoint.de
Notdienstpraxis am Krankenhaus, Ringstraße 49, www.doctolib.de/testzentrum-covid/siegburg
Omnipaed Ltd., Europaplatz 6, www.weis-siegburg.de
Dr. Spenneberg & Dr. Hönscheid, Hauptstr. 53-55, www.kinderaerzte-siegburg.de
Kinderärzte Am Turm, Am Turm 32, https://kinderarzt-turmcenter.de
Dr. Feyerabend, Markt 10, www.hautarzt-siegburg.de
Dr. Niewerth, Kleiberg 21, www.kinderarzt-siegburg.de/
Tierarztpraxis am Turm, Braschosser Str. 1a, www.dein-tier.de
Zahnarztpraxis Dr. Kay Hoffmann, Breite Straße 12, www.dr.kayhoffmann.com
Praxisgemeinschaft Raithel & Grömansberger, Hauptstraße 53-55, Tel.: 02241/91900, www.praxis-kaldauen.de
H.I. Glove & Service GmbH, Wilhelm-Ostwald-Straße 1
HNO-Praxis Jurk Al Joukhadar, Kaiserstr. 42, 02241/61259, www.hnopraxis-siegburg.de
Dr. Christian Gebhardt, Wilhelmstr. 68, Tel.: 02241/61075, www.ganzheitlich-rhein-sieg.de
Smart Contracts GmbH, Europaplatz 3, Tel.: 0174/3008329, smartcontractsgmbh.de
Weitere Schnelltestzentren im Rhein-Sieg finden Sie hier.
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