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"Es ist weiterhin dringend erforderlich, alle nicht notwendigen Kontakte unbedingt zu vermeiden und dort, wo Begegnungen stattfinden, die AHA+AL-Regeln (Abstand, Hygienemaßnahmen, Alltagsmasken, CoronaWarnApp, Lüften) stets einzuhalten."
Aus dem Beschluss der Videoschaltkonferenz der Bundeskanzlerin mit den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder am 25. November 2020.
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Amerikaner kommentiert Sturm auf das Herz der US-Demokratie
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Horden im Kapitol überraschen Sorg nicht
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Siegburg. Der Sturm der gewalttätigen Trump-Anhänger auf das Kapitol - für den in Siegburg lebenden und arbeitenden US-Musiker Michael Sorg keine Überraschung. "Die Gruppierungen Proud Boys oder die White Supremacists gehören dem rechten Spektrum an und wurden von Trump immer umworben. Er hat von Anfang an klar auf die rassistische Karte gesetzt, ich erinnere nur an die ewige Diskussion um die Migration und den Mauerbau zu Mexiko." Sorg sieht mit Erschrecken auf die unterschiedliche Polizeihandlung, einerseits bei den Vorfällen am Mittwoch im Herzen der amerikanische Demokratie, als die Staatsgewalt harmlos bis ohnmächtig oder gar sympathisierend mit den eindringenden Horden auftrat, anderseits beim militärisch-rigorosen Durchgreifen gegen die Protestierenden der Black Lives Matter-Bewegung. Das Verhalten bestätigt seiner Meinung nach die weit verbreitet Annahme, dass die Polizisten es im Zweifel mit dem Gedankengut der Rechten halten.
Die Spannungen in der amerikanischen Gesellschaft beobachtet er seit Jahren. Es gehe dabei weniger um Demokraten oder Republikaner, sondern um Armut und Reichtum, um Abgehängte und Etablierte. "Bernie Sanders wäre schon 2016 ein Kandidat gewesen, mit dem die Demokraten hätten antreten sollen. Er kümmert sich um die Nöte und Sorgen der Ärmeren, hatte die Jugend auf seiner Seite. Er hätte Trump vor vier Jahren deutlich in die Schranken gewiesen."
Die damalige Strategie der Demokraten, mit Trump vermeintlich leichtes Spiel zu haben und ihn reden zu lassen in der Hoffnung, dass er sich durch Großmäuligkeit und Chauvinismus selbst zerlegt, zeige deren Abgehobenheit und Distanz vom einfachen Volk. Sorg wählte zuletzt grün, postete seine Entscheidung auch in den Sozialen Netzwerken. "Das hat mir von Freunden viel Kritik eingebracht, weil es geradezu verpönt ist, nicht für eine der beiden großen Parteien zu stimmen."
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Ab Montag Pandemiebetrieb in der Kita
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Reduzierter Betreuungsumfang
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Siegburg. Ab der nächsten Woche gilt für die Betreuung in Kindertagespflege und Kindergarten der eingeschränkte Pandemiebetrieb. Die jeweils vertraglich festgelegte Betreuungszeit wird um zehn Stunden reduziert. Gleichzeitig wird an die Eltern appelliert, den geringeren Betreuungsumfang nicht in Anspruch zu nehmen. In einem Brief des Familienministeriums an die Jugendämter im Land heißt es im Wortlaut: "Die Kindertageseinrichtungen bleiben grundsätzlich geöffnet. Ob Eltern das Angebot in Anspruch nehmen, entscheiden Eltern eigenverantwortlich. Die Einforderung von Arbeitergeberbescheinigungen als Voraussetzung für die Inanspruchnahme ist unzulässig. Aspekte des Kindeswohles sind besonders zu berücksichtigen, d.h. konkret, dass die Kindertagesbetreuungsangebote Familien auch individuell ansprechen und einladen sollen, wenn sie aus ihrer fachlichen Sicht die Betreuung des Kindes für unverzichtbar halten. Kinder, die aus Gründen des Kinderschutzes betreut werden, sowie Kinder, die aus besonderen Härten betreut werden müssen, sind zu betreuen. In diesen Fällen ist der Betreuungsumfang von der Jugendamtsleitung oder einer von ihr benannten Person in Abstimmung mit der Leitung der Kindertageseinrichtung festzulegen."
Die aktuellen Zahlen für Siegburg:1.086 Fälle seit Pandemiebeginn, 70 aktuelle Infektionen, 982 Genesene und mittlerweile 34 Tote. Der Inzidenzwert für den Rhein-Sieg-Kreis verändert sich kaum, liegt bei 96,4.
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Serum soll Seniorenzentrum um 12 Uhr erreichen
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Impfstart am Sonntag
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Siegburg. Neuer Termin für den Corona-Impfstart im Siegburger Seniorenzentrum. Nach der kurzfristigen Absage am 3. Januar (wir berichteten), soll das Biontech-Serum nun am Sonntag, 10. Januar, um 12 Uhr ankommen und direkt den Bewohnern und Mitarbeitern der beiden Häuser Heinrichstraße und Friedrich-Ebert-Straße gespritzt werden. Das Seniorenzentrum ist gewappnet.
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Malteser im Weihnachtseinsatz
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Schnelltests in Pflegeheimen
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Bonn/Rhein-Sieg. Vom 23. Dezember bis zum 6. Januar waren die Malteser aus Bad Honnef, Bonn, Bornheim, Lohmar, Meckenheim und Siegburg im Dauereinsatz. Die Ehrenamtlichen der Hilfsorganisation führten Corona-Schnelltests bei den Angehörigen von Pflegeheimbewohnern durch, um ihnen den Besuch in der Weihnachtszeit zu ermöglichen.
In insgesamt zehn Einrichtungen in Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis standen Abstrichteams der Malteser bereit, das Gros bildeten Ehrenamtler. Insgesamt nahmen sie 1.300 Tests vor, leisteten 500 Dienststunden ab. Jedes Abstrichteam bestand aus zwei bis vier Personen, die zuvor eine Einweisung in die Funktionsweise der Corona-Antigen-Tests erhalten hatten. Den Abstrich besorgte immer eine ausgebildete Kraft mit rettungsdienstlicher oder pflegerischer Qualifikation, die weiteren Teammitglieder kümmerten sich um Auswertung und Dokumentation.
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Siegburger Reservisten als Test-Impflinge
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Probelauf in Sankt Augustin
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Siegburg. Als Testpersonen herangezogen wurden die Mitglieder der Siegburger Reservistenkameradschaft. Vor Weihnachten begaben sie sich in die Rolle von zu Impfenden am Impfzentrum in Sankt Augustin, durchliefen alle Stationen vom Fiebermessen bis zum (virtuellen) Pieks und notierten, was ihnen auffiel. Reservist Olaf Kortenhoff zeigte sich zufrieden: "Die Organisatoren des Impfzentrums bekamen wertvolle Informationen durch die Aufzeichnung der Kameraden und konnten den Ablauf daraufhin optimieren."
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Viele Eigenheimbesitzer rüsten auf
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Photovoltaik-Boom in Siegburg
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Siegburg. Jahresrückblick heißt auch, einen Blick in die Statistik zu werfen. Bei dem Zubau der Photovoltaikanlagen ist dies besonders einfach, da jeder Anlagenbesitzer verpflichtet ist, seine Anlage im Marktstammdatenregister zu registrieren.
Wie die Statistik zeigt, war für Siegburg der Ausbau der Photovoltaik in den Jahren 2018 und 2019 sehr stark geprägt von der Errichtung großer Anlagen. So wurde beispielsweise 2018 eine große 750 kWp-Anlage (kWp ist die Einheit für Leistung bei PV-Anlagen) errichtet und 14 private Anlagen mit einer Gesamtleistung von 82,4 kWp. Im Durchschnitt war jede Anlage 5,9 kWp groß.
2019 wurde eine große 530 kWP- und eine 60 kWp-Anlage gebaut. Die Zahl der privaten Anlagen stieg auf 39 mit einer Gesamtleistung von 230 kWp. Die Durchschnittsgröße blieb - wie im Vorjahr - gleich.
In 2020 veränderte sich das Bild: Statt der großen Anlagen wurden neben zahlreichen privaten Anlagen (weniger als 10 kWp) auch kleinere gewerbliche Anlagen errichtet. Insgesamt haben sich 62 private Ein- und Zweifamilienhausbesitzer eine Photovoltaikanlage zugelegt. Die installierte Leistung privater Haushalte stieg dabei auf 424 kWp, die Durchschnittsgröße wuchs um 15 Prozent auf 6,8 kWp. Auf Gewerbebetrieben wurden acht PV-Anlagen mit einer Anlagenleistung von insgesamt 269 kWp montiert. Die gewerbliche Einzelanlage ist durchschnittlich 32 kWp groß.
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Eigenversorgung steht hoch im Kurs
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Siegburg speichert den Strom
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Siegburg. Wenn man sich mit der Frage der Eigenversorgung beschäftigt, ist man nicht mehr weit von der eigenen Photovoltaikanlage entfernt. Hierbei spielt das Maß der eigenen Energieversorgung eine immer größer werdende Rolle, was auch viele Eigenheimbesitzer erkennen. Mit einem zusätzlichen Speicher kann der Anteil der Eigenversorgung deutlich gesteigert werden. Dies ist auch ein Argument, wenn man sich mit der Anschaffung eines Elektroautos beschäftigt.
Wie ist die Entwicklung in Siegburg? Hier hilft ein Blick in das öffentliche Marktstammdatenregister.
Bis 2018 wurden Stromspeicher nur selten in Siegburger Haushalten installiert: Eine bis vier Anlagen pro Jahr mit einer durchschnittlichen Größe zwischen drei und vier Kilowattstunden (kWh) entsprachen dem Standard. 2019 wendete sich das Blatt erstmals. Die Anlagenanzahl stieg zunächst auf zehn, im Jahr 2020 auf 34 Anlagen. Gleichzeitig wuchs die durch Speicher verfügbare Leistung von 30 kWh (2018) auf 43 kWh (2019) und versechsfachte sich 2020 auf 243 kWh. Die durchschnittliche Speichergröße verdoppelte sich dabei auf mehr als sieben Kilowattstunden.
"Die Zeit ist reif zu entscheiden, wie wir alle etwas zur Energiewende beitragen können", gibt das städtische Umweltamt einen Denkanstoß. "In Siegburg gibt es noch sehr viele Möglichkeiten, die Energie für das eigene Zuhause oder das E-Auto auf dem eigenen Dach selbst zu erzeugen und zu speichern. Dabei wird die dezentrale Energieerzeugung mit Speicherung zum Zauberwort der Zukunft, das uns allen hilft, uns zukunftsfähig aufzustellen."
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Schüler der Christlichen Gesamtschule engagieren sich für Bedürftige
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Veränderer beschenken Obdachlose
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Siegburg. Veränderer-AG nennt sich die Arbeitsgemeinschaft an der Freien Christlichen Gesamtschule, die es sich zum Ziel gesetzt hat, einen Unterschied zu machen. Und da die Aktionen Sinn stiften und so auch zur persönlichen Entwicklung beitragen, engagieren sich in der AG nicht nur aktive, sondern auch ehemalige Schüler gemeinsam mit Lehrern.
Kurz vor Weihnachten stand die letzte Aktion für 2020 auf dem Programm. Die Teilnehmer trafen sich, selbstverständlich unter Einhaltung der Hygieneregeln, in der Schule und füllten Geschenktüten für obdachlose Mitmenschen mit Hygieneartikeln, Handtüchern und Süßigkeiten. Anschließend zog man in Zweiergruppen los und verteilte die gepackten Präsente an die Bedürftigen. Rüdiger Beinert, der verantwortliche Lehrer, zeigte sich beeindruckt vom Engagement der Jugendlichen. Gleichzeitig hob er hervor, dass die Erfahrungen, die beim Verteilen der Tüten gemacht wurden, auch die Persönlichkeiten reifen ließen. Dies bestätigte auch Leonie Steffenhagen, die im letzten Jahr Abitur an der privaten Gesamtschule gemacht hat, sich aber weiterhin bei den Veränderern engagiert: "Für mich war die Aktion sehr bereichernd, denn man hat viel Freude zurückgeschenkt bekommen."
Die aktuelle Situation um Corona und Distanzunterricht erschwert die Arbeit der Truppe, aber trotz der Schwierigkeiten wollen die Jugendlichen weiterhin nach Wegen suchen, die Welt ein Stück besser zu machen.
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Passionierter Fischschützer erhielt 2008 Bundesverdienstkreuz
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Linden gestorben
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Siegburg. Im Alter von 72 Jahren ist Hubert Linden, der als Vorsitzender über mehr als drei Jahrzehnte die Geschicke des Siegburger Fischschutzvereins lenkte, verstorben. Linden, lange auch sachkundiger Bürger im städtischen Umweltausschuss, galt als exzellenter Kenner der heimischen Gewässer, als treibende Kraft bei der Wiederansiedlung des Lachses in der Sieg. Den Wanderfisch stellte er in den Mittelpunkt der von ihm geleiteten Exkursionen im Siegburger Umweltprogramm. Für seine Bemühungen um den Lebensraum der Kiementiere erhielt er 2008 das Bundesverdienstkreuz. Linden gehörte ferner zu den Initiatoren der jährlichen Uferreinigung an der Sieg und bekleidete zuletzt das Ehrenamt des Kreisfischereiberaters. Foto: Hubert Linden (rechts), mit Thomas Schmitz, Leiter des städtischen Umweltamts.
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Haussegen zur Abholung
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An drei Samstagen
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Siegburg. Obwohl die Sternsinger in Braschoß nicht wie gewohnt durch die Straßen ziehen, muss nicht auf den Haussegen verzichtet werden. An drei Samstagen kann dieser an der Kirche St. Mariä Namen abgeholt werden: am 16. und 30. Januar zwischen 16 und 18.30 Uhr, am 23. Januar von 10 bis 12 Uhr. Bitte beachten Sie die geltenden Abstandsregeln und tragen Sie eine Mund-Nase-Bedeckung!
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Amtliche Bekanntmachungen
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Siegburg. Wenn Sie den "mehr"-Link klicken, gelangen Sie zu den amtlichen Bekanntmachungen der Kreisstadt Siegburg.
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Stadtnachrichten auf Facebook
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Videos und Infos
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Siegburg. Videos, Bilder, Informationen, oftmals direkt vom Ort des Geschehens: Wer die städtische Facebookseite Siegburg.de liked, der ist quasi mittendrin. Dorthin über den Link.
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Freitag, 8. Januar, der 8. Tag in 2021
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Der Tag heute
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Wetter: Nachlassende Niederschläge. Am Wochenende freundlicher, kälter. Zu Wochenbeginn ist das Wintermezzo wieder vorbei.
Sonnenuntergang: 16.44 Uhr
Sonnenaufgang morgen: 8.30 Uhr
Mondaufgang morgen: 4.18 Uhr
Monduntergang: 13.04 Uhr
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Heilige und Namenstage
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Erhard (stammte aus Narbonne, wirkte um 700 als frühchristlicher Wanderbischof und Glaubensbote im Elsaß und in Bayern); Thorsten (Thorfinn, angesehener Bischof im mittelalterlichen Norwegen, geboren am 8. Januar 1285); Gundula (Gudula war eine Fürstentochter aus Nivelles, Patronin der Stadt Brüssel); Heinrich (Graf von Arnsberg, gründete um 1170/73 ein Prämonstratenser-Stift, starb 1200), auch: Enrico, Hajo, Harry, Heike, Heiko, Heiner, Heino, Heinz, Hejo, Hendrik, Henning, Henny, Henriette, Henrik, Henry, Hinnerk, Jette.
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Geburtstage
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Lowell Manson (1792-172), amerikanischer Komponist, sein Lied "Nearer My God to Thee" erlangte Weltberühmtheit, soll es doch das letzte Stück gewesen sein, dass die Bordkapelle der versinkenden Titanic intonierte; Wilkie Collins (1824-1899), englischer Schriftsteller, der gute Freund von Charles Dickens war Pionier des Kriminalromans ("Die Frau mit dem roten Schal", "Die Frau in Weiß", "Der Monddiamant"), ein Meister glänzend konstruierter Handlungen, gekonnter Milieuschilderungen und meisterhafter Personenbeschreibungen; T.S.Eliott schrieb: "Es gibt keinen zeitgenössischen Romancier, der nicht etwas von Collins lernen könnte: die Kunst, den Leser zu interessieren"; Willy Millowitsch (1909-1999), kölscher Volksschauspieler aus alter Puppen- und Theaterdynastie, leitete lange in der Domstadt das familieneigene Theater an der Aachener Straße, Sänger ("Schnaps, das war sein letztes Wort", "Wir sind alles kleine Sünderlein", "Ich bin ene Kölsche Jung"), Theater- ("Der Etappenhase", "Der Meisterboxer") und Filmschauspieler ("Kommissar Kleefisch"); Helmut Horten (1909-1987), Kaufhausunternehmer; Jacques Anquetil (1934-1987), französischer Radrennfahrer; Elvis Presley (1935-1977), amerikanischer Sänger, machte den Rock'n'Roll populär ("Heartbreak Hotel", "Love Me Tender", "Don't Be Cruel"; "In The Ghetto", "Suspicious Minds"); Shirley Bassey (1937), britische Sängerin, Riesenhit mit der Coverversion des Beatles-Songs "Something", sang zu drei Bond-Filmen den Titelsong: "Goldfinger", "Diamonds are Forever" und "Moonraker"; Graham Chapman (1941-1989), britischer Komiker und Schauspieler, Mitglied von "Monthy Phytons Flying Circus" ("Das Leben des Brian", "Der Sinn des Lebens"); Yvette Mimieux (1942), amerikanische Schauspielerin ("Die Zeitmaschine"); Stephen W. Hawking (1942-2018), britischer Astro-Physiker; Terry Silvester (1945), britischer Gitarrist, kam 1971 als Ersatz für Graham Nash zu den "Hollies" ("He ain't heavy"); David Bowie (1947-2016), britischer Rockmusiker ("The Rise and Fall of Ziggy Stardust and the Spiders from Mars"; "Space Odditiy": "Ground control to Major Tom, Take your protein pills and put your helmet on"); Michelle Forbes (1965), amerikanische Schauspielerin ("Star Trek - The Next Generation", "Flucht aus L.A.", "American Girl"); Paul Hester (1969-2005), australischer Schlagzeuger bei "Crowded Place" ("Weather with You"); Dieter Tappert alias Paul Panzer (1972), Schauspieler und Stand-Up-Comedian; David Silva (1986), von 2006-2018 spanischer Fußball-Nationalspieler, nach Manchester City jetzt Real Sociedad.
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Todestage
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1324: Marco Polo, der Händler und China-Reisende stirbt 70-jährig in Venedig; 1337: Giotto di Bondone, der italienische Maler, Wegbereiter der Renaissance, stirbt wahrscheinlich 71-jährig in Florenz; 1304 begann Giotto mit der Ausmalung der Capella Scrovegni in Padua, als Vorbild für den Stern von Bethlehem in seinem Fresko "Die Anbetung der Könige" diente ihm der Halleysche Komet, den er 1301 beobachtete; ihn Anlehnung an die Darstellung des Meisters erhielt 1986 eine europäische Raumsonde zur Erkundung des wiedererschienenen Komets den Namen "Giotto"; 1979: Sara Carter, die amerikanische Country-Legende, Mitglied der Original Carter Family, stirbt 80-jährig; 1996: Francois Mitterand, der französische Staatspräsident von 1981-1988, Sozialist, stirbt 79-jährig in Paris; 1998: Walter Diemer, der Buchhalter in einer Kaugummi-Firma und (zufällige) Erfinder der Bubble-Gum-Blasen-Mischung stirbt 93-jährig in Lancester/Pennsylvania; 2011: Jiri Dienstbier, der tschechische Politiker und Journalist, nach dem Sturz der kommunistischen Machthaber 1989 der erste Außenminister der Tschechoslowakei, stirbt 73jährig in Prag an Krebs; über den Panzereinmarsch des Warschauer Paktes zur Niederschlagung des Prager Frühlings 1968 berichtete er als Rundfunkkorrespondent in Washington, nach seiner Rückkehr in die Heimat verlor der den Reformern um Alexander Dubcek nahestehende Journalist seinen Job und musste 30 Jahre als Heizer arbeiten; 1977 hatte er die Menschenrechts-Charta 77 mitformuliert, nach der Wende zerschnitt er mit Außenminister-Kollege Hans-Dietrich Genscher den Stacheldraht an der Ländergrenze; 2012: Alexis Weissenberg, der in Sofia geborene und lange in Paris lebende Musiker und Komponist stirbt 82jährig in Lugano, der "Spiegel" sah in dem Pianisten einen "scheuen, hochkonzentrierten Samurai der Tasten"; 2015: Hubert Markl, der Zoologe und Verhaltensbiologe ("Es gibt wenige Dinge, über die ich so gerne rede, wie über Ameisen") stirbt 76jährig in Konstanz, von 1996 bis 2002 stand er als Präsident der Max-Planck-Gesellschaft vor, als "wichtigsten nachwachsenden Rohstoff" sah er den "vernünftigen Menschen selbst"; 2016: Elmar Hillebrand, der Bildhauer stirbt 90-jährig in seiner Heimatstadt Köln; allein hier hinterließ er zahlreiche Kunstwerke, allen voran den Hauptaltar des Kölner Doms, aber auch Figuren wie die Joseph-Kardinal-Frings-Statue am Rathausturm oder die des Heiligen Severin an der Severinsbrücke, auch der Altaraufsatz ("Retabel") in der Adelheidis-Kirche in Pützchen ist von ihm; 2017: Nicolai Gedda, der schwedische Operntenor stirbt 91jährig in Tolochenaz bei Lausanne;
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Historisches Kalenderblatt
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Vor 110 Jahren - 8. Januar 1911
Das Fürstentum Monaco erhält eine Verfassung, die konstitutionelle Monarchie wird eingeführt. Monacos Geschichte reicht zurück ins 12. Jahrhundert, als die römisch-deutschen Kaiser den Felsen Monoikos, römisch "Monaco", ein wichtiger Seehandels-Stützpunkt, der Republik Genua schenken. Um die dortige Herrschaft rivalisieren die kaisertreuen Ghibellinen mit den papsttreuen Guelfen. Der kriegerische Guelfe Francisco Grimaldi gewinnt - zumindest Monaco, wo er sich zum Fürsten erklärt. 1489 erkennt der König von Frankreich offiziell die Unabhängigkeit des Fürstentums an. Die große Zeit des kleinen Staates beginnt in der Belle-Époque: Fürst Charles III. Grimaldi und seine Mutter Charlotte gründen 1865 eine luxuriöse Spielbank. Schon vier Jahre später ist deren wirtschaftlicher Erfolg so phänomenal, dass Fürst Charles seinen Untertanen fortan Steuerfreiheit gewähren kann. 1993 wird das Fürstentum unter Rainiers III. als kleinster Staat in die Vereinten Nationen aufgenommen.
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Vor 1105 Jahren - 8. Januar 1911
In Berlin wird der Verband Deutscher Wandervögel als Dachverband einer Jugendbewegung gegründet, die mit Gruppenfahrten, einfacher Lebensweise und gemeinsamen Feiern einen naturnahen Stil pflegen will, eine romantische Flucht in die Natur im Lichte fortschreitender Industrialisierung und Urbanisierung, als Antwort auf Kapitalismus und Verbürgerlichung, auf Imperialismus und Militarismus. Der Erste Weltkrieg beendet die Jugendbewegung, neue Bünde verbieten die Nazis nach der Machtergreifung 1933.
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Vor 65 Jahren - 8. Januar 1955
Die zweithöchste Quote seit Bestehen des Fußballtotos gewinnt der 29-jährige erwerbslose Johannes P. aus Marl/Hüls mit 691.900 DM auf einen Tipp, den er zusammen mit seiner Mutter ausgewürfelt hatte. Der glückliche Gewinner ist Dachdeckergehilfe und arbeitslos. Er wurde von Fortuna mit dem ungewöhnlichen Segen überrascht, als er gerade sein Stempelgeld abholen wollte. Sieben Jahre hatte er jede Woche stetig ein bis zwei Mark getippt, aber nie etwas gewonnen. Die Nachricht von seinem Glück machte ihn völlig fassungslos. Von dem Geld will er seiner Mutter, einer Waschfrau, und seinen angehenden Schwiegereltern ein Haus bauen und vor allen Dingen bald heiraten. P. ist mit einer Büroangestellten verlobt. Den Rekord hält nach wie vor seit dem 21. März 1954 Totogewinnkönig "Mecki" mit 738.115,75 DM.
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Vor 25 Jahren - 8. Januar 1996
Fürchterliche Flugzeugkatastrophe in Kinshasa in der Demokratische Republik Kongo. Eine Antonov-Frachtmaschine der Air Africa stürzt nach einem missglückten Start auf einen belebten Marktplatz, 350 Menschen sterben.
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Siegburger Kalenderblatt
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Vor 110 Jahren - 8. Januar 1911
"Die Alfredstraße in ihrem zerfahrenen und aufgeweichten Zustande von der Fabrik bis zum Wolsdorfer Wege wird jetzt wieder mit Asche beworfen, es scheint aber, dass diese Mühe und Kosten wiederholt zwecklos angewendet werden, da nach jedem Regen die Wagenspuren tiefer und der Schlamm mächtiger werden. Eine einmalige Schutt- und Steinpackung, wenn auch nur für die Fahrbahn, mit Herstellung einer Straßenwölbung für Ablauf des Wassers würde dem Übelstande abhelfen. Da jetzt Arbeitskräfte billiger zu haben sind und dem einen oder anderen Verdienst gebieten würde, der sonst auf Armen-Unterstützung angewiesen ist, sei der Verwaltung neben dem Ausbau der Bachstraße auch die Ausbesserung der Alfredstraße nahegelegt." (Kreisblatt)
Foto: Blick über den Mühlengraben auf Alfredstraße und Villa Wurm
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Vor 105 Jahren - 8. Januar 1916
"Verkauf von Öfen: Wegen Anlage einer Zentralheizung im städtischen Waisenhause sind gebrauchte, gut erhaltene Schulklassen- und Zimmeröfen sowie Gasheizöfen zu verkaufen. Näheres im Waisenhause Jakobstraße 16 und durch das Stadtbauamt Ringstraße 16." Foto: Wolsdorfer Waisenhaus um 1910.
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Vor 100 Jahren - Januar 1921
Wie halten wir es mit "Bauernregeln"? Ernst nehmen! Jedenfalls ein bisschen. Unterhaltsam sind sie auf jeden Fall. Doch mehr steckt dahinter. Das weiß auch der Redakteur des Siegburger Kreisblattes: "Die Bauernregeln und der Wetterkalender gehören aufs engste zusammen. Denn solange es Kalender gibt, gibt's darin auch Bauernregeln. Immer von neuem werden sie darin abgedruckt, wie die Kirchenfeste, Jahrmärkte und Messen. Das geschieht mit vollem Recht, denn zweifellos enthalten die Bauernregeln altüberliefertes Kulturgut, das sich in sicherer Naturbeobachtung bekundet. Die wissenschaftliche Wetterbeobachtung ist freilich geneigt, über die Bauernregeln zur Tagesordnung überzugehen. Mit Unrecht. Das Wetter nimmt Jahr für Jahr seinen naturgemäßen Verlauf. Die Wetterregeln, ein Niederschlag vielhundertjähriger Natur- und Wetterbeobachtung, sind ein Versuch, aus der Wiederkehr des Gleichen gewisse allgemeingültige Folgerungen zu ziehen. Bemerkenswert ist übrigens, dass, nach den lehrreichen Ausführungen von Johannes Kleinpaul, alle Bauernregeln zehn Tage früher rechnen, als sie in Wirklichkeit fallen. Das kommt daher: Im Jahre 1582 wurde bekanntlich der ältere Julianische Kalender durch den Gregorianischen Kalender ersetzt. In den katholischen Ländern wurde dieser neue Kalender durch den Gregorianischen ersetzt. In den katholischen Ländern wurde dieser neue Kalender schon bald, in den protestantischen erst im Beginn des 18. Jahrhunderts angenommen. Die Änderung bestand im Wesentlichen darin, dass man zehn Tage ausschaltete, weil der Kalender damals um so viel hinter der Zeit zurückblieb. Nun rechnen aber die alten Bauernregeln mit dem Kalender alten Stils, denn sie sind wohl alle schon vor dieser Kalenderverbesserung entstanden."
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Vor 95 Jahren - Januar 1926
"Am Dienstag nachmittag 3 Uhr hatten die Arbeitslosen aus Siegburg und umliegenden Bürgermeistereien einen Demonstrationszug durch Siegburg veranstaltet. Die Radfahrer gingen an der Spitze des etwa 1.000 Personen umfassenden Zuges, in dem auch mehrere Schilder mit Aufschriften getragen wurden."
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Vor 60 Jahren - 8. Januar 1956
"Leise rieselte der Schnee vom Himmel und hüllte den Michaelsberg in ein weißes Kleid, als viele Siegburger sich am Sonntagabend in alter Anhänglichkeit auf den Michelsberg zum Weg zur Abteikirche machten. Dieses ehrwürdige Gotteshaus braucht eine neue Orgel, eine Orgel kostet viel Geld und so bemühen sich die Bürger, auf ihre Weise ihr Scherflein beizutragen. Diesmal hatte sich der Schubertbund Siegburg in uneigennütziger Weise für eine geistliche Musik zur Verfügung gestellt, die gleichzeitig für den Westdeutschen Rundfunk aufgenommen wurde. In Anwesenheit von Abt Dr. Ildefons Schulte Strathaus und des stellvertretenden Bürgermeisters Peter Müller schenkten die Sänger des Schubertbundes den andächtig lauschenden Hörern eine wahre Feierstunde. Mit den Gesängen aus der Deutschen Messe von Schubert beginnend steigerte der Chor seine stimmliche Leistung mehr und mehr bis zu der tiefen Eindruck hinterlassenden Kantate "Vom Menschen" von Kurt Lißmann. Es würde eine eigene Besprechung erfordern, wollte man Chorleiter Gottfried Herkenraths Einstudierung der Kantate so würdigen, wie sie es verdient. Alle Siegburger, die nicht die Gelegenheit hatten, das sonntägliche Konzert zu hören, sollten sich die spätere Rundfunksendung anhören. Abt Ildefons dankte, dass die Siegburger so zahlreich ihre Liebe zum Michaelsberg erneut unter Beweis stellten. Der Tag werde kommen, an dem die Abteikirche ihre neue Orgel haben werde, Dank der Mitwirkung der Bürger." (Siegburger Zeitung)
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Vor 50 Jahren - Januar 1971
Seit Jahren steigt der Bedarf nach Friedhofsflächen. Jetzt reagiert die Stadt mit einer Änderung der Friedhofssatzung. Die Nutzungsdauer von Wahlgräbern wird von 40 auf 30 Jahren verkürzt.
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Öffnungszeiten der Stadtverwaltung sowie einiger Außenstellen
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Besuche im Rathaus sind nur nach vorheriger Terminvergabe erlaubt, das Gebäude darf nur mit Mund-Nase-Bedeckung betreten werden. Nutzen Sie bitte auch unser Online-Angebot.
Das Stadtmuseum, die Stadtbibliothek, die Tourist Information sowie das Oktopus-Freizeitbad haben derzeit geschlossen.
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Notdienste/Wichtige Rufnummern
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Polizei: 110
Rettungsdienst/Feuerwehr: 112
Krankentransport: 19-222
Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116-117
Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst: 0180/5986700
Tierärztlicher Bereitschaftsdienst: Abrufbar über die Anrufbeantworter der Tierarztpraxen
Giftnotruf-Informationszentrale für Vergiftungsfälle Universitätsklinik Bonn: 0228/19240
Sorgentelefon für Kinder und Jugendliche: 0800/1110333
Zentraler Karten-Sperr-Notruf: 116-116 (In Deutschland gebührenfrei)
Apotheken-Notdienst
Holtkamp Apotheke Bonner Straße, Bonner Str. 81, Sankt Augustin (Mülldorf), Tel.: 02241-932130
Brunnen-Apotheke, Landgrafenstr. 50, Troisdorf (Oberlar), Tel.: 02241/408688
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