Ausstellung 06
Franz Vilzkotter
Franz Vilzkotter
Bilder von der Sieg 1931 - 1960
Selten besonders gut bei Kasse, eilte er mit wehendem langen Haar und farbverschmiertem Kittel durch die Straßen, völlig in seiner Arbeit aufgehend und rastlos auf der Suche nach neuen, schönen Blickwinkeln und Motiven. Von Franz Vilzkotter ist die Rede, dem stadtbekannten Maler aus Siegburg, der sich, im Juli 1897 in Schwand bei Innsbruck geboren, 1921, angetan von den landschaftlichen Schönheiten der Region, in der Kreisstadt niederließ. Als er am 13. September 1960 in Siegburg starb, hinterließ er einen reichen Fundus an Zeichnungen und Aquarellen, die neben handwerklicher Souveränität und künstlerischer Begabung von einem zeugten: Der Liebe zu seiner Siegburger Wahlheimat, deren Motive und Ansichten, Schönheiten und verborgenen Winkel er - angelehnt an die romantische Malerei des 19. Jahrhunderts - auf Leinwand und Papier bannte. Einen "emotionalen und eine historischen Wert" spricht etwa Herbert Spicker, Mitarbeiter des Stadtmuseums, Vilzkotters Werken zu.
Motive von Vilzkotter zieren auch die Neuauflage der "Siegburger Traumkugel".