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In der fortdauernden Corona-Pandemie schützen Sie sich und Ihre Mitmenschen durch Einhaltung der AHA-Formel. AHA steht für Abstand, Hygiene und Alltagsmasken.
Abstand: Halten Sie 1,5 Meter Abstand zu anderen Personen. Zur Orientierung: Strecken zwei Erwachsene, die nebeneinander laufen, ihre Arme aus, entspricht der Abstand zwischen ihnen in etwa 1,5 Meter.
Hygiene: Wer Niesen oder Husten muss, der sollte stets in die Armbeuge niesen oder ein Taschentuch verwenden. Wichtig ist außerdem eine sorgfältige Handhygiene. Kleiner Tipp: Beim Händewaschen zweimal "Happy Birthday" singen - so werden die Hände auch wirklich gründlich sauber.
Alltagsmaske: Die Corona-Pandemie ist noch nicht überwunden. Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes kann ebenfalls dazu beitragen, das Ansteckungsrisiko zu minimieren.
Von der Seite www.bundesregierung.de
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Bombenhagel, Kranichflug und Bordbistroerlebnisse
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65er flattern in die Briefkästen
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Siegburg. Flugobjekte bevölkern die Herbstausgabe der 65er Nachrichten, die ab sofort kostenlos an 8.250 Siegburgerinnen und Siegburger über 65 verteilt werden. was steht drin? Die B-Jugend des TSV Wolsdorf jagt das runde Leder in die Maschen von Toni Schumacher, so geschehen vor genau 50 Jahren, als die Rotleibchen von den Wolsbergen überregional reüssierten und auf eine Dürener Mannschaft mit dem jugendlichen "Tünn" trafen. Ein Siebenjähriger flieht im Oktober 1944 auf eigene Faust aus der Bonner Uniklinik und gerät in eine heftige Bombardierung. Kraniche segeln nach Süden, ein ornithologisch vorgebildeter Autor folgt ihnen vom Nist- über den Rast- bis zum Winterplatz. Nicht rausgeflogen aus dem ICE nach Berlin ist die Autorin des Coronatagebuchs: Ihr Zug war wider Erwarten pünktlich, pandemiebedingt leer. Das Bordbistro, in dem sonst brühend heißer Filterkaffee und die berühmt-berüchtigte kalte Leberkäsesemmel mit warmem Bier für sieben Euro abschreckende Wirkung entfalten, wird auf einmal zum begehrten Treffpunkt - zum Essen und Trinken kann die Maske abgenommen werden. Viel Spaß beim Lesen! Foto: Die Wahnbachtalsperre auf dem Titel der Zeitschrift von Senioren für Senioren.
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Facharbeit zum Ersten Weltkrieg erhielt Bestnote
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Europa der Feinde
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Siegburg. "Für Schülerinnen und Schüler, die sich in Klasse 7 für Französisch als zweite Fremdsprache entschieden haben, besteht in Klasse 8 die Möglichkeit, an einem Austausch mit dem Collège Pont Rousseau, unserer Partnerschule in Rezé/Nantes teilzunehmen. Dabei erfahren die Jugendlichen für eine Woche den Alltag junger Französinnen und Franzosen. Sie erleben ihren Ausflug in die Grande Nation und den Gegenbesuch unserer französischen Partner als Quelle kultureller und persönlicher Erfahrungen und gewinnen Verständnis für die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der beiden Länder." So steht es auf der Interseite des Gymnasiums Alleestraße.
Ganz anders die Situation vor 105 Jahren: In Frankreich kämpfen deutsche Soldaten. Die Schule hat mit Dr. Heinrich Rehker einen Direktor, der die Schülerinnen - das damalige Lyzeum ist eine Einrichtung nur für Mädchen - auf den Krieg einschwört. Er hält zu Kaisers Geburtstag im Januar 1915 eine Rede, die im akademischen Duktus der Zeit mitreißen soll, die Feindbilder aufbaut, zum Zusammenhalt aufruft, Opferbereitschaft verlangt. Ein einerseits edel geschwungenes, andererseits politisch manipulatives Zeugnis einer eisernen Zeit.
Mit dem Inhalt der Rede und der Beeinflussung des Schulalltags durch den Ersten Weltkrieg hat sich Alleestraßenschüler Merlin Thierbach in seiner Geschichtsfacharbeit befasst. Herausgekommen ist eine sowohl sprachlich als auch argumentativ außergewöhnliche Abhandlung, die ihm 15 Punkte von Lehrerin Tuba Celik und das Lob von Schulleiterin Sabine Trautwein einbrachte. Trautwein verweist auf das universitäre Niveau, auf das sich der 18-Jährige begeben habe, freut sich über die gelungene Kooperation mit dem Stadtarchiv, das Thierbach auf die Rektorenrede aufmerksam machte.
Obwohl die Schülerinnen anno 1915 fleißig für die Frontsoldaten stricken und sammeln, bleibt der Unterricht noch weitestgehend unberührt. Thierbach: "Französisch lernten sie weiterhin zuerst, obwohl Frankreich Gegner im Krieg war." Er zeigt an mehreren Beispielen, wie stark sich der Direktor von der Propaganda leiten lässt, führt Rehkers Haltung ("Neider überall. Man drückt uns das Schwert in die Hand!") als prototypisch für die Einstellung des Bürgertums zu Kriegsbeginn an. Er legt mit der Hilfe von umfänglicher Sekundärliteratur aber auch dar, dass der Bevölkerung schon sehr bald Zweifel an den offiziellen Verlautbarungen kommen. "Nicht alles, was geschrieben stand, wurde geglaubt."
Trotz der großen Leidenschaft, die der Schüler für die Historie seines Lernorts an den Tag legte - berufliche Konsequenzen für sein Leben hat die Facharbeit nicht. Ziel ist ein Informatikstudium. Foto (Klein): Merlin Thierbach mit seiner Einser-Facharbeit.
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Siegburger Musikanten begeistern Senioren
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Erstes Konzert nach Coronapause
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Siegburg. Wie bei vielen anderen Vereinen, so fallen derzeit auch bei den Siegburger Musikanten fast alle geplanten Auftritte aus. Aber nur fast! Nach langer Coronapause wartete ein Konzert im Innenhof des Seniorenzentrums Siegburg auf die Tonkünstler. Viel Applaus war der Dank des Publikums, das sich über eine Zugabe freuen durfte.
Seit Mitte Juli proben die Siegburger Musikanten unter strengen Hygieneauflagen wieder jeden Donnerstag im Heinz-Böttner-Haus in Kaldauen. Das Orchester freut sich über weitere Unterstützung.
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Training für Power und Ausdauer
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Fitnessprogramm für Frauen
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Siegburg. Ab Dienstag, 22. September, leitet Inge Ring in der Gymnastikhalle der Volkshochschule, Humperdinckstraße 27, morgens um 9 Uhr ein Kombi-Programm für Frauen an: Gemischte Übungen aus unterschiedlichen Fitnessprogrammen bringen den Kreislauf auf Trab und kräftigen gezielt die Muskeln. Stretching rundet jede Stunde ab. Power und Ausdauer kommen beim Training.
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Achtsamkeitstraining durch Mediation
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Der Weg zur inneren Ruhe
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Siegburg. Schon Konfuzius wusste: In der Ruhe liegt die Kraft. Auf die Suche danach begibt sich der Kurs "Achtsamkeitstraining nach der Kabat-Zinn-Meditation" im Familienbildungswerk des Deutschen Roten Kreuzes, Zeughausstraße 3, ab Freitag, 25. September. Die Teilnehmer gehen in sechs Treffen der Frage nach, wer wir sind, wenn wir innehalten und nach innen schauen. Wohin führt dieser Weg? Was erfahren wir in der Ruhe? Und um welche Kraft geht es dabei? Durch Meditationsübungen auf Grundlage der Methoden von Jon Kabat-Zinn und begleitende Gespräche bietet der Kurs die Möglichkeit der Reflexion der eigenen Situation. So können die Teilnehmer neue Erkenntnisse gewinnen und in ihr Leben integrieren. Weitere Informationen und Anmeldung über den Link.
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Virtueller Gründerinnentag
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Für interessierte Frauen
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Siegburg. Das BeraterinnenNetzwerk Bonn/Rhein-Sieg lädt interessierte Frauen am Freitag, 18. September, von 14 bis 18 Uhr zum virtuellen Gründerinnentag ein. Weitere Infos und Anmeldung zur Veranstaltung, an der sich auch die Wirtschaftsförderung Siegburg beteiligt, über den Link.
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Heute in Siegburg
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Sonntag, 13. September 2020
vor dem Treffpunkt am Markt, Griesgasse 2: Aktion "Klagemauer in Siegburg“ (bis 17. September)
10 bis 17 Uhr, Stadtmuseum, Markt 46: Ausstellungen:
"Keramikmarkt 2020/21 - Preview", Museumsschaufenster, Eintritt frei (bis 20. September)
"Die römische Armee - ein Pfeiler des Römischen Reiches", Galerie im Foyer, Eintritt frei (bis 4. Oktober)
"20 Jahre Kinderkunstschule mit Stephanie Reschke" & "Körper-Formen" des Akt- und Portraitzeichenkurses mit Christine Ludwigs, Eintritt 3 Euro (bis 25. Oktober)
Montag, 14. September 2020
vor dem Treffpunkt am Markt, Griesgasse 2: Aktion "Klagemauer in Siegburg“ (bis 17. September)
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Stadtnachrichten auf Facebook
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Videos und Infos
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Siegburg. Videos, Bilder, Informationen, oftmals direkt vom Ort des Geschehens: Wer die städtische Facebookseite Siegburg.de liked, der ist quasi mittendrin. Dorthin über den Link.
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Sonntag, 13. September, der 257. Tag in 2020
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Der Tag heute
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Wetter: Heiterer Wahlsonntag.
Sonnenuntergang: 19.48 Uhr
Sonnenaufgang morgen: 7.05 Uhr
Mondaufgang: 1.22 Uhr
Monduntergang: 18.15 Uhr
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Heilige und Namenstage
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Johannes (Patriarch von Konstantinopel, starb um 407 im heutigen Georgien).
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Geburtstage
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Jan Brueghel der Jüngere (1601-1678), niederländischer Landschaftsmaler; Clara Schumann (1819-1896), Pianistin; Marie von Ebner-Eschenbach (1830-1916), österreichische Schriftstellerin ("Krambambuli"); Arnold Schönberg (1874-1951), österreichisch-amerikanischer Komponist, Begründer der Zwölftonmusik; Roald Dahl (1913-1986), englischer Schriftsteller, Meister des schwarzen Romans ("Charly und die Schokoladenfabrik"); Claudette Colbert (1905-1996), französische Schauspielerin ("Trommeln am Mohawk", Oscar für ihre Rolle in "It Happened One Night"); Maurice Jarre (1924-2009), französischer Komponist, drei seiner vier mit David Lean geschaffenen Filmmusiken erhielten einen Oskar: "Lawrence Of Arabia", "Dr. Schiwago" und "A Passage to India", Vater von Tonkünstler Jean Michael Jarre; David Clayton Thomas (1941), kanadischer Sänger der britischen Rockband Blood, Sweat & Tears ("He-Di-Ho", "Lucretia MacEvil"); Jacqueline Bisset (1944), englische Schauspielerin ("Bullitt", "Die Tiefe", "Die Schlemmerorgie"); Joni Sledge (1956), eine der Sister Sledge; Thomas "Tom" Bartels (1965), Moderator und Sportreporter, kommt aus Celle und lebt seit den 1990ern in Köln - mit Überzeugung, wie er jüngst dem Express verriet: "Überwältigend. Ich habe mich sofort wohl gefühlt. Diese angenehme, lockere Kölner Atmosphäre kannte ich aus dem Norden nicht“; Bartels hat ein Herz für den FC ("Der Verein ist mir sehr sympathisch und gehört zur Stadt, in der ich lebe"); am 14. Juni 2012 bei der Übertragung der Fußball-EM schaffte der Kommentator etwas, was ein Marcel Reif nie zustande gebracht hätte: er hielt einfach mal minutenlang die Klappe - und bescherte damit den Zuschauern Gänsehautfeeling pur, als 20.000 irische Fans beim 0:4 in der 85. Minute gegen Spanien und damit vor dem sicheren Turnier-Ende "Fields of Athenry" anstimmten - ein wehmütiges Lied über eine irische Hungersnot im 19. Jahrhundert, in der ein Mann für seine Familie Getreide stiehlt und deportiert wird - wehmütige Sehnsucht wie stolzes Heimatgefühl spiegeln das Lied wieder, das keiner so inbrünstig wie die schottischen Fans von Celtic Glasgow anstimmen kann; Maria Furtwängler-Burda (1966), Ärztin und Schauspielerin ("Tatort"); Fabio Cannavaro (1973), in Neapel geborener italienischer Fußball-Weltmeister 2006, hinter Gianluigi Buffon Rekordnationalspieler und mit 79 Berufungen Rekordkapitän der italienischen Nationalmannschaft, 2006 vor Zidane und Ronaldinho Weltfußballer des Jahres, als bislang erster und einziger Innenverteidiger und ältester Spieler überhaupt; aktuell Trainer in China; Kamui Kobayashi (1986), japanischer Autorennfahrer, erst Formel 1 (Toyota, Sauber, Caterham), 2016 auf Toyota Zweiter beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans mit Stephane Sarrazin und Mike Conway; Thomas Müller (1989), Fußball-Weltmeister 2014.
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Todestage
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81: Titus, der römische Kaiser, Nachfolger von Vater Vespasian, stirbt 41-jährig in Aquae Cutilae und hinterlässt ein gespaltenes historische Bild: Als geschickter Innenpolitiker, aber auch als brutaler Zerstörer der Tempel Jerusalems - sein Nachfolger wird Bruder Domitian; 1872: Ludwig Andreas Feuerbach, der Philosoph stirbt 68-jährig im fränkischen Rechenberg; 1987: Mervyn LeRoy, der amerikanische Regisseur ("Quo Vadis") und Produzent stirbt 86-jährig in Beverly Hills; 2006: Andrei Koslow, der oberste Bankenaufseher Russlands, Kämpfer gegen Wirtschaftskriminalität und Geldwäsche, der in den Monaten zuvor 44 Banken die Geschäftserlaubnis entzogen hatte, wird mit seinem Fahrer vor dem Stadion von Spartak Moskau 41-jährig von Berufskillern erschossen; 2011: Richard Hamilton, der britische Maler und Grafiker, einer der Väter der "Pop Art", stirbt 89-jährig in London; 2011: Helmut Frenz, der evangelische Bischof, Flüchtlingsbeauftragte und ehemalige Präsident der bundesdeutschen Sektion von "Amnesty International", als Kämpfer für die Menschenrechte "Stimme der Verstummten", stirbt 78-jährig in Hamburg; 2011: Alice Vollenweider, die Schweizer Romanistin und Autorin, bekannt durch ihre Kochbücher ("Italiens Provinzen und ihre Küche"), stirbt 84-jährig in Zürich; 2017: Frank Vincent, der italo-amerikanische Schauspieler, vorzugsweise als Gangster eingesetzt ("Der Pate von Greenwich Village"; "GoodFellas - Drei Jahrzehnte in der Mafia"), stirbt 78-jährig in New Yersey; 2019: Rudi Gutendorf, der Fußballspieler und Wandervogel-Trainer, niemand hat mehr guinessbookbelegte internationale Engagements (von Tonga, Nepal, Fidschi, Botswana und Grenada bis Schalke 04) stirbt 93-jährig in Neuwied.
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Historisches Kalenderblatt
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Vor 275 Jahren - 13. September 1745
Franz Stephan, Ehemann von Maria Theresia, wird in Frankfurt als Franz I. zum römisch-deutschen Kaiser gekrönt. Der Begründer der Dynastie Habsburg-Lothringen, Großherzog der Toskana, hatte sich 1736 mit Maria Theresia vermählt.
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Vor 170 Jahren - 13. September 1850
Erstbesteigung des 4.048 Meter hohen Piz Bernina in der Schweiz, der höchste Berg Graubündens. Durch Johann Coaz sowie Jon und Lorenz Ragut Tscharner.
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Vor 110 Jahren - 13. September 1910
Über das deutsche Dorf sinniert das Siegburger Kreisblatt: "Alle Menschen in dem Land kommen her vom Bauerstand. Wenn die Bürger Hunger leiden, kann der Bauer Schinken schneiden. Mancher mag wohl lächeln, wenn er diesen Spruch hört, denn wie er meint, ist Deutschland längst aus dem Bauernstaat herausgewachsen. Und lebt doch, lebt sogar besser als je. Preußens Landbevölkerung machte 1870 noch zwei Drittel, nach der jüngsten Zählung jedoch nicht mehr die Hälfte der Gesamtbevölkerung aus. Die Entwicklung Preußens und Deutschlands vom Agrarstaat zum Industriestaat - den einen ein Ideal, den anderen ein Scheusal."
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Vor 100 Jahren - 13. September 1920
"In Stahlgewittern", Ernst Jüngers umstrittener Roman, erscheint. Sein Werk bringt ihm den Vorwurf der Kriegsverherrlichung ein. Rechte Kreise rühmen das "Siegfriedsbuch". Jünger hat sein Werk im Stile eines Tagesbuchs aufgezogen, das die Fronterlebnisse eines Kriegshelden, natürlich Jünger, in den Jahren 1915 bis 1918 schildert. Seine Tapferkeit endet nicht wie für Millionen mit dem schmutzigen Tod auf dem Schlachtfeld, nein, Jünger beschert sich literarisch die Verleihung des Ordens "Pour Le Mérite" durch seine Majestät, den Kaiser.
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Vor 70 Jahren - 13. September 1950
Im Rahmen der ersten weltweiten Volkszählung zu einem einheitlichen Zeitpunkt wird auch die Bevölkerung der Bundesrepublik interviewt. Heute startet die Aktion. Jeder Haushalt muss umfangreiche Fragebögen ausfüllen. Nach den vielen Fragen während des unverzichtbaren Entnazifizierungsprozesses kommt das nicht überall gut an.
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Vor 70 Jahren - 13. September 1950
In Moskau beendet Bundeskanzler Konrad Adenauer den ersten Besuch eines deutschen Regierungschefs nach dem Krieg. Zum Abschluss unterschreibt er ein historisches Dokument, mit dem er die Freilassung der letzten deutschen Kriegsgefangenen erreicht. Zwischen den beiden Staaten wird die Aufnahme diplomatischer Beziehungen vereinbart.
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Vor 50 Jahren - 13. September 1970
Der erste New York-City-Marathon startet.
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Siegburger Kalenderblatt
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Vor 155 Jahren - September 1865
"Die Taschendiebstähle haben in letzter Zeit so zugenommen und werden mit einer solchen Frechheit ausgeführt, daß man merkt, wie überhaupt unsere Polizei fast nicht mehr ausreicht, um die Herren Langfinger zu überwachen. Da bekanntlich dieses Gesindel den Schauplatz seiner Thätigkeit dorthin verlegt, wo durch Ansammlung einer Volksmenge Gedränge entsteht, um hier seine Kunstfertigkeit zu üben, wird dasselbe gewiß nicht verfehlen, den mit nächstem Sonntag beginnenden Pützchens-Markt zu frequentieren und, wie dies ja jedes Jahr der Fall ist, den Escamoteur zu spielen. Unsere Leser werden sich hoffentlich diese Zeilen als Warnung dienen lassen" (Siegburger Zeitung).
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Vor 105 Jahren - 13. September 1915
"Der Vaterländische Frauen-Verein in Siegburg, nahezu 50 Jahre bestehend, hat in dem Weltkriege 1914/15 Hervorragendes in der Kriegskrankenpflege und in der Kriegswohlfahrtspflege geleistet. Ist schon seine Friedensarbeit: Pflege der Alten, Kranken, Siechen, der Wöchnerin und des Säuglingsschutzes dem Kinde und der Jugend, Unterstützung von Armen und Hilfsbedürftigen - eine hochbedeutsame Leistung, so stellt die Kriegsarbeit neue und gewaltige Aufgaben. Der Dienst in den Lazaretten und Lazarettzügen für die Verwundeten, die Verpflegung der Krieger an den Bahnhöfen, die Instandhaltung der Räume, Wäsche und Kleidungsstücke, die Unterstützung an die Krieger im Felde, die Beschaffung der Nahrungsmittel - alles das ist ein so gewaltiges Gebiet weiblicher Tätigkeit, dass es uns mit Bewunderung erfüllt, wie in freiwilliger Liebestätigkeit so Großes fertig gestellt werden konnte. Länger als ein Jahr sind nun viele Tausende von Frauen und Jungfrauen unter dem Zeichen des Roten Kreuzes tätig, rastlos, unermüdlich, opferwillig und jederzeit bereit. Ehre den deutschen Frauen, die dies vollbracht haben und weiterbringen werden. An die übrigen, die nicht mit selbst tätig sein können, geht aber der Ruf zu helfen, wo es nottut, denn je länger der Krieg noch dauert, um so schwerer werden die Leiden, die er bringt" (Siegburger Kreisblatt). Foto: Lazaretthelferinnen am Siegburger Bahnhof.
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Vor 105 Jahren - 13. September 1915
Paul Löwenich, vor kurzem erst Notabitur am Siegburger Gymnasium am Markt (heute Stadtmuseum), verfasst an der Westfront - mit immer schlechter werdender Schrift - sein Kriegstagebuch. Heute vor 100 Jahren, es ist ein Montag, notiert er:
"Nach einem (?) Schlafe wurde am Morgen gearbeitet. Am Nachmittag beschoß sich die Artillerie. Von 9-12 Uhr hatte unsere Gruppe Wache."
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Vor 95 Jahren - September 1925
Rheinische Jahrtausendfeier in Siegburg - Aus der Geschichte des Siegkreises, seiner Entwicklung und Verwaltung, von Landrat Dr. Wessel, Teil 6:
"Im Verband mit Berg kam auch das Siegburger Gebiet 1742 an den Kurfürsten Karl Theodor von der Pfalz, der 1747 auch Bayern erwarb, und 1799 an Maximilian Josef. Diesem verblieb es selbst noch nach dem Frieden von Lüneville; erst 1806 ging Berg den Wittelbacher Herren verloren. Damals bildete Napoleon einen neuen Staat, das Großherzogtum Berg, dessen Regent wurde 1806-1808 Joachim Murat als Mitglied des Rheinbundes. Auf ihn folgte der unmündige Napoleon Ludwig, der Sohn des Königs Ludwig von Holland. Der Kaiser Napoleon führte selbst die Vormundschaft für ihn und verwaltete das Land als einen Teil von Frankreich. Nach dem Ende der Fremdherrschaft fiel das Gebiet an Preußen und unter Preußens Herrschaft entstand 1820 unter Vereinigung der beiden Kreise Uckerath und Siegburg der heutige Siegkreis. Kreisstadt war damals nicht die Stadt Siegburg, sondern Hennef, von wo die Kreisverwaltung erst am 1. Juli 1849 nach Siegburg verlegt wurde, Der Kreis umfaßte um diese Zeit einen Flächeninhalt von 765 qkm, dessen Grenzen sich im Laufe der Zeit weitgehend erhalten haben. Die Bevölkerungszahl betrug damals rund 65.000 Einwohner, Diese Zahl erhöhte sich bis zum Jahre 1840 auf 72.000, 1860 auf 84.000 und bis 1890 auf 91.000. Nach den Volkszählungen von 1909 zählte der Kreis 110.793, von 1914 128.678 und von 1923 139.083 Einwohner. Diese Zahlen ergeben ein treffliches Bild für die Entwicklung des Kreises, insbesondere in dem letzten Jahrzehnt der Vorkriegszeit" (wird fortgesetzt).
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Vor 60 Jahren - 13. September 1960
"In der Wilhelmstraße vom Landratsamt bis zum Hauptbahnhof hat man den Pkw großzügig fast den halben Bürgersteig abgegeben. Der Fußgänger sehe selbst zu, wie er sich bei starkem Verkehr hindurchwindet. Peinlich sind auch die in die Bürgersteige hineinragenden Haustreppen. Kann man sie nicht ins Haus hineinlegen, wie man das schon vor Jahren beim Pfarrhaus von St. Servatius in vorbildlicher Weise getan hat?" (Siegburger Zeitung).
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Öffnungszeiten der Stadtverwaltung sowie einiger Außenstellen
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Haben Sie bitte Verständnis, dass es im Rathaus durch die Corona-Schutz- und Vorsorgemaßnahmen zu Wartezeiten kommen kann. Insbesondere ist der städtische Bürgerservice betroffen. Wir empfehlen allgemein vorherige Terminvereinbarungen und - wenn möglich - den Zugriff auf unser Online-Angebot. Bitte halten Sie die Abstands- und Hygienevorschriften ein. Das Rathaus darf nur mit Mund- und Nasenschutzmaske betreten werden.
Das Stadtmuseum hat dienstags bis samstags von 10 bis 17 Uhr, sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Während des Besuchs ist eine Mund-Nase-Bedeckung zu tragen.
Die Stadtbibliothek öffnet dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr. Es dürfen sich maximal 50 Personen zeitgleich in den Räumlichkeiten aufhalten. Auch hier ist eine die Atemwege bedeckende Maske zu tragen, die Abstandsregeln sind einzuhalten.
Das Oktopus-Freibad hat montags bis freitags von 10 bis 20 Uhr, samstags und sonntags von 7 bis 20 Uhr geöffnet, das Hallenbad dienstags bis freitags von 6 bis 8 Uhr. Karten sind nur im Online-Vorverkauf erhältlich. Im Eingangsbereich und in allen geschlossenen Räumen ist eine Mund-Nase-Bedeckung zu tragen. Rutschbahn, Sprungturm, Sammelumkleiden und -duschen bleiben geschlossen. Die Becken im Freibad werden ausschließlich von der Sonne erwärmt.
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Notdienste/Wichtige Rufnummern
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Polizei: 110
Rettungsdienst/Feuerwehr: 112
Krankentransport: 19-222
Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116-117
Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst: 0180/5986700
Tierärztlicher Bereitschaftsdienst: Abrufbar über die Anrufbeantworter der Tierarztpraxen
Giftnotruf-Informationszentrale für Vergiftungsfälle Universitätsklinik Bonn: 0228/19240
Sorgentelefon für Kinder und Jugendliche: 0800/1110333
Zentraler Karten-Sperr-Notruf: 116-116 (In Deutschland gebührenfrei)
Apotheken-Notdienst
Engelbert Humperdinck-Apotheke, Humperdinckstr. 14, Siegburg, Tel.: 02241/592040
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Kinoprogramm Sonntag, 13. September
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Capitol, Augustastr. 20, Tel.: 02241/62288
Tenet: 14:30 Uhr, 18:00 Uhr
Scooby: 15:30 Uhr, 18:15 Uhr
Max und die wilde 7: 15:00 Uhr, 17:00 Uhr
Cineplex, Europaplatz 1, Tel.: 02241/958080
Break the Silence: The Movie: 17:15 Uhr OmU, 17:45 Uhr OmU
Harry Potter und die Heiligtümer des Todes Teil 1: 16:30 Uhr
New Mutants: 16:40 Uhr, 20:30 Uhr
Faking Bullshit - Krimineller als die Polizei erlaubt!: 19:30 Uhr
Meine Freundin Conni - Geheimnis um Kater Mau: 14:30 Uhr
After Truth: 15:15 Uhr, 17:00 Uhr, 19:00 Uhr, 20:15 Uhr
Follow Me: 20:00 Uhr
Tenet: 15:30 Uhr, 16:30 Uhr, 19:45 Uhr
Die Boonies - Eine bärenstarke Zeitreise: 15:00 Uhr
The Photograph: 19:15 Uhr
Pets 2: 14:45 Uhr
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