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"Die tiefgreifenden Maßnahmen zur Kontaktreduzierung haben in den vergangenen Wochen zu einem deutlichen Rückgang des Infektionsgeschehens geführt (...). Gleichzeitig breiten sich Varianten des Coronavirus mit veränderten Eigenschaften aus (...). Daher müssen die Kontaktbeschränkungen in den nächsten Wochen grundsätzlich beibehalten werden.
Die Bürgerinnen und Bürger werden dringend gebeten, auch in Gebieten mit einem kontinuierlich sinkenden Infektionsgeschehen Kontakte weiterhin auf ein absolut notwendiges Minimum zu beschränken."
Aus dem Beschluss der Videoschaltkonferenz der Bundeskanzlerin mit den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder am 10. Februar 2021.
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Spanisches Restaurant in der Holzgasse setzt auf To-Go-Nachhaltigkeit
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Tapas in Ton
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Siegburg. Im jugendlichen Alter reiste Andrés Da Costa zum ersten Mal nach Spanien. Dort faszinierten ihn die Tapas-Bars mit ihrem Flair. Noch immer, mit Anfang 30, besucht er den Staat auf der Iberischen Halbinsel gerne und lässt sich jedes Mal aufs Neue inspirieren. Denn es gibt etwas, das auf keiner Reise fehlen darf: "Der Besuch einer Tapas-Bar gehört an jedem Ort für mich dazu!" Es gibt kaum einen spanischen Landesteil, den der gebürtige Südamerikaner noch nicht entdeckt hat.
Seine berufliche Laufbahn begann Da Costa im technischen Bereich. Nach sieben Jahren als Maschinenbautechniker und Verfahrensmechaniker für Kunststoffe entschied er sich, seine große Leidenschaft zum Lebensinhalt zu machen. Aufgewachsen in einer Gastronomie-Familie, wusste Da Costa genau, welche Ideen er verwirklichen wollte und eröffnete im Oktober 2018 das Restaurant "Tapeña" am Ende der Holzgasse, in der Zeithstraße 5. "Tapeña" ist eine Wortschöpfung aus "tapa", einem kleinen Gericht, und "peña", einm Ort, an dem sich jeder wohlfühlt.
Der Name ist Programm: Neben 28 Tapas, darunter auch vegetarische und vegane, stehen frische Paella, sechs Tellergerichte und drei Desserts auf der Karte, ergänzt durch eine wechselnde Auswahl an Empfehlungen. Neben frisch gezapftem "San Miguel" und hausgemachtem Sangria werden ausschließlich spanische Weine angeboten.
Und "peña"? Die Einrichtung des Lokals, die an eine rustikale spanische Tapas-Bar erinnert, ist zum großen Teil selbst geschaffen. Auch der aktuelle Lockdown wird für weitere Umbauten genutzt, um noch mehr Wohlfühlatmosphäre zu schaffen.
Aktuell arbeiten fünf Personen im Betrieb. "Vor dem ersten Lockdown waren wir 17", erinnert sich der "Tapeña"-Inhaber, "Vollzeit- und Teilzeitkräfte, aber auch Mini-Jobber". Doch während früher vor allem Gäste vor Ort bewirtet wurden, muss heute außer Haus verkauft werden. "Sehr früh ist mir aufgefallen, welche Abfallmengen dabei produziert werden", gibt sich Da Costa nachdenklich. Dann kam der Tag, an dem eine Kundin für eine Geburtstagsfeier groß bestellte. "Ich habe ihr den Vorschlag gemacht, das Essen zu diesem Anlass in Tontöpfen zu servieren, weil es schöner aussieht." Daraus entwickelte sich die Idee, die Mitnahme grundsätzlich in Pfandgefäßen anzubieten. Erfolgreich! Wurden im ersten Lockdown noch etwa 80 Prozent der Speisen in Einwegverpackungen verkauft, hat sich dies komplett gewendet. Allerdings weiß Da Costa, dass dies nicht selbstverständlich ist. "Wir erklären den Anrufern das System gerne. Es ist noch untypisch, dass Gastronomiebetriebe ohne Plastik arbeiten."
"Leider haben wir es noch nicht geschafft, ganz auf Einwegverpackungen verzichten zu können", bedauert Da Costa. So empfiehlt er den Abholern, ein eigenes Körbchen mitzubringen. Über eine Lösung, wie die Tonschälchen für den Transport umweltfreundlicher abgedeckt werden können, denkt der Jungunternehmer aktuell nach.
Das "Tapeña" hat während des Lockdowns von 18 bis 21 Uhr geöffnet. Am Telefon vorbestellte Gerichte kann man vor Ort abholen oder sich im Fünf-Kilometer-Umkreis ausliefern lassen.
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Karneval im Kinderheim Pauline von Mallinckrodt
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Kamelle von den Mucher Buurepänz
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Siegburg. Der Karneval spielt im Kinderheim Pauline von Mallinckrodt eine große Rolle. Jedes Jahr wird eine eigene Sitzung organisiert, man nimmt am Wolsdorfer Veedelszoch teil und feiert verschiedene Gruppenpartys. In dieser Session musste das meiste abgesagt werden. Trotzdem wurden, um die dunkle Jahreszeit ein bisschen heller zu gestalten und den Corona-Alltag zu durchbrechen, einige Highlights geplant und durchgeführt.
Am Karnevalssonntag zog das 1. Pauline-Dreigestirn durch alle Kinderheimgruppen, mit FFP2-Maske und auf Abstand. Kamelle wurden geschmissen, es wurde zu fetziger Musik getanzt. Prinz Thomas I., Bauer Christoph I. und Jungfrau Tobine I. brachten Kinderaugen zum Strahlen und gaben das rheinische Brauchtum auch in diesen besonderen Zeiten an die Jugend weiter. Am Rosenmontag wurde die 1. Pauline-Online-Sitzung ausgestrahlt. Elf Wohngruppen hatten im Vorfeld Beiträge gefilmt, die dann zu einem Gesamtwerk zusammengeschnitten wurden. Eine besondere und ungeplante Überraschung war der Besuch der Mucher Buurepänz. Der Verein besuchte das Kinderheim mit einem Traktorenkorso und hatte für jedes Kind eine gefüllte Kamelletüte dabei.
"Wir werden dieses Karnevalsfest auf jeden Fall als ein Highlight in Corona-Zeiten in Erinnerung behalten", verspricht Heimleiterin Sonja Boddenberg.
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Annos Reliquien feierlich in neuen Schrein eingelegt
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Weihrauch vom Generalvikar
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Siegburg. Einweihung des neuen Annoschreins am Dienstagabend auf dem Michaelsberg. Im kleinen Rahmen feierten Siegburgs Katholiken mit Generalvikar Markus Hoffmann (Foto) Messe, 30 Personen waren in der Abteikirche zugelassen. Das KSI sendete live im Internet. Höhepunkt der Zeremonie war die Einlegung der Reliquien des Heiligen, vorgenommen von Pater Rockson von den Unbeschuhten Karmeliten.
Der Annoschrein in Form eines Buchstabenhauses ist ein Werk des Künstlers Brody Neuenschwander aus Brüssel, der 2018 den vom Erzbistums Köln ausgerichteten Künstlerwettbewerb gewann. Die ebenfalls neu gestaltete Annokapelle, in der der Schrein platziert ist, kann täglich von 8 bis 20 Uhr besichtigt werden. Die Übertragung der Festmesse ist zudem noch über die Facebook-Seite des KSI abrufbar.
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Schonzeit für Vögel und andere Tiere beginnt
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Hecken bis Monatsende schneiden
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Siegburg. Wer die Pflanzen in seinem Garten in Form bringen möchte, der sollte sich beeilen: Von Montag, 1. März, bis Donnerstag, 30. September, dürfen Hecken und Büsche weder stark beschnitten noch gerodet werden. Diese Schonzeit ermöglicht den heimischen Vögeln, Insekten, Säugetieren, Reptilien und Amphibien, die Gehölze zum Schutz aufzusuchen. Diese dienen nicht nur als Schlaf- und Ruheplatz, sondern auch zur Aufzucht des Nachwuchses. Blätter, Knospen, Früchte und Samen der Pflanzen sind wertvolle Nahrung für die Tiere.
Erlaubt sind behutsame Form- und Pflegeschnitte, beispielsweise das Zurückschneiden austreibender Zweige oder von Ästen, die in Fußgängerwege oder Fahrbahnen hineinwachsen.
"Hecken und Gebüsche sind die Lebensgrundlage für viele Vögel und andere Tiere", erklärt Rainer Kötterheinrich, Leiter des Amtes für Umwelt- und Naturschutz beim Rhein-Sieg-Kreis. "Auch beim erlaubten behutsamen Form- und Pflegeschnitt sollte stets vorsichtig geprüft werden, ob sich nicht ein bewohntes Nest im Gezweig verbirgt." In diesem Fall sollte die Schere erst nach der Brutzeit angesetzt werden. "Kahlschläge" sind ein Verstoß gegen das nordrhein-westfälische Landesnaturschutzgesetz und können mit einem Bußgeld von bis zu 50.000 Euro geahndet werden. Foto (Langer): Die Heckenbraunelle - ihr Name verrät es - baut ihr Nest in Büschen, etwa einen halben bis drei Meter über dem Boden.
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Einmal um den Mond und wieder zurück
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Mit einem Fuß im Weltall
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Siegburg. Ob Galileo Galilei oder George Lucas - das Weltall fasziniert die Menschheit. Nur wenigen ist es jedoch vergönnt, dieses zu bereisen. Anno-Gymnasiast Elias Borschel erhält nun diese Chance - zumindest indirekt.
Die NASA hat ein Projekt namens "Artemis" ins Leben gerufen, um neue Erkenntnisse über den Mond zu erlangen. Eine unbemannte Raumkapsel wird den Erdtrabanten umkreisen und dabei wichtige Informationen für nachfolgende Expeditionen sammeln. In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) sammelt die amerikanische Raumfahrtbehörde weltweit Bilder von Kinderfußabdrücken und schickt diese, symbolisch für die erste Mondlandung im Jahre 1969, mit auf die Reise.
Auch der Achtklässler Elias ist begeistert vom Weltraum. Von seiner Lehrerin Susanne Maurer, die für die Schule in Kontakt mit dem DLR steht, wurde er auf das Projekt aufmerksam gemacht - und zögerte keinen Moment, um in die Fußstapfen der berühmten Astronauten Neil Armstrong und Buzz Aldrin, die als erste Menschen auf dem Mond standen, zu steigen. In Begleitung eines Fernsehteams fertigte er seinen Fußabdruck in Gips an, der digitalisiert mit auf die weite Reise gehen wird.
Elias kann sich zwar nicht vorstellen, einmal ins Weltall zu reisen, dass allerdings ein Teil von ihm die Erde verlässt, ist für ihn eine großartige Fiktion: "Wie ein Regentropfen in das Meer fällt, fliegt eine Rakete durch das Universum. Diese Vorstellung ist einfach unbeschreiblich."
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Alexander-von-Humboldt-Realschule erhält 2.500 Euro
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Sense-Boxen schlagen zwei Fliegen mit einer Klappe
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Siegburg. Die Alexander-von-Humboldt Realschule freut sich über eine Spende von WISSENschaf(f)t SPASS über 2.500 Euro. Der Lernort habe "ein ausgeprägtes MINT-Profil", begründet der Förderverein seine Zuwendung. Mit der Ausrichtung "Komm, mach MINT" wird beispielsweise der Mathematikunterricht in der 5. Klasse bereits fünfstündig unterrichtet, ab der 7. Klasse können die Fächer Angewandte Informatik oder Biologie als viertes Hauptfach gewählt werden. "Unser Ziel ist es, unsere Schüler für die - oft als trocken empfundenen - Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu begeistern", sagt Schulleiterin Iris Gust. "Wir geben Raum zum Tüfteln und Experimentieren, so schaffen wir die Basis für einen schülergerechten Zugang."
Das Geld kommt dem Projekt "Digitale Erhebung und Verarbeitung von Umweltdaten" zugute. Dabei sollen mit sogenannten "Sense-Boxen" - programmier- und vernetzbaren elektronischen Messeinheiten - im Außen- und Innenbereich diverse Umweltparameter wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Kohlendioxidgehalt oder Lärm gemessen und ausgewertet werden. "Die Möglichkeiten, die sich damit ergeben, sind fantastisch", betont Paul Klassen, Lehrer an der Alexander-von-Humboldt-Realschule. "Die Schüler haben die Möglichkeit, gleich zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen: digitale Fähigkeiten zu erlernen und anzuwenden und gleichzeitig Umweltfragen auf den Grund zu gehen." Die bereits seit 2016 als MINT-freundlich ausgezeichnete Schule kann somit ihr Angebot zu diesem aktuellen Thema ausbauen.
Durch das Arbeiten mit Messwerten aus der Umwelt können die Schüler auch für den Klimaschutz sensibilisiert werden. Es besteht zusätzlich die Möglichkeit, die Luftqualität in Räumen zu messen. Dies kann in der derzeitigen Pandemiesituation sehr hilfreich sein und auch für einen geringeren Energieverbrauch durch gezieltes Lüften sorgen. Foto (Rhein-Sieg-Kreis), v.l.: Antonio Casellas, Vorstandsvorsitzender von WISSENschaf(f)t SPASS, Bettina Wallor, Pädagogische Mitarbeiterin im Regionalen Bildungsbüro des Rhein-Sieg-Kreises, und Schulleiterin Iris Gust.
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Thomas Schulz erzählte im Kameradeninterview
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Erinnerungen an die Wachkatze
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Siegburg. Eine neue Veranstaltungsreihe der Reservistenkameradschaft Siegburg, die sich aus den Bedingungen der Corona-Pandemie ergab, ist das "Kameradeninterview". Bei diesem berichtet ein Mitglied online über Erlebnisse aus seiner Dienstzeit. Den Auftakt machte Thomas Schulz, der Geschichten von 48-Stunden-Diensten, taktischen Atomwaffen und einer Wachkatze, die ihrem Namen gerecht wurde, erzählen konnte. Letztere genoss eine dienstliche Verpflegungszuteilung und griff sogar die Streifenhunde an, um ihre Jungen zu schützen. Foto (privat): Thomas Schulz mit Wachkatze.
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Corona in Siegburg und im Rhein-Sieg-Kreis
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Aktuelle Zahlen
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Siegburg. Mit Stand gestern meldet das Kreisgesundheitsamt 1.254 (+20) Coronanachweise für Siegburg. Davon gelten 1.176 (+17) Betroffene als genesen, 32 (+2) als aktuell infiziert. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion liegt bei 46 (+1).
Für den Rhein-Sieg-Kreis werden 15.182 (+273) Positivtestungen vermeldet, von denen 14.425 (+318) Fälle als "genesen" und 393 (-66) als "aktuell" in der Statistik geführt werden. Die Zahl der Verstorbenen beträgt 364 (+21). In häuslicher Quarantäne befinden sich 1.329 (-93) Kontaktpersonen. Die 7-Tage-Inzidenz liegt laut Landeszentrum Gesundheit (LZG) NRW bei 44,6 (-0,5). Diese errechnet sich aus der Differenz der nachgewiesenen Infektionen im Vergleich zur Vorwoche, geteilt durch die Einwohnerzahl. Das Ergebnis wird mit 100.000 multipliziert.
Hinweis: Die Zahlen in Klammern geben die Differenz zur Vorwoche an, bei der 7-Tage-Inzidenz die zum Vortag.
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24 Stunden - in der Kirche oder der Natur
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Beten nonstop
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Siegburg. Seit zwei Jahren findet in der Pfarrgemeinde St. Servatius am ersten Fastenwochenende das Ewige Gebet statt. Auch 2021 sind alle Gemeindemitglieder eingeladen, am 20. und 21. Februar eine 24-Stunden-Gebetskette mit halbstündigen persönlichen Gebetszeiten zu füllen. Und so funktioniert es: Senden Sie eine E-Mail mit Wunschzeit an pfarrbuero@servatius-siegburg.de. Den Zeiten und Orten sind keine Grenzen gesetzt. So kann zu Hause, in der Natur, an einem Wegekreuz, in einer Kapelle oder Kirche innegehalten werden. Ganztägig geöffnet sind St. Servatius, Liebfrauen sowie die Abteikirche.
Es besteht auch die Möglichkeit der stillen Anbetung. Das Allerheiligste wird in St. Dreifaltigkeit am Sonntag von 8.45 bis 9.15 Uhr, in St. Servatius am Sonntag von 15 bis 18 Uhr und in St. Anno am Sonntag von 13 bis 18 Uhr ausgesetzt.
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Evangelische Gemeinde Kaldauen verzichtet weiter auf Präsenz-Veranstaltungen
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Nächster Online-Gottesdienst am 5. März
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Siegburg. Weit über die aktuelle Corona-Schutzverordnung des Landes NRW geht die Evangelische Kirche Kaldauen mit ihrem aktuellen Entschluss hinaus - und gibt damit den Gläubigen Planungssicherheit: "Die Leitung unserer Gemeinde hat entschieden, auch weiterhin - erstmal bis Sonntag, 14. März - keine Präsenzgottesdienste in der Friedenskirche durchzuführen. Den nächsten Online-Gottesdienst, 'Ökumenischer Gottesdienst der Frauen aus Vanuatu zum Weltgebetstag', stellen wir am Freitag, 5. März, auf unserem Youtube-Kanal ein."
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Wirtschafts- und Finanznachrichten besser verstehen
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Das Einmaleins der Börsenwelt
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Siegburg. Sind Finanznachrichten für Sie ein Buch mit sieben Siegeln? Holger Jünke, Diplom-Kaufmann mit langjähriger Erfahrung als Produktmanager einer großen Bank, erklärt Ihnen in einem anderthalbstündigen Online-Kurs der VHS am Dienstag, 9. März, ab 18.30 Uhr auf einfache und verständliche Weise das Einmaleins der Börsenwelt. Sie erfahren, welche Produkte dort gehandelt werden und was sich hinter häufig verwendeten Ausdrücken aus den Finanznachrichten verbirgt. So werden Sie zukünftig wissen, um was es geht, wenn die Experten vom Dow Jones, einer hohen Volatilität, einem Bärenmarkt oder einer Börsenkorrektur sprechen. Weitere Infos und Anmeldung über den Link.
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Energiekoszten senken, Beitrag zum Klimaschutz leisten
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Solarenergie für Unternehmen
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Siegburg. Das Kreis-Referat Wirtschaftsförderung und Strategische Kreisentwicklung sowie die Energieagentur Rhein-Sieg laden am Mittwoch, 24. Februar, zu einstündigen Onlinevorträgen zur Nutzung von Solarstrom ein. In diesen wird auf die aktuelle Technik, die Entwicklung der Geschäftsmodelle, Sektorenkopplung, Fördermittel und Beratungsmöglichkeiten eingegangen. Angesprochen sind vor allem Unternehmen aus Handwerk, Handel, Gewerbe und Dienstleistung.
Thorsten Schmidt, Geschäftsführer der Energieagentur Rhein-Sieg, referiert um 10 sowie um 16 Uhr. Die Zugangsdaten können über den Link abgerufen werden.
Darüber hinaus steht mit dem Solarkataster des Rhein-Sieg-Kreises eine professionelle Plattform für eigene Berechnungen zur Verfügung. "Gerade die Kombination von Eigenverbrauch, Wärmeerzeugung und Elektromobilität ist für viele Unternehmen eine gute Möglichkeit, die Energiekosten zu senken und einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten", so Marvin Höweler und Siri Grischke vom Referat Wirtschaftsförderung des Rhein-Sieg-Kreises.
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Tropfender Gefahrguttransporter
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ABC-Alarm an Autobahnraststätte
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Siegburg. ABC-Alarm der höchsten Stufe am Dienstagabend auf der Autobahnraststätte Siegburg-Ost. Ein österreichischer Gefahrguttransporter - Ladung: stark ätzende Schwefelsäure - war von der Polizei auf den Parkplatz gelotst worden, nachdem andere Verkehrsteilnehmer gemeldet hatten, das es aus dem Abflussstopfen tropfen würde. Proben ergaben schnell: Keine Gefahr, es handelte sich lediglich um Kondenswetter.
Sonntagmorgen, die Temperatur liegt noch deutlich unter dem Gefrierpunkt: Die Polizei bittet die Feuerwehr zu einem Wasserrohrbruch in der Straße "Am Sonnenhang". Vor Ort stellen die Helfer einen starken Wasseraustritt aus einer gepflasterten Parkfläche fest, die Fahrbahn ist über mehrere Meter großflächig vereist. Der Winterdienst wird zum Streuen der Unglücksstelle, die zwischen Weil- und Hirschbergstraße bis zur Wiederherstellung der Verkehrssicherheit von der Polizei abgesperrt wird, dazu geholt.
Am Rosenmontagabend befürchtet der Bewohner eines Hauses in der Brüder-Busch-Straße einen Kaminbrand, nachdem er eine stärkere Flammenbildung als gewöhnlich festgestellt hat. Die Feuerwehr kontrolliert den Ofen mit Hilfe einer Wärmebildkamera, kann jedoch keine erhöhte Temperatur feststellen.
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Stadtrat tagt heute Abend
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Haushaltsreden abrufbar
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Siegburg. Heute um 18 Uhr tagt der Rat der Stadt. Ein Thema ist die Verabschiedung des Haushalts 2021. Sobald die dazugehörigen Reden der Fraktionen der Verwaltung vorliegen, werden diese unter www.siegburg.de veröffentlicht.
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Gehölzpflegearbeiten an der A3
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Nur eine Spur in Richtung Köln
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Siegburg. Von Samstag, 20. Februar, 7 Uhr, bis Sonntag, 21. Februar, 19 Uhr, steht den Verkehrsteilnehmern auf der A3 in Fahrtrichtung Köln zwischen dem Autobahnkreuz Bonn/Siegburg und der Anschlussstelle Lohmar wegen Gehölzpflegearbeiten nur eine Fahrspur zur Verfügung.
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Stadtnachrichten auf Facebook
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Videos und Infos
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Siegburg. Videos, Bilder, Informationen, oftmals direkt vom Ort des Geschehens: Wer die städtische Facebookseite Siegburg.de liked, der ist quasi mittendrin. Dorthin über den Link.
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Donnerstag, 18. Februar, der 49. Tag in 2021
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Der Tag heute
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Wetter: Der Winter ist eindeutig auf dem Rückzug, für Minusgrade muss man bereits weit reisen, bis Oslo oder Warschau. In Siegburg wecken zweistellige Plustemperaturen Frühlingsgefühle.
Sonnenuntergang: 17.53 Uhr
Sonnenaufgang morgen: 7.35 Uhr
Mondaufgang: 10.20 Uhr
Monduntergang morgen: 1.19 Uhr
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Heilige und Namenstage
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Simon (Bischof von Jerusalem, Sohn des Klopas, Cousin Jesu, starb 107), auch: Simone; Angelikus (Fra Angelico, trat 1407 in den Dominikanerkonvent zu Fiesole ein, einer der bedeutendsten Maler des 15. Jahrhunderts, seine Kunst ging im Religiösen auf, starb 1455 in Rom, liegt in der Kirche San Maria sopra Minerva begraben), auch: Angelika.
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Geburtstage
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Maria I. (1516-1558), Königin von England, die Tudor-Monarchin strebte eine Wiederanlehnung des Staates an den Katholizismus an und ließ dabei 300 Protestanten hinrichten, was ihr den Namen "Bloody Mary" bescherte; Alessandro Volta (1745-1827), italienischer Physiker, erfand in Como am gleichnamigen See die Batterie, sein Name bezeichnet die Einheit der elektrischen Spannung; Max Klinger (1857-1920), Maler, Bildhauer und Grafiker, Vertreter des Symbolismus; Hedwig Courths-Maler (1867-1950), Schriftstellerin ("Dein ist mein ganzes Herz"); Nikos Kasantzakis (1883-1957), griechischer Schriftsteller ("Alexis Sorbas"); Adolphe Menjou (1890-1963), amerikanischer Schauspieler, kreierte das schmale Menjou-Lippenbärtchen; Enzo Ferrari (1898-1988), italienischer Automobilrennfahrer, Gründer und Patriarch der Rennsport- und Nobelmarke aus Maranello; Heinz Kühn (1912-1992), SPD-Politiker und NRW-Ministerpräsident von 1966 bis 1978; Hazy Osterwald (1922-2012), Schweizer Musiker, Gründer des nach ihm benannten Sextetts; Billy Mo (1923-2004), aus Trinidad stammender Sänger ("Ich kauf' mir lieber einen Tirolerhut"); Milos Forman (1932-2018), tschechisch-amerikanischer Regisseur ("Einer flog über das Kuckucksnest", "Amadeus"); Yoko Ono (1933), japanische Künstlerin, Witwe von John Lennon; István Szabo (1938), ungarischer Regisseur ("Mephisto" mit Klaus Maria Brandauer); Cybill Shephard (1950), amerikanische Schauspielerin ("Das Model und der Schnüffler"); Juice Newton (1952), amerikanische Sängerin ("Angel oft the Morning"); Randy Crawford (1952), amerikanische Jazz- und Soulsängerin; John Travolta (1954), amerikanischer Sänger, Tänzer und Schauspieler ("Grease", "Saturday Night Fever"); Oliver Pocher (1978), Comedian und Schauspieler; Matt Dillon (1964), amerikanischer Schauspieler ("Rumble Fish", "Verrückt nach Mary"; "L.A. Crash"); Favorite (1986), Rapper; Maria Walsh (1988), amerikanische Schauspielerin ("Desperate Housewives"); Konstanze Klosterhalfen (1997), Bonner Mittelstrecken- und Cross-Läuferin, Deutsche Meisterin über 1.500 Meter, WM-Bronze 2019 über 5.000 Meter in Doha/Katar.
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Todestage
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1546: Martin Luther, der Theologe und Reformator stirbt 62-jährig in seiner Heimatstadt Eisleben, beigesetzt wird er in der Schlosskirche von Wittenberg, so schmücken sich beide Kommunen mit dem Zusatz "Lutherstadt"; 1564: Michelangelo Buonarroti, der italienische Architekt, Bildhauer, Dichter und Maler der Hochrenaissance, im toskanischen Caprese geboren, stirbt 89-jährig in Rom; 1587: Maria Stuart, die ehemalige Königin von Schottland und England wird auf Befehl ihrer Gegenspielerin Elisabeth I. nach 19 Jahren Haft in Fotheringhay Castle 45-jährig wegen angeblicher Verschwörung enthauptet; der unerfahrene Scharfrichter braucht drei Schläge für sein Barbarenwerk; der immer mächtiger aufkommende Protestantismus half Elisabeth im Kampf gegen das katholische Herrscherhaus; 1949: Richard Schuh, der Raubmörder wird in Tübingen 28-jährig unter dem Fallbein geköpft, als letzter von einem westdeutschen Gericht zum Tode Verurteilter, exakt 95 Tage vor der Abschaffung der Todesstrafe durch das neue Grundgesetz im Mai; in der DDR wird die Barbarei fortgesetzt; 1967: Robert Oppenheimer, der amerikanische Atomphysiker und ehemalige wissenschaftliche Leiter des Manhattan-Projekts stirbt 62-jährig in Princeton; 1978: Franz Josef Tripp, der Kinderbuchillustrator ("Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer", "Der Räuber Hotzenplotz") stirbt 62-jährig; 1996: Josef Meinrad, der österreichische Kammerschauspieler ("Sissi", "Der Kongress tanzt"), Träger des Ifland-Ringes, stirbt 82-jährig in Großgmain; 2013: Otfried Preußler, der Kinderbuchautor stirbt 89-jährig in Prien am Chiemsee; seine Bücher begleiten die Kindertage von Generationen, über 50 Millionen verkaufte er, begonnen 1956 mit "Der kleine Wassermann", dessen Mutter beim Sohn "trockene Füße" fürchtet; am bekanntesten wurde sein anarchischer, Kaffeemühlen raubender "Räuber Hotzenplotz", benannt nach einer schlesischen Stadt und schließlich zur Strecke gebracht von Seppel und Kaspar, gewaltige Namen tragen auch andere seiner Figuren, vom Wachtmeister Dimpfelmoser bis zum Zauberer Petrosilius Zwackelmann; 2013: Otto Beisheim, der deutsch-schweizerische Unternehmer, Mitbegründer des Metro-Konzerns und erfolgreich in der Übernahme des amerikanischen Konzepts des "Cash & Carry" ("Bar bezahlen und selbst transportieren", also SB-Märkte für Wiederverkäufer), stirbt 89-jährig in Rottach-Egern; Selbstmord "aufgrund der Hoffnungslosigkeit seiner gesundheitlichen Lage", so ein Metro-Bulletin; 2014: Bernd ("Nossi") Noske, der Schlagzeuger und Sänger, Frontman von Birth Control, stirbt 67-jährig in Ruppichteroth; 2014: Hermann Rieger, der bayrische Kult-Masseur des Hamburger SV mit eigenem Fanclub stirbt nach 26 Jahren der Muskel- und Sehnenpflege 72-jährig in Hannover; größter Erfolg seiner Physio-Patienten: Europapokal 1983; die hanseatischen Relegationserlebnisse gegen Fürth und Karlsruhe bleiben ihm erspart; 2017: Clyde Stubblefield, der amerikanische Schlagzeuger ("Funky Drummer"), den Musikkritiker zu den allerbesten seines Faches überhaupt zählen, stirbt 73-jährig in Madison/Wisconsin an Krebs; er trommelte in der Begleitband von James Brown, schrieb Popgeschichte und stand am Ende mittellos dar, seine Arztrechnungen zahlte Prince; 2018: Didier Lockwood, der französische Jazz-Geiger und Komponist stirbt 62-jährig in Paris; 2019: Wallace Broecker, der amerikanische Klimaforscher stirbt 87-jährig in New York, der gelernte Geochemiker war 1975 der wohl erste Wissenschaftler, der in einer Fachpublikation vor klimatischem Wandel und Erderwärmung warnte.
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Historisches Kalenderblatt
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Vor 180 Jahren - 18. Februar 1841
Der erste Filibuster im US-Senat legt los und quasselt bis zum 11. März. Die Minderheiten-Taktik zur Verhinderung von Beschlüssen, während hinter den Kulissen noch dran gezogen wird, hat römische Wurzeln. Schon Caesar beklagte sich über lange Cato-Reden. Gegen Filibusterer helfen nur gute Geschäftsordnungen.
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Vor 175 Jahren - 18. Februar 1846
In Krakau erheben sich die Polen gegen die Fremdherrschaft der österreichischen Krone. Der durch den Wiener Kongress 1815 geschaffene Stadtstaat will im Zuge europäischer Demokratisierungsbewegungen Selbstverwaltung, doch die Ösi-Armee schlägt das Aufbegehren der Polen nieder. Krakau wird angegliedert, Europa erlebt die Wiederkehr feudalistischer Strukturen.
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Vor 110 Jahren - 18. Februar 1911
Der 23-jährige Franzose Henri Pecquet fliegt im Rahmen einer Flugshow in 14 Minuten mit seinem Sommer-Doppeldecker vom indischen Allahabac ins acht Kilometer entfernte Naini. Weil er dabei 6.000 abgestempelte Briefe und Postkarten an Bord hat, wird er der weltweit erste Flugpostler.
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Vor 105 Jahren - 18. Februar 1916
Rosa Luxemburg wird in Berlin aus dem Frauengefängnis entlassen. Ihre Straftat: Sie hatte 1913 zur Kriegsdienstverweigerung aufgerufen. Das bedeutete ein Jahr Haft wegen "Aufforderung zum Ungehorsam gegen Gesetze und gegen Anordnungen der Obrigkeit", zwei Jahre "Sicherheitsverwahrung" drauf. 1919 wird sie mit Karl Liebknecht von Offizieren der berüchtigten Freikorps verschleppt und ermordet.
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Vor 105 Jahren - 18. Februar 1916
Die Vereinigten Staaten weiten ihren Einfluß auf Mittelamerika aus: Im "Bryan-Chamorro-Vertrag" sichern sie sich das Recht auf den Bau eines Kanals zwischen Stillem Ozean und Karibischem Meer. Außerdem dürfen sie nun Militärstützpunkte in Nicaragua errichten. Begonnen hatten die Interventionen 1912 mit dem Eingriff der US- Streitkräfte in den Bürgerkrieg zwischen Konservativen und Liberalen in Nicaragua. Zu Beginn des Jahrhunderts sprach sich US-Präsident Theodore Roosevelt für eine interventionistische Außenpolitik Amerikas aus.
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Vor 65 Jahren - 18. Februar 1956
Nachdem an vielen Orten Europas vorübergehend leichte Frostmilderung verzeichnet wurde, kündigen die Meteorologen für die nächsten Tage neue Kältewellen an. In einigen Teilen des Bundesgebietes haben die kältebedingten Transportschwierigkeiten die Kohlenvorräte so zusammenschrumpfen lassen, daß weitere Schulen und Bäder geschlossen werden mussten. Im südlichen Schwarzwald liegt der Pulverschnee bis zu 1,20 Meter hoch.
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Vor 15 Jahren - 18. Februar 2006
In Rio an der Copacabana spielen die Stones vor einer Traumkulisse und 1,2 Millionen Zuschauern. Soviel hatten Mick Jagger & Co. noch nie live dabei. "It's Only Rock'n'Roll" ist der Opener, dann folgen 19 weitere Songs, unter anderem "Honky Tonk Woman" und "Satisfaction".
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Siegburger Kalenderblatt
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Vor 110 Jahren - 18. Februar 1911
Das "Siegburger Kreisblatt" in Fasteloovend-Stimmung: "Am kommenden Sonntag veranstaltet der Siegburger Männer-Gesang-Verein seine jährliche, allgemein beliebte Karneval-Sitzung, in der Humor und Witz das Scepter führen sollen. Die bewährten Kräfte des Vereins werden nicht zurückhalten mit ihren Gaben und den Gästen und Mitgliedern frohe Stunden bereiten. In den Schaufenstern der Stadt taucht der bunte Tand auf, Vereine treffen ihre Vorbereitungen, für Musik und Tanz sorgen die Besitzer der Säle und Wirtschaftslokale - ist dem Karneval noch gutes Wetter beschieden, dann wird das alte und junge Siegburg nicht zurückhalten, die beste Stimmung zum Ausdruck zu bringen."
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Vor 110 Jahren - 18. Februar 1911
Schwer genadelt und körpermodifiziert sind Cärry und Wilhelma, die sich im Restaurant Eintracht, Luisenstraße 33, den Siegburgern präsentieren. Wirt Otto Florin lärmt kirmesmäßig um heftigen Besuch: "Sonntag, den 19. und Montag den 20. Februar zeigen sich bei mir im Lokale die weltberühmten Geschwister Miss Cärry und Miss Wilhelma, preisgekrönte tätowierte Schönheiten. An 19 Fürstenhöfen eingeladen, von dem höchsten Adel Europas ausgezeichnet. 2 wirklich seltene Geschwister an klassischer Schönheit mit Kunst- und Meisterwerken bedeckt. Professor Virchow, Berlin, schätzte jeden Körper der Damen auf ca. 100.000 Mark. Ein Urteil kann man erst fällen, wenn man die Geschwister gesehen hat. Um jedem Gelegenheit zu geben, welcher sich für Schönheit und Kunst interessiert, finden die Vorstellungen von 11 Uhr vormittags an ununterbrochen statt. Es ladet freundlichst ein Franz Otto Florin."
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Vor 110 Jahren - 18. Februar 1911
Zahlreiche Maskenbälle in den Festsälen. Der Siegburger Turnverein, 48 Jahre alt, lädt zum Großen Maskenfest mit vielen Überraschungen ins Vereinslokal Herrengarten an Fastnacht-Sonntag, 26. Februar, ab 8 Uhr abends. "Es tritt die Thyroler-Gesellschaft Oberachelthaler mit ihren verschiedenen Holzschuhtänzen auf. Bei Uhrmacher Karl Rothe in der Kaiserstraße, bei Friseur Ferdinand Schmidts in der Zeithstraße und Wirt Leonhard Treusch gibt es Karten im Vorverkauf. Alle Masken werden gebeten, sich den Vertrauenspersonen - Zimmer rechts durch die Garderobe - zu erkennen zu geben."
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Vor 100 Jahren - 18. Februar 1921
"Hausversteigerung: Herr Hubert Achnitz, hier, läßt am Freitag, den 18. Februar, nachm. 5 Uhr in der Wirtschaft Achnitz, hier Zeitstraße, das Haus Siegburg, Wellenstraße 1, in dem seit längerer Zeit ein Obst- und Gemüsegeschäft betrieben wird, sowie eine Ladeneinrichtung, öffentlich versteigern. Siegburg, der Notar: Sieburg." Foto: Die "Wirtschaft Achnitz" (Hotel Bergisches Haus) an der Zeithstraße um 1920.
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Vor 95 Jahren - 18. Februar 1926
"Auf dem Kaiser-Wilhelm-Platz stand gestern das Auto des Herrn Schäfer eine zeitlang unbeaufsichtigt; als nun der Eigentümer später mit seinem Auto abfahren wollte, war dasselbe verschwunden. Wie sich herausstellte, hatten einige bekannte oder unbekannte Freunde, denen der Karnevalsspuk noch nicht aus den Köpfen gegangen war, das Auto zu einer Spazierfahrt 'entliehen'. Aber auch das Autofahren will gelernt sein, die Autofreunde kamen nicht sehr weit, denn am nächsten Tage fand man das Auto beschädigt und nicht mehr fahrbar in der Hecke der tot auslaufenden Hopfengartenstraße, wo das bockige Auto von einem Wagen der Prinz-Heinrich-Werke zur Reparaturwerkstätte abgeschleppt wurde. Die inzwischen bekanntgewordenen Freunde werden sich nunmehr die Kosten der Reparatur zu teilen haben." (Siegburger Zeitung)
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Vor 65 Jahren - 18. Februar 1956
Das war echt und kein "Verstehn Sie Spaß?": "Als eine belgische Familie in Siegburg unerwartet früher von einer Reise in ihre Wohnung zurückkam, fand sie zu ihrer größten Überraschung eine feuchtfröhliche Tafelrunde vor. Um den Tisch herum saß die Hausangestellte mit einigen Freunden. Der Wein des Hausherrn, die Vorräte aus der Speisenkammer und die Rauchwaren hatten Abnehmer gefunden, mit denen man nicht gerechnet hatte. Die Belgier hatten dem Mädchen aufgetragen, die Wohnung sauber zu machen und auf diese Weise die Zeit zu nutzen, während der man verreist war. Das Mädchen tat das auch, aber offensichtlich nur zu dem Zweck, seinen Gästen am Abend eine pickfeine Wohnung zeigen zu können. Die festliche Gesellschaft flog auf, die Gäste mussten die schönen Speisen auf dem Tisch stehen lassen, durften die angebrochenen Flaschen nicht leertrinken, und fanden sich plötzlich auf der Straße wieder. Das Mädchen kam gleich hinterher. Als beide Belgier bei einer genauen Untersuchung ihrer Habe feststellten, daß nicht nur Vorräte ziemlich angeknabbert waren, sondern auch Wäsche und ein ansehnlicher Zigarettenvorrat fehlten, wurde die Polizei eingeschaltet. Das Mädchen wurde eingesperrt, vier Wochen Untersuchungshaft auf die Strafe angerechnet." (Siegburger Zeitung)
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Vor 10 Jahren - 18. Februar 2011
Heftig und an mehreren Stellen zugleich gebuddelt wird in diesen Tagen am Markt. Die Kanalbauarbeiten sollen noch vor Beginn der Freiluftsaison fertig sein, damit die Außengastronomie nicht beeinträchtigt wird. Vor dem Eiscafé am oberen Markt ist Anfang Mai wieder alles paletti.
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Öffnungszeiten der Stadtverwaltung sowie einiger Außenstellen
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Notdienste/Wichtige Rufnummern
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Polizei: 110
Rettungsdienst/Feuerwehr: 112
Krankentransport: 19-222
Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116-117
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