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Adventskalender 2023
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Das 2. Türchen
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Siegburg. In unserem Adventskalendergewinnspiel öffnen wir mit Ihnen jeden Tag ein Türchen, 24-mal dürfen Sie sich auf attraktive Preise freuen. Heute spendet die Stadtbibliothek Michael Köhlmeiers Roman "Matou", in dem ein Kater seine Memoiren schreibt. "E.T.A. Hoffmann und Andy Warhol kannte er persönlich, auf der Katzeninsel Hydra führte er einst einen autokratischen Staat und kämpfte im Kongo gegen die Kolonialherren. Ein Sieben-Leben-Leben voller Abenteuer, die der Homer der Katzen, wilder Geschichtenerzähler und noch größerer Philosoph, voller Sprachwitz und Ironie ausmalt." Sie möchten das Buch lesen? Dann beantworten Sie uns bis Mitternacht die folgende Frage per Mail an gewinnspiel@siegburg.de: Welche Katze gilt als König der Tiere? Wir lösen am Montag auf! Fotos: Unsplash.
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Dezember im Rhein Sieg Forum
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Zauberhaft musikalisch
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Siegburg. Die Musik steht im Dezember im Mittelpunkt des Programms im Rhein Sieg Forum, Bachstraße 1. Los geht es am Mittwoch, 13. Dezember, um 15 Uhr, wenn Entertainer Siggi Klein nach dreijähriger Pause das Senioren-Tanz-Café wiederaufleben lässt. Wer den Rhythmus spüren und aufs Parkett bringen möchte, ist genauso herzlich eingeladen wie alle, die bei einem Heißgetränk und Kuchen den Melodien lauschen wollen. Der Eintritt ist frei, Anmeldung unter 02241/1207100.
In Traumwelten entführt wird das Publikum am Samstag, 16. Dezember, wenn das Orchester um 16 Uhr das Publikum zu "The Magical Music of Harry Potter" mitnimmt und vier Stunden später "The Music of Hans Zimmer & Others" anstimmt. Dann gibt es oscarprämierten Filmmelodien aus "Der König der Löwen" und "Dune" zu hören, außerdem Auszüge aus "Top Gun", "James Bond", "Piraten der Karibik", "Gladiator", "Spider Man", …
Magisch werden Sonntag, 17. Dezember, wenn das Theater Liberi um 15 Uhr die Geschichte der Schneekönigin als Familienmusical erzählt, sowie Samstag, 23. Dezember. Ab 19 Uhr zaubert das Klassische Ballett aus Neapel den "Nussknacker" auf die Bühne. Passend zu den anstehenden Festtagen auch das Konzert von Baroque in Blue, die am Mittwoch, 20. Dezember, um 19.30 Uhr versprechen: "Weihnachten bin ich Zuhaus" (Tickets nur online erhältlich).
Das Jahresfinale wird dann gleich zweimal gefeiert. Am Samstag, 30. Dezember, 20 Uhr, trifft sich die Crème de la Crème der Poetry-Slam-Szene, um ein Feuerwerk aus Worten abzubrennen. Am Silvesterabend, Sonntag, 31. Dezember, entzündet das Springmaus-Improvisations-Ensemble schließlich das Neujahrs-Special "Bääm!"
Karten sind, sofern nicht anders vermerkt, in allen bekannten Vorverkaufsstellen - unter anderem im Stadtmuseum, Markt 46 - sowie online nach einem Klick auf den Link erhältlich. Bereits ausverkauft ist der Auftritt von Cordula Stratmann und Bjarne Mädel (Foto), die sich am Dienstag, 19. Dezember, in "Sie mich auch ..." der hohen Kunst der Beleidigung widmen.
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Wachbataillon unter neuer Führung
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Bei Schnee und eisigem Wind
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Siegburg. Sehr kurzfristig und überraschend kam in Berlin nicht nur der Wintereinbruch, sondern auch die Übergabe des Wachbataillons beim Bundesministerium der Verteidigung. Nachdem der alte Kommandeur Oberstleutnant Hans Domrich Mitte September versetzt wurde und die Einheit mehr als zwei Monate ohne Führung funktionieren musste, wurde sie bei fünf Grad unter dem Gefrierpunkt und eisigem Wind auf einem noch nicht geräumten Exerzierplatz an Oberstleutnant Maik Teichgräber, links, übergeben. Generalmajor Andreas Henne (Mitte), Kommandeur des Kommandos Territoriales Führungskommando der Bundeswehr und Stellvertreter des Befehlshabers, erinnerte alle Soldaten in seiner Rede an die beiden Standbeine des Bataillons, den protokollarischen Ehrendienst und den Schutz des Ausweichsitzes der Verfassungsorgane der Bundesrepublik.
Das Wachbataillon wurde 1957 im Rhein-Sieg-Kreis aufgestellt und hatte bis 2014 seine Heimat in Siegburg. Teichgräber freut sich auf die Besuche in der Kreisstadt wie auch des Bürgermeisters in Berlin. Die Soldaten des Wachbataillons wünschen allen Bürgerinnen und Bürgern Siegburgs einen besinnlichen 1. Advent.
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Hack ergänzt 1992 begonnene Serie
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Malen mit Hermann-Josef
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Siegburg. Zusammen mit Co-Autor Andreas Pohlmann hat der Siegburger Künstler Hermann-Josef Hack das "Malbuch Zukunft" entworfen, das gestern auf der "Green Culture Konferenz" in Leipzig vorgestellt wurde. Die Motive finden sich voll ausgemalt und als reduzierte Strichzeichnung, die der Malbuchnutzer füllen kann. Dabei gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder man orientiert sich an der Vorlage oder bringt ganz eigene Gedanken zu Papier, entwickelt also eine individuelle Vorstellung von der Zukunft.
Der aktuelle Kreativband mit dem Schwerpunkt auf dem Kommenden reiht sich ein in eine Kette von gleichgelagerten Publikationen. 1992 gab es ein Malbuch für Astronauten, 1993 eins für Meeres- und Polarforscher, 2010 für Geflüchtete.
Mit seiner Aktionskunst macht Hack seit Jahrzehnten auf die weltbewegenden Themen Klimawandel und Migration sowie auf deren Verknüpfung aufmerksam.
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Weihnachtsmarkt in Seniorenzentren
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Bummeln, Schlemmen, Lauschen
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Siegburg. Kreative Bastelarbeiten, Adventskränze und Gestecke, Näh- und Handarbeiten sowie selbstgemachte Plätzchen, Marmeladen und Liköre warten morgen von 14 bis 17 Uhr beim Weihnachtsmarkt in den Seniorenzentren Heinrich- und Friedrich-Ebert-Straße auf Käufer. Fürs leibliche Wohl werden Waffeln, Gegrilltes und Getränke angeboten; auf die jüngsten Besucher wartet in der Friedrich-Ebert-Straße eine Backstube. Im Rahmenprogramm treten im Standort Heinrichstraße der Madrigalchor um 14.35 Uhr sowie die Siegburger Musikanten um 15.45 Uhr auf.
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Berufsinfotag am Anno-Gymnasium
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Wie geht es nach dem Abi weiter?
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Siegburg. Zum dritten Mal organisierte ein Eltern-Team den Berufsinfotag "Anno. Und dann?", bei dem mehr als 30 Referenten ihre Berufe und Ausbildungswege vorstellten. Das Angebot reichte vom Arzt über die Kommunikationswissenschaftlerin bis zur Architektin, dem Juristen oder dem Sozialpädagogen. Die Gymnasiasten konnten mit einem Physiker sprechen, der in Sachen Raumfahrt unterwegs ist, von einer Marketingagentur-Inhaberin erfahren, wieviel Spaß es macht, im Team Schnapsideen zu entwickeln, wie der Alltag eines Forstingenieurs aussieht, wie ein Pilot zu seinem Traumberuf gekommen ist und vieles mehr. Interessant war für viele auch, dass es oft nicht nur einen geraden Weg gibt, sondern dass man verschiedene Weiterbildungen machen kann, um in unterschiedlichen Feldern eines Berufes zu arbeiten. Foto: Yvonne Tenger.
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Pflegegrad abgelehnt - und dann?
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So legt man Widerspruch ein
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Siegburg. Wenn Menschen zu Hause nicht mehr allein zurechtkommen, entscheidet die Pflegekasse auf Grundlage der Begutachtung des Medizinischen Dienstes darüber, ob Pflegebedürftigkeit vorliegt, in welchen Pflegegrad die Betroffenen eingestuft werden und wieviel Leistungen sie erhalten. Rund 2,5 Millionen solcher Gutachten wurden 2022 erstellt. Insgesamt gab es 185.494 Widerspruchsgutachten, von denen 54.839, also knapp 30 Prozent, korrigiert wurden. Dies wurde am Dienstag in der Fernsehsendung "Report Mainz" (ARD) thematisiert, verbunden mit der Kritik, dass Pflegegutachten offenbar nicht immer korrekt durchgeführt würden. Es kann sich also lohnen, die Entscheidungen der Pflegekasse zu prüfen und sich gegen eine Ablehnung oder eine zu geringe Pflegeeinstufung zu wehren. Pflegerechtsexpertin Verena Querling von der Verbraucherzentrale NRW erklärt, was zu beachten ist, damit Widerspruch oder Klage erfolgreich sind.
Rechtzeitig Widerspruch einlegen: Die Frist, in der der Widerspruch eingelegt werden muss, beträgt regulär einen Monat. Sie beginnt mit der Zustellung des Bescheides an den Versicherten. Ist nicht sicher, wann der Bescheid zugestellt wurde, kann man sich notfalls am Datum des Bescheides orientieren. Entscheidend ist, dass der Widerspruch innerhalb der Frist bei der Pflegekasse ankommt. Über die Begründung des Widerspruchs muss man sich allerdings noch keine Gedanken machen. Diese kann auch nach dem Ablauf der Widerspruchsfrist in Ruhe vorgenommen werden.
Nachweis aufbewahren, dass die Frist eingehalten wurde: In einem Streitfall kann ein Nachweis darüber erforderlich sein, dass der Widerspruch rechtzeitig bei der Pflegekasse eingegangen ist. Dazu kann man entweder den Widerspruch per Einschreiben oder Fax senden oder persönlich bei der Pflegekasse abgeben und sich den Eingang bestätigen lassen. Viele Pflegekassen stellen inzwischen auch die Möglichkeit zur Verfügung, Widerspruch per App einzulegen.
Gutachten prüfen und Widerspruch begründen: Versicherte sollten den Bescheid der Pflegekasse und das Gutachten des medizinischen Dienstes eingehend prüfen und Gründe auflisten, warum man anderer Meinung ist. Betroffene können sich bei der Prüfung Zeit lassen und Hilfe zum Beispiel bei der Pflegeberatung in Anspruch nehmen. Aufgrund des Widerspruchs und der entsprechenden Begründung wird die Entscheidung - häufig nur "nach Aktenlage", seltener durch einen erneuten Besuch beim Pflegebedürftigen - noch einmal geprüft. Aufgrund dieser Begutachtung ergeht ein zweiter Bescheid, der ebenfalls geprüft werden sollte.
Nach dem Widerspruch kommt die Klage: Sollte der neue Bescheid nicht das gewünschte Ergebnis bringen, können Betroffene Klage beim Sozialgericht einreichen. Dieses verursacht keine Kosten. Anwaltliche Unterstützung ist zwar nicht unbedingt erforderlich. kann aber sinnvoll sein, um entsprechende Hilfestellung beim Rechtsstreit zu haben. Für den Anwalt fallen jedoch Gebühren an. Wer die Klage selbst einreichen möchte, kann sie bei der Geschäftsstelle des zuständigen Gerichts aufnehmen lassen. Alternativ bietet es sich an, diese entweder persönlich einzuwerfen oder per Einschreiben mit Rückschein oder Fax zu versenden.
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Wahnbachtalstraße halbseitig gesperrt
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Gerüst unter Brücke wird abgebaut
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Siegburg. Zum Gerüstabbau wird die Wahnbachtalstarße unter der A3 hablbseitig gesperrt, der Verkehr mit einer Ampel an der Baustelle vorbeigeleitet. Beginn der Maßnahme, die spätestens am Freitag, 8. Dezember, abgeschlossen sein soll, ist am Montag, 4. Dezember.
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Stadtnachrichten online
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Videos und Infos
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Siegburg. Nachrichten und Veranstaltungen, Bürgerservice und Digitale Verwaltung, Mängelmelder und Umfragen. Mit der App Citykey lernen Sie die Kreisstadt neu kennen und erledigen Behördengänge bequem über das Smartphone. Ganz einfach, unabhängig von Zeit und Ort. Download über nachfolgenden Link.
Videos, Bilder, Informationen, oftmals direkt vom Ort des Geschehens: Wer die städtische Facebookseite Kreisstadt Siegburg oder den Instagram-Account kreisstadt_siegburg liked, der ist quasi mittendrin. Mehr zu spannenden Ausflugszielen und Freizeittipps für Klein und Groß erfahren Sie auf dem Instagram-Account visit.siegburg der Tourist Information.
Ihre Stimme zählt! Unter mitmachen.siegburg.de laden wir Sie herzlich ein, sich mit der Stadtverwaltung über anstehende Themen in Siegburg auszutauschen, Ihr Wissen und Ideen einzubringen oder an Umfragen und Beteiligungen teilzunehmen. Der Vorteil: Eine einmalige Registrierung reicht aus, um bei sämtlichen Projekten mitzumachen.
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Heute und morgen in Siegburg
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Samstag, 02. Dezember 2023
10 bis 17 Uhr, Stadtmuseum, Markt 46:
Traudel Lindauer: "Entfaltungen" (bis Sonntag, 28. Januar)
10 bis 18 Uhr, Markt:
"Siegburg holt die Sterne vom Himmel" - Spendenaktion zu Gunsten des Dr.-Ehmann-Fördervereins
11 bis 13 Uhr, Parkplatz der Musikwerkstatt, Zeughausstraße 5:
Spendenannahme für den Medienflohmart der Stadtbibliothek
11 bis 21 Uhr, Markt:
Mittelalterlicher Markt zur Weihnachtszeit (bis Freitag, 22. Dezember)
14 bis 16 Uhr, Adolf-Kolping-Platz:
Weihnachtsbaumschmücken
ab 14 Uhr, Kaldauen, Hauptstraße 57:
Adventsmarkt
17 bis 22 Uhr, Grundschule Jakobstraße:
Wolsdorfer Weihnachtsmarkt
18 Uhr, Herz-Jesu-Kapelle, Ringstraße 49:
Madrigalchor
20 Uhr, Gymnasium Alleestraße, Alleestraße 2:
Studiobühne: "Astoria" (Dernière)
Sonntag, 03. Dezember 2023
10 bis 18 Uhr, Stadtmuseum, Markt 46:
Traudel Lindauer: "Entfaltungen" (bis Sonntag, 28. Januar)
11 bis 17 Uhr, Grundschule Wolsdorf, Jakobstraße 10-12:
Weihnachtsmarkt
11 bis 20 Uhr, Markt:
Mittelalterlicher Markt zur Weihnachtszeit (bis Freitag, 22. Dezember)
11.30 Uhr, Stadtmuseum, Markt 46:
Kölner Opernkiste: "Hänsel und Gretel"
13 Uhr, Gymnasium Alleestraße, Alleestraße 2:
Studiobühne: "Frau Holle"
14 Uhr, Eingang St. Servatius, Kirchplatz 3:
Siegburg für Entdecker (Stadtführung)
14 bis 17 Uhr, Café T.O.D., Nordfriedhof:
Das Café hat geöffnet
14 bis 17 Uhr, Seniorenzentren Heirich- und Friedrich-Ebert-Straße, Heinrichstraße 10/Friedrich-Ebert-Straße 16:
Weihnachtsmarkt
14 bis 18 Uhr, Pop-Up-Gallery, Holzgasse 4-10:
Kunstevent
15 Uhr, Stadtbibliothek, Griesgasse 11:
Theater Blaues Haus: "Die Weihnachtsgans Auguste"
15.30 Uhr, St. Servatius, Kirchplatz 3:
"Worauf warten wir?" - Adventskonzert
18 Uhr, Gymnasium Alleestraße, Alleestraße 2:
Studiobühne: "Die Fliegen" (Dernière)
19 Uhr, Spiegelsaal der Röstburg, Wilhelmstraße 56:
Studiobühne: "Dinner for One" (ausverkauft)
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Heute im Kino
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Capitol, Augustastr. 20, Siegburg, Tel.: 02241/62288, www.capitol-siegburg.de:
Die Tribute von Panem - The Ballad of Songbirds & Snakes: 16 Uhr, 19.30 Uhr
Trolls - Gemeinsam stark: 17.15 Uhr
Wish: 14.30 Uhr, 17 Uhr, 19.30 Uhr
Wochenendrebellen: 19.30 Uhr
Paw Patrol - Der Mighty Kinofilm: 14.45 Uhr
Cineplex Siegburg, Europaplatz 1, Siegburg, Tel.: 02241/958080, www.cineplex.de:
Saw X: 17.50 Uhr, 20.20 Uhr, 22.45 Uhr
Napoleon: 14.30 Uhr, 16.50 Uhr, 19.50 Uhr
In voller Blüte: 17.20 Uhr
Die Tribute von Panem - The Ballad of Songbirds & Snakes: 14.30 Uhr, 17.00 Uhr, 20.10 Uhr
Five Nights at Freddy's: 20.45 Uhr
The Marvels: 17.10 Uhr, 19.40 Uhr
Die unlangweiligste Schule der Welt: 14.40 Uhr
Trolls - Gemeinsam stark: 14.50 Uhr
Das fliegende Klassenzimmer: 15.00 Uhr
Thanksgiving: 20.30 Uhr, 23 Uhr
Wish (3D): 14.40 Uhr, 17.40 Uhr
Wish: 15 Uhr, 17.30 Uhr, 20 Uhr, 23 Uhr
The Nun 2: 22.15 Uhr
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Samstag, 2. Dezember, der 336. Tag in 2023
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Der Tag heute
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Wetter: Frostig.
Sonnenuntergang heute: 16.28 Uhr
Sonnenaufgang morgen: 8.14 Uhr
Monduntergang heute: 12.44 Uhr
Mondaufgang heute: 21.06 Uhr
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Heilige und Namenstage
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Lucius (von Chur, Glaubensbote in Rätien, starb im 5./6. Jahrhundert), auch: Lutz; Paulina; Valeria (Märtyrerin, starb um das 3. Jahrhundert in Limoges), auch: Valerie.
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Geburtstage
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Georges Seurat (1859-1891), französischer Maler, Begründer des Pointillismus, bei dem Farben nicht in geschlossener Fläche, sondern als rasterartige Punkte aufgetragen werden; Otto Dix (1891-1969), Maler und Grafiker; Peter Goldmark (1906-1997), amerikanischer Ingenieur, arbeitete bei Columbia Records erfolgreich an der Entwicklung der Langspielplatte und tüftelte 1940 an der Übertragung von Farbfernsehen mit; Marion Gräfin Dönhoff (1909-2002), Publizistin, von 1968 bis 1972 Chefredakteurin der "Zeit", danach bis zum Tode Mitherausgeberin; Maria Callas (1923-1977), italienisch-griechische Opernsängerin; Ulrich Wickert (1942), Fernsehjournalist, Ex-"Tagesthemen"-Anchorman; Botho Strauß (1944), Dramatiker; Gianni Versace (1946-1997), italienischer Modeschöpfer, Begründer des Mailänder Nobel-Labels; Rudolf Scharping (1947), seit 2005 Präsident des Bundes Deutscher Radfahrer, ehemals Bundesverteidigungsminister und Vorsitzender der SPD; Christine Westermann (1948); TV-Journalistin ("Zimmer frei") und Autorin; Gabi Köster (1961), Schauspielerin und Komikerin ("Wer Sahne will muss Kühe schütteln"); Vanessa 0`Brian (1963), britisch-amerikanische Bergsteigerin und Forscherin, als sie 2017 den K 2 erklomm, war sie damit zugleich erste Britin und erste Amerikanerin auf dem Gipfel; ein Stück höher hinaus ging es letztes Jahr: Mit der von Amazon-Gründer Jeff Bezos Unternehmen "Blue Origin" betriebenen touristischen Weltraumrakete NS-22;.Jan Ullrich (1973), Radrennfahrer, schlag- und schlagzeilenträchtige Perfomance nach der Karriere; gewann spritzig die Tour 1997 und Olympia 2000; in diesem Jahr das Doping-Geständnis: das Zeug genommen, nicht um sich Vorteile zu verschaffen, sondern um den Nachteil gegenüber gedopten Fahrern wieder auszugleichen; Monica Seles (1973), jugoslawische Weltklasse-Tennisspielerin, heute US-Bürgerin, 1993 am Hamburger Rothenbaum von einem geisteskranken Steffi-Graf-Fan bei einem Messerattentat verletzt, die psychischen Wunden heilten während der aktiven Zeit nicht mehr; Nelly Furtado (1978), kanadische Sängerin ("Forca", "All Good Things"); Yvonne Catterfeld (1979), Schauspielerin ("GZSZ", "Engel sucht Liebe") und Sängerin; Britney Spears (1981), amerikanische Sängerin ("Oops! ... I Did It Again", "Baby One More Time").
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Todestage
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1859: John Brown, der entschiedene und gewaltbereite Gegner der Sklaverei in Amerika stirbt 59-jährig in Charlestone/West Virginia am Galgen, verurteilt wegen blutiger Kampfaktionen gegen die Befürworter der Sklaverei; während des Bürgerkrieges avancierte der bald nach seiner Hinrichtung komponierte Marsch "John Browns Body" ("Glory, Glory Halleluja") zum beliebtesten Kampflied der Unionstruppen, die Melodie findet sich bis heute in der amerikanischen "Battle Hymn of the Republic"; 1918: Edmund Rostand, der französische Dramatiker ("Cyrano de Bergerac") stirbt 50-jährig in Paris; 1981: Rudolf Prack, der österreichische Schauspieler ("Grün ist die Heide", "Der Kongress tanzt") stirbt 76-jährig in Wien; 1982: Marty Feldman, der glubschäugige britische Komiker (der Igor in Mel Brooks "Frankenstein", "The Marty Feldman Show", "Frankenstein Junior", "Silent Movie", "Dotterbart") stirbt 48-jährig in Mexiko-City; 2006: Mariska Veres, die niederländische Sängerin der Shocking Blue ("Venus", "Mighty Joe", "Never Mary a Railroad Man") stirbt 59-jährig in Den Haag; 2014: Fritz Klein, der Journalist und ARD-Sportkoordinator stirbt 77-jährig in Hamburg; seine ernste, leidenschaftslos-dröge Mimik hinter schwarzer Klotzbrille vermisst man mittlerweile bei dem ganzen aufgeregten Verbal-Gedöns der Buschi-Männer; 2014: Bobby Keys, der amerikanische Saxophonist, als Studiomusiker unter anderem mit George Harrison, John Lennon, Joe Cocker oder Cheryl Crow erfolgreich, stirbt 70-jährig in Franklin/Tennessee; eng seine Verbindung zu den Rolling Stones, er prägte den Sound mit, etwa beim Album "Sticky Fingers" und seinem "Brown Sugar"-Solo-Part; 2015: Peter Moosleitner, der Journalist, der eigentlich Gerhard mit Vornamen heißt, stirbt 81-jährig in Kirchheim bei München; aus Gerhard wurde Peter, als er 1978 bei Gruner+Jahr Herausgeber des populären Wissenschaftsformats "P.M.Magazin" ("Peter Moosleitners interessantes Magazin") wird - unter "G.M.Magazin" wollte man, einen Markenkonflikt mit General Motors scheuend, nicht firmieren; der Vornamen-Fake führte aber über Jahre zum Gerücht, der Herausgeber sei nur eine fiktive Gestalt, was Gerhard-Peter äußerst amüsierte; 2017: Uli Lommel, der Schauspieler ("Welt am Draht") und Regisseur ("Zodiak Killer") stirbt 72-jährig in Stuttgart; 2019: Johann Baptist Metz, der katholische Priester, den die "New York Times" als einen der einflussreichsten Theologen des 20. Jahrhunderts bezeichnete, stirbt 91-jährig in Münster; der Schüler von Karl Rahner sollte 1979 den Lehrstuhl für Fundamentaltheologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München übernehmen, was der bayrische Kultusminister Hans Maier im Verbund mit Kardinal Josef Ratzinger, dem späteren Papst, hintertrieb; 2020: Valéry Giscard d'Estaing, der in Koblenz geborene französische Staatspräsident von 1974 bis 1981 stirbt 94-jährig in Authon im Departement Loir-et-Cher.
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Historisches Kalenderblatt
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Vor 200 Jahren - 2. Dezember 1823
"Amerika den Amerikanern" - unter diesem Motto steht die Rede von US-Präsident James Monroe zur Lage der Nation. Sie begründet die Monroe-Doktrin, nach der sich das unabhängige Amerika nicht in europäische Konflikte einzumischen habe und sich eine europäische Re-Kolonisation Lateinamerikas verbiete.
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Vor 175 Jahren - 2. Dezember 1848
Kaiser Ferdinand I. dankt ab. Mit Märzrevolution und Oktoberaufstand kommt der Ösi-Kaiser nicht mehr klar. Es folgt der 18-jährige Neffe Franz Joseph I. auf den Kaiserthron, einer der nicht wenigen Wegbereiter des 1. Weltkriegs.
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Vor 40 Jahren - 2. Dezember 1983
Auf Antrag der Bonner Staatsanwaltschaft wird im Zuge der Ermittlungen zur Flick-Affäre die Immunität des FDP-Abgeordneten und Bundeswirtschaftsministers Otto Graf Lambsdorff aufgehoben.
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Siegburger Kalenderblatt
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Vor 65 Jahren - 2. Dezember 1953
Tod eines Verlegers/1
Friedrich Wilhelm Mohr ist tot, der Siegburger Zeitungsverleger stirbt am 29. November im Alter von 72 Jahren. Am Tag vor der Beerdigung auf dem Nordfriedhof veröffentlicht die "Siegburger Zeitung", seine Zeitung, einen Nachruf. Das Leben des Verlegers spiegelt denn auch Geschichte der Kreisstadt wider:
"Am ersten Adventssonntag hat uns der Inhaber unseres Zeitungsverlages und unserer Druckerei für immer verlassen (...) Es ist eine der häufigen Besonderheiten des Schicksals, daß dieser Mann, den jeder als Ur-Siegburger angesehen hat, in Bergenhausen/Kreis Simmern, also im Hunsrück, am 23. März 1881 geboren wurde. Schon als kleines Kind kam er nach Siegburg, wo er im zarten Kindesalter seinen Vater verlor. So wurde Friedrich Wilhelm Mohr nach mehrjährigem Besuch des hiesigen Gymnasiums Lehrling im stiefväterlichen Betrieb, der Buchdruckerei Gebrüder Daemisch, welche schon mehr als ein halbes Jahrhundert bestand und in der damals im sechsten Jahrzehnt das Kreisblatt des Siegkreises verlegt wurde. (...) Er arbeitete in angesehenen Druckereien und Verlagen, unter anderem in Stuttgart, in Ulm und bei Baedecker in Essen, um schon kurz nach der Jahrhundertwende als Gehilfe des allmächtigen Faktors in der Berliner Großdruckerei Elsner zu beweisen, daß er etwas leisten konnte. Seine Stellung bei Elsner wurde immer selbständiger und so konnte der Fünfundzwanzigjährige, als der Betrieb in Siegburg nach dem Ableben seiner Inhaber verwaist war, erklären, er werde nur zurückkommen, wenn er diesen Betrieb wirklich in die Hand bekäme. Er bekam ihn in die Hand.
Als er 1912 Anna Wasser heimführte, war er trotz seiner Jugend ein gemachter Mann und das Glück der Familie wurde auch bald durch zwei Kinder gesegnet. Aber der Betrieb, den er übernommen hatte, war den Ansprüchen der neuen Zeit nicht mehr gewachsen. Die Maschinen mußten erneuert, die Zeitungsherstellung auf Rotationsdruck umgestellt und Setzmaschinen angeschafft werden. Der erste Weltkrieg und die folgende Besatzungszeit ließen nur eine langsame Entwicklung zu. Aber oft sprach Friedrich Wilhelm Mohr von der Zeit, in der er öfters nach Köln fahren mußte, um dort die Telegramme beim Wolf-Büro zu holen (Anm. siegburgaktuell: Wolffs Telegraphisches Bureau -W.T.B.-, 1849 vom jüdischen Verleger Bernhard Wolff in Berlin gegründete Nachrichtenagentur, 1934 von den Nazis zwangsverstaatlicht), weil wegen des passiven Widerstands jede andere Nachrichtenübermittlung stoppte." Unser Foto zeigt die Titelseite des Siegburger Kreisblattes am 31. Juli 1914, drei Tage nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs, einen Tag vor der General-Mobilmachung in Deutschland und der Kriegserklärung an Russland.
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Vor 70 Jahren - 2. Dezember 1953
Tod eines Verlegers/2
Friedrich Wilhelm Mohr ist tot, der Siegburger Zeitungsverleger starb am 29. November im Alter von 72 Jahren. Seine "Siegburger Zeitung" veröffentlicht einen Nachruf, Teil 2:
"Auch diese Zeit ging vorüber, der Betrieb wurde durch einen großen Ankauf bis zur Mahrstraße erweitert, die Maschinen erhielten elektrischen Kraftantrieb, aus dem Kreisblatt entwickelte sich die Siegburger Zeitung, deren Auflage ständig stieg. Die Zeit des Aufbaues schien erfolgreich abgeschlossen, als das Jahr 1933 dem Verlag der Siegburger Zeitung das Lebenslicht ausblies. Nun war aus dem Zeitungsverleger wieder ein Akzidenzdrucker geworden und die Rotationsmaschine hatte Schrottwert. Die Setzmaschinen mußten verkauft werden, aber Friedrich Wilhelm Mohr war nicht der Mann, um sich seine Sorgen anmerken zu lassen. Es wurde zugepackt, der Maschinenpark wurde umgestellt und der Betrieb lief gut und erfolgreich weiter." Foto: Mahrstraße mit dem zwischen 1925 und 1927 entstandenen Eckgebäude zur Wilhelmstraße, welches bis 1955 das Finanzamt, später die Polizei und am Ende den CVJM beherbergte, links daneben das neue Haus Daemisch, mit dem Verlag und Druckerei sich von der Wilhelmstraße Richtung Zange erweiterten.
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Vor 70 Jahren - 2. Dezember 1953
Tod eines Verlegers/3
Friedrich Wilhelm Mohr ist tot, seine "Siegburger Zeitung" widmet dem Verleger einen Nachruf, Teil 3:
"Der zweite Weltkrieg ging nicht spurlos vorbei, aber nach eifrigem Aufräumen konnte die Arbeit im Herbst 1945 wieder aufgenommen werden. Den Sold, die diese Jahre von ihm forderten, das unbekannte Schicksal des einzigen Sohnes in Polen und Rußland, hat er nie verschmerzen können. Wieder mußte Friedrich Wilhelm Mohr unter schwierigsten Verhältnissen mit der Arbeit anfangen und es gelang auch diesmal wieder. Sein Wunsch galt aber dem Wiedererstehen seiner Zeitung und es war seine größte Freude, als er sie 1949 wieder mutig ins Leben rief. Dazu gehörte damals viel Mut, denn in Siegburg hatten viele Kopfblätter Kölner Zeitungen Fuß gefaßt, die unter ganz anderen Bedingungen arbeiteten. Friedrich Wilhelm Mohr wußte, daß seine Siegburger Zeitung ihre Freunde behalten hatte. Er ließ sich durch nichts beirren, und sein steter Spruch: "Bisher haben wir keine Abbestellungen, wenn der Leser nicht gestorben ist", verschwieg, daß die verkaufte Auflage laufend stieg. Heute ist die Siegburger Zeitung, obwohl oder vielleicht weil sie nur dreimal in der Woche erscheint, wieder drin im journalistischen Geschehen des Siegkreises. Der tapfere Kreis seiner Mitarbeiter wird unter der Leitung seiner Lebensgefährtin sein Werk fortführen und die Druckerei wird die letzte Verfeinerung ihrer Leistungsfähigkeit nach seinen Dispositionen erhalten." Foto: Briefkopf der Firma Druckerei Gebr. Daemisch im Jahre 1937. Die Nazis hatten den Zeitungsverlag geschlossen, die Wilhelmstraße in "Claus-Clemens-Straße" umbenannt. Clemens war ein Scherge der SA, der bei gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Kommunisten und Nationalsozialisten vor der Bonner Beethovenhalle am 7. Dezember 1930, dem "blutigen Sonntag", von einem Kopfschuss getroffen wurde, dessen Folgen er am 18. Dezember erlag. Die NSDAP stilisierte den braunen Unhold zum "Blutzeugen der NS-Bewegung" und "Märtyrer", nach dem in der Folge zahlreiche Straßen umbenannt wurden.
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Vor 70 Jahren - 2. Dezember 1953
Tod eines Verlegers/4
Friedrich Wilhelm Mohr ist tot, seine "Siegburger Zeitung" widmet dem Verleger einen Nachruf, Teil 4:
Wer aber Friedrich Wilhelm Mohr nur als Verleger und Drucker sowie als Familienvater gesehen hatte, sah ihn unvollständig. In erster Linie mußte man ihn als Siegburger sehen. Ob als langjähriger Vorsitzender des Siegburger Turnvereins, als begeisterter Anhänger der Schützentradition, als Vorstandsmitglied der Sterbekasse, ja zeitweilig als einer der Kirchenältesten seiner Gemeinde, überall wo es Not tat, griff er zu. Er tat das nicht aus Ehrgeiz oder Geschäftsinteresse, sondern nur, weil er wußte, daß es notwendig war. Die Art, wie er auf jedes Ehrenamt verzichtete, wenn er glaubte, nicht mehr gebraucht zu werden, beweist es. Er liebte Siegburg; jeden Tag mußte er mindestens zweimal von der Wilhelmstraße über Bahnhofstraße, Markt und Kaiserstraße gehen, um seine Beobachtungen zu machen, die in mancher behäbigen, aber lebendig beobachteten Glosse in seiner Zeitung zu lesen war. Keinem Ausflug des Geschichts- und Altertumsvereins blieb er fern und seine Führungen durch Siegburg ließen die Größe und Bedeutung der alten Kloster- und Töpferstadt anschaulich aufleben." Foto: Mohrs Geschäftshaus mit Redaktion lag in der Wilhelmstraße zwischen dem großen Eckhaus Mahrstraße aus den 1920er-Jahren, zuletzt CVJM-Kulturcafe, heute erhaltene Fassade des Facharzthauses, und dem Geschäftshaus der Firma Henrich.
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Vor 70 Jahren - 2. Dezember 1953
Tod eines Verlegers/5
Friedrich Wilhelm Mohr ist tot, seine "Siegburger Zeitung" widmet dem Verleger einen Nachruf, Teil 5:
"Im Herbst dieses Jahres ging er für mehrere Wochen in Urlaub und es scheint, als ob die erste Pause seit Jahrzehnten einen Fehler im überanstrengten Uhrwerk auf andere Teile hat übergreifen lassen. Der lebensbejahende Mann, dem jeder, aber auch jeder, noch einige Jahrzehnte vorausgesagt hätte, wurde von einer tückischen Krankheit mit solcher Wucht angefallen, daß sein gesunder Körper keine Zeit hatte, die nötigen Abwehrstoffe aufzubauen. So wurde Friedrich Wilhelm Mohr mitten aus seiner Arbeit geholt. Die Schnelligkeit, mit der die Nachricht umlief, war der beste Wertmesser der Achtung, die dieser Mann in seiner Heimat genoß. Wir, die wir mit ihm leben und arbeiten durften, wissen, was wir mit ihm verloren haben. Wir haben nur Zeit, einen Augenblick den Atem anzuhalten, um dann die Arbeit fortzusetzen. In seinem Sinne!" Foto: Die Fassaden des Mohr-Geschäftshauses (links) sowie des benachbarten Henrich-Hauses wurden 2010 beim Bau des Ärztehauses zum Denkmalschutz erhalten.
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Vor 60 Jahren - 2. Dezember 1963
Die Stadt hat verschiedene neue Räume in Volksschulen Siegburgs eingerichtet. In der katholischen Volksschule Stallberg wurden im Keller ein Werkraum und ein Mehrzweckraum installiert. Auch die Adolf-Kolping-Schule erhielt einen Mehrzweckraum. In der katholischen Volksschule Bonner Straße wurde ein weiterer Klassenraum eingerichtet. Im Vortragssaal des städtischen Museums wurde ein Tonschmalfilmprojektor aufgestellt.
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Vor 60 Jahren - Dezember 1963
Die Stadt Siegburg hatte geplant, neben dem großen, dreibändigen Werk über die Stadtgeschichte eine kleine volkstümliche Stadtchronik herauszugeben. Dieses Vorhaben lässt sich aber bis zum Stadtjubiläum nicht mehr realisieren. Der Hauptausschuss der Stadt hat aber entschieden, dass die Stadtchronik zu einem späteren Zeitpunkt durch den Stadtarchivar herausgegeben werden soll. Die Stadt wird aber zur 900-Jahr-Feier eine Festschrift herausgeben, die von dem Siegburger Schriftsteller Schäferdieck gestaltet wird. Die Festschrift wird eine kurze Bestandaufnahme der Stadt im Jahr 1964 sein. Außerdem enthält sie den vollständigen Veranstaltungskalender. Für die Schulen im Stadtgebiet wird die Stadt eine heimatkundliche Arbeitsmappe herausgeben. Die Arbeitsmappe wird von Rektor Fritz Jobst und dem Leiter der Siegburger Realschule, Otto Treptow, bearbeitet. Die Verwaltung hat das Festplakat für die 900-Jahr-Feier in Auftrag gegeben. Es wurde von einem jungen Graphiker gestaltet, der auch das Werbeplakat für die Bundesgartenschau entworfen hat. Auf dem Plakat sind die Jahreszahlen 1064 und 1964 sowie die Zahl 900 aufgedruckt. Darunter prangt auf grellem Rot der Merianstich der Stadt. Es wurden insgesamt 4.000 Plakate in zwei verschiedenen Größen bestellt.
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Vor 60 Jahren - Dezember 1963
Ratsherr Torsy (CDU) kritisiert, dass durch das Parken von Fahrzeugen vor dem Museum die ästhetische Wirkung dieses schönen Gebäudes und seiner Anlagen verloren ginge. Die Stadt solle ein Parkverbot erlassen. Stadtdirektor Dr. Kersken erwidert, er scheue sich, aus ästhetischen Gründen Autofahrer von diesem Platz zu verjagen, zumal im kommenden Jahr das Parkgelände am Schützenhaus ersatzlos für den Bau des Rathauses eingezogen werde. Ratsherr Pahlenberg meint, die Stadt müsse den Parkplatz am Michaelsberg anpreisen. Wenn in Kürze der Parkplatz gegenüber der Post mit Parkuhren versehen werde, werde auch hier wieder mehr Parkraum frei. Foto: Autos am Museum in der Griesgasse, 1962.
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Vor 5 Jahren - 2. Dezember 2018
Beim Ratsbürgerentscheid werden insgesamt 9.763 gültige Stimmen abgegeben. 6.855 Wähler stimmen mit Ja für die Sanierung des Rathauses. Damit wird das erforderliche Quorum von 6.630 Stimmen erreicht.
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Öffnungszeiten der Stadtverwaltung sowie einiger Außenstellen
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Für einen Besuch der Stadtverwaltung gilt: Erst hier Termin vereinbaren, dann vorbeikommen.
Tourist Information (02241/1027533 oder tourismus@siegburg.de) und Stadtmuseum (02241/1027410 oder stadtmuseum@siegburg.de), Markt 46, haben dienstags bis samstags zwischen 10 und 17 Uhr, sonntags zwischen 10 und 18 Uhr geöffnet (die Tourist Information auch montags von 10 bis 17 Uhr), die Stadtbibliothek, Griesgasse 11, dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr.
Aktuelle Öffnungszeiten des Oktopus Freizeitbad, Zeithstraße 110, können hier abgerufen werden. Der Zugang zum Bad ist mit einem Online-Ticket möglich, das hier erworben werden kann. Sie können das Online-Ticket auch mit Hilfe der Kolleginnen und Kollegen im Eingangsbereich des Hallen- und Freibades sowie im Stadtmuseum am Markt erwerben. Im Stadtmuseum ist der Ticketverkauf mit Bargeld möglich, ansonsten nur bargeldlos mit allen digitalen Zahlungsmitteln einschließlich der IBAN. Zusätzlich können Schwimmbadtickets vor Ort auch mit dem siegburg-gutschein (Karte oder App) erworben werden.
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Notwendige/Wichtige Rufnummern
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Polizei: 110
Rettungsdienst/Feuerwehr: 112
Krankentransport: 19-222
Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116-117
Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst: 018 05 - 98 67 00
Tierärztlicher Bereitschaftsdienst: Abrufbar über die Anrufbeantworter der Tierarztpraxen
Giftnotruf-Informationszentrale für Vergiftungsfälle Universitätsklinik Bonn: 0228/19240
Sorgentelefon für Kinder und Jugendliche: 116-111
Zentraler Karten-Sperr-Notruf: 116-116
Apotheken-Notdienst
Kronen-Apotheke, Kölnstraße 107, St. Augustin, Tel.: 02241/27013
Vitalis-Apotheke, Spicher Straße 101, Troisdorf, Tel.: 02241/846250
Zuständige Behörde für alle Fragen rund um das Corona-Virus
Gesundheitsamt des Rhein-Sieg-Kreises - Fachstelle Covid: coronavirus@rhein-sieg-kreis.de
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