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Aller guten Dinge sind drei
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Bergkette
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Siegburg. Von Kaldauen aus spazierte Lea Pabst gestern Nachmittag in den Wald, genoss "den wunderbaren Blick auf die Siegburger 'Berge' und die Abtei". Wir helfen beim Einsortieren, von links nach rechts: Riemberg, Wolsberg und Michaelsberg.
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Menschenkette mit mehr als 600 Gliedern
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"Ein Akt der Zivilcourage"
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Siegburg. "Ein kleiner Pieks für die Menschen, aber ein großer Schritt für die menschliche Gesundheit aller!" Ein Schild mit dieser Aufschrift hielt ein Junge gestern Abend auf dem Siegburger Marktplatz in die Höhe. Er war dem Aufruf der im Siegburger Stadtrat vertretenen Fraktionen, evangelischer und katholischer Kirche, der AWO, des Bürgerforums, des Karnevalskomitees und der Bürgergemeinschaft Zange gefolgt.
Eine etwa 50-jährige Frau erklärt: "Wir sind hier, um ein Zeichen für die Menschen zu setzen, die uns tagtäglich helfen, die Pandemie durchzustehen. Sie erhalten dabei oftmals nicht die nötige Anerkennung. Gleichzeitig wollen wir den Menschen gedenken, denen Corona stark zugesetzt hat, die vielleicht sogar ihr Leben verloren haben." Eine weitere Teilnehmerin zu ihrer Motivation: "Es sollen nicht immer nur diejenigen mit den lautesten Stimmen im Rampenlicht stehen, sondern auch die Menschen, die mit den notwendigen Maßnahmen der Virusbekämpfung einverstanden sind."
Die Siegburgerinnen und Siegburger bildeten, teils in mehreren Reihen, eine Menschenkette vom Museum zum Denkmal - und zurück. Ein Bild mit Symbolcharakter. Halswärmer dienten als Abstandswahrer. Diverse Sessions- und verschiedenfarbige Fußballschalschals verdeutlichten die Breite des Bündnisses.
Ein weiterer O-Ton, diesmal von einem am oberen Markt stehenden Mann: "Niemand kann etwas für das Virus und seine Auswirkungen. Bestimmte Dinge müssen wir einfach so hinnehmen, denn Corona diskutiert nicht. Unser neuer Alltag zeigt deutlich, wie wichtig es ist, zusammenzuhalten - die heutige Aktion ist ein Akt der Zivilcourage." Ein anderer gibt sehr deutlich zu Protokoll: "Wir alle wären froh, wenn so schnell wie möglich wieder Normalität einkehren würde, und dafür können wir keine tickenden Zeitbomben gebrauchen, die zwischen uns herlaufen."
Bürgermeister Stefan Rosemann positionierte sich im Vorfeld klar: "Der Aufruf zur Menschenkette soll keine Gegenveranstaltung zu den Montagsspaziergängen der Maßnahmengegner sein. Vielmehr soll er unterstreichen, wie wichtig das Miteinander und eine respektvolle Diskussionskultur in der Demokratie sind."
Auf dem Markt versammelten sich deutlich über 600 Personen. Dem parallelen "Spaziergang" schlossen sich knapp 200 Teilnehmer an.
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Corona in Siegburg und im Rhein-Sieg-Kreis
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Aktuelle Zahlen
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Siegburg. Aktuell sind laut Kreisgesundheitsamt in Siegburg 267 (+132) Personen mit Covid-19 infiziert, 3.196 (+80) Betroffene gelten als genesen, 67 (0) verstarben im Zusammenhang mit einer Infektion. Damit liegt die Gesamtsumme an nachgewiesenen Coronafällen seit März 2020 bei 3.530 (+212).
Für den Rhein-Sieg-Kreis werden 43.556 (+2.094) Positivtestungen vermeldet, von denen 39.935 8 (+1.106) Fälle als "genesen" und 2.981 (-980) als "aktuell" in der Statistik geführt werden. Die Zahl der Verstorbenen beträgt 640 (+8).
Die 7-Tage-Inzidenz für den Rhein-Sieg-Kreis liegt laut Landeszentrum Gesundheit (LZG) NRW bei 319,3 (+148,7). Diese errechnet sich aus der Differenz der nachgewiesenen Infektionen im Vergleich zur Vorwoche, geteilt durch die Einwohnerzahl. Das Ergebnis wird mit 100.000 multipliziert. Die 7-Tage-Hospitalisierungsinzidenz für Nordrhein-Westfalen - dabei handelt es sich um innerhalb der letzten Woche neu gemeldete Krankenhausaufenthalte pro 100.000 Einwohner - beträgt laut Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales 2,81 (+0,28), der Anteil an Covid-19-Patienten an betreibbaren Intensivbetten laut DIVI-Intensivregister 8,75 (-2,29) Prozent.
Impfungen: Die Gesamtsumme der Impfungen im Rhein-Sieg-Kreis liegt bei 1.072.094 (+25.331). Eine Erstimpfung erhielten 407.002 (+2.313) Personen, den doppelten Schutz genießen 405.686 (+7.794) Einwohner des Rhein-Sieg-Kreises. Der Anteil der Auffrischungsimpfungen beträgt 259.406 (+20.224). Die Differenz der Summe von Erst-, Zweit- und Auffrischungsimpfungen zur Gesamtsumme beruht darauf, dass Impfungen mit dem Vakzin von Johnson&Johnson seit Freitag, 28. Mai 2021, sowohl als Erst- wie auch als Zweitimpfung gezählt werden.
Bürgertestungen: In 279 (+6) Schnelltestzentren (164 Apotheken und Zahn-/Arztpraxen sowie 115 Bürgertestzentren) wurden in der 1. Kalenderwoche 217.029 (+100.965) Bürgertests durchgeführt. Davon waren 924 (+599) positiv, das entspricht einer Quote von 0,43 (-0,15) Prozent.
Hinweis: Die Zahlen in Klammern geben die Differenz zur Vorwoche an.
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Siegburger Keramikpreis 2022 - Die Prämierungen (I)
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Überzeugende Reminiszenz
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Siegburg. 45 Einreichungen zum 4. Siegburger Keramikpreis werden derzeit im Stadtmuseum am Markt ausgestellt. Wir präsentieren Ihnen heute die drei siegreichen Objekte.
Über den ersten Preis, dotiert mit 2.000 Euro, freut sich Ellen Rijsdorp aus dem niederländischen Delft. Ihre "Tonleiter für Musik oder Skala", eine sieben Meter lange Wandinstallation, überzeugte die Jury als "Reminiszenz an frühe Neumennotation oder auch zeitgenössische Notation Neuer Musik" - also, vereinfacht ausgedrückt, der Ähnlichkeit zu einer frühen oder modernen Notenschrift. Weiter heißt es, das Werk, bestehend aus 45 Einzelteilen, "spielt mit Höhen und Tiefen genauso wie mit den Ton-Charakteren und 'Klang'-Farben. Das Ensemble erscheint wie eine Ton gewordene Synästhesie", das ist die Eigenschaft, zum Beispiel Töne als Farbe wahrzunehmen.
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Siegburger Keramikpreis 2022 - Die Prämierungen (II)
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Leichtigkeit trifft Statik
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Siegburg. Im Westerwald wurde die "Blaue Form" gebrannt. Monika Debus aus der Keramikstadt Höhr-Grenzhausen gewinnt damit den zweiten Preis, 1.200 Euro. Lassen wir erneut die Jury sprechen: "Das Objekt zeigt sich im Spannungsfeld zwischen spielerisch-tänzerischer Leichtigkeit und exakter Statik. In seiner ausbalancierten Formgestaltung erinnert es an die muschelförmige Klangarchitektur des Berliner 'Haus der Kulturen', der 'schwangeren Auster'. Zudem korrespondiert die Oberflächengestaltung in Schwingungskurven mit der Form des Objekts."
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Siegburger Keramikpreis 2022 - Die Prämierungen (III)
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Gesamt-Klang aus Einzelteilen
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Siegburg. Platz 3, und damit 800 Euro, verdiente sich die Wuppertalerin Christine Ruff mit ihrer "Wackelschalenskulptur". "Das aus ursprünglich zwei formal identischen Einzelschalen bestehende Objekt lässt die Einzelteile zum Gesamt-Klang einer neuen, faszinierenden Form verschmelzen", lobt die Jury.
Wir gratulieren den Preisträgerinnen!
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Honoratus und andere Heilige
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Vortrag in der Schatzkammer
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Siegburg. Siegburg besitzt seit Jahrhunderten eine Sammlung von 741 Reliquien von heiligen Frauen und Männern. Wer waren diese Menschen? Was zeichnet sie als "heilig" aus? Und was sagt uns Reliquienverehrung in der Postmoderne? Am Samstag, 15. Januar, dem Fest des heiligen Honoratus, nach dem einer der fünf großen Reliquienschreine Siegburgs benannt ist, beantwortet Fabian Wilquin diese Fragen um 16 Uhr in einem Vortrag zu den Reliquien der Schatzkammer von St. Servatius, Kirchplatz 3.
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Unklarer Brandgeruch in der Johannesstraße
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Feuerwehr konnte Entwarnung geben
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Siegburg. Ein unklarer Brandgeruch beunruhigte gestern Abend Anwohner der Johannesstraße. Die Feuerwehr kam, suchte - und fand die Ursache in mehreren angeheizten Kaminen.
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Polizei sucht Täter mit Fahndungsfotos
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Tankstelle überfallen
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Siegburg. Mehr als 1.000 Euro sowie Zigarettenstangen erbeutete ein bislang unbekannter Täter beim Überfall einer Tankstelle in der Weierstraße am Samstagabend gegen 21.45 Uhr. Der Maskierte bedrohte, im Kassenbereich hinter dem Verkaufstresen stehend, den Angestellten mit einem Messer und forderte ihn auf, sich auf den Boden zu legen, griff dann nach dem Geld und den Tabakwaren. Anschließend flüchtete er in Richtung Breite Straße.
Aufgrund eines richterlichen Beschlusses werden Bilder aus der Videoüberwachungsanlage der Tankstelle zur Fahndung veröffentlicht.. Wer Angaben zu der abgelichteten Person machen kann, wird gebeten, sich unter der Rufnummer 02241/5413121 mit der Polizei in Verbindung zu setzen.
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Jugendliche ausgeraubt
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Überfall mit Pistole
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Siegburg. Sonntagabend gegen 19 Uhr. Eine vierköpfige Gruppe Jugendlicher zwischen 16 und 19 Jahren lässt sich auf einer Parkbank am Michaelsberg im Bereich der Alfred-Keller-Straße nieder. Plötzlich werden sie von zwei Männern, die ihnen bereits zuvor gefolgt waren, mit einer Pistole bedroht. Die Gangster verlangen die Herausgabe der Wertgegenstände. Als einer der Beraubten fragt, ob sie die Personalausweise behalten dürfen, wird er zwei Mal ins Gesicht geschlagen.
Die Täter flüchten mit 20 Euro Bargeld, drei Handys, einer Winterjacke und einer Geldbörse zu Fuß in Richtung Neuenhof. Sie werden wie folgt beschrieben: Der Bewaffnete ist etwa 1,85 Meter groß und hat eine schlanke Statur, bekleidet war er mit einer dunkelgrünen oder dunkelgrauen Jacke und einer schwarzen Stoffmaske. Sein ebenfalls schlanker Kumpan ist etwa fünf Zentimeter kleiner, trug eine graue Mütze, eine schwarz-graue Jacke, eine graue Jogginghose sowie eine medizinische Maske. Hinweise an die Polizei unter der Rufnummer 02241/5413121 entgegen.
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Stadtnachrichten online
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Videos und Infos
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Siegburg. Nachrichten und Veranstaltungen, Bürgerservice und Digitale Verwaltung, Mängelmelder und Umfragen. Mit der App Citykey lernen Sie die Kreisstadt neu kennen und erledigen Behördengänge bequem über das Smartphone. Ganz einfach, unabhängig von Zeit und Ort. Download über nachfolgenden Link.
Videos, Bilder, Informationen, oftmals direkt vom Ort des Geschehens: Wer die städtische Facebookseite Kreisstadt Siegburg oder den Instagram-Account kreisstadt_siegburg liked, der ist quasi mittendrin. Mehr zu spannenden Ausflugszielen und Freizeittipps für Klein und Groß erfahren Sie auf dem Instagram-Account visit.siegburg der Tourist Information.
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Heute und morgen in Siegburg
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Dienstag, 11. Januar 2022
10 Uhr bis 17 Uhr, Stadtmuseum, Markt 46:
Ausstellung "4. Siegburger Keramikpreis: Ton und Töne - Der Ton macht die Musik" (bis Freitag, 21. Januar, Foto)
10 Uhr bis 17 Uhr, Stadtmuseum, Markt 46:
Ausstellung Zouber Yousiph "Wild und Gewalt" (bis Sonntag, 23. Januar)
Mittwoch, 12. Januar 2022
10 Uhr bis 17 Uhr, Stadtmuseum, Markt 46:
Ausstellung "4. Siegburger Keramikpreis: Ton und Töne - Der Ton macht die Musik" (bis Freitag, 21. Januar)
10 Uhr bis 17 Uhr, Stadtmuseum, Markt 46:
Ausstellung Zouber Yousiph "Wild und Gewalt" (bis Sonntag, 23. Januar)
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Heute im Kino
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Capitol, Augustastr. 20, Siegburg, Tel.: 02241/62288
House of Gucci: 19 Uhr
Spider-Man - No Way Home: 15.45 Uhr, 19.30 Uhr
Encanto: 16.15 Uhr
Lauras Stern: 16 Uhr
Ghostbusters - Legacy: 18 Uhr
Cineplex Siegburg, Europaplatz 1, Siegburg, Tel.: 02241/958080
Matrix Resurrections: 16.20 Uhr, 19.45 Uhr
House of Gucci: 20.30 Uhr
Encanto: 16.10 Uhr
Spider-Man - No Way Home: 16 Uhr, 17 Uhr, 18.45 Uhr, 19.30 Uhr
Spider-Man - No Way Home (3D): 16.30 Uhr, 20 Uhr
The King's Man: 17.30 Uhr, 20.20 Uhr
The 355: 17.15 Uhr, 20.10 Uhr
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Dienstag, 11. Januar, der 11. Tag in 2022
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Der Tag heute
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Wetter:
Sonnenuntergang heute: 16.48 Uhr
Sonnenaufgang morgen: 8.29 Uhr
Mondaufgang heute: 12.34 Uhr
Monduntergang morgen: 3.30 Uhr
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Heilige und Namenstage
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Thomas (von Cori, italienischer Volksprediger, starb 1729); Paulin (von Aquileja, von Karl dem Großen 776 an die Aachener Palastschule berufen, auf ihn ist die heutige Form des Credos der Messe zurückzuführen, starb 802).
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Geburtstage
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Theodosius (347-395), 15 Jahre lang bis zum Tod Kaiser des oströmischen, die letzten Monate des weströmischen Reiches, nach seinem Tod erfolgte die endgültige Trennung des Imperium Romanum; erhob das Christentum zur faktischen Staatsreligion; Parmigianino (1503-1540), als Girolamo Francesco Maria Mazzola in Parma geborener italienischer Maler; Charlotte Buff (1753-1828), Freundin Goethes und Vorbild für die Lotte im "Jungen Werther"; Laurens Hammond (1895-1973), amerikanischer Geschäftsmann und Erfinder der Hammond-Orgel; Ernst Nolte (1923-2016), umstrittener Historiker; Rod Taylor (1930-2015), australischer Schauspieler ("Die Zeitmaschine", "Die Vögel", "Zabriskie Point"); Christine Kaufmann (1945-2017), Schauspielerin ("Die letzten Tage von Pompeji"), Ex von Tony Curtis; Helga Anders (1948-1986), österreichische Schauspielerin ("Ansichten eines Clowns", "Der Forellenhof"); Victoria ("Vicki") Peterson (1958), amerikanische Sängerin und Gitarristin, gründete mit Schwester Debbi die Bangles ("Manic Monday", "Walk Like An Egyptian"); Anni Friesinger (1977), Eisschnellläuferin; Adrian Sutil (1983), Formel-1-Rennfahrer von 2007 bis 2014, soviel Starts (128) wie er hatte noch nie jemand, ohne irgendwann auch mal auf dem Podest zu stehen, immerhin 124 WM-Punkte.
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Todestage
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1941: Emanuel Lasker, der deutsche Dauerweltmeister im Schach in den Jahren 1894 bis 1911 stirbt 73-jährig ermattet in New York; 1944: Galeazzo Graf Ciano, der langjährige Außenminister Italiens und Schiegersohn des Diktators und "Duce", Benito Mussolini, wird 40-jährig durch ein Erschießungskommando der Faschisten in Verona hingerichtet; selbst Parteigänger der Rechtsradikalen, hatte er sich gegen einen italienischen Kriegseintritt und 1943 für Mussolinis Absetzung ausgesprochen; 2002: Henri Verneuil, der französische Regisseur ("Der Clan der Sizilianer") und Chef am Set bei zahlreichen Erfolgsfilmen mit Jean-Paul "Bebel" Belmondo ("Dünkirchen", "Der Coup", "Angst in der Stadt") stirbt 81-jährig in Paris; 2003: Mickey Finn, der T-Rex-Gitarrist stirbt 55-jährig in Croydon; 2008: Edmund Hillary, der neuseeländische Bergsteiger, mit Sherpa Tensing Norgay erster Mensch auf dem höchsten Berg der Erde, dem Mount Everest, stirbt 88-jährig in Auckland; 2010: Eric Rohmer, der französische Filmregisseur ("Erzählungen der vier Jahreszeiten", "Vier Abenteuer von Reinette und Mirabelle", "Claires Knie") stirbt 89-jährig in Paris; 2011: Imo Moszkowicz, der Schauspieler und Regisseur, der sein Handwerk einst auch als Assistent von Fritz Kortner lernte, stirbt 85-jährig in München; zu seinen über 200 Filmen und Serien gehören "Mein Freund Harvey", "Die seltsamen Methoden des Franz Josef Wanninger" oder "Pumuckls Abenteuer", dazu über 100 Theater- und Musicalinszenierungen ("Kiss Me, Kate"); vor dem Start ins eher humorleichte Bühnen- und Filmfach stand das Grauen: als Sohn eines russisch-jüdischen Schuhmachers, den der Erste Weltkrieg ins Münsterland verschlagen hatte, überlebte er den Holocaust mit KZ und Todesmarsch, Mutter und sechs Geschwister wurden in Auschwitz ermordet; 2013: Mariangela Melato, die italienische Schauspielerin ("Liebe und Anarchie", "Flash Gordon") stirbt 71-jährig in Rom; 2014: Ariel Scharon, der israelische Politiker, General und Ministerpräsident stirbt nach einem achtjährigen Wachkoma 85-Jährig in Ramat Gal; 2015: Anita Ekberg, die schwedische Schauspielerin, die Regisseur Federico Fellini für seinen Film "La Dolce Vita" schwarztailliert in den römischen Trevi-Brunnen steigen ließ, Sex-Symbol der 1950er-Jahre, stirbt 83-jährig im italienischen Rocca di Papa, der "SPIEGEL" schrieb: "Sie war die Frau, um die Männer wie von Sinnen herumschwirrten, sogar echte Kerle wie John Wayne schienen in ihrer Gegenwart weich zu werden"; 2015: Bernhard Walter, der Banker, der Anfang 2000 als Konzernchef der Dresdner Bank mit Rolf Breuer von der Deutschen Bank den Zusammenschluss der Geldhäuser geplant hatte, stirbt 72-jährig in Bad Homburg; die seinerzeitige Fusion scheiterte, so die "FAZ", "am Widerstand der Investmentbanker in der Deutschen Bank", mit dabei dessen späterer Chef Josef Ackermann; 2016: Anke Martini, die SPD-Politikerin, 1972 einzige Frau der bayrischen Sozialdemokraten im Bundestag, der seinerzeit einen Frauenanteil von unter sechs Prozent aufwies, stirbt 76-jährig in Berlin an Krebs; 2021: Sheldon Anderson, der amerikanische Casino-König mit Etablissements in Las Vegas, Pennsylvania, Macau und Singapur, laut "Forbes" über 30 Milliarden Dollar schwer und damit 28. auf der Liste der reichsten Menschen, stirbt 87-jährig in Malibu; der geheimdienstnahe Rechtsaußen ließ den Republikanern über 350 Millionen Dollar zukommen, 90 Millionen davon gingen an den demokratiefernen Autokraten Donald Trump; 2022: David-Maria Sassoli, der italienische Politiker und gelernte Journalist, seit Juli 2019 Präsident des Europäischen Parlaments, stirbt 65-jährig in einem Krankenhaus in Aviano, in dem er seit Weihnachten wegen Schwächung des Immunsystems behandelt wurde.
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Historisches Kalenderblatt
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Vor 195 Jahren - 11. Januar 1827
Die Stadt Bremen kauft dem Königreich Hannover Gelände nördlich der Geestermündung ab und legt dort in der Folge einen Hafen und die Stadt Bremerhaven an.
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Geburtstage
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Vor 80 Jahren - 11. Januar 1942
"Unternehmen Paukenschlag": Nazi-Deutschland startet U-Boot-Angriffe vor der amerikanischen Ostküste. "U 123" versenkt einen britischen Frachter. Die Offensive läuft schnell auf Grund. Unterdessen erklärt Japan den Niederlanden den Krieg und greift im Pazifikkrieg Niederländisch-Indien an, die spätere Republik Indonesien.
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Todestage
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Vor 70 Jahren - 11. Januar 1952
Der Deutsche Bundestag ratifiziert gegen die Stimmen der SPD den Vertrag zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl. Die Montanunion mit Frankreich, den Benelux-Ländern und Italien ist Keimzelle der späteren Europäischen Union.
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Vor 30 Jahren - 11. Januar 1992
Das algerische Militär annulliert die ersten freien Wahlen im nordafrikanischen Land und verhindert die Machtergreifung der "Islamischen Heilsfront".
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Vor 20 Jahren - 11. Januar 2002
Das "Frühstück von Wolfratshausen": Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber empfängt im oberbayerischen 17.000-Seelen-Dorf die CDU-Vorsitzende Angela Merkel und schwatzt ihr bei Kaffee und frischen Semmeln die Unions-Kanzlerkandidatur 2002 ab. Den Job versemmelt dann Stoiber und der weitere Weg ist frei für Merkel. Ähnlich erging es Edmunds Polit-Vorbild Franz Josef Strauß, der sich 1980 den Vortritt vor Helmut Kohl sicherte, um nach heftiger Wählerabfuhr dann zuschauen zu müssen, wie der Christdemokrat seinerseits 1982 Kanzler wurde.
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Vor 20 Jahren - 11. Januar 2002
Am US-Stützpunkt Guantanamo auf Kuba treffen die ersten terrorverdächtigen Gefangenen aus Afghanistan ein.
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Vor fünf Jahren - 11. Januar 2017
In Hamburg wird die Elbphilharmonie eröffnet.
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Siegburger Kalenderblatt
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Vor 110 Jahren - 11. Januar 1912
Die Lieferung der Fourage für die Pferde des hier stationierten Gendarmerie-Oberwachtmeisters und des berittenen Gendarmerie-Wachtmeisters für die Zeit vom 1. April ds. Js. bis Ende März k. Js. wird am Samstag, den 20. ds. Mts. vormittags 11 Uhr im Kreishause hierselbst an den Mindest-Fordernden verdungen werden. Unternehmungslustige werden zu diesem Termine eingeladen. Siegburg, der Landrat, Freiherr von Dalwigk. Foto: Kreishaus am Kaiser-Wilhelm-Platz im Jahre 1912.
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Vor 110 Jahren - 11. Januar 1912
Über eine in der Sitzung des Stadtrates beschlossene Ergänzung im Vertrag zum Verkauf der Gebäude auf dem Michaelsberg an die Benediktiner berichtet das "Kreisblatt": "Wie der Vorsitzende bemerkt, handelt es sich hier um den Paragraphen betreffend den evtl. Rückkauf durch die Stadt. Die frühere Fassung, wonach dieselbe Summe für die Gebäulichkeiten im Falle eines Rückkaufs durch die Stadt bezahlt werden sollte, wofür sie die Stadt abgetreten habe, 120.000 Mk., sei den Juristen etwas unklar gewesen. Stadtv. Justizrat Nieten schlägt darauf, nachdem er sich vorher mit den Benediktinern in Verbindung gesetzt hat, vor: Im Falle einer Veräußerung der Gebäude durch den Orden hat die Stadt einen sofortigen Anspruch auf den Rückkauf. Der Preis darf die Summe von 120.000 Mk. nicht übersteigen; jedoch müssen Verbesserungen, sofern sie der Allgemeinheit zugute kämen, vergütet werden, nicht betreffe dieses luxuriöse Verbesserungen, so Reparaturen an der Krypta und der Kirche. Verschlechterungen sowie Niederlegungen von Gebäuden müßten am Preise abgezogen werden. Es handele sich hierbei um eine Vorschrift, die vielleicht in 100 oder mehreren 100 Jahren in Wirksamkeit tritt. Er habe dieses als den besten Mittelweg befunden und könne es nur der Annahme empfehlen. Nach kurzen Äußerungen verschiedener Herren wird diese Ergänzung im Vertragsentwurf genehmigt." Foto: Abtei zwischen 1912 und 1914, Aufnahme aus einem Heereszeppelin.
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Vor 65 Jahren - Januar 1956
Brückberg und Driesch sind älter als das Zentrum, berichtete Benediktinerpater Wunibald bei einer Zusammenkunft in der Gaststätte Wolf am Adolf-Kolping-Platz im Anschluß an eine Wanderung durch die beiden Stadtteile. Dabei war die "Siegburger Zeitung": "Die günstige Lage habe dazu geführt, dass die Orte schon vor Christi Geburt besiedelt gewesen seien. Der Name Driesch deute wohl daraufhin, da es sich hauptsächlich um Ödland gehandelt habe, aber die schöne Lage der Mittelterrasse mit weiter Sicht über die vorgelagerten Niederterrassen sei schon früh von den Bewohnern der Siegburger Gegend erkannt und bevorzugt worden. Auch die Heerstraße, die vorüberführte, habe die Ansiedlungen begünstigt. Riesige Gräberfelder, die sich vom heutigen Gefängnis bis zur Gartenstraße ausdehnten und auch beim Ulrather Hof zu finden waren, seien der Beweis für die Siedlungen
Aus den Funden, die man in diesen Gebieten gemacht habe, sei außerdem deutlich zu erkennen, dass dieses Gebiet auf der Grenze zwischen süddeutschen und niederdeutschen Kulturkreisen gelegen habe, die sich in Siegburg mischten. Man habe auf dem Brückberg sogar ein Grab aus der Steinzeit gefunden.
Die Neubesiedlung des Drieschs beginne um 1100 herum. Schon um 1098 seien dort die ersten Juden nachweisbar. Mit Gewissheit habe es um 1300 herum eine größere Ansiedlung von Juden dort gegebene. Die Lage des Judenfriedhofs deute darauf hin, daß man Judensiedlung und Friedhof nahe zueinander habe legen wollen. Um 1500 herum war die Siegburger Richtstätte auf dem Brückberg. Der Galgenberg, wie sie hieß, wurde auf einem Scherbenberg errichtet, so dass auch ein Beweis dafür vorhanden ist, dass die Siegburger Töpferzunft auf dem Brückberg gesessen habe. Der Siegburger Galgen hat dann auf dem Platz gestanden, auf dem später das heutige Gefängnis gebaut wurde. Der Name der Flur hieß 'Am alten Schafott'.
Der Driesch sei immer dünn besiedelt gewesen, so daß sich nur etwa 20 Häuser um die Breite Straße oder die Mittelstraße herum befunden hätten, wo auch heute noch einige der ältesten Häuser der Stadt ständen. Auch einige befestigte Höfe gab es in beiden Stadtteilen. Der Ulrather Hof gehört dazu. Auch eine Besitzung der Grafen von Nesselrode sei nachweisbar.
Man hat festgestellt, daß es hauptsächlich Schiffer waren, die den Driesch besiedelten. Sie übten ihr Gewerbe auf dem Mühlengraben aus. Die Schiffer des Driesch befassten sich mit dem Transport Siegburger Erzeugnisse, darunter auch Töpferwaren, die ihnen mit Fuhrwerken zum Verladeplatz am alten Hammerwerk (heute Walterscheid) zugefahren wurden. Erst der Bau der Geschoßfabrik und des Feuerwerkslaboratoriums hätte die neuere Besiedlung beider Stadtteile eigeleitet."
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Vor 55 Jahren - 11. Januar 1967
Was hat der Mann nur gegen Siegburg? Vehement kämpft Oberkreisdirektor Kieras bei der kommunalen Neuordnung für eine Regelung, welche die Kreisstadt in engen Grenzen ohne Ausdehnungs- und Entwicklungschancen hält. So werde Siegburg bald von der Wirtschaftskraft der erheblich wachsenden Nachbarn "erdrückt", fürchtet und mahnt Bürgermeister Adolf Herkenrath, der die Kieras-Konzeption als "ungerecht" bezeichnet. Der OKD berücksichtige nicht die zentrale Stellung Siegburgs. Der Stadt werde zugemutet, weiterhin die Leistungen für die Nachbarn zu erbringen, ohne einen Nutzen zu haben. Foto: OKD Kieras zu Besuch im Siegburger Rathaus.
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Vor 55 Jahren - Januar 1967
Feierliche Übergabe der städtischen Altentagesstätte am Michaelsberg an den neuen Träger, die Kirchengemeinde St. Servatius. Ein gutes Jahrzehnt hatten Stadt, Arbeiterwohlfahrt, Caritas und Innere Mission die Einrichtung betreut. Sie war am 20. Mai 1967 eröffnet worden. Erster finanzieller Grundstock waren die Mittel, die eingespart wurden, weil 1964 zur 900-Jahr-Feier kein Festumzug durchgeführt wurde. Eine städtische Angestellte leitete die Einrichtung, zuletzt Martha Zimmermann. Jeden Monat übernahm einer der drei Verbände die Mitwirkung an der Programmgestaltung. Ein großes Risiko und nicht unerhebliche Verpflichtung bedeute die Trägerschaft für die Kirchengemeinde, Abt Placidus Mittler nahm kein Blatt vor den Mund. Einige Ratsmitglieder hatten im Vorfeld heftige Kritik an der Übernahme geübt. Manche Senioren könnten Hemmungen haben, eine konfessionelle Einrichtung zu besuchen. Foto: Altentagesstätte am Michaelsberg im Jahr 1972.
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Vor fünf Jahren - Januar 2017
Zwei Jahre lebten die Kaisers-Mitarbeiter in Unsicherheit, wussten nicht, ob sie ihren Job behalten können. Seit Kurzem steht fest: Aus Kaisers in der Stadtmitte wird Netto, das Geschäft hinter dem Kaufhof bleibt bestehen. Für alle 19 Angestellten gibt es eine Zukunft. Morgen, 12. Januar, ist der letzte Kaisers-Öffnungstag. Danach wird alles rausgeräumt. Netto hat nicht nur ein anderes Gewand, sondern auch ein anderes Konzept. Am 26. Januar um 7 Uhr ist Neueröffnung.
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Vor einem Jahr - 11. Januar 2020
Angesichts eines gleichbleibend hohen Niveaus von täglichen Neuansteckungen dürfen sich Personen eines Hausstandes nur noch mit einer weiteren Person treffen, die von zu betreuenden Kindern aus ihrem Haushalt begleitet werden kann. Auf der Grundlage der Coronaschutzverordnung hat die Kreisstadt die Maskenpflicht für weite Teile der Siegburger Innenstadt per Allgemeinverfügung verlängert.
Endlich: In den Seniorenzentren Friedrich-Ebert- und Heinrichstraße wurden Bewohner und Pflegepersonal gegen Corona geimpft. Nach sechseinhalb Stunden war die Immunisierungsaktion beendet, 306 Personen der erste Schutz gegen eine Covid-19-Erkrankung verabreicht. Für die Bewohner des Rhein-Sieg-Kreises, die das 80. Lebensjahr vollendet haben, sollen die Impfungen am Montag, 1. Februar, im Impfzentrum in St. Augustin beginnen. Landrat Sebastian Schuster: "Wie viele Personen wir dann tatsächlich impfen können, wird natürlich davon abhängen, wie viele Dosen letztlich zur Verfügung stehen." Alle Betroffenen werden in den kommenden Tagen schriftlich informiert. Aktuell gibt es in Siegburg 57 Infizierte. 36 Menschen starben bisher.
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Öffnungszeiten der Stadtverwaltung sowie einiger Außenstellen
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Besuche in den Interimsstandorten der Stadtverwaltung sind nur nach vorheriger Terminvergabe erlaubt, die Gebäude dürfen nur mit Mund-Nase-Bedeckung betreten werden. Nutzen Sie bitte auch unser Online-Angebot.
Die Tourist Information hat (02241/1027533 oder tourismus@siegburg.de) montags und donnerstags von 10 bis 17 Uhr, dienstags, mittwochs, freitags und samstags von 10 bis 14 Uhr geöffnet. Die Stadtbibliothek öffnet dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr. Das Stadtmuseum öffnet dienstags bis samstags zwischen 10 und 17 Uhr, sonntags zwischen 10 und 18 Uhr (02241/1027410 oder stadtmuseum@siegburg.de).
Das Freizeitbad Oktopus ist geöffnet. Der Zugang zum Hallenbad ist ausschließlich mit einem Online-Ticket möglich, wer kein Internet besitzt, kann sich montags bis freitags von 8 bis 12 Uhr unter 02241/9699710 an die Verwaltung wenden.
Der Zugang zu den Interimsstandorten der Stadtverwaltung sowie zur Tourist Information ist nur unter Einhaltung der 3G-Regel möglich. Stadtbibliothek und Stadtmuseum können unter Einhaltung der 2G-Regel besucht werden, das Freizeitbad Oktopus mit 2G+.
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Notwendige/Wichtige Rufnummern
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Polizei: 110
Rettungsdienst/Feuerwehr: 112
Krankentransport: 19-222
Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116-117
Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst: 0180/5986700
Tierärztlicher Bereitschaftsdienst: Abrufbar über die Anrufbeantworter der Tierarztpraxen
Giftnotruf-Informationszentrale für Vergiftungsfälle Universitätsklinik Bonn: 0228/19240
Sorgentelefon für Kinder und Jugendliche: 0800/1110333
Zentraler Karten-Sperr-Notruf: 116-116 (In Deutschland gebührenfrei)
Apotheken-Notdienst
easyApotheke Siegburg City Dr. Pigulla e.K., Neue Poststraße 1-3, Siegburg, Tel.: 02241/8663620
Zuständige Behörde für alle Fragen rund um das Corona-Virus
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