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In der fortdauernden Corona-Pandemie schützen Sie sich und Ihre Mitmenschen durch Einhaltung der AHA-Formel. AHA steht für Abstand, Hygiene und Alltagsmasken.
Abstand: Halten Sie 1,5 Meter Abstand zu anderen Personen. Zur Orientierung: Strecken zwei Erwachsene, die nebeneinander laufen, ihre Arme aus, entspricht der Abstand zwischen ihnen in etwa 1,5 Meter.
Hygiene: Wer Niesen oder Husten muss, der sollte stets in die Armbeuge niesen oder ein Taschentuch verwenden. Wichtig ist außerdem eine sorgfältige Handhygiene. Kleiner Tipp: Beim Händewaschen zweimal "Happy Birthday" singen - so werden die Hände auch wirklich gründlich sauber.
Alltagsmaske: Die Corona-Pandemie ist noch nicht überwunden. Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes kann ebenfalls dazu beitragen, das Ansteckungsrisiko zu minimieren.
Von der Seite www.bundesregierung.de
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Dänische Südsee liegt auf der Vogelfluglinie
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Willkommen auf Møn
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Siegburg. Schon wieder Rügen, wie am Freitag in siegburgaktuell? Nein, Südsee. Dänische. Einst lag hier ein tropisches Meer. 70 Millionen Jahre später bläst der auf der Insel Møn weilenden Familie Langer ein kalter Herbstwind ins Gesicht. Zahlreiche Gänseschwärme treibt es, von Schweden kommend, über die Ostsee. Irgendwoher muss der Name "Vogelfluglinie" ja kommen. Dazu tummeln sich hunderte Höckerschwäne auf den schmalen Sunden im Osten der Insel, Fasane und Wachteln auf Äckern und Weiden, Wanderfalken und Seeadler an den Kreidefelsen. Ornithologenherz, was willst du mehr?
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Arbeit am Stammbaum bringt deutsche Kolonialgeschichte zum Vorschein
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Südseeaufstand 1910
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Siegburg. Bei der Beschäftigung mit seinem Stammbaum stieß Joachim Schneider, langjähriger, gerade pensionierter Konrektor des Anno-Gymnasiums, auf eine interessante Geschichte. Sie betrifft den Bruder seines Großvaters, also seinen Großonkel. Carl Kammerich, ein Windecker, war in den Aufstand der Sokehs auf Ponape involviert, einer Insel, die zu Kaisers Zeiten zum Kolonialreich "Deutsch-Neuguinea" gehörte.
Schneider schreibt das Folgende.
"Nur knapp 40 Jahre, von 1880 bis 1919, war Deutschland eine Kolonialmacht. Zu den deutschen Kolonien gehörten neben den Gebieten in Ost- und Westafrika auch Teile von Papua-Neuguinea und Mikronesien. Auf der kleinen, zu Deutsch-Neuguinea gehörenden Insel Ponape widersetzte sich am 18. Oktober 1910, vor genau 110 Jahren, ein junger Einheimischer des Volkes der Sokeh den Anweisungen eines Aufsehers, alle Arbeiter traten in den Streik. Als der zuständige Bezirksamtsmann die Widerspenstigen "zur Raison" bringen wollte, wurden fünf deutsche Verwaltungsbeamte, darunter der Inselkommandant, und weitere fünf in Regierungsdiensten stehende Mikronesier von den Aufständischen getötet.
Die Rebellion führte zur größten Militäraktion Deutschlands in der Südsee. Vier eilends herbeigerufene deutsche Kriegsschiffe mit insgesamt 52 Geschützen und 745 Mann Besatzung sowie rund 200 melanesische Polizeisoldaten wurden gegen die Rebellen aufgeboten. Nur mit relativ hohen Verlusten konnte der Aufstand niedergeschlagen werden.
Mitten im Geschehen war ein junger Mann, der seinerzeit auf der kleinen Insel Dienst tat: Mein Großonkel Carl Kammerich kam aus der Nachbarschaft von Siegburg, nämlich aus Windeck. Als einer von neun Geschwistern heuerte er zunächst bei der Kaiserlichen Marine an, um dann die Möglichkeit zu nutzen, sich in die exotischen Gefilde der Südsee als Polizeioffizier versetzen zu lassen. Im September 1908 traf der damals 26-Jährige mit dem kleinen Dampfer "Langeoog" auf der Insel ein. Der Kommandeur der Insel führte ein hartes Regiment - nicht nur gegenüber den Einheimischen.
Auch der neu angekommene Polizist musste unter ihm leiden. Carl Kammerich war beim Ausbruch des Aufstandes dabei: Er stand einer Einheit von Soldaten einer benachbarten Insel vor, die den Deutschen behilflich war, hatte aber Glück und wurde weder getötet noch verletzt.
Nach der Niederschlagung des Aufstandes wurden die Beschuldigten vor ein Gericht gestellt. Polizeimeister Kammerich wurde angewiesen, die Angeklagten jeweils von der Holzveranda des Bezirksamtes zu holen, wo sie in Ketten aneinandergefesselt auf ihren Prozess warten mussten.
Das Urteil war hart: 17 der Angeklagten wurden zum Tode verurteilt, die übrigen zu Gefängnisstrafen oder Zwangsarbeit. Die Todesurteile wurden am gleichen Tag von einem aus 100 melanesischen Polizeisoldaten bestehenden Erschießungskommando im Beisein des neuen Inselkommandanten und weniger Offiziere vollzogen.
Die kurze deutsche Kolonialzeit endete 1919 mit dem Versailler Vertrag. Der weitere Werdegang von Carl Kammerich ist mir nicht bekannt. Sehr redselig war der Auswanderer aber wohl nicht: Es ist noch eine Ansichtskarte aus dem Jahr 1910 an die Daheimgebliebenen erhalten. Der lapidare Text: "Viele Grüße an Dich und alle. Dein Carl". Wegen der seltenen Briefmarke konnte die Postkarte unlängst für 1.800 Euro versteigert werden. Carl Kammerich starb 76-jährig im Jahre 1958."
Foto: Der junge Polizeimeister Kammerich mit Bewohnern von Ponape.
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Online-Befragung der Wirtschaftsförderung
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Siegburger Unternehmen in der Corona-Pandemie
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Siegburg. Die Corona-Pandemie hat für Veränderungen gesorgt und zahlreiche Branchen vor große Herausforderungen gestellt. Um einen genaueren Einblick zu bekommen und gegebenenfalls eigene Unterstützungsangebote anzupassen und zu erweitern, ruft die Wirtschaftsförderung alle Siegburger Unternehmerinnen und Unternehmer dazu auf, sich an einer Online-Umfrage zu beteiligen. Solo-Selbstständige und Freiberufler sind dazu ebenso eingeladen wie mittlere und große Arbeitgeber. Das Ankreuzen dauert nur circa fünf Minuten, natürlich werden die Ergebnisse anschließend öffentlich präsentiert. Die anonyme Befragung läuft noch bis zum 1. November. Über den Link zu den Fragen
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Hundeomi sucht Zuhause
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Peewe wünscht Betüddelung
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Siegburg. Die kleine Hundeomi Peewe wünscht sich ganz schnell eine liebevolle Familie, die ihr eine schöne Lebensrestzeit bereitet. Peewe liebt es, von ihren Menschen "betüddelt" zu werden, wie man im Norden sagt. Auch mehrere kleinere Gassirunden am Tag findet sie spitze.
Mit Artgenossen ist der Terrier-Mix verträglich. In ihrem vorherigen Zuhause hat sie in einem Rudel gelebt, und auch im Tierheim teilt sie sich ihr Zimmer mit weiteren Artgenossen. Das auch für Siegburg zuständige Troisdorfer Tierheim schreibt: "Für Peewe wünschen wir uns ein ruhiges Zuhause, in dem man viel Zeit für sie hat. Über einen Garten und/oder einen ruhigen Artgenossen würde sie sich freuen. Aufgrund ihres fortgeschrittenen Alters sollten keine kleinen Kinder in ihrem Zuhause leben."
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Wegen steigender Infektionszahlen
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NABU trifft sich nicht
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Siegburg. Aufgrund der stark ansteigenden Corona-Infektionen wird das für morgen vorgesehen Monatstreffen der NABU-Kreisgruppe abgesagt.
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Heute in Siegburg
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Sonntag, 18. Oktober
10 bis 18 Uhr, Stadtmuseum, Markt 46: Ausstellungen:
"20 Jahre Kinderkunstschule mit Stephanie Reschke" & "Körper-Formen" des Akt- und Portraitzeichenkurses mit Christine Ludwigs, Eintritt 3 Euro (bis 25. Oktober)
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Stadtnachrichten auf Facebook
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Videos und Infos
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Siegburg. Videos, Bilder, Informationen, oftmals direkt vom Ort des Geschehens: Wer die städtische Facebookseite Siegburg.de liked, der ist quasi mittendrin. Dorthin über den Link.
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Sonntag, 18. Oktober, der 292. Tag in 2020
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Der Tag heute
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Sonnenuntergang: 18.31 Uhr
Sonnenaufgang morgen: 8.01 Uhr
Mondaufgang: 9.57 Uhr
Monduntergang: 19.41 Uhr
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Heilige und Namenstage
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Lukas (Apostel und Evangelist, starb um 80, der Überlieferung nach entweder in Bithynien/Türkei oder Achaia/Griechenland); Justus (Märtyrer, starb 287 in Amiens/Frankreich); Gwen (Gwenn lebte in der Bretagne, starb um 500, ihre beiden Söhne wurden zu Einsiedlern und Mönchen); Burkhard (erster Bischof von Würzburg, starb um 755 im heutigen Homburg/Main)
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Geburtstage
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Heinrich von Kleist (1771-1811), Dramatiker ("Der zerbrochene Krug", "Das Käthchen von Heilbronn"); Friedrich Hollaender (1896-1976), Komponist ("Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt"); Melina Mercouri (1925-1994), griechische Schauspielerin ("Sonntags nie", "Topkapi"); Sängerin ("Ein Schiff wird kommen", "Le Meteque"), engagierte Kämpferin gegen die Militärjunta, nach deren Ende von 1981-1989 und 1993-1994 Kulturministerin des Landes; Chuck Berry (1926-2017), amerikanischer Musiker und Sänger, Rock'n'Roll-Legende ("Roll Over Beethoven", "Sweet Little Sixteen", "Johnny B. Goode"; "Memphis Tennessee"); Klaus Kinski (1926-1991), genialer wie durchgeknallter Schauspieler, erst Bösewicht vom Dienst ("Die toten Augen von London"), dann große Rollen unter Regisseur Werner Herzog ("Nosferatu - Phantom der Nacht", "Aguirre, der Zorn Gottes", "Fitzcarraldo"); Martina Navratilova (1956), eine der weltbesten Tennisspielerinnen aller Zeiten, geboren in der Tschechoslowakei, nahm sie später die amerikanische Staatsbürgerschaft an; 18 Grand-Slam-Titel zieren ihre Bilanz, mit Doppel und Mixed sind es gar 59, neun Wimbledon-Siege sind einer von vielen Rekorden; Michael Lesch (1956), Schauspieler; Michael Stich (1968), Tennisspieler, Wimbledon-Sieger 1991, holte mit Boris Becker bei der Olympiade 1992 in Barcelona Gold im Doppel; Lindsey Vonn (1984), amerikanische Skirennläuferin, vom aktiven Sport zurückgetreten, 2008, 2009, 2010 und 2012 Gesamtweltcupsiegerin, Olympiasiegerin in der Abfahrt, WM-Bronze im Super-G 2015 in Vail/Beaver Creek, hat in allen fünf möglichen Disziplinen Weltcuprennen gewonnen; Joy Lauren (1989), amerikanische Schauspielerin ("Desperate Housewives"); Pascal Wehrlein (1994), ehemaliger DTM- und Formel-1-Fahrer ("Sauber"), jetzt Formel E.
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Todestage
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1931: Thomas Alva Edison, der amerikanische Multi-Erfinder mit der Elektrizität als Kerngeschäft stirbt 84-jährig in West Orange/New Jersey; 1977: Hanns Martin Schleyer, der Wirtschaftsfunktionär, Arbeitgeberpräsident und BDI-Vorsitzender, wird 72-jährig in Nordfrankreich nahe der belgischen Grenze als Entführungsopfer von RAF-Terroristen erschossen, nachdem kurz zuvor die GSG 9 in Mogadischu die entführte Lufthansa-Maschine "Landshut" gestürmt und die als Geiseln festgehaltenen Passagiere befreit hatte; in der Strafanstalt Stuttgart-Stammheim nehmen sich daraufhin die Terroristen Andreas Baader, Gudrun Ensslin und Jan-Carl Raspe das Leben; 1994: Eberhard Feik, der Schauspieler (als "Christian Thanner" in der Serie "Tatort" Partner von Goetz George als "Horst Schimanski") stirbt 50-jährig in Oberried/Schwarzwald.
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Historisches Kalenderblatt
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Vor 335 Jahren - 18. Oktober 1685
König Ludwig XIV. hebt mit dem Edikt von Fontainebleau auf Druck der katholischen Kirche das 1598 von Heinrich IV. erlassene Toleranzedikt von Nantes auf, das die Religionsfreiheit in Frankreich garantierte. Damit werden den französischen Protestanten alle religiösen und bürgerlichen Rechte entzogen, was zur Folge hat, dass sie von vielen Berufen ausgeschlossen werden. Der Katholizismus wird wieder Staatsreligion. Daraufhin verlassen in den nächsten Jahren mehr als 400.000 Hugenotten das Land. Frankreich verliert einen Großteil seiner intellektuell und wirtschaftlich aktiven Bevölkerungsschicht. Die Mehrheit der Hugenotten wandert nach Großbritannien, Preußen, in die Niederlande und nach Nordamerika aus.
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Vor 190 Jahren - 18. Oktober 1830
Der Grundstein für den Bau der Walhalla ("Halle der Gefallenen") wird gelegt. In der Gedenkstätte in Donaustauf werden ab 1842 mit der Geschichte Deutschlands verbundene Personen mit Marmorbüsten und Tafeln geehrt; die Halle gehört zur Reihe der deutschen Monumental-Gedenkbauten wie das Niederwalddenkmal in Rüdesheim, das Völkerschlachtdenkmal in Leipzig, das Barbarossadenkmal, das Deutsche Eck in Koblenz, das Hermannsdenkmal bei Detmold oder aber die Siegessäule in Berlin.
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Vor 155 Jahren - 18. Oktober 1865
Auf der ersten Deutschen Frauenkonferenz in Leipzig wird der Allgemeine Deutsche Frauenverein (ADF) gegründet. Ziel der Organisation ist es, das Recht der Frauen auf höhere Bildung und Erwerbsarbeit durchzusetzen. So setzte sich der ADF unter anderem für die Gewerbefreiheit für Frauen, die Zulassung der Berufstätigkeit für unverheiratete Frauen zur Einkommenssicherung sowie die Einführung von Mädchenschulen ein. Zu den Gründungsmitgliedern des Vereins gehörte Louise Otto-Peters, die mehrere Jahrzehnte an der Spitze des ADF steht und im Jahr 1866 ihr Werk "Das Recht der Frauen auf Erwerb" veröffentlicht.
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Vor 105 Jahren - 18. Oktober 1915
Im Gebirgskrieg zwischen Italien und Österreich-Ungarn während des Ersten Weltkriegs beginnt die Dritte Isonzoschlacht.
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Vor 50 Jahren - 18. Oktober 1970
Renn um dein Leben, Bernard Lotz! Die ARD strahlt das "Das Millionenspiel" aus, eine Menschenjagd live im TV. Die fiktive Show will das Fernsehen der Zukunft kritisch beleuchten. Ein Fernsehen, in dem auf Einschaltquote fixierte Privatsender den ultimativen Thrill bieten würden. Formate wie das Millionenspiel liefen dann sieben Tage die Woche. Im ARD-"Millionenspiel" ist in der Hauptrolle Jörg Plewa als Lotz auf der Flucht vor den Profikillern. Entkommt er ihnen, gewinnt er eine Million DM. Die Alternative: Er verliert sein Leben. Oder er gibt auf. Dann wird ihn die enthemmte Öffentlichkeit als Versager in den Tod mobben. Kameras auf Hausdächern oder an Hubschraubern übertragen die Menschenjagd. Im Studio moderiert ein Dampfsprecher, verkörpert von Dieter Thomas Heck.
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Vor 15 Jahren - 18. Oktober 2005
Otto Schily (73) eröffnet als Alterspräsident die konstituierende Sitzung des 16. Deutschen Bundestages.
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Siegburger Kalenderblatt
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Vor 110 Jahren - 18. Oktober 1910
"In das Handelsregister ist eingetragen die Firma Waisenhaus mit beschränkter Haftung, Sitz Siegburg. Gegenstand des Unternehmens: Bewirtschaftung des städtischen Waisenhauses in Siegburg und Sicherstellung des durch die Bewirtschaftung oder Schenkungen erworbenen Vermögens mit der Maßgabe, daß dieses Vermögen zur Pflege armer Kinder benutzt wird. Stammkapital 21.000 Mark, Geschäftsführer Rektor Lambert Lambertz in Siegburg, Königliches Amtsgericht."
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Vor 110 Jahren - 18. Oktober 1910
Wunder der Technik, die Straßenlaternen können künftig auch in Siegburg ferngezündet werden. Geht dem Stadtrat ein Licht auf und geben die städtischen Laternenanzünder den Glimmstengel ab? Der Vorschlag der Kommission geht dahin, daß die ganzen nächtigen Laternen vorläufig mit den Fernzündern versehen werden sollen und die Laternenanzünder einen Lohnabzug von 7,50 Mark für den Monat bekommen sollten. Die ganze Einrichtung der Nachtlaternen kostet 5300 Mark, eine einflammige Zündlaterne Bama kostet 25 Mark, eine mit zwei Flammen 37 Mark. Eine erhebliche Ersparnis werde damit gemacht. Stadtverordneter Perz macht den Vorschlag, vorläufig von der Einrichtung der Fernzündlaternen abzusehen, vielmehr mit den in Gebrauch befindlichen noch einige Jahre zu warten; die Apparate würden billiger und auch noch vollkommener, denn das seien sie immer noch nicht. Die Klagen der Anwohner über Schäden an den Glühstrümpfchen und Zylindern durch den starken Druck des Gases seien immer noch nicht ganz verstummt. Die Ersparnis sei vorläufig nur Theorie. Dagegen erklärt Stadtverordneter Niethen, die Laternenanzünder, wenn dies nötig sein solle, seien anderweitig zu entschädigen. Der Antrag der Verwaltung sei anzunehmen, und dies macht die Mehrheit.
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Vor 95 Jahren - Oktober 1925
Die Postanstalt hat heute einen Automaten für 10-Pfg.-Briefmarken im Schalterraum aufgestellt. In einigen Tagen folgen noch Automaten für 5-Pfg.-Briefmarken und 5-Pfg.-Postkarten. Diese Neuerung ist im Interesse der schnellen Abwicklung des Publikums sehr zu begrüßen. (Siegburger Zeitung) Foto: Die Post (links) in der Bahnhofstraße um 1925.
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Vor 60 Jahren - 18. Oktober 1960
"Zur Eiche" heißt die bodenständige Siegburger Kneipe in der Luisenstraße, in welcher Ernst Bielendörfer, Ex-Mitarbeiter des Max-Planck-Instituts zum Auftakt einer DGB-Bildungsreihe den Besuchern erklärt, wie die Welt im Jahr 2000 aussehen wird. Vor allem ziemlich anders: Ein Studium einer Speisekarte, das werde es nicht mehr geben. Bei einer Weltbevölkerung von 7,5 Milliarden sei der Mensch 40 Jahre später schon lange auf Algen und Hefe gestoßen, die als Pillen verabreicht würden. Es gebe keine Buntmetalle mehr, keine Kohle, kein Holz und kein Öl, Phosphor stehe knapp vor dem Rest. Die einzige Möglichkeit, der Menschheit die Weiterexistenz zu sichern, liege in der Sonnenenergie und in der gezähmten H-Bombe. Die Sonne strahle in drei Tagen soviel Energie aus, als sämtliche Brennstoffvorräte der Welt enthielten. Atomenergie sei schwierig, schon heute brauche man halben Atlantik, um die heißen Abfälle der bereits existierenden Anlagen gefahrlos zu beseitigen. Erdwärme sei zu kostspielig, weil man 50 Kilometer in die Tiefe müsse. Nur mit der Wasserstoffbombe seien alle Energiefragen für alle Zeiten gelöst. Schon 1970 werde es Großflugzeuge geben, die von Amerika 40 Minuten nach Europa bräuchten. 1975 könnte der erste bemannte Satellit in den Weltraum geschossen werden. Um 2000 herum könnte die erste interplanetarische Rakete mit Menschen starten.
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Vor 10 Jahren - 18. Oktober 2010
An der Mahrstraße wird zwischen Kreisel Berliner Platz und Einmündung Wilhelmstraße ein neuer Belag aufgebracht. Solange herrscht Einbahnverkehr. Unter der Brücke geht es nur von der City auf die Zange.
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Öffnungszeiten der Stadtverwaltung sowie einiger Außenstellen
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Besuche im Rathaus sind nur nach vorheriger Terminvergabe erlaubt, das Gebäude darf nur mit Mund-Nase-Bedeckung betreten werden. Nutzen Sie bitte auch unser Online-Angebot.
Das Stadtmuseum hat dienstags bis samstags von 10 bis 17 Uhr, sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Während des Besuchs ist eine Mund-Nase-Bedeckung zu tragen.
Die Stadtbibliothek öffnet dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr. Auch hier ist eine die Atemwege bedeckende Maske zu tragen, die Abstandsregeln sind einzuhalten.
Das Oktopus-Hallenbad hat dienstags bis freitags von 6 bis 8 Uhr, von 8 bis 12 Uhr sowie von 12.30 bis 16.30 Uhr geöffnet (die Rutschbahnen bleiben an diesen Tagen geschlossen), sams-, sonn- und feiertags von 7 bis 11 Uhr, von 12 bis 16 Uhr sowie von 17 bis 21 Uhr. Pro Öffnungseinheit dürfen 25 Gäste das Bad besuchen. Karten sind nur im Online-Vorverkauf erhältlich. Außerhalb des Wassers ist eine Mund-Nase-Bedeckung zu tragen, das Außenbecken bleibt geschlossen.
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Notdienste/Wichtige Rufnummern
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Polizei: 110
Rettungsdienst/Feuerwehr: 112
Krankentransport: 19-222
Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116-117
Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst: 0180/5986700
Tierärztlicher Bereitschaftsdienst: Abrufbar über die Anrufbeantworter der Tierarztpraxen
Giftnotruf-Informationszentrale für Vergiftungsfälle Universitätsklinik Bonn: 0228/19240
Sorgentelefon für Kinder und Jugendliche: 0800/1110333
Zentraler Karten-Sperr-Notruf: 116-116 (In Deutschland gebührenfrei)
Apotheken-Notdienst
Pleis-Apotheke, Niederpleiser Str. 87, Sankt Augustin (Niederpleis), Tel.: 02241/336655
Löwen-Apotheke, Bergstr. 10, Troisdorf (Bergheim), Tel.: 0228/451975
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Kinoprogramm Sonntag, 18. Oktober
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Capitol, Augustastr. 20, Tel.: 02241/62288
Jim Knopf und die Wilde 13: 14:00 Uhr, 17:00 Uhr
Gott, du kannst ein Arsch sein!: 17:30 Uhr
Drachenreiter: 14:30 Uhr, 17:15 Uhr
Cineplex, Europaplatz 1, Tel.: 02241/958080
Goodbye, America: 17:30 Uhr OV
Ooops! 2 - Land in Sicht: 15:30 Uhr:
Es ist zu deinem Besten: 16:45 Uhr, 20:15 Uhr
Vergiftete Wahrheit: 19:30 Uhr
Jim Knopf und die Wilde 13: 14:15 Uhr, 15:00 Uhr, 17:40 Uhr, 19:00 Uhr
Gott, du kannst ein Arsch sein!: 20:30 Uhr
After Truth: 15:15 Uhr
Tenet: 19:45 Uhr
Drachenreiter: 14:50 Uhr, 17:10 Uhr
Mrs. Taylor's Singing Club: 16:30 Uhr, 20:00 Uhr
Der geheime Garten: 14:40 Uhr, 17:00 Uhr, 19:15 Uhr
Der Bär in mir: 17:50 Uhr
Meine Freundin Conni - Geheimnis um Kater Mau: 14:30 Uhr
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