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"Zur Vermeidung einer akuten nationalen Gesundheitsnotlage ist es erforderlich, durch eine erhebliche Reduzierung der Kontakte in der Bevölkerung insgesamt das Infektionsgeschehen aufzuhalten."
Aus dem Beschluss der Videokonferenz der Bundeskanzlerin mit den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder am 28. Oktober 2020.
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Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen
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Stille Mahnwache und Videobotschaften
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Siegburg. Eine "stille Mahnwache" vor dem Kreishaus, die Installation "Broken" des Künstlers Denis Meseg, ersetzt in diesem Jahr die geplanten Aktionen zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen. So kann die Theaterveranstaltung mit Ella Anschein im Stadtmuseum coronabedingt nicht stattfinden. Stattdessen macht die Schauspielerin in zwei Videobotschaften, "Im Griff" und "Tanz-Performance", auf das Thema aufmerksam.
Durch die Corona-Pandemie spielt sich ein Großteil des Lebens im privaten Umfeld ab. "Doch für viele Frauen ist das eigene Zuhause kein sicherer Ort", informiert der Runde Tisch gegen häusliche Gewalt im Rhein-Sieg-Kreis. Nach Angaben der Leiterin des bundesweiten Hilfetelefons "Gewalt gegen Frauen", Petra Söchting, ist von April bis Anfang November ein Anstieg der Beratungskontakte um knapp 20 Prozent zu verzeichnen – statt rund 850 Beratungen pro Woche wie 2019 seien es derzeit etwa 1000.
Das bundesweite Hilfetelefon bietet an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr unter der Rufnummer 08000/116 016 wie auch online unter www.hilfetelefon.de anonyme und kostenlose Beratung an. Darüber hinaus gibt es viele Einrichtungen, die Frauen unterstützen, sich dauerhaft aus einer Gewaltsituation zu befreien. Informationen zu den Beratungsangeboten vor Ort gibt die städtische Gleichstellungsbeauftragte Andrea Wendt-Löffler unter 02241/102-841 oder andrea.wendt-loeffler@siegburg.de.
Foto (Screenshot): Ella Anschein im Video "Tanz-Performance".
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Gericht: Sonntagsöffnungen dienen nicht dem Infektionsschutz
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Geschäfte müssen zubleiben
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Siegburg/Münster. Das Oberverwaltungsgericht Münster hat die von der NRW-Landesregierung im Rahmen der aktuellen Coronaschutzverordnung gewährte Möglichkeit der Geschäftsöffnung zwischen 13 und 18 Uhr an den vier Sonntagen vor Weihnachten sowie am Sonntag, 3. Januar 2021, gekippt. Das Gericht gab einem entsprechenden Eilantrag der Dienstleistungsgewerkschaft verd.di statt.
In der Urteilsbegründung führte der zuständige 13. Senat aus, es könne nicht ohne Weiteres angenommen werden, dass sich durch die Sonntagsöffnung lediglich das Kundenaufkommen des Samstags nunmehr auf diesen und auf den folgenden Sonntag verteilen werde. Vielmehr erscheine es nicht zuletzt mit Blick auf den derzeitigen Mangel an Freizeit-Alternativen zumindest ebenso naheliegend, dass durch die Öffnung zusätzliche Kunden dazu animiert würden, sich in die Innenstädte zu begeben.
Der Siegburger Verkehrsverein reagiert mit Unverständnis. Sissis Vassiliadis, der 1. Vorsitzende der Werbegemeinschaft, sagt: "Die Entscheidung ist aus unserer Sicht nicht nachvollziehbar und sehr bedauerlich. Wir leben in außergewöhnlichen Zeiten und unternehmen außergewöhnliche Anstrengungen, unsere Kunden zu bedienen und den Einzelhandel in dieser Stadt am Leben zu erhalten." Er spricht von einer Gefährdung der Existenz von Unternehmen und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Der Siegburger Einzelhandel werde massiv geschwächt und in der Konkurrenz zum Onlinehandel weiter zurückgeworfen.
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Mandelbaumblüte steht für Hoffnung und Wiedergeburt
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Fingerzeig für des Lebens Sieg
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Siegburg. Gestern zeigten wir die rosa Blüten eines Baumes, die Herbert Kramarczyk auf dem Michaelsberg fotografierte - heute greifen wir auf die Gesamtansicht zurück. Wir fragten: Wer kennt den Novemberblüher? Monika Löhe tippt in ihrer Zuschrift auf die Japanische Zierkirsche, Ute Girbes vermutet, dass wir eine Winterkirsche (Prunus subhirtella) sehen. "Es könnte sich um ein Mandelbäumchen handeln", zieht Helmut Thomas in Erwägung. Und H. Schönherr ist sich sehr sicher: "Das ist die Blüte eines Mandelbaums."
Uns gefällt der Mandelbaum, steht dieser doch für Hoffnung und Wiedergeburt. 1942 schrieb der sieben Jahre zuvor aus Deutschland geflohene Jude Schalom Ben-Chorin sein berühmtestes Gedicht. "Das Zeichen" ist eine Reaktion auf die Nachrichten und Schreckensmeldungen, die ihn aus seiner alten Heimat erreichten. Dieses schließt mit Zeilen, die auch während der Coronapandemie Trost spenden und Mut geben: "Freunde, dass der Mandelzweig sich in Blüten wiegt, das bleibt mir ein Fingerzeig für des Lebens Sieg."
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Winterkirsche bringt Farbe in die dunkle Jahreszeit
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In voller Blüte
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Siegburg. "Auch in unserem Garten steht zurzeit ein Baum in voller Blüte", berichten Renate und Bernd Kirsch. "Es handelt sich um eine Winterkirsche." Diese bringt, ganz natürlich und in zartrosa, Farbe in die kalte und dunkle Jahreszeit, blüht von November bis Mai.
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Bürgerservice in neuen Räumlichkeiten
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Mosaikstein in der Holzgasse
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Siegburg. "Ein erstes kleines Mosaiksteinchen im Hinblick auf die Rathaussanierung", so Bürgermeister Stefan Rosemann, ist gelegt. Seit dieser Woche befindet sich der Bürgerservice der Kreisstadt in der Holzgasse 28-30 und damit mitten in der Fußgängerzone. An elf Arbeitsplätzen werden die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger - derzeit nur nach vorheriger Terminvereinbarung unter der Rufnummer 02241/1021111 oder online unter termin.siegburg.de - in den ehemaligen Räumlichkeiten einer Kreissparkassenfiliale bearbeitet. Zwei Empfangsmitarbeiter weisen den Besuchern nicht nur den zuständigen Sachbearbeiter zu, sondern kümmern sich auch um schnell zu erledigende Angelegenheiten wie die Ausgabe von Dokumenten.
Bernd Lehmann, Leiter des Hauptamtes, warf zur Eröffnung einen Blick in die Zukunft. "Wir werden hier in den nächsten drei Jahren für die Bürger präsent sein, auch wenn unser Online-Angebot weiter ausgebaut wird." Dieses soll den persönlichen Service nicht ersetzen, sondern ergänzen. Im Eingangsbereich befinden sich weiterhin die Geldautomaten der Bank, zu denen sich ab Mitte Januar ein neuer Service der Stadt gesellt: Es wird dann möglich sein, beantragte Personalausweise und Reisepässe mit Hilfe eines Selbstbedienungsterminals auch ohne Termin und außerhalb der Öffnungszeiten abzuholen.
Der Bürgerservice fungiert nicht nur als zentrale Anlaufstelle für zahlreiche Anliegen. Hier trifft auch Verwaltung auf Kunst. Derzeit zeigt die Lohmarer Fotografin Maggy Melzer unter dem an den berühmten Winterblues angelehnten Titel "Winter Bliss" (zu Deutsch: "Winterglück") vier frostige Werke, die vor zehn Monaten rund um Heide entstanden. "Ich möchte zeigen, dass Winter nicht nur Distanz und Kälte bedeutet, sondern auch Schnee, der die Bäume umarmt und wärmt." Künstler, die sich im kommenden Jahr in den Räumlichkeiten präsentieren möchten, sind eingeladen, sich per Mail an buergerservice@siegburg.de zu bewerben. Foto, v.l.n.r.: Stefan Rosemann, Maggy Melzer und Bernd Lehmann in den neuen Räumlichkeiten des Bürgerservices.
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Sitzungen weiterhin in der Rhein-Sieg-Halle
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Mehr Platz für Ausschüsse
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Siegburg. Es ist eine in der Pandemie notwendige Maßnahme zum Infektionsschutz: Der Planungsausschuss (2. Dezember, 18 Uhr), der Wahlprüfungsausschuss (3. Dezember, 17.30 Uhr) und auch der Bau- und Sanierungsausschuss Rathaus (3. Dezember, 18 Uhr) laufen nicht im Sitzungssaal am Nogenter Platz, sondern in der weitaus größeren Rhein-Sieg-Halle an der Bachstraße ab. Für interessierte Bürger sind im hinteren Hallenbereich Stühle aufgestellt. Es gilt die Maskenpflicht, eine Voranmeldung ist nicht erforderlich, es wird jedoch eine Anwesenheitsliste geführt. Foto: Ratssitzung am 5. November in der Rhein-Sieg-Halle.
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Weit weniger Maskenmuffel als Anfang Oktober
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Fünf Verstöße in sieben Stunden
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Siegburg. Eine deutliche Verbesserung gegenüber dem ersten Masken-Großkontrolltag am 6. Oktober verzeichnete das Ordnungsamt nach der Wiederholung der Aktion am Dienstag. Wurden damals binnen vier Stunden im Bahnhof noch 118 Verfahren eingeleitet, müssen nach dem gestrigen Einsatz, der sieben Stunden dauerte, nur fünf Personen das Bußgeld in Höhe von 150 Euro zahlen, weil sie keine Mund-Nase-Bedeckung trugen. Die Kollegen melden vom gemeinsamen Streifgang mit der Bundespolizei: "Die Kontrollen wurden von den Reisenden begrüßt. Es gab keine besonderen Vorkommnisse."
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Corona in Siegburg und dem Rhein-Sieg-Kreis
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Aktuelle Zahlen
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Siegburg. Einen leichten Anstieg der Coronanachweise meldet das Kreisgesundheitsamt für Siegburg von Montag- auf Dienstagnachmittag: 593 bestätigte Covid-19-Infektionen sind sechs mehr als 24 Stunden zuvor. Aktuell erkrankt sind 87 Personen, 502 gelten als genesen. Vier Betroffene sind verstorben.
Kreisweit stieg die Zahl der Positivtestungen um 93 auf 7.182. Als genesen gelten 6.114 Betroffene, 988 als aktuell erkrankt, 80 haben den Infekt nicht überlebt. 5.176 Kontaktpersonen befinden sich in häuslicher Quarantäne. Die um Mitternacht vom Landeszentrum Gesundheit (LZG) NRW gemeldete 7-Tage-Inzidenz fiel leicht und liegt bei 130,5. Diese errechnet sich aus der Differenz der nachgewiesenen Infektionen im Vergleich zur Vorwoche, geteilt durch die Einwohnerzahl. Das Ergebnis wird mit 100.000 multipliziert.
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Von Paraffin, Stearin sowie Bienenwachs und nachhaltigen Geschenken
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Nachhaltig Schritt für Schritt - Mach mit!
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Siegburg. "Normalerweise machen wir bei Gewinnspielen nicht mit, aber wenn es um die schönste und wertvollste Kerze geht, können wir einfach nicht anders", schreiben Ines Witkowski und Lukas Müller als Reaktion auf den Nachhaltigkeitstipp der letzten Woche. "Diese wunderbare Kerze haben wir vor etlichen Jahren auf dem Flohmarkt ergattert. Seitdem ist sie ein fester Bestandteil unserer Wohnungseinrichtung. Sie hat schon drei Umzüge durch die halbe Republik überstanden und steht nun letztlich wieder in Siegburg. Sie brennt zwar nicht sehr häufig, meist zu besonderen Anlässen, spendet dann aber einfach schönstes Kerzenlicht."
Spätestens wenn am Sonntag die erste Adventskerze brennt, machen sich viele Gedanken über die kommenden Feiertage und die passenden Geschenke. Hübsch verpackt sollen diese in vier Wochen unter dem Christbaum liegen.
Wir befinden uns in der "Europäischen Woche der Abfallvermeidung", dieses Jahr mit dem Hauptthema "invisible Waste" - also Abfall, den wir für gewöhnlich nicht sehen. Aus den Augen, aus dem Sinn scheint die Devise vieler Käufer von Mineralwasser in Einwegflaschen zu sein. Denn was geschieht, wenn wir die mit 25 Cent bepfandeten Getränkebehälter in den Rückgabeautomaten gelegt haben? Zerquetscht und geschreddert wird nur etwa ein Drittel wieder zu Flaschen recycelt, aus dem restlichen Plastik werden minderwertigere Produkte hergestellt, Deckel sowie Etiketten verbrannt.
Mehr als die Hälfte aller bepfandeten Getränke werden in Einwegplastikflaschen gekauft - Tendenz steigend. Besonders hoch ist der Anteil bei Wasser. Im Durchschnitt kauften wir darin im vergangenen Jahr 85 Liter pro Person - das entspricht rund 2,5 Millionen 1,5-Liter-Flaschen pro Jahr allein in Siegburg. Dabei gibt es gerade für Mineralwasser eine hervorragende Alternative: Leitungswasser verursacht etwa 600-mal weniger Kohlendioxid, ist circa 100-mal preiswerter und ebenso empfehlenswert. Selten ist es einfacher, Verpackungsmüll zu vermeiden.
Die Vorzüge von Leitungswasser und Beispiele für praktische und schöne Alternativen zur Plastikflasche präsentiert die Umweltberatung der Siegburger Verbraucherzentrale noch bis Sonntag, 29. November, im Ausstellungsraum im ICE-Bahnhof, Inspirationen für nachhaltige Geschenkideen inklusive. Wie wäre es also in diesem Jahr mit einem Geschenk, das langfristig viel Verpackungsmüll spart? Trinkflaschen aus Edelstahl oder Glas helfen uns, den idealen Durstlöscher Leitungswasser immer und überall sicher und stilvoll zu genießen, hochwertige Glaskaraffen zuhause.
Diese Woche spendiert die Umweltberatung der Verbraucherzentrale zusätzlich zum Gewinnspiel, bei dem eine Wanderkarte der Region verlost wird, zehn Überaschungssäckchen zum Abfallsparen. Senden Sie zur Teilnahme lediglich ein Foto, das zeigt, wie Sie Leitungswasser genießen, anbieten oder transportieren, an klimaschutz@siegburg.de.
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Gesamtschüler für Menschlichkeit, Vielfalt und Toleranz
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Workshop gegen Diskriminierung
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Siegburg. Die Me-too-Bewegung und die Black-Lives-Matters-Proteste zeigen, dass Benachteiligungen und Übergriffe aufgrund von Geschlecht oder Herkunft ein weitverbreitetes Problem darstellen. "Du bist behindert!", "Das ist ja schwul!" - solche Beleidigungen und Beschimpfungen sind im Alltag ebenso schnell daher gesagt wie verletzend und abwertend. Unter dem Motto "Zeichen setzen! Für Menschlichkeit, Vielfalt und Toleranz" nahmen die Zwölftklässler der städtischen Gesamtschule an einem Antidiskriminierungsworkshop der Kurdischen Gemeinschaft Rhein-Sieg/Bonn teil. Darin lernten sie, Zeichen gegen Rassismus und Sexismus, gegen LSBTIQ-Feindlichkeit (die Abkürzung LSBTIQ steht für "Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans, Inter und Queer"), Antisemitismus, Antiziganismus, Diskriminierung aufgrund körperlicher und geistiger Fähigkeiten oder aufgrund der sozialen Herkunft zu setzen.
In den Workshop flossen sowohl das Vorwissen als auch diskriminierende Erfahrungen der Jugendlichen in Schule, Beruf und Alltag ein. Rassistische, nationalistische oder geschlechtsbezogene Diskriminierung wurde als Ausdruck falsch verstandener Werte entlarvt. Die Teilnehmer erkannten, dass Beleidigungen und Beschimpfungen uns alle betreffen, dass Offenheit und Wertschätzung für unseren Alltag und unsere Gesellschaft notwendig sind. Der Workshop sensibilisierte die Schüler für Stereotype und Vorurteile und machte ihnen bewusst, dass es notwendig ist, in Fällen von Diskriminierung einzuschreiten.
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Kanalarbeiten in der Mühlenstraße
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Halbseitig gesperrt
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Siegburg. Für Kanalarbeiten wird die Mühlenstraße auf Höhe der Hausnummer 35 von heute bis Freitag, 4. Dezember, halbseitig gesperrt, der Verkehr mit Hilfe einer Ampelanlage an der Baustelle vorbeigeführt.
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Spielekonsole aus Tasche entwendet
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Unglück im Glück
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Siegburg. Seine graue Stoffumhängetasche samt Inhalt vergaß ein 28-jähriger Mann aus Eschweiler am Freitag gegen 13 Uhr auf einem Parkplatz in der Nähe des Kreishauses. Er hatte zunächst Glück: Ein Finder gab die Tasche am Sonntag auf der Polizeiwache ab. Nach kleineren Ermittlungen konnte die den Eigentümer ausfindig machen und telefonisch erreichen. Als der Vergessliche am Montag auf der Polizeiwache erschien, um seinen Besitz in Empfang zu nehmen, waren seine Glücksgefühle jedoch schnell wieder verflogen: Geldbörse (ohne Bares) und Bücher aus der Tasche waren da, die ebenfalls mitgeführte Spielekonsole im Wert von mehr als 300 Euro fehlte.
Die Polizei ermittelt nun gegen Unbekannt wegen des Verdachts der Fundunterschlagung und informiert: Wer einen offensichtlich verloren gegangenen Gegenstand in der Absicht einsteckt, ihn zu behalten oder, wie in diesem Fall, nur die Wertsachen aus der Tasche entnimmt, macht sich unter Umständen wegen Unterschlagung strafbar. Das Gericht kann in diesen Fällen Haftstrafen von bis zu fünf Jahren verhängen. Das gilt natürlich nicht, wenn die Fundsache in der glaubhaften Absicht an sich genommen wird, sie dem Eigentümer oder Fundbüro zu übergeben.
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Stadtnachrichten auf Facebook
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Videos und Infos
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Siegburg. Videos, Bilder, Informationen, oftmals direkt vom Ort des Geschehens: Wer die städtische Facebookseite Siegburg.de liked, der ist quasi mittendrin. Dorthin über den Link.
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Mittwoch, 25. November, der 330. Tag in 2020
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Der Tag heute
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Wetter: "Wie Sankt Kathrein, wird's Neujahr sein."
Sonnenuntergang: 16.32 Uhr
Sonnenaufgang morgen: 8.04 Uhr
Mondaufgang: 14.46 Uhr
Monduntergang morgen: 3.33 Uhr
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Heilige und Namenstage
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Katharina (von Alexandria, Märtyrerin, Gestalt der Legende, soll um 306 verstorben sein, mit dem 13. Jahrhundert wurde sie nach Maria die am meisten verehrte Heilige und eine der "Vierzehn Nothelfer", Patronin des Kanton Wallis), auch: Karin; Egbert (Ekbert, Benediktinerabt in Niederschwarzach, 1010-1076).
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Geburtstage
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Andrew Carnegie (1835-1919), amerikanischer Unternehmer, spekulierte sich auf dem Stahlmarkt ein monumentales Vermögen zusammen und - setzte es sozial ein: Die "Carnegie Hall" in New York ist nur eine seiner Gründungen, er förderte viele Hilfsprojekte; Carl Benz (1844-1929), Ingenieur und Automobilpionier, Erfinder von Kupplung, Gangschaltung, Zündkerzen und Vergaser; Johannes XXIII. (1881-1963), Papst ab 1958, öffnete und reformierte die Katholische Kirche unnachahmlich; Francis Durbridge (1912-1998), britischer Kriminalautor, die TV-Verfilmungen seiner Bücher ("Halstuch", "Melissa") waren Straßenfeger, die in den 60er Jahren mit knapp 90 Prozent Sehbeteiligung für Ruhe im öffentlichen Verkehrsraum sorgten; Ricardo Montalban (1920-2009), mexikanischer Schauspieler, der finstere Khan in "Star Treck"; Percy Sledge (1941-2015), amerikanischer Sänger ("When a Man Loves a Woman"); Reinhard Alfred Furrer (1940-1995), Wissenschaftsastronaut; Rosa von Praunheim (1942), Regisseur ("Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt"); John F. Kennedy jr. (1960-1999), amerikanischer Jurist und Verleger, Sohn ("John John") des 1963 ermordeten US-Präsidenten, starb 38-jährig in der Nähe von Martha's Vineyard, Massachusetts, beim Absturz eines von ihm angesichts der Sichtverhältnisse recht optimistisch pilotierten Flugzeugs, mit ihm starben Ehefrau Carolyn Bessette und deren Schwester Lauren; Christina Applegate (1971), amerikanische Schauspielerin (die Dumpfbacke Kelly aus "Eine schrecklich nette Familie"); Sandrine Bailly (1979), ehemalige französische Weltklasse-Biathletin, Gesamtweltcup 2004/2005 vor Kati Wilhelm, bei Olympia einmal Silber, einmal Bronze, bei Weltmeisterschaften einmal Gold, zweimal Silber, fünfmal Bronze, Karriereende 2010.
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Todestage
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1560: Andrea Doria, der italienische Seefahrer stirbt 93-jährig in Genua; 1959: Gérard Philipe, der französische Schauspieler ("Fanfan, der Husar") stirbt 36-jährig in Paris; 1960: Patricia, Minerva und Maria Teresia Mirabel, die drei Schwestern werden im Alter von 36, 34 und 25 Jahren vom dominikanischen militärischen Geheimdienst ermordet; sie gehören einer angesehenen Familie an und unterstützen mit ihren Ehemännern eine Reformbewegung, welche den Sturz von Diktator Rafael Trujillo plant; beim Scheitern des Aufstandes werden Familienmitglieder inhaftiert, auf Druck der USA aber wieder freigelassen - bis auf die drei Ehemänner; die Schwestern kommen vom Besuch aus dem Gefängnis in Puerto Plata zurück, als des Diktators Mordschergen sie in den Bergen überfallen und mit ihrem Fahrer erdrosseln, der Mord sollte zunächst als Autounfall getarnt werden, Foto: die Hermanas Mirabel, die Schwestern Mirabel, auf einer Gedenkbriefmarke, als Symbol des Widerstands gegen die Diktatur - im Jahre 1999 wurde der 25. November durch die Vereinten Nationen zum Internationalen Tag gegen die Gewalt an Frauen erklärt; 1968: Upton Sinclair, der amerikanische Schriftsteller ("Der Dschungel") stirbt 90-jährig in Bound Brook/New Yersey; 2005: George Best, der geniale nordirische Fußballspieler (ManU) stirbt 59-jährig in London, bekannt seine Lebensbilanz: "I spent a lot of money on booze, birds and fast cars - the rest I just squandered" - "Ich habe viel Geld für Alkohol, Frauen und Autos ausgegeben, den Rest habe ich einfach verprasst"; beim CL-Finale 1999 in Barcelona verließ er kurz vor Schluss das Stadion Nou Camp, weil ManU mit 0:1 zurücklag - er verpasste, wie ManU dem FC Bayern in der Nachspielminute zwei tödliche Gegentore verpasste; 2008: Stefan Schörghuber, der Inhaber der Schörghuber-Unternehmensgruppe mit der Paulaner-Brauerei und Beteiligungen im Immobilien-, Hotel- und Flugzeugleasing-Geschäft, laut Forbes 2,7 Milliarden Euro schwer und auf Rang 307 der reichsten Menschen der Welt, stirbt 47-jährig in München; 2011: Wassili Iwanowitsch Alexejew, der sowjetische Gewichtheber, Goldmedaillengewinner im Superschwergewicht 1972 in München und 1976 in Montreal, stirbt 69-jährig in einer Münchener Klinik; 2016: Fidel Castro, der kubanische Revolutionär und kommunistische Diktator stirbt 90-jährig in Havanna.
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Historisches Kalenderblatt
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Vor 520 Jahren - 25. November 1500
Francisco de Bobadilla läßt als Gouverneur von Santo Domingo Christoph Columbus unter dem Vorwurf der Misswirtschaft verhaften und nach Spanien zurücktransportieren. So endet die dritte Reise des Seefahrers und Entdeckers.
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Vor 225 Jahren - 25. November 1795
Abdankung von König Stanislaus August Poniatowski - mit der dritten Teilung zwischen Russland, Österreich und Preußen hat Polen - vorerst - zu existieren aufgehört.
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Vor 105 Jahren - 25. November 1915
Kein guter Tag für die Menschheit: Am Stone Mountain im US-Bundesstaat Georgia wird der Ku-Klux-Klan neu gegründet. Ein übler, mörderischer, gewissenloser und gottverkommener rassistischer Geheimbund in den Südstaaten der USA. Ziel des Klans war nach der Gründung am 24. Dezember 1865 vor allem die Unterdrückung und Wieder-Versklavung der Schwarzen. Seine Gewalttaten richteten sich gegen Schwarze und deren Beschützer sowie gegen Nordstaatler, die beim Wiederaufbau des Südens nach dem Bürgerkrieg profitieren wollten. 1871 löste sich die rechtsextreme Verbrecherbande vorübergehend auf. Heute kommen sie mitunter im Schein-Gewand bürgerlich-verfassungstreuer US-Patrioten einher. Foto (Bundesarchiv): Begräbniszug eines prominenten Sektenmitglieds in New Jersey im Juni 1933 - die Beerdigung eines Mitglieds ist für die gewissenlosen Gesinnungsgenossen immer Anlass für faule Zauberzeremonien, an dem Tag darf auch keiner der Kapuzenkiller arbeiten.
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Vor 85 Jahren - 25. November 1935
Griechenlands König Georg II. kehrt nach 12 Jahren aus seinem Londoner Exil zurück. 22 Tage zuvor hatte eine Volksabstimmung eine Mehrheit zur Wiedereinführung der Monarchie ergeben. Majestät belieben in der Folge Ministerpräsident Metaxas ein diktatorisches Regierungssystem aufziehen zu lassen. Sechs Jahre bleibt der König, dann flieht er am 6. April 1941 ins Londoner Exil, weil die Nazis mit italienischer und bulgarischer Unterstützung Griechenland erobern. Nach dem Krieg kehrt er für ein Jahr zurück, nach seinem Tod klettert 1947 Bruder Paul auf den Thron.
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Vor 45 Jahren - 25. November 1975
Die Geheimdienste der südamerikanischen Militärdiktaturen Argentinien, Bolivien, Brasilien, Chile, Paraguay und Uruguay beschließen ihre grenzübergreifende "Operation Condor": Ziel: Oppositionelle Kräfte weltweit zu verfolgen. CIA und FBI unterstützen die Operation logistisch, auch Frankreich steht hilfreich zur Seite.
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Vor 15 Jahren - 25. November 2005
Innerhalb von 24 Stunden fällt im Münsterland bis zu einem halben Meter Schnee, woraufhin viele Strommasten unter den Schneelasten knicken. 250.000 Menschen sind ein bis mehrere Tage ohne Strom.
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Siegburger Kalenderblatt
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Vor 110 Jahren - 25. November 1910
Fest verwurzelt im Gemeinschaftsleben der Stadt ist die jüdische Gemeinde in Siegburg. Das zeigt auch ein Bericht über ein Goldhochzeitspaar: "Den Eheleuten ist zur goldenen Hochzeit mancherlei Freude und Überraschung breitet worden. Am Vorabend veranstaltete der Siegburger Männer-Gesangverein eine Serenade, der Vorsitzende, Justizrat Nieten, hielt eine schöne Ansprache, wofür Herr Lehrer Salomon Selig namens des Jubelpaares herzlich dankte. Die Holzgasse war am Jubeltage mit Fahnen reich geschmückt. In der voll besetzten Synagoge wurde ein besonderer Festgottesdienst gehalten, worin Lehrer Selig in warmen Worten des Jubelpaares gedachte und der Synagogenchor drei schöne Lieder vortrug. Daran schloß sich das Festmahl. Telegraphisch und schriftlich liefen über 150 Glückwünsche ein, darunter solche aus Brüssel, Mailand und Amerika." Foto: Hochzeitsgäste der Familie Bernhard Wagner am Eingang der Synagoge in der Holzgasse/Brauhof um das Jahr 1930.
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Vor 95 Jahren - 25. November 1925
"Am Montag, 23.11., fand die Jahreshauptversammlung des Geschichts- und Altertumsvereins im Hotel Reichenstein statt. Der Vorsitzende, Herr Bürgermeister Becker, begrüßte die Erschienenen und erstattete einen Bericht über das Vereinsleben in den letzten Jahren. Der Verein wurde 1904 durch den verstorbenen Bürgermeister Plum ins Leben gerufen, der auch der Gründer der wertvollen Sammlungen des Vereins ist. Nach außen hin trat der Altertumsverein in den ersten Jahren weniger in Erscheinung, vielmehr legte man das Hauptgewicht auf die Sammeltätigkeit. Es galt das, was noch an altem Kulturgut in den Kisten und Truhen der Bürger schlummerte, zu erfassen und der Nachwelt zu erhalten. Doch wurde diese Arbeit durch einige wohlgelungene Heimatausstellungen, die die gesammelten Stücke den Siegburgern vor Augen führten, wertvoll vertieft. Der Krieg unterbrach die Bestrebungen des Vereins. Es ruhte jede Tätigkeit. Erst 1920 suchte man dem Verein neues Leben einzuhauchen. Doch war das Interesse der Bürgerschaft sehr gesunken und die Mitgliederzahl auf rund 70 zurückgegangen. Auch die ersten Versuche zur Neubelebung standen unter einem Unstern. Die Folgeerscheinungen des Krieges, namentlich die Zeit der Isolation, zerschlugen immer wieder die Bestrebungen des Vorstandes. Erst mit der Stabilisierung traten auch für die die gedeihliche Weiterentwicklung des Vereins bessere Voraussetzungen ein. Nach einem Referate von Prof. Dr. Felten beschloß der Vorstand, den weiteren Ausbau des Vereins, indem man ihm als weiteres Arbeitsgebiet die Erforschung der Heimatgeschichte zuwies. Dieses sollte auch äußerlich in einer neuen Namensgebung zum Ausdruck kommen, der von nun an "Geschichts- und Altertumsverein für Siegburg und Umgegend" lauten sollte. Mit diesem Namen sollte zum Ausdruck gebracht werden, daß nicht allein die Geschichte der Stadt, sondern auch die der Umgegend, soweit sie mit Siegburg in historischer Beziehung steht, zum Arbeitsgebiete des Vereins gehören sollte. Durch das Entgegenkommen der Abtei wurde es ermöglicht, die Sammlungen dauerhaft der Bürgerschaft zugängig zu machen. Die Ordensleitung stellte die Krypta zur Verfügung, und es entstand das Vereinsmuseum, das sich recht zahlreichen Besuchs von nah und fern erfreuen kann." (Siegburger Zeitung, Fortsetzung folgt)
Foto: Sammlungsstücke des Geschichts- und Altertumsvereins im Jahre 1916, wahrscheinlich in der Abtei. Wer mehr zur Geschichte des Geschichtsvereins lesen will: Vorstandsmitglied Jens Kröger hat in den vom Verein herausgegebenen Heimatblättern im Jahre 2003 die hundertjährige Historie rekapituliert. Bei Interesse am Aufsatz bitte gav@siegburg.de kontaktieren!
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Vor 50 Jahren - 25. November 1970
Rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft erscheint das neue Siegburger Heimatbuch "Siegburg seine viele liebe Statt". 678 Seiten, 150 Abbildungen, vorgestellt im Kreise der Benediktinermönche und beteiligten Autoren in ungewöhnlichem Ambiente - dem Speisesaal der Abtei. Seine viel liebe Statt ist eine dem Anno-Lied entnommene Zeile und der verantwortliche Herausgeber, Pater Gabriel Busch, bringt es auf den Punkt: "Wir gehören zusammen, Sie unten in der Stadt und wir hier oben." Die Stadt kauft denn auch gleich 500 Exemplare, weil, so Bürgermeister Adolf Herkenrath, das Buch "in die Schulen muß und in die Hand jedes Siegburgers".
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Vor 10 Jahren - 25. November 2010
Als in den letzten Tagen die Fertigbauteile der Wände angeliefert wurden, wuchs sie wie im Zeitraffer-Film in die Höhe: Die neue Turnhalle am Anno-Gymnasium. Erster Blick "hinters Türchen" für die Leser von siegburgaktuell.
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Vor 10 Jahren - 25. November 2010
Ist das Petrus' Diskussionsbeitrag zur Zukunft der Abtei? Wir sehen in unscheinbarem Grau die Taupunkt-Messlinie vom 24. November 2010, Meteobase-Station Siegburg-Kaldauen. Munter geht es hoch und runter, und dann, urplötzlich, mit einem roten Pfeil markiert, die Silhouette des Michaelsbergs. Eine Laune der Natur? Oder steckt mehr dahinter? Die Wege des Herrn sind unergründlich ... Aufgefallen ist das Siegburger Wahrzeichen an ungewöhnlicher Stelle Thomas Schmitz, dem Leiter des städtischen Umweltamts.
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Öffnungszeiten der Stadtverwaltung sowie einiger Außenstellen
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Besuche im Rathaus sind nur nach vorheriger Terminvergabe erlaubt, das Gebäude darf nur mit Mund-Nase-Bedeckung betreten werden. Nutzen Sie bitte auch unser Online-Angebot.
Die Stadtbibliothek öffnet dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr. Auch hier ist eine die Atemwege bedeckende Maske zu tragen, die Abstandsregeln sind einzuhalten.
Die Tourist Information steht montags bis freitags von 10 bis 14 Uhr unter der Rufnummer 02241/102-7533 telefonisch für Auskünfte zur Verfügung. Dort können auch Termine z.B. zur Abholung von Verkaufsartikeln, dem Umtausch von Karten für die Radstation vereinbart werden.
Das Stadtmuseum sowie das Oktopus-Freizeitbad haben derzeit geschlossen.
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Notdienste/Wichtige Rufnummern
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Polizei: 110
Rettungsdienst/Feuerwehr: 112
Krankentransport: 19-222
Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116-117
Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst: 0180/5986700
Tierärztlicher Bereitschaftsdienst: Abrufbar über die Anrufbeantworter der Tierarztpraxen
Giftnotruf-Informationszentrale für Vergiftungsfälle Universitätsklinik Bonn: 0228/19240
Sorgentelefon für Kinder und Jugendliche: 0800/1110333
Zentraler Karten-Sperr-Notruf: 116-116 (In Deutschland gebührenfrei)
Apotheken-Notdienst
Holtkamp Apotheke, Bonner Str. 81, Sankt Augustin, Tel.: 02241-932130
Brunnen-Apotheke, Landgrafenstr. 50, Troisdorf, Tel.: 02241/408688
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