Wasserrahmenrichtlinie
Das blaue Gold des 21. Jahrhunderts
Das blaue Gold des 21. Jahrhunderts
Nach der Untertunnelung der ICE-Strecke in Siegburg-Deichhaus eroberte die Sieg "ihre Aue wieder zurück", durch die Beseitigung von Wanderhindernissen am Siegwehr haben die "Wanderfische wieder freie Fahrt" und das Projekt Bröl macht "Platz für den Lachs". Viele gute Beispiele zeigen, was durch eine ökologische Entwicklung unserer Flüsse möglich ist und jede Maßnahme der hiesigen kleinen Gewässer ist eine von vielen Bausteinen zur Verbesserung der Wasserqualität insgesamt.
Das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz (LANUV) verfolgt das Ziel, die Gewässer zu einem guten Zustand zu entwickeln. Hierbei orientiert man sich an den Qualitätszielen der europäischen Wasserrahmenrichtlinie (WRRL).
Die Gewässer sollen mit unterschiedlichen Maßnahmen ihren natürlichen Charakter und damit ein Stück der natürlichen Wasserlandschaft zurückerhalten. Naturnah gestaltete Gewässer, saubere Quellen, Bäche, Flüsse und Seen sind nicht nur für den Menschen und die Regionen von großer Bedeutung, sondern auch für die Natur. Sie sind notwendig für den Erhalt natürlicher Lebensräume und ihrer Biodiversität.
Die Maßnahmen hierzu betreffen auch Teile der Gewässer in der Stadt Siegburg, genauer die Sieg, Agger und der Wahnbach. Die Planung und Festsetzung der Maßnahmen erfolgt in enger Zusammenarbeit mit den beteiligten Kommunen, Verbänden und verschiedenen Gruppen, so dass möglichst alle Interessen mit einbezogen und gewahrt bleiben können.
Der Bewirtschaftungsplan für die nordrhein-westfälischen Gewässer beinhaltet alle wichtigen Daten über den chemischen und biologischen Zustand der Gewässer und des Grundwassers. Außerdem werden alle Maßnahmen beschrieben, die zur ökologischen Entwicklung der Gewässer nötig sind.
Weiterführende Informationen sind unter https://www.flussgebiete.nrw.de und https://www.umwelt.nrw.de verfügbar.