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"Abstandsregelungen und Hygienemaßnahmen müssen noch auf absehbare Zeit neue Lebenswirklichkeit für unser Land sein. Der Umgang mit dem Virus wird für die Zeit, bis ein Impfstoff oder ein wirksames Medikament gegen Covid-19 gefunden wurde, unsere Handlungen bestimmen.
Achtsam bleiben, Vorsorge treffen.
Der Mindestabstand von 1,5 Metern, verstärkte Hygienemaßnahmen, die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung in bestimmten öffentlichen Bereichen und das Instrument der Kontaktbeschränkungen haben sich als Schutzmaßnahmen im Kampf gegen das SARS-CoV2-Virus bewährt und werden fortgeführt.
Die Bürgerinnen und Bürger sind weiter angehalten, die Zahl der Menschen, zu denen sie Kontakt haben, möglichst gering zu halten und den Personenkreis möglichst konstant zu belassen. Nähere und längere Kontakte sind auf ein Minimum zu reduzieren. Wo die Möglichkeit besteht, sollen Zusammenkünfte vorzugsweise im Freien abgehalten werden."
Konferenz der Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder am 17. Juni 2020 in Berlin
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Mit der Schullektüre in Italien
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Grüße vom Gardasee
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Siegburg. "Viele Grüße aus Italien" sendet uns Uschi Samples. "Ich genieße den Sommer am Gardasee." Auch die gestrige Anregung von Frederik Leven greift sie auf und erzählt, welches Buch sie in den Koffer gepackt hat: "Ich lese 'Erebos' von Ursula Poznanski, die Schullektüre meines Sohnes."
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Kunstwerk eines Achtjährigen
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Stonehenge an der Sieg
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Siegburg. Timo begleitete seinen Vater Marco Zeitler zum Angeln. Da die Fische nicht anbeißen wollten, baute der Achtjährige ein kleines "Stonehenge an der Sieg".
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Keilfleckschwebfliege auf Blüte
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Schönes Foto aus dem Garten
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Siegburg. "Ich habe dieses schöne Foto im Garten gemacht", schreibt uns Susanne Willwert zum mitgeschickten Bild einer Keilfleckschwebfliege.
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"Attraktives Stadtbild und Aufenthaltsqualität erhalten!"
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Appell an Einzelhändler
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Siegburg. Nach Beschwerden über die Verengung des Fußwegs durch sogenannte Kundenstopper und Verkaufsständer in der Brauhof-Passage hat das städtische Ordnungsamt dort das Gespräch mit den Einzelhändlern gesucht. Diese wurden noch einmal über den vom Stadtrat verabschiedeten Gestaltungsleitfaden informiert, wonach jedes Geschäft in der Innenstadt anderthalb Quadratmeter Warenauslage nutzen und nur einen Klappständer aufstellen darf. "Das dient der Erhaltung des attraktiven Stadtbilds und der Aufenthaltsqualität", erklärt Bürgermeister Franz Huhn. "Ich appelliere an die Geschäftsleute, mit dazu beizutragen, die Attraktivität der Einkaufsstadt Siegburg zu gestalten."
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Kippt die Bundesnorm, erstattet die Stadt Geld zurück
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Hickhack um Bußgeldkatalog
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Siegburg. Das juristische Hickhack um rechtswidrige Änderungen der Bußgeldkatalog-Verordnung betrifft nicht nur Fahrverbote für Schnellfahrer, sondern auch weitere Bußgeld-Vorschiften. Das hat mögliche Konsequenzen für die Kommunen.
Das Bundesverkehrsministerium hatte Anfang Juli in einem Schreiben an die Länder mitgeteilt, dass wegen fehlender Zitierung der Rechtsgrundlage für verschärfte Fahrverbote diese Vorschrift nichtig sei. In einer Bund-Länder-Videokonferenz wurde nun seitens des Bundes die Auffassung mitgeteilt, dass der gesamte betreffende Artikel "offensichtlich nichtig" sei. Das betrifft Vergehen wie etwa verbotswidriges Parken auf Geh- oder Radwegen (55 statt 20 Euro)
Das Landesinnenministerium hat nunmehr erklärt, daß ab sofort bei sämtlichen noch nicht abgeschlossenen und zukünftigen Bußgeldverfahren diese Rechtsauffassung zu beachten sei. Weitere Gespräche stehen an. Das städtische Ordnungsamt verteilt daher Knöllchen in den betreffenden Verfahren wieder auf der alten Rechtsgrundlage.
Was die zwischenzeitlichen Fälle betrifft: Bleibt die neue Regelung gekippt, erstattet die Stadt selbstverständlich zuviel gezahlte Bußgelder zurück.
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Modern und trendorientiert
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Neue Siegburg-Souvenirs
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Siegburg. "Jeder Kölner hat die Domstadt-Skyline im Wohnzimmer hängen. Das kann auch jeder Siegburger mit der markanten Michaelsberg-Silhouette!" Um diese Vision umzusetzen, haben sich drei junge Frauen verbunden: Auf der einen Seite sitzt Designerin Anna Beils, Gründerin des Ateliers LoveforDetail, rechts im Bild, die sich mit der Marketingexpertin Luana Kliesen in der Agentur KoKollektiv zusammengetan hat. Auf der anderen die Touristikerin Dilan Cakmak als Vertreterin der städtischen Fremdenverkehrsinformation, auf dem Foto links. Ihr gemeinsames Ziel: Siegburg mit "modernen, trendorientierten Souvenirs, die auch junge Leute ansprechen“, in das Bewusstsein nicht nur der "Ur-Siegburger", sondern auch einer "neuen Generation der Zugezogenen" zu bringen. Denn, so sind die drei überzeugt, "die Stadt hat unglaublich viel für alle zu bieten“. Und auch Gäste, ob privat oder geschäftlich unterwegs, sollen gerne ein Mitbringsel in ihrem Reisegepäck verstauen.
Ein erster Schritt in diese Richtung ist gemacht. Die von Beils entworfene "Siegburg-Tasse" ist ab sofort unter anderem in der Tourist Information im Bahnhof sowie im Stadtmuseum am Markt erhältlich. Weitere Projekte laufen und sind in Planung. Neben der Zusammenarbeit mit der Tourist Information setzen Kliesen und Beils auf kleine Siegburger Unternehmer, denen sie bei der Außenkommunikation behilflich sein möchten. Aber auch schon für Kunden in Berlin, München und Kroatien waren die beiden Frauen mit ihrem jungen Unternehmen schon tätig.
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Rückblick auf eine Keramik-Ausstellung im Jahr 2016
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Die Geschichte vom zähnefletschenden Hund
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Siegburg. Das zweite Wochenende im Juli ist traditionell Keramikmarktwochenende in Siegburg. Dieses hätte heute mit der Eröffnung der Ausstellung "Meteorites and other Poems", die Werke der ungarischen Künstlerin Maria Geszler-Garzuly zeigt, beginnen sollen. Keramikmarkt und Kunstschau wurden wegen der Corona-Pandemie abgesagt. Stattdessen werfen wir einen Blick zurück auf eine Ausstellung im Stadtmuseum, bei der ein Objekt für besonders viel Aufmerksamkeit - und Missverständnisse - sorgte.
2014 wurde vom Westerwaldkreis der 13. Westerwaldpreis für zeitgenössische Keramik in fünf Kategorien ausgeschrieben. Aus 26 europäischen Ländern wurden insgesamt 306 Arbeiten eingereicht. Gewinner in der Sparte "Freie Arbeit, Skulptur, Installation" wurde Matthias Hirtreiter. Sein Werk "From the Mud" gehörte zur Auswahl der zwei Jahre später in Siegburg ausgestellten Exponate. Es zeigt einen scheinbar zähnefletschenden Hund mit strubbeligem Fell.
Ursprünglich stand der Hund in einer Badewanne, an den türkisfarbenen Fliesen klebten Matschflecken aus Ton. Die "angsteinflößende Bestie" zeigt sich als gut gelaunter Hund, der nach einem Spaziergang sein matschig-nasses Fell ausschüttelt. Oben sehen Sie die im Stadtmuseum ausgestellte Version der Skulptur, der Link führt Sie zur originalen Installation.
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NRW-Innenministerium verzeichnet Rückgang der Straftaten durch Covid-19
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Ordnungsamt registriert 308 Coronaschutz-Verstöße
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Siegburg. Seit rund vier Monaten bestimmt Corona unseren Alltag. Dies macht sich in vielen Bereichen bemerkbar, auch in der Kriminalitätsstatistik. Doch beginnen wir in Siegburg. Seit dem Inkrafttreten der ersten Coronaschutzregelungen wurden durch das Ordnungsamt 308 Verfahren wegen Verstößen eingeleitet. Die meisten - 260 - betreffen die Missachtung des Versammlungsverbots, 33-mal wurde auf öffentlichen Flächen gepicknickt und gegrillt. Auf Platz drei folgen Missachtungen der Hygieneauflagen für Gastronomiebetriebe. Insgesamt wurden Bußgelder in Höhe von 72.200 Euro verhängt, rund 11.200 Euro sind bereits eingegangen.
NRW-weit wurden von der Polizei zwischen dem 25. März und Ende Juni "tausende Verstöße" gegen die Corona-Schutzverordnung festgestellt, gegen 50.587 Personen (36.837 Erwachsene, 11.404 Jugendliche und 2.346 Kinder) Verfahren eingeleitet.
Auf Landesebene wurden zwischen Anfang März und Ende Juni insgesamt 365.676 Strafanzeigen eingereicht. Das sind 107.954 weniger als im entsprechenden Zeitraum des Vorjahres - ein Rückgang um knapp 23 Prozent. Dieser gilt für fast alle Arten von Delikten: Die Zahl der Wohnungseinbrüche sank um 30 Prozent, die Zahl der Raubüberfälle um 26 Prozent. Die Zahl der Taschendiebstähle ging um 39 Prozent zurück, ältere Menschen wurden 12.104-mal Opfer einer Straftat - ein Minus von elf Prozent. In diesem Zusammenhang berichtet Innenminister Herbert Reul über den "Enkeltrick im weißen Kittel": "Vor allem zu Beginn gab es einige Fälle, bei denen sich Betrüger als Mitarbeiter des Gesundheitsamtes ausgaben und Corona-Tests verkaufen wollten."
Auch bei der häuslichen Gewalt wurde ein Rückgang um 21 Prozent festgestellt, aber, so Reul: "Gerade hier müssen wir mit unseren Einschätzungen sehr vorsichtig sein. Die Vermutung liegt nahe: Wenn die Menschen über eine längere Zeit auf engem Raum zusammen sind, wird es zu mehr Gewalt kommen."
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Mehrfach siegburgaktuell
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Technischer Fehler
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Siegburg. Aufgrund eines technischen Fehlers wurde siegburgaktuell gestern und vorgestern mehrfach an unsere Abonnenten versandt. Wir bitten, dies zu entschuldigen.
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Amtliche Bekanntmachungen
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Siegburg. Wenn Sie den "mehr"-Link klicken, gelangen Sie zu den amtlichen Bekanntmachungen der Kreisstadt Siegburg.
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Freitag, 10. Juli
10 bis 17 Uhr, Stadtmuseum, Markt 46: "Der Garten der Künstlerin", Ausstellung der GEDOK Bonn (bis 26. Juli)
16 Uhr, Facebook-Seite der Stadtbibliothek: Bilderbuchkino im Livestream: "Ein Garten für alle", Kinderbuch von Laura Bednarski.
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Stadtnachrichten auf Facebook
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Videos und Infos
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Siegburg. Videos, Bilder, Informationen, oftmals direkt vom Ort des Geschehens: Wer die städtische Facebookseite Siegburg.de liked, der ist quasi mittendrin. Dorthin über den Link.
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Freitag, 10. Juli, der 192. Tag in 2020
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Der Tag heute
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Wetter: Heute vor 100 Jahren schreibt das "Siegburger Kreisblatt":
"Zwei Wetterpropheten als Nachfolger des Siebenschläfers kennt die Bauernregel am 10. und 13. Juli in dem Siebenbrüder- bzw. im Margarethentage. Wenn an einem dieser Tage Regen fällt, so soll dieser den ganzen Monat hindurch anhalten, wodurch dann die Getreideernte ernstlich gefährdet wird. Ihren Anhaltspunkt hat diese Wetterregel ebenso wie diejenige vom Siebenschläfer in der Erfahrungstatsache, daß bei regnerischem Wetter um den Julibeginn herum im allgemeinen diese Ungunst der Witterung eine Anhaltende zu sein pflegt."
Sonnenuntergang: 21.42 Uhr
Sonnenaufgang morgen: 5.31 Uhr
Mondaufgang morgen: 0.41 Uhr
Monduntergang: 11.03 Uhr
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Heilige und Namenstage
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Knud (1040-1068, als "Kanut" König von Dänemark, in Odense mit seinem Bruder und siebzehn Gefährten umzingelt und ermordet, starb von einem Speer getroffen auf den Stufen des Altars der Kirche des heiligen Alban, dessen Reliquien er selbst aus England mitgebracht hatte. Umstrittene Person der Geschichtswissenschaft: Die einen sehen ihn als Gewaltherrscher, dessen Tyrannei von der kirchlichen Überlieferung verschleiert wird, andere heben seine Leistungen hervor), auch: Knut.
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Geburtstage
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Johannes Calvin (1509-1564), französisch-schweizerischer Glaubenslehrer mit strenger Ausrichtung an Zucht, Askese und den Glauben der Vorherbestimmung, in der Picardie geboren, in Genf gestorben, beeinflusste nachhaltig die Hugenotten; Camille Pissaro (1830-1903), französischer Maler des Impressionismus; Max von Baden (1867-1929), letzter Kanzler des deutschen Kaiserreiches 1918; Marcel Proust (1871-1922), französischer Schriftsteller ("Auf der Suche nach der verlorenen Zeit"); Carl Orff (1895-1982), Komponist ("Carmina Burana"); Saul Bellow (1915-2005), amerikanischer Schriftsteller ("Humboldts Vermächtnis"), Literaturnobelpreis 1976; Jake LaMotta (1921-2017), amerikanischer Boxer ("The Bronx Bull"), Weltmeister im Mittelgewicht von 1949 bis 1951, sein Leben diente als Vorlage zu Martin Scorseses Boxerfilm "Wie ein wilder Stier"; Jürgen Becker (1932), Schriftsteller ("Die Türe zum Meer"); Alfred Biolek (1934), Fernsehproduzent (Rudi Carells "Am laufenden Band"), Fernsehtalker ("Der Kölner Treff", "Boulevard Bio"), Fernsehunterhalter ("Bios Bahnhof"), Fernsehkocher ("alfredissimo"); Arthur Ashe (1943-1993), amerikanischer Weltklasse-Tennisspieler; Arlo Guthrie (1947), amerikanischer Sänger ("City of New Orleans") und Schauspieler ("Alice's Restaurant"), Sohn der Folklegende Woody Guthrie; Ursula Eva Maria Kock am Brink (1961), TV-Moderatorin; Jens Eckhoff alias Jean-Michel Tourette (1975), Keyboarder und Gitarrist bei "Wir sind Helden"; Tobias Unger (1979), Leichtathlet, mehrfacher Deutscher Meister und Olympiateilnehmer, Europameister über 200 Meter in Barcelona 2005; Jessica Simpson (1980), amerikanische Popsängerin ("He's Irresistible").
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Todestage
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1099: Rodrigo Diaz de Vivar ("El Cid"), der spanische Nationalheld stirbt in Valencia ungefähr 56-jährig in einem Hinterhalt, von einem Pfeil getroffen; 1094 gelang es ihm, Valencia einzunehmen und von maurischer Herrschaft zu befreien, die aufgeklärte Herrschaft der Araber in Spanien hatte alle Religionen zugelassen, orientalische und abendländische Kultur befruchteten sich - dann folgte die Herrschaft der Könige von Spanien und der katholischen Kirche, 1492 kam es zum Exodus der spanischen Juden; lange trieb die Inquisition ihr schreckliches Unwesen, von Spanien nach Europa hinein; 1934: Erich Mühsam, der Schriftsteller wird 54-jährig im KZ Oranienburg von den Nazis ermordet; 1999: Theodor Eschenburg, der Politikwissenschaftler und Staatsrechtler stirbt 94-jährig in Tübingen; 2004: Inge Meysel, die Schauspielerin stirbt 94-jährig in Berlin; 2010: Sugar Minott, der jamaikanische Reggae-Sänger und Musiker, Vater von 14 Kindern aus unterschiedlichen Beziehungen, stirbt 54-jährig in Kingston; 2015: Omar Sharif, der ägyptische Schauspieler ("Doktor Schiwago", "Lawrence von Arabien") stirbt 83-jährig in Kairo; 2016: Katharina Focke, die in Bonn geborene SPD-Politikerin, von 1972 bis 1976 Bundesministerin für Jugend, Familie und Gesundheit, stirbt 94-jährig in Köln; 2017: Peter Härtling, der Schriftsteller und Journalist stirbt 83-jährig in Rüsselsheim.
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Historisches Kalenderblatt
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Vor 560 Jahren - 10. Juli 1460
Richard Neville, 16. Earl of Warwick, schlägt mit seinem Heer während der Rosenkriege in der Schlacht von Northampton die königlichen Truppen des Hauses Lancaster und nimmt König Heinrich VI. gefangen.
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Vor 130 Jahren - 10. Juli 1890
Wyoming wird 44. US-Bundesstaat.
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Vor 105 Jahren - 10. Juli 1915
Der preußische Kultusminister hat folgende Verfügung erlassen: "Es ist zu meiner Kenntnis gekommen, daß kürzlich Kindern einer Landschule von ihrem Lehrer verboten worden ist, barfuß in die Schule zu kommen. Ein derartiges Verbot mag in Friedenszeiten in Fällen, in denen eine besondere Veranlassung vorliegt, gerechtfertigt sein. Während der Kriegszeit ist - zumal auf dem Lande und in ländlichen Verhältnissen - von einem solchen Verbot schon deshalb abzusehen, weil es den Eltern wegen der gesteigerten Preise nicht immer leicht fallen wird, ihre Kinder mit dem notwendigen Schuhwerk zu versorgen."
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Vor 75 Jahren - 10. Juli 1945
Im Saarland wechseln die Besatzungstruppen: Für die bisherigen US-Soldaten rücken französische Streitkräfte ins Land.
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Vor 65 Jahren - 10. Juli 1955
David Ben-Gurion wird zum israelischen Ministerpräsident gewählt.
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Vor 55 Jahren - 10. Juli 1965
Die Rolling Stones erreichen Platz 1 der amerikanischen Hitparade: "I Can't Get No Satisfaction".
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Vor 35 Jahren - 10. Juli 1985
Französischen Geheimdienst-Agenten, allesamt geistige Tiefschwimmer, versenken im neuseeländischen Aukland das Greenpeace-Schiff "Rainbow Warrior". Der portugiesische Fotograf Fernando Perraira stirbt. Die Spuren von Befehl, Planung und Finanzierung des Attentats reichen zurück bis in höchste französische Staatskreise, bis zu Staatspräsident Francois Mitterand! Schließlich werden zwei Attentäter gefasst und von der neuseeländischen Justiz wegen Totschlags zu Haftstrafe verurteilt. Paris dachte derweil über ein Embargo gegen neuseeländisches Lammfleisch nach! 1987 zahlt Frankreich millionenschwere Entschädigungen an Greenpeace und an Neuseeland.
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Vor 30 Jahren - 10. Juli 1990
Durch die Umorientierung der DDR-Verbraucher auf Westprodukte brechen ostdeutsche Produktionslinien weg, der Absatzmarkt für Ossi-Produkte ist hin. Das hat Konsequenzen: In vielen Ostfirmen können Löhne und Gehälter nicht gezahlt werden, Kurzarbeit und Massenentlassungen drohen. Mitte Juli gibt es 220.000 Arbeitslose in der DDR. Im texanischen Houston beginnt derweil der 16. Weltwirtschaftsgipfel. Zentrales Thema ist die finanzielle Unterstützung des Westens bei der Einführung der Marktwirtschaft im Ostblock.
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Siegburger Kalenderblatt
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Vor 110 Jahren - 10. Juli 1910
"Special-Räder, billiger wie irgendeine Konkurrenz" bietet E. Goldberg in der Kaiserstraße 29 und 42 an zu Preisen von 55 bis 85 Mark. Damenräder kosten 65,75, 85 und 95 Mark, mit Torpedo-Freilauf 20 Mark mehr. Goldberg: "Durch meine großen Kassa-Einkäufe bin ich in der Lage, jeder auftauchenden Schleuder-Konkurrenz die Spitze zu bieten." Auch Zubehör hat der Mann, stets hart am Markt, im Angebot: Das "einzige diebessichere Schloß für Freilaufräder" kostet 1.50 Mark, Gebirgsmäntel (für die Schläuche, nicht zum Anziehen) kosten bis zu 11 Mark und "Radfahrer-Gamaschen" gibt es für 0,50 bis 3 Mark. Seine Reparatur-Werkstatt sei "musterhaft eingerichtet", verspricht Goldberg. Foto: Goldberg-Werbung 1920
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Vor 105 Jahren - 10. Juli 1915
Es ist Krieg, die Rüstungsproduktion in Siegburg boomt, Geschoßfabrik an der Wilhelmstraße und Feuerwerkslaboratorium an der Luisenstraße zahlen hohe Löhne. Das hebt das Preisniveau, und das hat Auswirkungen auf das Warenangebot. Mehr Kuchen, weniger Brötchen. Zum Ärger der übrigen Bürger. Ein Leserbrief: "Siegburg leidet unter einer allgemeinen Teuerung, gegen die man sich jetzt allenthalben regt. Siegburg leidet aber auch an einer besonderen Teuerung: Die königlichen Werke zahlen Löhne, die schon in Friedenszeiten der Privatindustrie Anlaß und Vorstellungen gaben; im Kriege ist es noch schlimmer geworden. Wenn es dort vorkommt, daß ein 17jähriger junger Mensch täglich 10 oder 12, ja 15-18 Mark verdient, dann ist natürlich im Haushalt, im Geschäft, bei manchen Behörden keine ordentliche Hilfskraft mehr am Orte zu haben, man geht zur Fabrik und verdient dort mit sauberer Arbeit bequemes reichliches Geld. Dem sparsamen Arbeiter gönnt nun jeder gern, daß er von seinem guten Lohn kräftige Nahrung genieße und sich auch einen Sparpfennig zurücklege. Alle Achtung vor dem, der so vernünftig ist, die augenblicklichen Arbeitstage zu nutzen. Wie aber ist es mit einer großen Zahl von Ihnen? Man betrachte sich nur die Läden mit Genußmitteln wie Pfirsichen, Trauben und vor allem Kuchen und Zuckerwaren, wie oft und wie rasch sie, besonders zu ganz bestimmten Tagesstunden, ausverkauft sind. Wenn ganze Torten gekauft und zur Arbeitsstätte mitgenommen werden, dann ist das eine wirkliche Verschwendung. Die aber auch anderen schadet. Denn dieselbe Sorglosigkeit, die das Geld so für Überflüssiges ausgibt, ich war selbst Zeuge, wie eine junger Bursche von 16 Jahren Pralinees für 5,50 Mark das Pfund kaufte, und wie ein anderer im gleichen Alter, dem ein paar Pickelchen das Gesicht zierten, dafür ein Teintmittel im Preise von 5 Mark erhandelte usw., dieselbe Sorglosigkeit zahlt auch für Lebensmittel jeden geforderten Preis. Man besichtige einmal am Samstag den Wochenmarkt. Am Freitagabend ergießt sich ein Geldstrom über Siegburg, und am Samstag sind die Preise auf dem Markte unerschwinglich. Es wird eben gefordert und von denen, die das Geld in der Tasche haben, auch gezahlt. Ein paar Beispiele: Waldbeeren waren in Eitorf für 20 Pfg zu haben, hier kosten sie 45 Pfennig. Und dabei sind sie in diesem Jahr geraten, wie es lange nicht der Fall war: Für Butter verlangt man am Samstag auf dem hiesigen Markte sage und schreibe 2,30 Mark, allerdings soll die Polizei eingeschritten sein." Foto: Arbeiter der Geschoßfabrik.
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Vor 100 Jahren - 10. Juli 1920
"Einem Wirte am Markt wurden im April 14 leere Flaschen entwendet. Als sich die Spitzbuben, zwei junge Burschen, die die Flaschen in einem Sack mit sich führten am städtischen Lebensmittelamt herumtrieben, wurden sie von der Polizei aufgegriffen. Einer der Angeklagten wurde in der gestrigen Sitzung des hiesigen Schöffengerichts mit einer Woche, der andere mit einem Tag Gefängnis bestraft."
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Vor 100 Jahren - 10. Juli 1920
"Die mit Tabak bepflanzten Grundstücke sind spätestens mit Ablauf des 15. Juli anzumelden. Für Grundstücke, die nach diesem Zeitpunkte bepflanzt werden, hat die Anmeldung am dritten Tage nach dem Beginn der Bepflanzung zu erfolgen. Der Anmeldung bedarf es nicht, wenn auf einer Besitzung nicht mehr als 25 Tabakpflanzen nur zu Zierzwecken gepflanzt werden und der Pflanzer bei der Steuerstelle die schriftliche Erklärung abgibt, den Tabak nicht abernten zu wollen. Vorstehende Bekanntmachung des Hauptzollamtes bringe ich hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Anmeldungen sind umgehend beim städtischen Lebensmittelamt, Zimmer 5, zu Protokoll zu bringen. Siegburg, der Bürgermeister."
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Vor 100 Jahren - 10. Juli 1920
"Bekanntmachung: Das Gelände in der Siegniederung bleibt weiterhin für die französischen Besatzungstruppen zur Benutzung beschlagnahmt und zwar: 1. Das Gelände des sogenannten Teufelsmaar (umgeben östlich, nördlich und westlich von dem toten Arm der Sieg und südlich durch einen Zaun und Warnungstafeln) ausschließlich für die Besatzungstruppen, 2. Auf dem übrigen Gelände können die Besitzer und Pächter der Grundstücke ihr Vieh nach dem Exerzieren zur Weide führen. Das Exerzieren findet statt: Vormittags von 6-10 Uhr und nachmittags von 1-5 Uhr außer Sonn- und Feiertagen. Die Besitzer bzw. Pächter der zu 2. benannten Grundstücke müssen im Besitze eines von dem Bürgermeisteramt ausgestellten Ausweises sein, der eine genaue Personalbeschreibung enthält. Ferner muß dieser die Art und Anzahl des Viehes enthalten, welches auf die Weide geführt werden soll. Nur Inhaber solcher Karten, welche auf dem hiesigen Verkehrsamt, Wilhelmstraße 155 ausgestellt werden, haben die Berechtigung, daß unter 2. Bezeichnete Gelände zu betreten. Die Karten sind persönlich und nicht übertragbar. Personen, welche nicht im Besitz solcher Karten sind, ist das Betreten des Geländes in der Siegniederung und zwar nördlich von der Eisenbahn Siegburg-Köln, westlich vom Mühlengraben, südlich von der Sieg und östlich von der Siegstraße mit Ausnahme der im Norden gelegenen Äcker verboten. Die Übertretung dieser Vorschriften hat die Einziehung der Karten sowie ein strafrechtliches Verfahren zur Folge. Siegburg, der Bürgermeister."
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Vor 95 Jahren - 10. Juli 1925
Heute auf den Tag vor 95 Jahren - erkennen Sie, wo die Aufnahme entstand? Der Fotograf steht oben am Ortsausgang von Kaldauen, blickt den Hang hinab, wo unten die Hauptstraße rechts Richtung Weingartsgasse weiterzieht und sich links der Abzweig nach Seligenthal öffnet. Zwei Menschen, ein Mädchen und ein Junge, möglicherweise Schüler mit ihren Taschen, stapfen die Straße Richtung Münchshecke hoch. Rechts neben dem Fotografen liegt heute das Baugebiet Am Hanacher, links ist die jetzige Talsperrenstraße zu erkennen. Seinerzeit ein Teilstück der Wahnbachtalstraße nach Much, deren Bau in jenen Tagen des Jahres 1925 begonnen hatte.
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Vor 60 Jahren - 10. Juli 1960
Die Schützenbruderschaft St. Servatius 1948 Siegburg-Zange feiert Schützen- und Volksfest, im Festzelt auf der Zange. Am Samstag ist Volks- und Heimatabend mit Tanz, Eintritt 1 DM, am Sonntag in St. Servatius um 9.30 Uhr ein Festhochamt, dann 11 Uhr Königskrönung, um 14.30 Uhr werden auswärtige Bruderschaften empfangen. Um 15 Uhr startet der große Festzug vom Festplatz Katharinenstraße/Ludwigstraße, anschließend Preisschießen, 17 Schützenball, am Montag 11 Frühschoppen, 19 Uhr Krönungsball.
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Vor 5 Jahren - 10. Juli 2015
KSI-Baustelle auf dem Michaelsberg: Was sind das für Kugeln, die in großer Zahl und merkwürdigem Muster auf die Schalung verlegt und dann in die Betondecke eingegossen werden? Dämmung? Verstärkung? Bodenheizung? Die Lösung: Bei den Kugeln handelt es sich um eine Technologie der Firma Cobiax. Es sind mit Luft gefüllte "Verdrängungskörper", welche das Gewicht der Stahlbetondecken reduzieren. Sinnvoll für die Statik, sinnvoll auch mit Blick auf Erdbebensicherheit. Warum das Muster? Überall, wo hohe Lasten auftreten, werden die Kugeln nicht verwendet. Sie bestehen aus 100prozentig recyceltem Material, somit an und für und in sich schon nachhaltig, sparen darüber hinaus Beton.
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Vor 5 Jahren - 10. Juli 2015
Was ist das denn? Eine Säule in der derzeit renovierten Servatiuskirche, nahe der Sakristei. Woraus ist sie? "Aquäduktenmarmor", auch Kanalmarmor genannt. Römische Wasserleitungen in der Eifel, durch welche einst über 100 Kilometer bis zu 20 Millionen Liter Wasser täglich nach Köln (um 90 n.Chr. Sitz des Statthalters der Provinz Niedergermanien) geleitet wurden, verkalkten mit dem Zeitenlauf. Der steingewordene Querschnitt fand säulenförmig architektonische Verwendung. So offenbar auch in der Kirche am Siegburger Markt. Früher übertüncht, jetzt freigelegt.
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Kontaktadressen sowie Öffnungszeiten der Stadtverwaltung Siegburg sowie einiger Außenstellen
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Haben Sie bitte Verständnis, dass es im Rathaus durch die Corona-Schutz- und Vorsorgemaßnahmen zu Wartezeiten kommen kann. Insbesondere ist der städtische Bürgerservice betroffen. Wir empfehlen allgemein vorherige Terminvereinbarungen und - wenn möglich - den Zugriff auf unser Online-Angebot. Bitte halten Sie die Abstands- und Hygienevorschriften ein. Das Rathaus darf nur mit Mund- und Nasenschutzmaske betreten werden.
Das Stadtmuseum hat dienstags bis samstags von 10 bis 17 Uhr, sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Während des Besuchs ist eine Mund-Nase-Bedeckung zu tragen.
Die Stadtbibliothek öffnet dienstags bis samstags von 10 bis 17 Uhr. Es dürfen sich maximal 50 Personen zeitgleich in den Räumlichkeiten aufhalten. Auch hier ist eine die Atemwege bedeckende Maske zu tragen, die Abstandsregeln sind einzuhalten.
Das Oktopus-Freibad hat geöffnet: Montags von 8 bis 20 Uhr, dienstags bis freitags von 6 bis 20 Uhr, samstags und sonntags von 7 bis 20 Uhr. Karten sind nur im Online-Vorverkauf erhältlich. Im Eingangsbereich und in allen geschlossenen Räumen ist eine Mund-Nase-Bedeckung zu tragen. Rutschbahn, Sprungturm, Sammelumkleiden und -duschen bleiben geschlossen. Die Becken werden ausschließlich von der Sonne erwärmt.
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Notdienste/Wichtige Rufnummern:
Polizei: 110
Rettungsdienst/Feuerwehr: 112
Krankentransport: 19-222
Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116-117
Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst: 0180/5986700
Tierärztlicher Bereitschaftsdienst: Abrufbar über die Anrufbeantworter der Tierarztpraxen
Giftnotruf-Informationszentrale für Vergiftungsfälle Universitätsklinik Bonn: 0228/19240
Sorgentelefon für Kinder und Jugendliche: 0800/1110333
Zentraler Karten-Sperr-Notruf: 116-116 (In Deutschland gebührenfrei)
Apotheken-Notdienst:
Rosen-Apotheke, Niederpleiser Str. 48, Sankt Augustin (Mülldorf), Tel.: 02241/342040
Glocken Apotheke, Hermann-Ehlers-Str. 61, Troisdorf (Friedrich-Wilhelm-Hütte), Tel.: 02241/804689
Max und Moritz Apotheke, Hauptstr. 8, Neunkirchen-Seelscheid, Tel.: 02247/300707
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Kinoprogramm Freitag, 10. Juli
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Cineplex, 53721 Siegburg, Europaplatz 1, Tel.: 02241/95808-0
Dunkirk: 19:45 Uhr
Meine Freundin Conni - Geheimnis um Kater Mau: 15:15 Uhr
Der Fall Richard Jewell: 19:15 Uhr
Mina und die Traumzauberer: 16:00 Uhr
Takeover - Voll vertauscht: 15:30 Uhr, 17:20 Uhr
Gretel & Hänsel: 17:00 Uhr, 21:00 Uhr
Das Beste kommt noch - Le meilleur reste à venir: 16:30 Uhr, 20:00 Uhr
Semper Fi: 18:15 Uhr, 20:45 Uhr
Harriet: 19:30 Uhr
Sonic the Hedgehog: 17:50 Uhr
Chaos auf der Feuerwache: 15:45 Uhr
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