|
Auszubildende starten in neuen Lebensabschnitt
|
Elf frische Gesichter
|
Siegburg. Verwaltungsfachangestellte, Erzieherinnen, Praktikantin im Anerkennungsjahr zur Erzieherin, Notfallsanitäter und -sanitäterinnen sowie Inspektoranwärter und -anwärterin - die Fülle der Ausbildungsberufe macht deutlich, wie vielfältig die Aufgaben in einer kommunalen Verwaltung sind. Gestern gab es die offizielle Begrüßung der elf neuen Lehrlinge der Kreisstadt Siegburg durch Bürgermeister Stefan Rosemann im Stadtmuseum. Auch wir heißen sie herzlich willkommen und wünschen eine spannende und ereignisreiche Zeit!
In den nächsten Wochen stellen wir Ihnen die neuen Gesichter und die dazugehörigen Werdegänge auf den städtischen Social-Media-Kanälen vor, dahin über nachfolgende Links.
Foto, stehend, v.l.: Bürgermeister Stefan Rosemann, Marie Meurer, Elena Koslowski, Giacomo Nolden, Personalratsvorsitzende Binnur Kaciran, John Kietzke, Nina Flosbach, Gleichstellungsbeauftragte Andrea Wendt-Löffler, Birgit Schumacher, Personalamtsleiter Jochen Sohnius und der stellvertretende Leiter der Feuer- und Rettungswache Daniel Winterscheid. Hockend, v.l.: Annika Schliffke, Licienne Moranc, Marie Budeus und Ausbildungskoordinatorin Jennifer Kerres. Aufgrund von Schultagen und zur Sicherstellung des Kitabetriebs sind nicht alle neuen Kollegen zu sehen.
|
|
|
|
Impfmobil hält an der Berufsschule
|
Morgen von 8 bis 14 Uhr
|
Siegburg. Morgen von 8 bis 14 Uhr hält das Impfmobil des Rhein-Sieg-Kreises vor dem Berufskolleg, Hochstraße 1-7. Wer die Gelegenheit nutzen möchte, sich den ersten oder zweiten Pieks gegen Covid-19 abholen möchte, bringt bitte Personalausweis und Impfpass mit. Injiziert werden die Vakzine von BioNTech und Johnson&Johnson.
|
|
|
Ein Opernabend im Hause Humperdinck
|
Vier Hände und ein Klavier
|
Siegburg. Ein Opernabend, wie er im Hause Humperdinck stattgefunden haben könnte, erwartet die Besucher am Donnerstag, 16. September, 19 Uhr, im Stadtmuseum am Markt. Sofi Simeonidis (Foto), Dozentin an der Siegburger Musikschule, und Rainer Maria Klaas spielen am Steingraeber-Flügel aus dem Besitz und im Geburtshaus des Komponisten dessen Bearbeitungen aus Richard Wagners "Parsifal" und "Die Walküre" für Klavier zu vier Händen. Daneben steht noch die ebenfalls vierhändige Fassung der Ouvertüre zu "Sonnenflammen" von Siegfried Wagner (Sohn Richards und Schüler Humperdincks) sowie die Paraphrase über "Lucia di Lammermoor" von Franz Liszt (Schwiegervater Richards und Großvater Siegfrieds) auf dem Programm. Karten zum Preis von 20 Euro, ermäßigt: 10 Euro, können beim Richard-Wagner-Verband Bonn, 0228/767385 oder ch-bonn-1960@t-online.de reserviert werden, die Bezahlung erfolgt an der Abendkasse. Es gelten die 3G-Regeln.
|
|
Humperdinck war anderthalb Jahrzehnte ein Humperdink
|
Kein Loblied auf das hohe C
|
Siegburg. Menschen, die der Musik fernstehen oder nicht aus Siegburg stammen, schreiben häufig "Engelbert Humperdink". Mit k und nicht mit ck, wie es richtig ist. Aber was heißt schon richtig? Der Meister selbst, man sieht es oben im Bild, unterzeichnete von Anfang der 1870er bis weit in die 1880er-Jahre nur mit k und wollte diese Buchstabierung auch gedruckt sehen.
Für Dr. Christian Ubber, Leiter der Siegburger Musikwerkstatt, ist das ein ungelöstes biographisches Rätsel: "Ich gehe davon aus, dass Engelbert sich noch im jugendlichen Alter bewusst für Humperdink entschied. Ob es historische Vorbilder in der Familie gab, also frühere Schreibweisen nur mit k, wissen wir nicht. Sein Vater Gustav wird auf allen Urkunden eindeutig mit ck geschrieben." Deutungen, sein großes Vorbild Richard Wagner habe ihn zum extravaganten Weglassen des kleinen c animiert, erteilt Ubber eine klare Absage: "Er hat sich schon weit vor dem Erstkontakt mit Wagner Humperdink genannt." Im gestandenen Mannesalter kehrte der Komponist namenstechnisch in den Schoß der Familie zurück. Zur Hänsel-und-Gretel-Zeit, die Märchenoper wurde 1893 uraufgeführt, war der Tondichter wieder der, den wir kennen: Engelbert Humperdinck.
|
|
|
Stephen Cone Weeks über seine Werke
|
Künstlergespräch zur Ausstellung
|
Siegburg. Beim Künstlergespräch erklärt Stephen Cone Weeks heute Abend um 18 Uhr im Stadtmuseum seine Zeichnungen auf Glas. Der Eintritt kostet fünf Euro, wegen der begrenzten Teilnehmerzahl wird um Anmeldung gebeten, per Telefon (02241/1027410) oder E-Mail (stadtmuseum@siegburg.de). Einlass nur unter Einhaltung der 3G-Regeln, es gilt die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske.
|
|
|
Familienspaß in der Stadtbibliothek
|
HotDogZ und Clown Olli
|
Siegburg. Tierischer Spaß für die ganze Familie verspricht die Hunde- und Clown-Show am Sonntag, 19. September, in der Stadtbibliothek, Griesgasse 11. Um 14.30 Uhr zeigen die HotDogZ Biene, Emely, Merlin und Tobi gemeinsam mit ihrem Frauchen Roswita Lachmann, wie sie Socken ausziehen, Skateboard fahren, aufräumen und Wäsche abhängen. Im Anschluss haben die großen und kleinen Gäste die Chance, einmal mit einem echten Spaßmacher, Clown Olli, auf der Bühne zu stehen und das eine oder andere Kunststück zu lernen.
Eintrittskarten für den bunten Kinder-Show-Nachmittag sind zum Preis von fünf Euro in der Stadtbibliothek erhältlich. Weitere Infos über den Link.
|
|
|
|
Digitale Engel informieren im Senioren-Programm
|
Wie funktioniert Online-Banking?
|
Siegburg. Am Dienstag, 28. September, landen die Digitalen Engel in Siegburg, um in einer Zoom-Konferenz im Rahmen des städtischen Seniorenprogramms die Grundlagen des Online-Bankings zu erläutern. Denn diese Form der Erledigung von Geldgeschäften hat nicht nur Vorteile, wenn die Filiale vor Ort schließt.
Beginn der 90-minütigen Info-Veranstaltung ist um 10 Uhr, der virtuelle Raum, erreichbar über den Link am Ende des Artikels, öffnet etwa eine halbe Stunde früher. Alle interessierten Teilnehmer können sich vorab informieren, wie eine Teilnahme an einem Zoom-Meeting funktioniert, welche technischen Voraussetzungen erforderlich sind und wie sie ihre Fragen stellen können. Unter 030/767581530 oder fragen@sicher-im-netz.de geht das Team der Digitalen Engel gerne alle Schritte durch.
|
|
|
|
Gewinnen Sie Tickets für WesternBEhagen!
|
Was fehlt?
|
Siegburg. Die Hits und unbekannte Nummern von Marius Müller-Westernhagen spielt WesternBEhagen - das sind sieben Musiker aus dem Aggertal - am Samstag, 18. September, ab 21 Uhr im Kubana Live Club, Zeithstraße 100. Karten sind in allen bekannten Vorverkaufsstellen, unter anderem im Stadtmuseum am Markt und in der Tourist Information im Bahnhof, sowie an der Abendkasse erhältlich, Einlass nur unter Beachtung der 3G-Regeln. Wir verlosen unter allen, die uns die folgende Frage richtig beantworten, zwei Mal zwei Tickets für das Konzert: Was ist das Einzige, was laut des gleichnamigen Westernhagen-Titels fehlt? Die Lösung senden Sie an gewinnspiel@siegburg.de, wir lösen morgen auf.
|
|
|
Olympischer Vierkampf auf dem Deichhaus
|
Familien auf Goldmedaillenjagd
|
Siegburg. Zwischen Tokio und Paris liegt … - das Deichhaus! Denn am vergangenen Wochenende lud die Kita Deichmäuse zum olympischen Vierkampf durch den Stadtteil ein. Jede Familie startete mit einem Abstand von fünf Minuten zu einer festgelegten Uhrzeit. Der Parcours führte an der Sieg entlang, in die Deichhaus-Aue, vorbei an der Hans-Alfred-Keller-Schule und durch die Beethovenstraße zurück zur Einrichtung. Auf dem Weg konnten Pänz und Eltern an vier Stationen goldene Klebesterne in den Disziplinen Vielseitigkeitsreiten, Weitwurf, Hürdenfahrt und Bodenturnen sammeln. Die letzte Auszeichnung - der fünfte Stern und damit die Goldmedaille sowie ein Familien-Siegerfoto - gab es bei Wiederankunft am Kindergarten. Foto: Das Kita-Team stellte die Kampfrichter der Deichhaus-Olympiade.
|
|
|
Theaterworkshop in den Herbstferien
|
Urlaub im Tollhaus
|
Siegburg. Das Theater Tollhaus ist das Kinder- und Jugendtheater der Studiobühne, Humperdinckstraße 27, und bietet in den Herbstferien viertägige Schauspielkurse für Schülerinnen und Schüler an (Kurs I vom 11. bis 14. Oktober, Kurs II vom 18. bis 21. Oktober, jeweils von 10 bis 13 Uhr). Unter Leitung der Schauspielerin Erika Rifinius entwickeln die Mädchen und Jungen eigene kreative Ideen, die durch Tanz, Gesang und Sprache umgesetzt werden. Am Ende des Workshops ist eine Abschlusspräsentation für Freunde und Familie geplant. Anmeldungen per E-Mail an mail@theater-tollhaus.de, bitte das Alter des Kindes, die Adresse, Ansprechpartner, Telefonnummer (mobil) und E-Mail angeben. Die Kursgebühr beträgt 90 Euro pro Teilnehmer.
|
|
|
Probieren, wie die Welt funktioniert
|
Kleine Forscher treffen sich
|
Siegburg. Am Samstag, 18. September, startet um 10 Uhr die von der Familienbildungsstätte Rhein-Sieg angebotene Kursreihe "Kleine Forscher" in der Kita Pauline, Lambertstraße 39. In vier 90-minütigen Terminen dürfen Drei- und Vierjährige gemeinsam mit ihren (Groß-)Eltern unter Leitung der Pädagogin Eva Dulfer ausprobieren, experimentieren und forschen, wie die Welt funktioniert. Weitere Informationen und Anmeldung über die Homepage der Familienbildungsstätte.
|
|
|
|
Christliche Gesamtschule zeigt Viertklässlern neue Fächer
|
Einladung zum Schnuppern
|
Siegburg. Warum ist dem Eisbären nicht kalt? Und was hat es mit dem Stein der Weisen auf sich? Diese und andere Fragen beantwortet die Freie Christliche Gesamtschule Viertklässlern an vier Schnuppernachmittagen, jeweils von 15 bis 16 Uhr. Am Mittwoch, 22. September, geht es im Fach Chemie um Alchemie, am Donnerstag, 23. September, werden Roboter gebaut und programmiert. Eine Woche später, am Mittwoch, 29. September, wird in Biologie die eingangs gestellte Frage beantwortet, bevor schließlich am Donnerstag, 30. September, mit Hilfe von VR-Brillen eine Reise um die Welt angetreten wird. Die Teilnahme ist nur nach vorheriger Anmeldung per Mail an gesamtschule@fcggs.de oder telefonisch unter 02241/1265020 möglich.
|
|
|
Erfolgreiche Dreikämpfer
|
Triathlon in Ratingen
|
Siegburg. Gemeinsam gingen Athleten des SV Hellas und des LAZ Puma Rhein-Sieg am Wochenende beim 13. Stadtwerke-Triathlon in Ratingen an den Start. In der B-Jugend holte sich Marcel Böttcher nach 200 Metern Schwimmen, zehn Kilometern Radfahren, zweieinhalb Kilometern Laufen, einer packenden Aufholjagd und 34:16 Minuten den Sieg in seiner Altersklasse. Der 16-jährige Eliah Rieck belegte in der Volksdistanz über 400 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren (mit geliehenem Alu-Rad) und fünf Kilometern Laufen in 1:06:31 Stunden Platz 3. In der Triathlon-Staffel schwamm Thommy Wierig 400 Meter, Andreas Wollweber fuhr 20 Kilometer Rad und Lucas Hemkes lief fünf Kilometer, wofür die drei insgesamt 58:53 Minuten benötigten und sich damit den Sieg vor den Staffeln aus Essen und St. Pauli sicherten. Foto, v.l.: Andreas Wollweber, Elia Rieck, Lucas Hemkes und Thommy Wierig.
|
|
|
Corona in Siegburg und im Rhein-Sieg-Kreis
|
Aktuelle Zahlen
|
Siegburg. Mit Stand gestern meldet das Kreisgesundheitsamt 2.212 (+37) Coronanachweise für Siegburg. Davon gelten 2.056 (+57) Betroffene als genesen, 94 (-20) als aktuell infiziert. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion liegt bei 62 (0).
Für den Rhein-Sieg-Kreis werden 26.885 (+606) Positivtestungen vermeldet, von denen 25.147 (+768) Fälle als "genesen" und 1.177 (-166) als "aktuell" in der Statistik geführt werden. Die Zahl der Verstorbenen beträgt 561 (+4).
Die 7-Tage-Inzidenz liegt laut Landeszentrum Gesundheit (LZG) NRW bei 92,6 (-9,8).
Hinweis: Die Zahlen in Klammern geben die Differenz zur Vorwoche an.
|
|
|
Stadtnachrichten auf Facebook und Instagram
|
Videos und Infos
|
Siegburg. Videos, Bilder, Informationen, oftmals direkt vom Ort des Geschehens: Wer die städtische Facebookseite Kreisstadt Siegburg oder den Instagram-Account kreisstadt_siegburg liked, der ist quasi mittendrin.
Mehr zu spannenden Ausflugszielen und Freizeittipps für Klein und Groß erfahren Sie auf dem Instagram-Account visit.siegburg der Tourist Information.
|
|
|
|
|
Heute und morgen in Siegburg
|
Dienstag, 14. September 2021
10-17 Uhr, Stadtmuseum im Kulturhaus, Markt 46:
Ausstellung "Stephen Cone Weeks: Was uns trägt/The place you can’t get" (bis Sonntag, 24. Oktober)
18 Uhr, Stadtmuseum im Kulturhaus, Markt 46:
Künstlergespräch mit Stephen Cone Weeks, Eintritt: 5 Euro
Mittwoch, 15. September 2021
8-14 Uhr, Berufskolleg, Hochstraße 1-7:
Mobiles Impfangebot für alle ab 16 Jahren, verimpft werden BioNTech und Johnson&Johnson
10-17 Uhr, Stadtmuseum im Kulturhaus, Markt 46:
Ausstellung "Stephen Cone Weeks: Was uns trägt/The place you can’t get" (bis Sonntag, 24. Oktober)
|
|
|
|
Heute im Kino
|
Capitol, Augustastr. 20, Siegburg, Tel.: 02241/62288
Wickie und die starken Männer - Das magische Schwert: 17 Uhr
Paw Patrol - Der Kinofilm: 16:30 Uhr
Killer’s Bodyguard 2: 19.30 Uhr
Die Unbeugsamen: 19.15 Uhr
Kaiserschmarrndrama: 19.30 Uhr
Die Croods 2 - Alles auf Anfang: 17 Uhr
Cineplex Siegburg, Europaplatz 1, Siegburg, Tel.: 02241/958080
Hilfe, ich habe meine Freunde geschrumpft: 17.40 Uhr
Beckenrand Sheriff: 16.45 Uhr, 19.40 Uhr
Don't Breathe 2: 20.30 Uhr
Stillwater - Gegen jeden Verdacht: 17.20 Uhr, 19.30 Uhr
Candyman: 20.40 Uhr
Paw Patrol - Der Kinofilm: 16 Uhr
After Love: 17 Uhr, 19.50 Uhr
Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings: 17.10 Uhr, 20.15 Uhr
Malignant: 20 Uhr
Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull: 16.30 Uhr
Free Guy: 18 Uhr
|
|
Dienstag, 14. September, der 244. Tag in 2021
|
Der Tag heute
|
Wetter: Ist's hell am Kreuzerhöhungstag, so folgt ein strenger Winter nach.
Sonnenuntergang heute: 19.47 Uhr
Sonnenaufgang morgen: 7.07 Uhr
Mondaufgang heute: 16.30 Uhr
Monduntergang morgen: -
|
|
|
Heilige und Namenstage
|
Albert (Avogadro, Prior im italienischen Mortara, Bischof von Bobbio und Vercelli, Patriarch von Jerusalem, bei einer Prozession auf dem Weg zum 4. Laterankonzil 1214 in Rom ermordet); Cornelius (römischer Bischof, starb 253 im heutigen Civitavecchia, nach rheinischer Legende Patron der Liebenden).
|
|
|
Geburtstage
|
Alexander von Humboldt (1769-1859), Naturforscher, Wissenschaftler und Universalgelehrter, bekannt vor allem durch seine Erkundungstouren durch Lateinamerika; Theodor Storm (1817-1888), Lyriker und Erzähler ("Der Schimmelreiter"); Iwan P. Pawlow (1849-1936), sowjetischer Mediziner und Physiologe, Medizinnobelpreis 1904, entdeckte das Prinzip der Klassischen Konditionierung (bedingte Reflexe); Hans Clarin (1929-2005), Schauspieler ("Das Wirtshaus im Spessart") und Synchronsprecher (Cookies Kieksstimme in "77 Sunset Strip", später Meister Eders "Pumuckl"); Renzo Piano (1939), italienischer Architekt, der Genuese gilt als Meister der Baukunst, schuf das Kölner Weltstadthaus in der Schildergasse, im Volksmund "Walfisch" genannt; Eckhard Henscheid (1941) Schriftsteller ("Trilogie des laufenden Schwachsinns") und Heinrich-Böll-Beleidiger ("steindumm"), das Bundesverfassungsgericht klärte ihn über die Unzulässigkeit von Schmähkritik und die Grenzen der Meinungsfreiheit auf; Günter Netzer (1944), Fußballer ohne große Karriere in der Nationalmannschaft, der Kölner Wolfgang Overath spielte zumeist statt seiner; Ex-Fußballkommentator im Verbund mit Gerhard Delling, das Duo bekam für seine sprachlichen Leistungen einen Grimme-Preis und der von ihm häufig gescholtene damalige Bundestrainer Rudi Völler Magenschmerzen - bis zum legendären Wutausbruch 2003 vor laufender Kamera nach einem Länderspiel-Gegurke gegen Island (Delling süffisant: "Die Brasilianer des Nordatlantiks"), Duzmaschine Waldemar Hartmann bekam darauf Völlers TV-Frust live ab ("Du hast drei Weizen getrunken"); Pete Agnew (1946), britischer Bassist bei Nazareth ("Love Hurts"); Florian König (1967), TV-Sportreporter; Amy Winehouse (1983-2011), britische Sängerin mit tragischem Hang zu Crack und Co.
|
|
|
Todestage
|
1321: Dante Alighieri, der italienische Dichter und Philosoph, Schöpfer der "Göttlichen Komödie", Wegbereiter des Italienischen statt Lateinischen in der zeitgenössischen Literatur, stirbt 55-jährig in Ravenna; 1542: Peter Henleins, der Schlosser, der um 1510 als erster tragbare Uhren in Dosenform konstruierte und baute, stirbt etwa 60-jährig in Nürnberg; 1715: Pierre "Dom" Pérignon, der französische Benediktinermönch, maßgeblicher Entwickler der Methode champenoise, der Flaschengärung zur Herstellung von Schaumwein, Namensgeber für die Moet&Chandon-Marke, stirbt 77-jährig in Hautvillers/Champagne; 1851: James Fenimore Cooper, der amerikanische Schriftsteller ("Der letzte Mohikaner"), Vorreiter des amerikanischen Romans, schrieb über edle Wilde, Fallensteller, von Indianern bedrohte Ostküstensiedler - Abenteuerherz was willst du mehr; sein "Lederstrumpf" ist ein amerikanischer Mythos: Er wird gebraucht, um die riesigen Weiten zu erkunden, als die Zivilisation nachrückt, ist sein Ende unvermeidlich; Cooper stirbt einen Tag vor seinem 62. Geburtstag in Copperstown/New York; 1927: Hugo Ball, der Schriftsteller und Dadaist stirbt 41-jährig in Sant'Abbondio im Tessin; 1982: Grace Kelly, die Fürstin von Monaco und ehemalige Schauspielerin stirbt 52-jährig im Zwergstaat an den Folgen eines Autounfalls, den sie tags zuvor mit Tochter Stephanie in einer Spitzkehre auf der Route de La Turbie erlitten hatte, unweit der Route de Beausoleil, wo 1954 Alfred Hitchcock mit ihr und Cary Grant die Picknick-Szene für "Über den Dächern von Nizza" drehte; 1982: Bachir Gemayel, der christlich-maronitische Milizenführer und frei gewählte Präsident des Libanon stirbt 34-jährig in Aschrafija bei einem Bombenanschlag auf das Parteihauptquartier, mit ihm kommen 25 weitere Menschen ums Leben, das Attentat wird dem syrischen Geheimdienst zugeschrieben; die Ermordung Gemayels löst das von christlichen Falangisten verübte Massaker von Sabra und Schatila aus, bei dem bis zu 3.000 Menschen, überwiegend wehrlose Zivilisten, ermordet werden; 1999: André Kostolany, der in Ungarn geborene amerikanische Finanzexperte und Börsenguru stirbt 93-jährig in Paris; 2000: Rolf Kauka, der Comic-Zeichner und Verleger ("Der deutsche Walt Disney"), Vater von "Fix und Foxy", stirbt 83-jährig in Thomasville im amerikanischen Georgia; 2005: Robert Wise, der amerikanische Regisseur ("Der Tag an dem die Erde stillstand", "West Side Story", "Star Trek") stirbt 91-jährig in Los Angeles; die erste Oscar-Nominierung hatte er als Cutter von Orson Welles Meisterwerk "Citizen Kane", insgesamt vier Oscars und drei Nominierungen; 2009: Patrick Swayze, der amerikanische Schauspieler ("Ghost - Nachricht von Sam", "Fackeln im Sturm", "Dirty Dancing") stirbt 57-jährig in Los Angeles; 2015: Fred deLuca, der milliardenschwere amerikanische Gründer der Schnellrestaurant-Kette "Subway" stirbt 67-jährig in Lauderale Lakes/Florida an Leukämie; mit nur 17 Jahren hatte er die erste Sandwich-Bude eröffnet.
|
|
|
Historisches Kalenderblatt
|
Vor 625 Jahren - 14. September 1396
Der "Verbundbrief" schreibt für die Stadt Köln verfassungsrechtlich fest, dass neben den Patriziern auch die Gaffeln und Kaufleute bei der Ausübung von Regierungsgewalt zu beteiligen sind.
|
|
|
|
|
Vor 235 Jahren - 14. September 1786/1
Goethe am Gardasee - der geniale Künstler erlebt auf seiner Italienreise den dritten Tag in einer großartigen Landschaft, gerät aber in den Verdacht, ein Spion der Österreicher zu sein. Der Dichter vermerkt: "Der Gegenwind, der mich gestern in den Hafen von Malcesine trieb, bereitete mir ein gefährliches Abenteuer, welches ich mit gutem Humor überstand und in der Erinnerung lustig finde. Wie ich mir vorgenommen hatte, ging ich morgens beizeiten in das alte Schloss, welches ohne Tor, ohne Verwahrung und Bewachung jedermann zugänglich ist. Im Schlosshofe setzte ich mich dem alten auf und in den Felsen gebauten Turm gegenüber; hier hatte ich zum Zeichnen ein sehr bequemes Plätzchen gefunden; neben einer drei, vier Stufen erhöhten verschlossenen Tür, im Türgewände ein verziertes steinernes Sitzchen, wie wir sie wohl bei uns in alten Gebäuden auch noch antreffen. Ich saß nicht lange, so kamen verschiedene Menschen in den Hof herein, betrachteten mich und gingen hin und wieder. Die Menge vermehrte sich, blieb endlich stehen, so dass sie mich zuletzt umgab. Ich bemerkte wohl, dass mein Zeichnen Aufsehen erregt hatte, ich ließ mich aber nicht stören und fuhr ganz gelassen fort. Endlich drängte sich ein Mann zu mir, nicht von dem besten Ansehen, und fragte, was ich da mache. Ich erwiderte ihm, dass ich den alten Turm abzeichne, um mir ein Andenken von Malcesine zu erhalten. Er sagte darauf, es sei dies nicht erlaubt, und ich sollte es unterlassen. Da er dieses in gemeiner venezianischer Sprache sagte, so dass ich ihn wirklich kaum verstand, so erwiderte ich ihm, dass ich ihn nicht verstehe. Er ergriff darauf mit wahrer italienischer Gelassenheit mein Blatt, zerriss es, ließ es aber auf der Pappe liegen. Hierauf konnt' ich einen Ton der Unzufriedenheit unter den Umstehenden bemerken, besonders sagte eine ältliche Frau, es sei nicht recht, man solle den Podestà rufen, welcher dergleichen Dinge zu beurteilen wisse. (...) Ich machte ihn und das Volk aufmerksam auf den Verfall dieser Türme und dieser Mauern, auf den Mangel von Toren, kurz auf die Wehrlosigkeit des ganzen Zustandes und versicherte, ich habe hier nichts als eine Ruine zu sehen und zu zeichnen gedacht. Man entgegnete mir: wenn es eine Ruine sei, was denn dran wohl merkwürdig scheinen könne? Ich erwiderte darauf, weil ich Zeit und Gunst zu gewinnen suchte, sehr umständlich, dass sie wüssten, wie viele Reisende nur um der Ruinen willen nach Italien zögen, dass Rom, die Hauptstadt der Welt, von den Barbaren verwüstet, voller Ruinen stehe, welche hundert- und aber hundertmal gezeichnet worden, dass nicht alles aus dem Altertum so erhalten sei, wie das Amphitheater zu Verona, welches ich denn auch bald zu sehen hoffte. (...)"
|
|
|
|
|
Vor 235 Jahren - 14. September 1786/2
Goethe am Gardasee, als Spion verdächtigt. Fortsetzung: "Als ich jedoch des Amphitheaters zu Verona erwähnte, das man im Lande unter dem Namen Arena kennt, sagte der Aktuarius, der sich unterdessen besonnen hatte, das möge wohl gelten, denn jenes sei ein weltberühmtes römisches Gebäude, an diesen Türmen aber sei nichts Merkwürdiges, als dass es die Grenze zwischen dem Gebiete Venedigs und dem östreichischen Kaiserstaate bezeichne und deshalb nicht ausspioniert werden solle. Ich erklärte mich dagegen weitläufig, dass nicht allein griechische und römische Altertümer, sondern auch die der mittlern Zeit Aufmerksamkeit verdienten. Ihnen sei freilich nicht zu verargen, dass sie an diesem von Jugend auf gekannten Gebäude nicht so viele malerische Schönheiten als ich entdecken könnten. Glücklicherweise setzte die Morgensonne Turm, Felsen und Mauern in das schönste Licht, und ich fing an, ihnen dieses Bild mit Enthusiasmus zu beschreiben. Weil aber mein Publikum jene belobten Gegenstände im Rücken hatte und sich nicht ganz von mir abwenden wollte, so drehten sie auf einmal, jenen Vögeln gleich, die man Wendehälse nennt, die Köpfe herum, dasjenige mit Augen zu schauen, was ich ihren Ohren anpries, ja der Podestà selbst kehrte sich, obgleich mit etwas mehr Anstand, nach dem beschriebenen Bilde hin. Diese Szene kam mir so lächerlich vor, dass mein guter Mut sich vermehrte und ich ihnen nichts, am wenigsten den Efeu schenkte, der Fels und Gemäuer auf das reichste zu verzieren schon Jahrhunderte Zeit gehabt hatte. Der Aktuarius versetzte drauf, das lasse sich alles hören, aber Kaiser Joseph sei ein unruhiger Herr, der gewiss gegen die Republik Venedig noch manches Böse im Schilde führe, und ich möchte wohl sein Untertan, ein Abgeordneter sein, um die Grenzen auszuspähen. "Weit entfernt", rief ich aus, "dem Kaiser anzugehören, darf ich mich wohl rühmen, so gut als ihr, Bürger einer Republik zu sein, welche zwar an Macht und Größe dem erlauchten Staat von Venedig nicht verglichen werden kann, aber doch auch sich selbst regiert und an Handelstätigkeit, Reichtum und Weisheit ihrer Vorgesetzten keiner Stadt in Deutschland nachsteht. Ich bin nämlich von Frankfurt am Main gebürtig, einer Stadt, deren Name und Ruf gewiss bis zu euch gekommen ist." "Von Frankfurt am Main!" rief eine hübsche junge Frau, "da könnt Ihr gleich sehen, Herr Podestà, was an dem Fremden ist, den ich für einen guten Mann halte; lasst den Gregorio rufen, der lange daselbst konditioniert hat, der wird am besten in der Sache entscheiden können." Schon hatten sich die wohlwollenden Gesichter um mich her vermehrt, der erste Widerwärtige war verschwunden, und als nun Gregorio herbeikam, wendete sich die Sache ganz zu meinem Vorteil. Dieser war ein Mann etwa in den Fünfzigern, ein braunes italienisches Gesicht, wie man sie kennt. Er sprach und betrug sich als einer, dem etwas Fremdes nicht fremd ist, erzählte mir sogleich, dass er bei Bolongaro in Diensten gestanden und sich freue, durch mich etwas von dieser Familie und von der Stadt zu hören, an die er sich mit Vergnügen erinnere. Glücklicherweise war sein Aufenthalt in meine jüngeren Jahre gefallen, und ich hatte den doppelten Vorteil, ihm genau sagen zu können, wie es zu seiner Zeit gewesen und was sich nachher verändert habe. (...) Als ich ihm nun die genaueste Auskunft fast über alles gegeben, um was er mich befragt, wechselten Heiterkeit und Ernst in den Zügen des Mannes. Er war froh und gerührt, das Volk erheiterte sich immer mehr und konnte unserm Zwiegespräch zuzuhören nicht satt werden, wovon er freilich einen Teil erst in ihren Dialekt übersetzen musste. Zuletzt sagte er: "Herr Podestà, ich bin überzeugt, dass dieses ein braver, kunstreicher Mann ist, wohl erzogen, welcher herumreist, sich zu unterrichten. Wir wollen ihn freundlich entlassen, damit er bei seinen Landsleuten Gutes von uns rede und sie aufmuntere, Malcesine zu besuchen, dessen schöne Lage wohl wert ist, von Fremden bewundert zu sein. Ich verstärkte diese freundlichen Worte durch das Lob der Gegend, der Lage und der Einwohner, die Gerichtspersonen als weise und vorsichtige Männer nicht vergessend. Dieses alles ward für gut erkannt, und ich erhielt die Erlaubnis, mit Meister Gregorio nach Belieben den Ort und die Gegend zu besehen. Der Wirt, bei dem ich eingekehrt war, gesellte sich nun zu uns und freute sich schon auf die Fremden, welche auch ihm zuströmen würden, wenn die Vorzüge Malcesines erst recht ans Licht kämen. (...) Gegen Abend holte mich der gute Mann in seinen Weinberg ab, der den See hinabwärts sehr wohlgelegen war. Uns begleitete sein fünfzehnjähriger Sohn, der auf die Bäume steigen und mir das beste Obst brechen musste, indessen der Alte die reifsten Weintrauben aussuchte." Foto: Malcesine mit Scaligerburg um 1925, Blick von Nordwest.
|
|
|
|
Vor 120 Jahren - 14. September 1901
Nach der Ermordung von William McKinley wird Rechtsanwalt Theodore Roosevelt zum 26. US-Präsidenten gewählt. Mit 42 Jahren ist er das jüngste Staatsoberhaupt in der Geschichte der USA.
|
|
|
|
|
Vor 110 Jahren - 14. September 1911
Der russische Premier Pjotr Stolypin (49) wird Opfer eines Revolverattentats, welches ein Sozialrevolutionär im Theater Kiew verübt. Der Politiker erliegt vier Tage später seinen schweren Verletzungen. Stolypin war verhasste Symbolfigur des Zarenreiches, versuchte mit brutalen Methoden den revolutionären Terrorismus einzudämmen. Andererseits hatte er erkannt, dass nur Reformen sein Land vor dem Chaos retten. So hatte er Feinde im gesamten politischen Spektrum. Die Sozialrevolutionäre propagierten offen den Mord als legitimes Mittel der Politik. Bereits im August 1906 wurde auf Stolypin ein Bombenattentat verübt, das er leicht, seine Tochter Natalja schwer verletzt überlebte. 27 Menschen starben. "Begrabt mich, wo ich ermordet werde", hatte er verfügt. Stolypin ruht in Kiew. Foto (Bundesarchiv): Kutsche von Stolypin nach dem Attentat 1906.
|
|
|
|
Vor 80 Jahren - 14. September 1941
"Verdacht" hat Premiere in den USA. In den Hauptrollen Cary Grant und Joan Fontaine, die für diese Rolle den Oscar erhält.
|
|
|
|
Vor 25 Jahren - 14. September 1996
Die UN-Vollversammlung spricht sich nach langen Verhandlungen mit 158 von 173 Stimmen für einen weltweiten Atomtest-Stopp aus. US-Präsident Bill Clinton setzt als Erster seine Unterschrift unter das Abkommen.
|
|
|
Siegburger Kalenderblatt
|
Vor 105 Jahren - September 1916
Aufruf des "Vereins deutscher Nähmaschinenhändler" an die Leserinnen und Leser des "Siegburger Kreisblatts": "Kauft deutsche Nähmaschinen; Singer-Nähmaschinen mit dem Einguß The Singer Manufacturing Company sind Fabrikate des amerikanisch-englischen Singertrusts. Wer Singer-Nähmaschinen kauft, schädigt die deutsche Nähmaschinen-Industrie und unterstützt ausländische Unternehmungen."
|
|
|
|
Vor 105 Jahren - 14. September 1916
Bekanntmachung: Zwei Nachtwächter-Stellen sind hier sofort neu zu besetzen. Die Entschädigung beträgt 1.260 Mark jährlich. Bekleidung und Ausrüstung stellt die Stadt. Die Annahme erfolgt auf Kündigung ohne Pensionsberechtigung. Anforderungen: Kräftiger Körperbau, vollkommene Gesundheit, Nüchternheit und Zuverlässigkeit sowie die Fähigkeit, schriftliche Anzeigen leserlich und verständlich abzufassen. Der Bewerbung sind beizufügen: Selbstgefertigter Lebenslauf und beglaubigte Abschriften der Zeugnisse über die seitherige Tätigkeit. Siegburg, der Bürgermeister, Plum.
|
|
|
|
|
Vor 105 Jahren - 14. September 1916
Bekanntmachung: "Die städtische Badeanstalt wird am 20. d. Mts. geschlossen. Die zur Aufbewahrung übergebene Wäsche ist rechtzeitig abzuholen. Siegburg, der Bürgermeister, Plum." Foto: Schluss mit lustig, die Saison ist vorbei und der uniformierte Bademeister guckt schon grimmig. Siegburger Badeanstalt am Mühlengraben um 1911.
|
|
|
|
Vor 95 Jahren - 14. September 1926
"Samstag abend kurz nach 10 Uhr stand ein hier im Felde liegender Strohbarmen in hellen Flammen. Die Feuerwehr war schnell und vollzählig versammelt, sie rückte jedoch nicht aus, weil es aussichtslos war, das Feuer zu löschen und bei dem Versuch die anliegenden Felder nur Schaden erlitten hätten. Leider ist der Barmen nicht versichert gewesen."
|
|
|
|
|
Vor 35 Jahren - 14. September 1986
Bürgeranhörung zum Vorentwurf des Bebauungsplanes für das Gebiet Griesgasse, Zeughausstraße, Annostraße und Markt. In diesem Viereck entsteht das neue Siegburger Stadtmuseum. Bedenken gegen die geplante zweigeschossige Überdachung des zum ehemaligen Amtsgericht gehörenden alten Pedellhauses werden ebenso wenig erhoben wie gegen die eingeschossige Überbauung des Innenhofs. Geschäftsleute stören sich aber an der am Treppenaufgang geplanten Überdachung des Museumseingangs. Auch die Absperrung der Annostraße für den Durchgangsverkehr mit Pfosten am Markt erbost Geschäftsleute. "Ich mauere Ihnen auch nicht die Türe zu und sage: Gehen Sie zum Fenster rein" erzürnt sich ein Händler. Er fordert - Fußgängerzone hin, Fußgängerzone her - "ungehinderte An- und Abfahrt zu jeder Zeit". Foto: Umbau des alten Amtsgerichts zum Museum am Markt.
|
|
|
|
|
Vor 35 Jahren - September 1986
Keine Zeit oder wenig Lust am Formulieren haben Bürgermeister Dr. h.c. Adolf Herkenrath und Stadtdirektor Dr. Konrad Machens. Auf der Begrüßungsseite des Theaterprogramms 1986/87 ist jedenfalls sehr viel weiß geblieben, dazu die Unterschriften der beiden und der Satz: "Für die Spielzeit 1986/87 wünschen wir Ihnen gute Unterhaltung". Als Zugabe noch ein Goethe-Zitat: "Nicht Wünschelruten, nicht Alraune, die Zauberei liegt in der guten Laune." Gefüllter als das Vorwort ist das im Oktober startende Programm selbst. "Das Leben des Galilei" von Bertolt Brecht präsentiert die Münchner Schauspielbühne. Mit Friedrich Joloff in der Hauptrolle. Für die Pänz gibt es den "Kleinen Prinz", und im November stehen Maxim Gorkis "Nachtasyl" (mit Ralf Wolter und Peter Kuiper) sowie Peter Härtlings "Das war der Hirbel" auf dem Spielplan. Gerhard Hauptmanns "Fuhrmann Henschel" verkörpert Friedrich Schütter, Herbert Herrmann und Barbara Capell unterhalten im Lustspiel "Micky Maus und Einstein". Jutta Speidel und Eva Kotthaus (Foto) sowie Christine Brücker und Helga Op gen Orth spielen im März 1987 die Hauptrollen in "Wenn du geredet hättest, Desdomona". Vorher reden wird Brücker bereits im November, da liest sie bei der "Siegburger Literaturwoche" aus "Jauch und Levkojen, Nirgendwo ist Poenichen". Neben weiteren Veranstaltungen stehen in der Stadthalle auch die Tragikomödie "Die leichten Herzens sind" mit Horst Tappert, Heinrich Bölls "Die Ansichten eines Clowns" sowie Nestroys "Frühere Verhältnisse" mit Fritz Muliar auf dem Programm mit dem knappen Vorwort.
|
|
|
Öffnungszeiten der Stadtverwaltung sowie einiger Außenstellen
|
Besuche im Rathaus sind nur nach vorheriger Terminvergabe erlaubt, das Gebäude darf nur mit Mund-Nase-Bedeckung betreten werden. Nutzen Sie bitte auch unser Online-Angebot.
Die Tourist Information hat (02241/1027533 oder tourismus@siegburg.de) montags bis donnerstags von 9 bis 17 Uhr, freitags bis 14 Uhr, samstags von 10 bis 15 Uhr geöffnet. Die Stadtbibliothek öffnet dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr, jeden letzten Samstag im Monat von 10 bis 14 Uhr. Das Stadtmuseum öffnet dienstags bis freitags zwischen 10 und 17 Uhr, sonntags zwischen 10 und 18 Uhr (02241/1027410 oder stadtmuseum@siegburg.de).
Das Freizeitbad Oktopus ist geöffnet. Der Zugang zum Freibad ist ausschließlich mit einem Online-Ticket möglich, wer kein Internet besitzt, kann sich montags bis freitags von 8 bis 12 Uhr unter 02241/9699710 an die Verwaltung wenden.
|
|
|
Notwendige/Wichtige Rufnummern
|
Polizei: 110
Rettungsdienst/Feuerwehr: 112
Krankentransport: 19-222
Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116-117
Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst: 0180/5986700
Tierärztlicher Bereitschaftsdienst: Abrufbar über die Anrufbeantworter der Tierarztpraxen
Giftnotruf-Informationszentrale für Vergiftungsfälle Universitätsklinik Bonn: 0228/19240
Sorgentelefon für Kinder und Jugendliche: 0800/1110333
Zentraler Karten-Sperr-Notruf: 116-116 (In Deutschland gebührenfrei)
Apotheken-Notdienst
Stallberg Apotheke, Zeithstraße 311, 53721 Siegburg, Tel.: 02241/385980
Zuständige Behörde für alle Fragen rund um das Corona-Virus
Gesundheitsamt des Rhein-Sieg-Kreises: 02241/13-3333
Ergänzende Fragen können an die Corona-Hotline des Landes gerichtet werden: 0211/9119-1001
Vom Rhein-Sieg-Kreis beauftragte Corona-Schnelltestzentren in Siegburg
Testzentrum 01, Rhein Sieg Forum, Bachstraße 1 (Zugang über Eingang Ringstraße), testzentrum01.termin-direkt.de/Public
Medicare Testzentrum, Frankfurter Str. 1-5, www.covid-testzentrum.de/siegburg
Wilhelm-Apotheke, Wilhelmstraße 68, www.wilhelm-apotheke.de
Coronapoint PAS Solutions GmbH, Mühlenstr. 2-4, www.coronapoint.de
Notdienstpraxis am Krankenhaus, Ringstraße 49, www.doctolib.de/testzentrum-covid/siegburg
Omnipaed Ltd., Europaplatz 6, www.weis-siegburg.de
Dr. Spenneberg & Dr. Hönscheid, Hauptstr. 53-55, www.kinderaerzte-siegburg.de
Kinderärzte Am Turm, Am Turm 32, https://kinderarzt-turmcenter.de
Dr. Feyerabend, Markt 10, www.hautarzt-siegburg.de
Dr. Niewerth, Kleiberg 21, www.kinderarzt-siegburg.de/
Tierarztpraxis am Turm, Braschosser Str. 1a, www.dein-tier.de
Zahnarztpraxis Dr. Kay Hoffmann, Breite Straße 12, www.dr.kayhoffmann.com
Praxisgemeinschaft Raithel & Grömansberger, Hauptstraße 53-55, Tel.: 02241/91900, www.praxis-kaldauen.de
H.I. Glove & Service GmbH, Wilhelm-Ostwald-Straße 1
HNO-Praxis Jurk Al Joukhadar, Kaiserstr. 42, 02241/61259, www.hnopraxis-siegburg.de
Dr. Christian Gebhardt, Wilhelmstr. 68, Tel.: 02241/61075, www.ganzheitlich-rhein-sieg.de
Smart Contracts GmbH, Europaplatz 3, Tel.: 0174/3008329, smartcontractsgmbh.de
Weitere Schnelltestzentren im Rhein-Sieg finden Sie hier.
|
|
|