Starkregen
Lokale Starkregen lassen sich (derzeit noch) nicht vorhersagen.
Lokale Starkregen lassen sich (derzeit noch) nicht vorhersagen.
Sie dauern nur kurz an und treffen lediglich ein kleines Gebiet. Hierbei kann es zu großen Schäden kommen. Denn bei einem Starkregen fällt mitunter innerhalb von Minuten oder wenigen Stunden die Niederschlagsmenge eines ganzen Monats. Wie bei den Ereignissen in Siegburg am 20. Juni 2013 (51 Liter in 1 Stunde) oder am 25. Juli 2013 (36 Liter in 2 Stunden).
Je nach Bodenart kann nur eine bestimmte Menge Wasser aufgenommen werden. Dann tritt die Sättigung des Bodens ein, d.h. jeder Wassertropfen versickert nicht mehr im Boden, sondern läuft - wie auf einem asphaltierten Weg - oberflächlich ab. Der Boden kann das zusätzliche Wasser nicht mehr aufzunehmen. Ebenso schlimm ist es, wenn es vor dem Ereignis eine Zeit lang überhaupt nicht geregnet hat: Statt zu versickern, fließt das Wasser dann ebenfalls großflächig über den harten Boden. Auch die trockenen Grünflächen können es dann nicht aufnehmen. In diesem Fall nimmt das Wasser den Weg des geringsten Widerstands und überflutet tiefer liegende Bereiche.
Der Deutsche Wetterdienst gibt regelmäßige Warnmeldungen heraus. Auch lokale Nachrichtensender warnen rechtzeitig vor einem Ereignis. Leider ist die Vorhersagequalität nicht so genau, dass jede Warnung auch zu einem starken (Schadens-)Ereignis führt. Oftmals ziehen die Regenwolken an Siegburg vorbei. Wenn aber ein Starkregenereignis auch Siegburg trifft, ist meist die Vorsorge zu spät. Deshalb empfiehlt es sich, frühzeitig Vorsorge zu treffen. Über den beigefügten Link können Sie sich einen ersten Eindruck verschaffen, wo und wie das Wasser in Ihr Haus eintreten kann. Wenn Sie bereits "Nasse" Erfahrungen gemacht haben, dann sollten Sie sich zeitnah für das nächste Ereignis rüsten.
Weitere Informationen finden Sie auch auf der Internetseite der Stadtbetriebe Siegburg AöR - Fachbereich Abwasser.