siegburgaktuell 11.10.2025

Bettwanzen, Bots und der Kampf um Wahrheit
Siegburg. Wochenlang machten im Vorfeld der Olympischen Sommerspiele in Paris Bilder aus der französischen Hauptstadt die Runde, die mit Bettwanzen befallene Matratzen und Kinositze zeigten. Nachrichtenportale berichteten, Menschen gerieten in Sorge, selbst einige geplante Reisen wurden storniert. Dass hinter der Geschichte und der ganzen Aufregung eigentlich eine möglicherweise aus Russland gesteuerte Desinformationskampagne steckte, bekamen die meisten Menschen jedoch gar nicht mehr mit. Eine moderne Fabel der digitalen Zeit - und zugleich der perfekte Einstieg in die diesjährige Medienscouts-Convention in Duisburg, die unter dem Motto "Quelle: Vertrau mir" stand und die Bettwanze als Logo verwendete.
Medienscouts sind Jugendliche, die Medienkompetenz an ihre jüngeren Mitschülerinnen und Mitschüler vermitteln. Das Ziel: Fake News von realen Nachrichten unterscheiden. Denn die Zahl der Falschmeldungen nimmt zu. Laut "Bad Bot Report 2025" werden 63 Prozent des weltweiten Internet-Traffics von Bots erzeugt - der Großteil davon von schädlichen Programmen, die gezielt Fehlinformationen verbreiten. Allein Russland soll in diesem Jahr laut eigenen Angaben 1,4 Milliarden US-Dollar für Propaganda ausgeben, um Demokratien zu destabilisieren und zu delegitimieren.
Die aus dem TV bekannte Moderatorin Vanessa Meisinger führte durch die Medienscout-Convention. Unter den mehr als 500 Teilnehmenden aus ganz NRW befanden sich auch die Alleestraßen-Gymnasiasten Frederike Münz, Juris Hilger und Justus Keller, begleitet von Lehrer Hans Klein. Als besonderes Highlight beschreibt das Quartett den Auftritt von Contentcreator, Filmemacher und Aktivist Fabian Grischkat, der zeigte, wie die Sozialen Medien einerseits Raum für Kreativität, andererseits aber auch für gezielte Desinformation bieten. Mit persönlichen Geschichten und Beispielen aus seiner Arbeit erklärte er, wie Propaganda, Fake News und gezielte Empörungskampagnen über Plattformen wie TikTok und YouTube wirken. Sein Appell an die Jugendlichen: "Wartet nicht, bis andere gegen Lügen angehen - fangt selbst an, sie mit Wahrheit zu bekämpfen!" Dr. Tobias Schmid, Direktor der Landesmedienanstalt NRW, betonte die gesellschaftliche Bedeutung dieses Engagements, das "ein unverzichtbarer Bestandteil einer funktionierenden Demokratie" sei, da es dabei hilft, kritisches Denken zu fördern.
Abgeschlossen wurde die Veranstaltung mit einer Diskussion, in der erfahrene Medienscouts über ihre Erfahrungen im Kampf gegen Falschinformationen berichteten und beispielhaft erläuterten, wie schwierig es manchmal ist, zwischen Meinung und Manipulation zu unterscheiden. Wichtig sei dabei, selbst Ruhe und Faktenbewusstsein zu bewahren.

Workshops auf dem Mittelaltermarkt
Siegburg. Vom 21. November bis 22. Dezember lädt der Mittelalterliche Markt zur Weihnachtszeit nicht nur zum Bummel durch vergangene Zeiten, sondern auch zum Mitmachen ein. So gibt es beispielsweise Workshops im Spinnen (Foto) oder Töpfern, zum Entwerfen von Skizzen oder zu historischen textilen Techniken. Die Teilnehmerzahlen sind begrenzt, eine frühzeitige Buchung unter www.mittelalterlicher-markt-siegburg.de wird empfohlen.

Kampfmittelräumer nahmen sie mit
Siegburg. So stellte man sich ein Fossil vor. Eine 15 Zentimeter große Granate aus Weltkrieg zwei trat gestern Nachmittag bei Bauarbeiten an der Bonner Straße (abgerissene Motorenfabrik Profitlich) zu Tage. Das Ordnungsamt sperrte den Bereich um den Fundort, der Kampfmittelräumdienst transportierte den Sprengkörper ab.

Geschichtsverein im Bundesbank-Bunker
Siegburg. Am Anfang einer der spannendsten Geschichten, die die "alte" Bundesrepublik zu bieten hat, steht ein Orthopäde im beschaulichen Cochemer Stadtteil Cond. Er besitzt zwei miteinander verbunden Einfamilienhäuser am Moseltalhang, die er veräußern will. Die Bundesbank schlägt zu, macht aus den erworbenen Immobilien eine Schule. Jedenfalls nach außen hin. In Wahrheit ist die Institution am Berg hinter den Gebäuden interessiert.
Die Operation beginnt 1962. Es werden Stollen in den Schiefer getrieben. Regelmäßig ertönt das Signalhorn, das neue Sprengungen ankündigt. Die Nachbarschaft wird über den Bunkerbau in Kenntnis gesetzt, der, so die Erklärung, aufgrund der Finanzkraft der Auftraggeberin eben etwas größer ausfalle als gewöhnlich. Jedes öffentliche Gebäude hat rund um Mauerbau und Kubakrise einen Bunker, auch das ebenfalls in den 1960er-Jahren errichtete Siegburger Rathaus. Per se nichts Außergewöhnliches. Was niemand ahnt: Die eigentliche Funktion der Anlage ist nicht der Bevölkerungsschutz. Nach und nach wird Geld einer zweiten D-Mark-Serie eingelagert, das im Konfliktfall die Wirtschaft stabilisieren soll - als Absicherung gegen eine mögliche Falschgeldschwemme, die man im Zuge von hybrider Kriegsführung befürchtet.
15 Milliarden Deutsche Mark kommen bis 1972 zusammen. Der Umfang ist so groß, dass zwei Einrichtungen, neben der Berliner Bundesdruckerei das typographische Institut von Giesecke und Devrient in München, mit der Herstellung beauftragt werden. Von West-Berlin aus fliegt das Geld nach Frankfurt. Zu groß ist die Entdeckungsgefahr auf der Transitroute gen Westen. Per Auto wird die Einlage vom Rhein-Main-Airport an die Mosel gekarrt. Höchste Geheimhaltungsstufe, nur eine Handvoll Männer hat den Schlüssel. Der Speicher ist so topsecret, dass ihn selbst die Stasi nicht kennt. Zum Vergleich: Über den Regierungsbunker in Ahrweiler bringt Mielkes Mannschaft jedes Detail in Erfahrung.
Heute ist der Bunker ein privat geführtes Museum, das der Siegburger Geschichtsverein am Mittwoch besuchte. Eine acht Tonnen schwere Tür schützte den an einen Archivkeller erinnernden Aufbewahrungsraum der Noten. 18.000 Liter Diesel wurden für Generatoren vorgehalten. 40.000 Liter Trinkwasser standen zur Verfügung. Im Ernstfall hätten 90 Anwohner und 70 Beschäftigte Platz gefunden. Einer Atomkatastrophe hätte die Anlage trotzdem nicht widerstanden.
Nach dem Ende des Ost-West-Konflikts bringt das Jahrhunderthochwasser an Weihnachten 1993 die temporäre Bunker-Renaissance mit sich. Das rasant anschwellende Moselwasser zerstört den Keller der am Ufer gelegen Volksbank, die nach einer Bleibe sucht und die unterirdische Infrastruktur nutzt. Dann stehen die Röhren länger leer. Wasser dringt ein, der bauliche Zustand wird immer bedenklicher, bis ein Unternehmer auf eigene Kosten Hand anlegt. Er renoviert das Relikt der bipolaren Ära, macht es zu einer Zeitreisedestination.
So stehen die Besuchergruppen Schlange, der WDR schickt die Maus am Türöffner-Tag vorbei, Lesungen und Konzerte werden veranstaltet. Und das ganze Geld? Bereits zum Jahreswechsel 1988/89 geschreddert und verbrannt.

Ein neugotisches Sommerhaus über der Mosel
Siegburg. Der nächste Halt der Exkursion führte an einen deutlich luftigeren Ort: hoch über die Mosel zur Reichsburg Cochem. Was auf den ersten Blick wie ein mittelalterliches Bauwerk wirkt, entpuppte sich schnell als neugotischer Wiederaufbau aus dem 19. Jahrhundert. Die ursprüngliche Anlage wurde im 11. Jahrhundert errichtet, im Pfälzischen Erbfolgekrieg jedoch zerstört.
Knapp 200 Jahre nach der Zerstörung erwarb der Berliner Kaufmann Louis Ravené 1868 die Ruine für 300 Goldmark und ließ sie als Sommerresidenz wiederaufbauen. Er orientierte sich an Formen der Gotik und Renaissance, sodass der Neubau eher der romantischen Vorstellung einer mittelalterlichen Burg als dem historischen Original entsprach. Im Inneren zeigt sich die Begeisterung für Symmetrie und Dekor jener Zeit: handbemalte Wände, dunkle Holzvertäfelungen und kunstvolle Details. So wurden im Speisesaal etwa an beiden Seiten des Kamins zwei Türen eingebaut, wobei eine von ihnen ins Leere führt - ganz im Sinne der Seitengleichheit.
Rund 75 Jahre lang blieb die Burg im Besitz der Familie, bis sie 1942 an das Deutsche Reich überging. Seit 1972 gehört sie der Stadt Cochem und zählt zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten an der Mosel. Neben Führungen finden dort auch Hochzeiten und Veranstaltungen statt, darunter ein Burgfest und das rustikale Rittermahl "Gasterey" im Burgkeller.

Wie weiter nach dem Abitur?
Siegburg. Mit dem Abitur in der Tasche hat man die Qual der Wahl zwischen knapp 330 Ausbildungsberufen und rund 23.000 Studiengängen. Für eine erste Orientierung lädt die Studien- und Berufsberatung der Agentur für Arbeit Bonn/Rhein-Sieg Abiturientinnen und Abiturienten in den Herbstferien ins Stadtmuseum ein. Dort stellen Referentinnen und Referenten an sechs Terminen verschiedene Möglichkeiten vor. Im Anschluss an jeden Vortrag gibt es eine Fragerunde.
Am Dienstag, 14. Oktober, geht es von 12 bis 16 Uhr um "Berufe in Uniform", am Mittwoch, 15., Oktober, widmet man sich der Humanmedizin (14 bis 15.30 Uhr) und der Angewandten Hebammenwissenschaft/Midwifery (15.35 bis 17 Uhr). Einen Tag später, am Donnerstag, 16. Oktober, dreht sich alles um Fluglotsinnen und Fluglotsen (14 bis 15.30 Uhr) sowie die Ingenieurwissenschaften (15.35 bis 17 Uhr). Die Woche endet am Freitag, 17. Oktober, mit einem Blick auf die Studiengänge Design/Game-Design (14 bis 15.30 Uhr) sowie Architektur (15.35 bis 17 Uhr). Am Dienstag, 21. Oktober, steht das Psychologie-Studium im Fokus, zum Abschluss am Mittwoch, 22. Oktober, das GAP-Year im In- und Ausland (14 bis 15.30 Uhr) und der Freiwilligendienst (15.35 bis 17 Uhr).
Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich.

Theaterprojekt am Juze Deichhaus
Siegburg. Woher kommst Du? Wohin gehst Du? Wer sagt Dir, wo es lang geht? Bestimmst Du Deine Richtung selbst? Kannst Du Dich entscheiden? Um diese und andere Fragen soll es bei einem interkulturellen Theaterprojekt unter der Leitung der Theaterpädagogin Janna Segger am Juze Deichhaus, Frankfurter Straße 90, gehen. Interessierte Kinder und Jugendliche erhalten die Möglichkeit, selbst Skript und Format zu erarbeiten. Bei den Planungs- und Probentreffen vor Ort wird es aber zunächst darum gehen, miteinander zu diskutieren, Spaß zu haben und kreativ zu sein. Das Projekt bietet außerdem den Raum, sich schauspielerisch auszuprobieren und biografische Elemente einfließen zu lassen. Die Planungs- und Probentreffen finden ab Montag, 3. November, immer zwischen 17 und 18.30 Uhr statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Schreiben am Computer
Siegburg. Die Beherrschung einer PC-Tastatur ist heute sowohl für berufliche wie auch schulische und private Zwecke unentbehrlich. Dabei bietet die Fähigkeit des Zehnfingerschreibens neben Zeitersparnis viele weitere Vorteile. Mit der Hilfe von Erkenntnissen der Gehirnforschung und mit Gedächtnistraining erlernen Sie an zwei Samstagen, 8. und 15. November, im VHS-Studienhaus, Humperdinckstraße 27, die richtige Technik. Weitere Infos und Anmeldung unter www.vhs-rhein-sieg.de.

Zwei Tage Gehwegsperrung in der Grimmelsgasse
Siegburg. Der Gehweg vor dem Discounter in der Grimmelsgasse wird am Montag und Dienstag, 13. und 14. Oktober, als Lagerfläche genutzt. Die Bushaltestelle "Holzgasse" wird daher an beiden Tagen vor die Hausnummern 26 bis 28 in der Zeithstraße verlegt. Fußgänger werden gebeten, die Zebrastreifen am Kreisverkehr Cecilienstraße und an der Einmündung in die Zeithstraße zum Wechsel der Fahrbahnseite zu nutzen.

Verbraucherzentrale gibt sechs Tipps
Siegburg. Sparen bei den Stromkosten hat im Alltag eine hohe Bedeutung. Doch einige überlieferte Tipps und Verhaltensweisen entpuppen sich als Irrtum oder haben sogar gegenteilige Effekte. Die Verbraucherzentrale NRW nennt sechs Beispiele.
Irrtum 1: Licht an- und ausschalten verbraucht mehr Strom als Licht brennen zu lassen. Der Irrtum stammt noch aus der Zeit der als Energiesparlampen bekannten Kompaktleuchtstofflampen. Moderne LED- und Halogenlampen verbrauchen ausgeschaltet immer weniger Energie als brennende.
Irrtum 2: Ungenutzte Ladegeräte in der Steckdose verbrauchen keinen Strom. Zwar ist der Energieverbrauch bei einem Smartphone- oder Tabletladekabel ohne aktiven Ladevorgang kaum messbar, allerdings verbrauchen alle im Stromnetz befindlichen elektrischen Geräte auch im Leerlauf Energie.
Irrtum 3: Geräte im Standbymodus kosten kein Geld. So lange Strom fließt, laufen Standbygeräte wie Fernseher, Musikanlage oder Spielkonsole im Bereitschaftsmodus. Eine abschaltbare Steckdosenleiste schafft Abhilfe. Beim Internet-Router, der nie ganz ruht und einen ähnlichen Energiebedarf wie ein Kühlschrank hat, kann man in den Einstellungen in den Stromsparmodus wechseln.
Irrtum 4: Backofen vorheizen ist immer notwendig. Meist steht dies in vielen Back- und Kochrezepten und auf Verpackungen von Fertigprodukten. Bis auf wenige Ausnahmen wie beispielsweise Blätterteig, bei dem es auf eine hohe Temperatur von Beginn an ankommt, gelingen die Produkte auch, wenn sich die Wärme nach und nach steigert. Grundsätzlich empfiehlt sich ein Blick in die Bedienungsanleitung des Gerätes, denn in der Regel finden sich Anregungen zum energiesparenden Backen.
Irrtum 5: Eco-Programm bei Wasch- und Spülmaschinen läuft zu lange und spart keinen Strom. Bei Waschmaschinen im Eco-Modus beruht die ausgedehntere Waschdauer auf längerem Einweichen der Wäsche und häufigerem Hin- und Herschaukeln der Trommel. So wird eine höhere Aufheizenergie vermieden. Ähnliches gilt bei Spülmaschinen im Eco-Programm: Die häufigere und längere Bewegung der Sprüharme benötigt weniger Strom als das Aufheizen des Wassers im Normalbetrieb.
Irrtum 6: Tiefkühltruhe kühlt besser, je niedriger die Temperatur ist. Das Wachstum von Mikroorganismen wird bei minus 18 Grad vollends gestoppt. Wichtig ist, dass man Türen von Gefrierschränken schnell wieder schließt. So bleibt die Kühltemperatur konstant und es sammelt sich weniger Eis an. Hat sich bereits Eis gebildet, hilft Abtauen beim Energiesparen.

Stadtnachrichten online
Siegburg. Nachrichten und Veranstaltungen, Bürgerservice und Digitale Verwaltung, Mängelmelder und Umfragen. Mit der App Citykey lernen Sie die Kreisstadt neu kennen und erledigen Behördengänge bequem über das Smartphone. Ganz einfach, unabhängig von Zeit und Ort. Download über nachfolgenden Link.
Videos, Bilder, Informationen, oftmals direkt vom Ort des Geschehens: Wer die städtische Facebookseite Kreisstadt Siegburg oder den Instagram-Account kreisstadt_siegburg liked, der ist quasi mittendrin. Mehr zu spannenden Ausflugszielen und Freizeittipps für Klein und Groß erfahren Sie auf dem Instagram-Account visit.siegburg der Tourist Information.
Ihre Stimme zählt! Unter mitmachen.siegburg.de laden wir Sie herzlich ein, sich mit der Stadtverwaltung über anstehende Themen in Siegburg auszutauschen, Ihr Wissen und Ideen einzubringen oder an Umfragen und Beteiligungen teilzunehmen. Der Vorteil: Eine einmalige Registrierung reicht aus, um bei sämtlichen Projekten mitzumachen.

Samstag, 11. Oktober 2025
ganztags, Kultur-Kiosk, Markt:
Ines Hock: "Out of the Blue" (bis Sonntag, 2. November)
8 bis 18 Uhr, Katholisch-Soziales Institut, Bergstraße 26:
"Wyschywanka - Projekt Hoffnung" - Internationale Stickkunst von Frauen aus 28 Ländern (bis Freitag, 24. Oktober)
10 bis 14 Uhr, Bürgergemeinschaft Zange, Bismarckstraße 56:
Repair Café, Anmeldung unter +49 1575 1718334
10 bis 17 Uhr, Stadtmuseum, Markt 46:
Gudrun Kemsa: "Floating Spaces" (bis Sonntag, 2. November)
17 bis 21 Uhr, Studiobühne im ehemaligen Kaufhof, Grimmelsgasse 4:
U16-Party (Foto)
Sonntag, 12. Oktober 2025
ganztags, Kultur-Kiosk, Markt:
Ines Hock: "Out of the Blue" (bis Sonntag, 2. November)
8 bis 18 Uhr, Katholisch-Soziales Institut, Bergstraße 26:
"Wyschywanka - Projekt Hoffnung" - Internationale Stickkunst von Frauen aus 28 Ländern (bis Freitag, 24. Oktober)
10 bis 18 Uhr, Stadtmuseum, Markt 46:
Gudrun Kemsa: "Floating Spaces" (bis Sonntag, 2. November)
ab 11 Uhr, Brauhaus, Holzgasse 37-39:
Jazzfrühschoppen mit Still Funky
12 bis 16.30 Uhr, Walter-Mundorf-Stadion, Am Stadion 1:
Typisierungsaktion der Westdeutschen Spender Zentrale
14 bis 17 Uhr, Café T.o.d., Nordfriedhof:
Das Café hat geöffnet
15 Uhr, Stadtbibliothek, Griesgasse 11:
Figurentheater: "Urmel schlüpft aus dem Ei"
15 Uhr, Studiobühne im ehemaligen Kaufhof, Grimmelsgasse 4:
"Stolz und Vorurteil* (*oder so)"
19 Uhr, Katholisch-Soziales Institut, Bergstraße 26:
"glaubwürdig" - Gespräch mit der Fernsehjournalistin und Nachrichtenmoderatorin Gundula Gause

Das aktuelle Kinoprogramm entnehmen Sie bitte den Webseiten von
Capitol, Augustastr. 20, Tel.: +49 2241 62288, https://www.capitol-siegburg.de und
Cineplex, Europaplatz 1, Tel.: +49 2241 958080, https://www.cineplex.de.
Samstag, 11. Oktober, der 284. Tag in 2025
Wetter: Ab und zu lässt sich auch die Sonne blicken.
Sonnenuntergang heute: 18.47 Uhr
Sonnenaufgang morgen: 7.50 Uhr
Monduntergang heute: 14.01 Uhr
Mondaufgang heute: 20.51 Uhr
Brun (der Große, Erzbischof von Köln, Erzkanzler des Deutschen Reiches, starb 965 in Reims; Brun, 925 als jüngster Sohn des Königspaares Heinrich I. und Mathilde geboren, war Bruder des späteren Kaisers Otto I.; bestattet in dem von ihm gegründeten Kloster St. Pantaleon in Köl; Brun gründete in der Domstadt auch die Stifte Groß-St. Martin und St. Andreas), auch: Bruno; Alexander (Sauli, Bischof von Aleria und Pavia, 1534 in Mailand geboren, starb 1593 in Calosso d'Asti, Patron von Korsika); Meinhard (Bischof im heutigen Lettland, starb 1196).
Carl Bertelsmann (1791-1850), Buchbinder und Verleger; Conrad F. Meyer (1825-1898), Schweizer Dichter und Schriftsteller ("Jürg Jenatsch"); Henry John (H. J.) Heinz (1844-1919), amerikanischer Ketchup-Mogul; Eleanor Roosevelt (1884-1962), First Lady, Gattin von Franklin Delano Roosevelt, der als 32. US-Präsident von 1933 bis 1945 amtierte und damit als - bislang - einziger länger als zwei Wahlperioden im Amt war; Hans Söhnker (1903-1981), Schauspieler ("Der Forellenhof", "Salto Mortale"); Art Blakey (1919-1990), amerikanischer Jazzschlagzeuger und Bandleader; Liselotte Pulver (1929), schweizerische Schauspielerin ("Ich denke oft an Piroschka", "Kohlhiesels Töchter"); Dottie West (1932-1991), amerikanische Country-Sängerin ("Here Comes My Baby"); Joana (1944), Sängerin ("Wo ist der Schnee vom vergangenen Jahr"), Liedermacherin und Moderatorin; Jean-Jaques Goldman (1951), französischer Komponist und Sänger ("Je marche seul", "Je te donne", "A nos actes manqués"); der Sohn einer aus München stammenden Mutter, in seinem Heimatland ein Superstar mit perfekter Bühnenshow, schrieb Songs für Celine Dion, Patricia Kaas oder Johnny Hallyday, das aus seiner Feder stammende und produzierte Album "D'eux" von Céline Dion wurde zum weltweit erfolgreichsten französischsprachigen Album; 21 Goldman-Songs haben es in die französische Top-Ten geschafft; Valerie Niehaus (1974), Schauspielerin ("Verbotene Liebe", "Die Gustloff", "Das große Comeback"), gehört seit einigen Jahren auch zur Besetzung der "heute-show"; Michelle Trachtenberg (1985), amerikanische Schauspielerin ("Buffy"); Daniel Maldini (2001), der italienische Nationalspieler spielt für Atalanta Bergamo; seine Familie ist "Adel" des italienischen Fußballs: Papa Paolo gewann mit dem AC Mailand, für den er von 1978 bis 2009 das Trikot trug, 26 Titel, darunter fünfmal die Champions-League, mit 902 Pflichtspielen ist er Rekordspieler, niemand nach ihm trug bei den "Rossoneri", den Rot-Schwarzen, mehr die Nummer 3; Opa Cesare spielte von 1954 bis 1966 für den AC.
1896: Anton Bruckner, der österreichische Komponist stirbt 72-jährig in Wien; 1961: Chico Marx, der Marx-Brother mit dem Hut und der "Pistolenfingertechnik" am Klavier stirbt 70-jährig in Los Angeles; 1963: Édith Piaf, die französische Chansonsängerin ("La vie en rose") stirbt 47-jährig in Placassier/Grasse; 1987: Uwe ("Mein Ehrenwort") Barschel, der CDU-Politiker und Ministerpräsident Schleswig-Holsteins wird von einem Reporter des "Stern" tot in der Badewanne des Genfer Hotels "Beau Rivage" gefunden, Justizbefund: Selbstmord; die Barschel-Pfeiffer-Affäre ist einer der größten politischen Skandale der Bundesrepublik, mit vielen offenen Fragen; Heinrich Breloer verfilmte den Skandal 1989 im Doku-Drama "Die Staatskanzlei"; 2008: Jörg Haider, der rechtsradikale Polit-Populist aus dem Alpenland, Landeshauptmann von Kärnten, fährt 58-jährig mit stark überhöhter Geschwindigkeit und einem an diversen Theken auf 1,8 Promille hochgetriebenen Blutalkoholgehalt auf der Loiblpass-Straße bei Klagenfurt vor einen Baum und in den Tod; er hinterlässt Haiderkult, Rätselraten um die Herkunft von Millionen auf geheimen Konten und Irritationen über sein Leben als "Lebensmensch", als den ihn sein Mitarbeiter Stefan P. vor laufenden Kameras weinend beklagte und damit das Wort des Jahres 2008 in Österreich schuf; 2009: Veronika Neugebauer, die Schauspielerin ("TKKG") und Synchronsprecherin ("Pokémon") stirbt 40-jährig in München; 2012: Helmut Haller, der Fußballnationalspieler, bei der WM 1966 in England hinter Eusebio mit sechs Treffern Zweiter in der Torschützenliste, einer der ersten Bundesdeutschen, die in den 1960er-Jahren in Italien spielten (Meister mit dem FC Bologna, zweifacher Meister mit Juve), stirbt 75-jährig in Augsburg; als "blonder Blitz" war der 33-fache Nationalkicker mit drei WM-Teilnahmen (auch 1962 und 1970 dabei) bekannt, in Italien riefen sie ihn "Il Biondo"; 2013: Maria de Villota, die spanische Automobilrennfahrerin stirbt in Sevilla 33-jährig an den Folgen ihres Unfalls, den sie im Juli 2012 bei Testfahrten mit einem Marussia-Formel-1 erlitt, der im britischen Duxford gegen die Ladeklappe des Teamlasters raste; die Pilotin erlitt einen Schädelbruch, verlor ein Auge und ihren Geruchs- wie Geschmackssinn; 2015: Carey Lander, die schottische Musikerin und Sängerin der Indie-Rock-Pop-Band Camera Obscura ("Let's Get Out Of This Country") stirbt 33-jährig in Glasgow an einem Knochentumor; 2018: Dieter Kemper, der Radrennfahrer, als Weltmeister und siebenfacher Europameister einer der erfolgreichsten Bahnsportler in den 60er- und 70er-Jahren, später Bundestrainer, stirbt 81-jährig in Berlin; seine Karriere musste der gebürtige Dortmunder nach einem schlimmen Sturz in der Kölner Sporthalle im Dezember 1976 beenden, lebensgefährlich verletzt lag er neun Tage im Koma; sein Sohn, der TV-Journalist, Sporttaucher, Filmer, Fotograf und Autor Christian Kemper ("Haiangriffe. Die gefährlichsten Strände der Welt", "Wenn der Mensch zur Beute wird"), widmete dem Radsportidol zu dessen 80. Geburtstags ein Buch ("Der Kämpfer"); 2022: Angela Lansbury, die britische Schauspielerin, bekannt vor allem durch die TV-Serie "Mord ist ihr Hobby", stirbt 96-jährig in Los Angeles; 2023: Audrey Salkeld, die Autorin und Forscherin, eine der bedeutenden Historikerinnen des Alpinismus, stirbt 87-jährig; bei ihren Recherchen zur geheimnisumwitterten tödlichen britischen Everest-Expedition von Irvine und Mallory 1924 entdeckte sie 56 in Vergessenheit geratene Dokumentenkisten in einem Kellerwinkel der 1830 gegründeten Royal Geographical Society in London; im "Nebenfach" übersetzte sie die Bücher von Reinhold Messner ins Englische.
Vor 420 Jahren - 11. Oktober 1605
In Madrid erscheint der erste Teil von Miguel Cervantes "Don Quijote".
Vor 25 Jahren - 11. Oktober 2000
Die Raumfähre "Discovery" startet vom Kennedy Space Center aus zur 100. Mission eines Space Shuttles.

Vor 15 Jahren – 11. Oktober 2010
Mit dem Ziel, mehr Besucher zu locken, wird die National Recreation Area Cuhayoga Valley zum ersten Nationalpark im US-Bundesstaat Ohio. Das Erholungsgebiet schützt eine über Jahrhunderte vom Menschen geprägte Landschaft in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Städten Cleveland und Akron. Unter anderem wurden die zahlreichen Wasserfälle (unser Foto zeigt den 20 Meter hohen Brandywine Fall) zur Energiegewinnung genutzt. Mit 2.912.454 Gästen steht das Cuhayoga Valley 2024 auf dem zwölften Platz der US-Nationalpark-Besucherstatistik.

Vor 160 Jahren - Oktober 1865
Bitte Platz nehmen - wir starten auf eine Zeitreise. Zurück ins Jahr 1865 und von dort in die Zukunft - in das "Siegburg im Jahre 1965", so wie es sich jedenfalls die Zeitgenossen von 1865 vorstellten. "Nach einer kürzlich entdeckten Handschrift, skizziert von Julius Edmund", berichtet ein Chronist über die Begegnung mit dem "Oberzauberer Home", der ihm 1865 das Siegburg von 1965 präsentiert. Teil 6, der Zeitreisende steht in der Scheerengasse, dann vor der Servatiuskirche:
"Welches Wunder! Diese Straße, die im 19. Jahrhundert keineswegs eine Glanzpartie Siegburgs ausmachte (wie verschiedene Stadtratsbeschlüsse beweisen), sie lag vor mir, nicht viel breiter, aber sauber, mit untadeligem Pflaster, mehrere Restaurationen mit strahlenden, farbigen Laternen luden Erquickungsbedürftige freundlichst zu ihren Pforten. Wir begaben uns in eine derselben, gewähltes, ausschließlich Havannah rauchendes Publikum und ziemlich viele Literatur.- Ich ergriff das nächste Blatt, es war stattlich, groß und sein Leitartikel war glatt und orakelhaft. Mich interessierte am meisten die Ankündigung der nächsten Stadtrathssitzung, Gegenstand: 'Reparatur an den bemalten Fenstern der katholischen Hauptkirche'. Hier schnellte ich auf von meinem Sitze und rief Daniel herbei, der sich unterdessen anderer Unterhaltung gewidmet hatte, 'Also farbige Fenster hat die Kirche?', schrie ich so laut, daß mehrere feinere Gäste mich mit unverkennbarer Mißbilligung betrachteten. 'Nun freilich', versetzte Daniel, 'die Fenster sind schön, aber schon etwas altfränkisch, sie werden bald hundert Jahre alt'. 'Lassen sie uns hingehen', sagte ich schnell, indem ich zugleich den Rockkragen, namentlich an der rechten Seite in die Höhe zog, was ich nach alter Erinnerung behufs des Besuches der Kirche für durchaus zweckmäßig hielt. Daniel aber, der es bemerkte, versicherte mich lächelnd, daß dieser Schutz in Anbetracht der bestehenden vortrefflichen Windfänge ganz unnöthig sei, und daß es in der Kirche nicht mehr ziehe als in dem behaglichen Wohnzimmer. Erwartungsvoll stand ich vor dem alten Bauwerk, dessen Äußeres ich wenig verändert fand. Da stand noch der stattliche und schöne Unterbau des Thurmes und über den Schiefern lugte der nun schon hundertjährige Hahn, wie heute, nach dem Wetter und zweigte seine Wahrnehmungen mehr oder minder zutreffend, wie auch jetzt, durch zweckmäßige Drehungen den Gemeindegenossen an. Vom Dach der Kirche blickten die schon etwas grau gewordenen Thürmchen nieder, aber als einzige neue Erscheinung präsentierte sich oben auf dem Firste ein stattlicher Dachreiter mit einem Glöckchen.
Aber nun im Innern welcher Wandel! Selbst du eifrigster Fortschrittsmann unserer Stadt wärest befriedigt gewesen, hättest du durch Homes Künste diesen Anblick mit genossen. Da war der Fußboden in den Gängen so sauber, glatt und perfect, daß eine fallende Stecknadel sich vergebens nach einem Versteck würde umgesehen haben, unter und zwischen den Bänken aber überall zum Frommen der Füße mit Holz getäfelt. Und die Bänke selbst, wie vortheilhaft unterscheiden sie sich von ihren Vorgängern im neunzehnten Jahrhundert! Ich setzte mich in eine und betrachtete mit Freude und Staunen, was jetzt meistens ohne Beides geschaut wird, Chor und Chorfenster und Hochaltar. Freskengemälde, von dem Pinsel eines Meisters entworfen, bedeckten die Wände des ersten, aus den Fenstern aber glühten und strahlten die prächtigsten Farben; von dort blickten allsonntäglich Servatius und Anno, jener mit freundlicher Milde, dieser mit hohem ruhigem Ernst auf die dichtgedrängte Menge des Volkes, bei dem sie heimisch geworden. Und in der Mitte der herrliche Altar - ihn hatten kunstvolle Hände so herrlich hergerichtet, daß er nun den kostbaren Schreinen, dem Schatze dieses Gotteshauses, nicht minder zu Schmuck und Zierde diente, wie diese ihm." (wird fortgesetzt) Foto: Die wahre Scheerengasse 1965.
Vor 115 Jahren - 11. Oktober 1910
(Ur-Ur-)Opas Gestaltungsleitfaden Innenstadt: "Dem Vorgehen der Geschäftswelt in größeren Plätzen, der Ausstattung von Schaufenstern größte Sorgfalt zu widmen, schließen sich auch kleinere Städte an und sie tun gut daran. Die Einrichtung, an besonderen Tagen, z. Bsp. zum Beginn des Einkaufs für den Winter, zu Nikolaus und für die Weihnachtszeit eine hervorragende Ausstellung zu schaffen, sollte hier ebenfalls nicht unbeachtet bleiben. Und für die betreffenden Tage zu einer allgemeinen Anstrengung dienen. Die Schau- und Kauflust findet mehr Reiz, die Besucher aus der Stadt und der Umgebung können sich über die Leistungsfähigkeit und Preise auf die beste Weise unterrichten. Den Geschäften kommt außerdem zugute, daß dem Geschmack und Schönheitssinn Gelegenheit geboten wird, etwas Besonderes zu leisten in Beleuchtung und der Mitverwendung von Blumen, Vasen, Zierstücken, in der Zusammenstellung von Farben usw. Bedingung für einen Wettbewerb müßte aber sein, daß nur eigene Leistung, nicht die fremder Fachleute, zur Geltung kommt." (Siegburger Kreisblatt)

Vor 110 Jahren - 11. Oktober 1915
"Aus Gründen der Verkehrssicherheit werden die Haltestellen der Kleinbahn Siegburg-Zündorf an den oberen Markt und die vordere Kaiserstraße verlegt. Die Bahn ist einverstanden." Foto: Am oberen Markt - Vorsicht, die Tram kütt!
Vor 110 Jahren - 11. Oktober 1915
"Sollen die Verkehrsverhältnisse, wie sie sich jetzt durch den Arbeiterzuzug gebildet haben, für den bitteren und langen Winter bestehen bleiben? So fragt sich mancher, der z.B. den Andrang zur Elektrischen sieht. In Reihen zu 4 und 4 fest zusammengedrängt, stehen die Wartenden fast eine halbe Stunde im Freien, darunter sind schwache Frauen, Kinder, alte Männer. Nun bedenkt man den Zustand bei Sturm, Regen, Frost und Tauwetter, was uns nicht erspart bleibt, da werden Krankheiten und andere Unzuträglichkeiten in großem Umfang eintreten, wenn nicht rechtzeitig bessere Vorkehrungen getroffen werden. An dieser Stelle ist früher schon darauf hingewiesen worden und es wurden auch mehr Züge eingelegt, was aber nötig ist: Für die auf Beförderung Wartenden muß ein Schutz sein. Und der ließe sich schaffen durch eine Halle an der Bonner Straße. Vielleicht läßt sich noch ein Vierwagenzug zu den Hauptfahrzeiten einlegen." (Leserbrief)

Vor 65 Jahren - 11. Oktober 1960
Die neue Siegburger Verkehrsgesellschaft, die 1959 aus dem Omnibusbetrieb Jakob Moos hervorging, erwirtschaftete bereits im ersten Jahr einen Reingewinn. 1,4 Millionen Personen wurden befördert, wie Wirtschaftsprüfer Dr. Müller im Stadtrat berichtet. Allerdings reiche das Stammkapital nicht aus, hier liefen aber bereits Verhandlungen. Von acht übernommenen Omnibussen musste die Verkehrsgesellschaft bereits drei aus dem Betriebe nehmen, dafür neue kaufen. Im städtischen Verkehr habe sich die Linie Stallberg-Kaldauen als die fruchtbarste erwiesen. Auf sie entfallen derzeit 60 Prozent aller Fahrgäste. Sie macht 42.000 Fahrkilometer erforderlich und liegt damit günstiger als die Linie nach Ittenbach, die bei 249.000 beförderten Personen 120.000 Fahrtkilometer machen musste. Ungünstig ist das Ergebnis der nur vorläufig konzessionierten Linie nach Schneffelrath. Für 7.181 Fahrgäste wurden 5.500 Kilometer zurückgelegt. Die Stadtverkehrslinie zum Friedhof umfaßt 19 Prozent und die nach Wolsdorf 21 Prozent des Gesamtverkehrs auf den Stadtlinien. Der große Aufschwung der Gesellschaft ist auch auf den erweiterten Ferien- und Ausflugsverkehr zurückzuführen. Foto: Siegburger Omnibusbahnhof Ende der 1960er, hier mit Wagen der Post.
Für einen Besuch der Stadtverwaltung gilt: Erst hier Termin vereinbaren, dann vorbeikommen.
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Aktuelle Öffnungszeiten des Oktopus Freizeitbad, Zeithstraße 110, können hier abgerufen werden. Der Zugang zum Bad ist mit einem Online-Ticket möglich, das hier erworben werden kann. Sie können das Online-Ticket auch mit Hilfe der Kolleginnen und Kollegen im Eingangsbereich des Hallen- und Freibades sowie im Stadtmuseum am Markt erwerben. Im Stadtmuseum ist der Ticketverkauf mit Bargeld möglich, ansonsten nur bargeldlos mit allen digitalen Zahlungsmitteln einschließlich der IBAN. Zusätzlich können Schwimmbadtickets vor Ort auch mit dem Siegburg-Gutschein (Karte oder App) erworben werden.
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