Michaelsberg

siegburgaktuell 25.01.2025

DJK Spiessen
Siegburg und der SV Elversberg

Designierter Anno-Pfarrer stellte einst die Fußball-Weichen

Siegburg. Heute Mittag, 13 Uhr, treffen im Rhein-Energie-Stadion der 1. FC Köln und die SV Elversberg aufeinander. Der Dritte gegen den Siebten, nur drei Punkte getrennt. Die Heimat der "Elv", wie der Club sich auch nennt, ist die saarländische Gemeinde Spiesen-Elversberg mit 13.000 Einwohnern. Seit 40 Jahren der kleinste Standort in der Zweiten Liga - bis auf das einjährige Gastspiel des FSV Salmrohr aus Rheinland-Pfalz.  Als "Hobbits" der Liga werden die Elversberger zuweilen belächelt - und sind dennoch so erfolgreich. Wie ein kleines Wunder. So war es denn auch ein katholischer Pfarrer, der seinerzeit den Club maßgeblich mit aus der Taufe gehoben hat. Und dieser Geistliche hatte persönliche Bezüge zu Siegburg: Er war einst in den 1930er-Jahren der designierte neue Pfarrer für die Gemeinde St. Anno! Und das ist nicht der einzige Bezug zwischen Elversberg und Siegburg.

Rückblick auf die ersten Jahre des vergangenen Jahrhunderts: Das Interesse am Fußball, den stramme deutsche Turnerherren, schnauzgezwirbelt und in der Verehrung von Ordnung, Zucht und Kaiser erglüht, als "Fußlümmelei" diffamieren, wächst deutlich. Auch in Elversberg-Spiesen wird gekickt - auf Straßen, Wiesen und Feldern. Die spätere SV Elversberg wird 1907 unter dem Namen FC Germania Elversberg gegründet, doch der Erste Weltkrieg stoppt schnell alle Aktivitäten. 1918 der Neustart. Doch am Ort fehlt ein richtiger Fußballplatz. Und dessen Anlage ist umstritten. Gegen alle öffentlichen und privaten Widerstände setzt sich schließlich maßgeblich der katholische Geistliche Peter Schmitt, im März 1887 in Pachten/Dillingen geboren, durch. Ihm ist mitentscheidend zu verdanken, dass der Elversberger Fußball eine echte Heimstätte erhält: Den DJK-Sportplatz auf dem Mittelberg. DJK, das ist der Katholische Sportverband in Deutschland, und dessen Elversberger Kicker liegen dem katholischen Fußballfanatiker sehr am Herzen. "Er war wohl mehr auf dem Sportplatz als in der Kirche", scherzt der Siegburger Armin Hochgeschurz über seinen Großonkel. "Sportplatz an der Kaiserlinde" heißt das Areal, der Urgrund des Elversberger Fußballaufstiegs.  Als "Förderer und Unterstützer" des Elversberger Fußballs wird der Seelsorger im städtischen Archiv gerühmt und nach seinem Tode setzten die Bürger ihm "in Treue und Dank" am Fußballplatz ein großes Denkmal. Nach dem Zweiten Weltkrieg erlauben die Besatzungsmächte den Zusammenschluss der Elversberger Sportvereine, auch aus der DJK geht die heutige SV hervor.

Zurück zum Siegburg-Bezug. Irgendwann fällt Peter Schmitt die Entscheidung, Elversberg zu verlassen. In seiner Heimat hat er sich nicht nur einen Namen als Fußballanhänger gemacht, er tritt als unerschrockener und mutiger Kämpfer gegen die Nazis auf. Im Elversberger Stadtarchiv heißt es: "Als Gegner der Nationalsozialisten ließ er keine Gelegenheit aus, sie anzugreifen. 1930 forderte er die Nazis in einer Predigt heraus, indem er sagte: Schlagt die Hakenkreuzler mit Knüppeln zum Dorf heraus." Die örtliche NSDAP-Kampfgruppe reagiert, in einem braunen Flugblatt heißt es: "Auch dieser Pastor Schmitt von Spiesen wird die nationalsozialistische Lawine, welche stündlich und immer weitere Volksteile erfasst, nicht aufhalten können. Darum Volksgenossen, gebt diesem kleinen Pastor mit dem großen Machtdünkel die richtige Antwort." In dem Schmierpamphlet verunglimpfen die Nazis Juden und NS-Gegner. Die historische Bewertung auf den städtischen Archivseiten: "Es ist der Versuch, sich zu Opfern derjenigen zu stilisieren, die sie vertreiben, unterdrücken und vernichten wollen."

Schmitt jedenfalls hat für 1931/32 fest die Pfarrstelle in St. Anno in Siegburg in Aussicht. Doch der Tod ist schneller: Er stirbt mit nur 43 Jahren am 30. April 1931 in Spiesen an einer Thrombose. Die Nazi-Verwaltung lässt das ein Jahr nach seinem Tod am Sportplatz errichtete Denkmal aus Rache abräumen, später wird es an der Pfarrkirche neu aufgebaut. Wenn auch Peter Schmitt seine Seelsorge-Tätigkeit in Siegburg nicht beginnen kann, die Verbindung der Schmitts nach Siegburg ist nicht zu Ende. Lesen Sie im nachstehenden Bericht die Geschichte seiner Schwester Anna und deren Familiengründung in der Waldstraße. Großes Foto: Elversberg-Vorgängerteam DJK Spiesen als "Gau-Meister", der Zweite von links mit Hut in der Hand ist der mutige Pfarrer und begeisterte Fußballfanatiker Peter Schmitt. Kleines Foto: "In Treue und Dank", Denkmal für den Pfarrer, noch steht es am Fußballplatz.

Auch in der Waldstraße gegen die Nazis

Statt des Elversberger Pfarrers kam die Schwester

Siegburg. Pfarrer in Siegburg wollte Peter Schmitt aus Elversberg werden, der Tod machte seinen Wechsel zur Pfarre St. Anno zunichte. Doch seine Schwester Anna Schmitt fand den Weg in die Kreisstadt - aus Liebe. "Mein Opa hat sie nach Siegburg gelockt", berichtet Armin Hochgeschurz, der auf der Steinbahn aufgewachsen ist und in den 1980er-Jahren am Anno sein Abitur ablegte. Der Opa, das war der Zimmermann Johannes Hochgeschurz aus der Waldstraße. In den 1950er-Jahren feierte er das 300jährige Jubiläum der familiären Zimmermannstradition, im Siegkreis war er Innungsmeister. 1937, so Armin Hochgeschurz, rissen die Nazis den Großvater aus seinem Betrieb und zwangsverpflichten ihn nach Wilhelmshaven, zum U-Boot-Bau für die Kriegsmarine. Offenbar eine Rachereaktion auf das Verhalten des Vaters von Johannes Schmitz, des Urgroßvaters von Armin Hochgeschurz. Anna Schmitt hatte ihren Vater nach eigenem Umzug und der Heirat in die Kreisstadt nachgeholt. Und der Elversberger Urgroßvater von Armin Hochgeschurz, Johann Schmitt, war ähnlich unbeugsam und demokratisch entschlossen, wie dessen Sohn, der Pfarrer Peter Schmitt. Armin Hochgeschurz berichtet: "Als Zentrumsanhänger und Hitler-Hasser hat er in der Waldstraße oft laut über Hitler hergezogen, sodass die Nachbarn meine Oma öfters gewarnt haben." Bis in die 1940er-Jahre lebte Johann Schmitt in der Waldstraße, wurde von seiner Tochter, der Schwester des historischen Mitbegründers Elversberger-Fußballerfolgs, Peter Schmitt, betreut. 

Sowohl familiäre Bezüge zum Saarland im Allgemeinen und zum Elversberger-Fußball im Besonderen - dennoch drückt Armin Hochgeschurz heute Mittag den Geißböcken die Daumen. Schließlich ist er FC-Anhänger und seit vielen Jahren Mitglied des Siegburger FC-Fan-Clubs "Semper Colonia." Foto links: Johannes und Anna Hochgeschurz, die Großeltern von Armin Hochgeschurz, Foto rechts: Johann Schmitt und Joseph Hochgeschurz, die Urgroßväter.

Waffel
Im Bistro Pauline

Einladung zum Waffelessen

Siegburg. Am Montag, 27. Januar, lädt die JOline von 15.30 bis 17.30 Uhr zum Waffelessen ins Bistro Pauline, Jakobstr. 22, ein.

VHS Buchinger
Wer gut klingt, findet Anklang

Sprech- und Stimmtraining für den Beruf

Siegburg. Wer mit klarer und selbstbewusster Stimme auftritt, unterstreicht seine Präsenz und hinterlässt einen positiven Eindruck beim Gegenüber. In einem VHS-Kurs erklärt Ralf Buchinger, 20 Jahre Sprecher und Moderator für große Rundfunkanstalten, darüber hinaus in den Bereichen Synchron, Schauspielerei, Gesang und Kabarett mit seiner Stimme im Einsatz, ab Montag, 10. Februar, am BildungsCampus Neuenhof, wie dies gelingt. Weitere Infos und Anmeldung unter www.vhs-rhein-sieg.de.

Michael Schepke
Die Bauchspeicheldrüse

Lebensnotwendig und interessant 

Siegburg. Nicht nur lebensnotwendig, sondern auch interessant: Die Bauchspeicheldrüse erfüllt viele wichtige Funktionen im menschlichen Körper. Aber wie hält man ein so besonderes Organ gesund? Und was macht man, wenn es doch einmal erkrankt? Diese und weitere Fragen beantwortet Prof. Dr. Michael Schepke bei einer kostenlosen Informationsveranstaltung am 29. Januar um 18 Uhr im Helios Klinikum, Ringstraße 49.

Stadtnachrichten online
Videos und Infos

Stadtnachrichten online

Siegburg. Nachrichten und Veranstaltungen, Bürgerservice und Digitale Verwaltung, Mängelmelder und Umfragen. Mit der App Citykey lernen Sie die Kreisstadt neu kennen und erledigen Behördengänge bequem über das Smartphone. Ganz einfach, unabhängig von Zeit und Ort. Download über nachfolgenden Link.

Videos, Bilder, Informationen, oftmals direkt vom Ort des Geschehens: Wer die städtische Facebookseite Kreisstadt Siegburg oder den Instagram-Account kreisstadt_siegburg liked, der ist quasi mittendrin. Mehr zu spannenden Ausflugszielen und Freizeittipps für Klein und Groß erfahren Sie auf dem Instagram-Account visit.siegburg der Tourist Information.

Ihre Stimme zählt! Unter mitmachen.siegburg.de laden wir Sie herzlich ein, sich mit der Stadtverwaltung über anstehende Themen in Siegburg auszutauschen, Ihr Wissen und Ideen einzubringen oder an Umfragen und Beteiligungen teilzunehmen. Der Vorteil: Eine einmalige Registrierung reicht aus, um bei sämtlichen Projekten mitzumachen.

Sessionseröffnung Husaren Grün-Weiß
Heute und morgen in Siegburg

Samstag, 25. Januar 2025

10 bis 17 Uhr, Stadtmuseum, Markt 46:
Christine Ludwigs: "Zwischen Abstraktion und Figur" (bis Dienstag, 4. Februar)
11 bis 13 Uhr, Alte Poststraße:
Mahnwache für Demokratie und Vielfalt
16.30 Uhr, Siegburg Unverpackt, Kaiserstraße 57:
Offener Ideenaustausch und Abschiedsfeier
19 Uhr, Rhein Sieg Forum, Bachstraße 1:
Sitzungsparty der KG Husaren Grün-Weiß (Foto)

Sonntag, 26. Januar 2025

10 bis 18 Uhr, Stadtmuseum, Markt 46:
"Exil - Die verschollene Generation 1933-1945" (Eröffnung um 11.30 Uhr)
Christine Ludwigs: "Zwischen Abstraktion und Figur" (bis Dienstag, 4. Februar)
17 Uhr, Auferstehungskirche, Annostraße 14:

"Peter und der Wolf" - Orgelkonzert für Jung und Alt

Kinoprogramm
Heute im Kino

Capitol, Augustastr. 20, Siegburg, Tel.: +49 2241 62288, https://www.capitol-siegburg.de

Der Spitzname: 17 Uhr 
Mufasa - Der König der Löwen: 19.30 Uhr
Vaiana 2: 16.30 Uhr
Konklave: 19.30 Uhr
Die drei ??? und der Karpartenhund: 16 Uhr, 19.15 Uhr

Cineplex Siegburg, Europaplatz 1, Siegburg, Tel.: +49 2241 958080, https://www.cineplex.de

Wolf Man: 17.10 Uhr, 20.30 Uhr, 23 Uhr
Der Spitzname: 18.15 Uhr   
Nosferatu: 22.30 Uhr 
Criminal Squad 2: 19.30 Uhr, 22.40 Uhr
Better Man: 22.15 Uhr
We Live in Time: 19.50 Uhr 
Sonic the Hedgehog 3: 14.30 Uhr 
Die Heinzels - Neue Mützen, neue Mission: 15.15 Uhr
Mufasa - Der König der Löwen: 14.40 Uhr, 17.20 Uhr, 20.10 Uhr
Wicked: 15 Uhr, 16.15 Uhr
Vaiana 2: 14.40 Uhr
Die drei ??? und der Karpartenhund: 14.50 Uhr, 17.30 Uhr, 20.20 Uhr

Der Tag heute

Samstag, 25. Januar, der 25. Tag in 2025

Wetter: "An Pauli Bekehr ist der Winter halb hin und halb her."

Sonnenuntergang heute: 17.11 Uhr
Sonnenaufgang morgen:
8.16 Uhr
Monduntergang heute: 12.27 Uhr
Mondaufgang morgen: 6.35 Uhr

Heilige und Namenstag

Fest der Bekehrung des Apostels Paulus: Als Saulus entstammte der spätere "Völkerapostel" einer pharisäischen Familie in Tarsos/Kleinasien und agierte zunächst als Todfeind des Christentums. Bei der Steinigung des Märtyrers Stephanus war er als Bewacher dabei. Im Jahre 35 wurde er nach Damaskus gesandt, um dort schonungslos gegen die Christen vorzugehen. Vor dem Stadttor soll ihm Christus als Lichtgestalt erschienen sein: "Saulus, warum verfolgst du mich?" Das "Damaskus-Erlebnis" änderte ihn radikal. Saulus ließ sich taufen, wurde zum Glaubensverkünder Paulus; 

Susanna (von Babylon, der hebräische Name bedeutet "Lilie"), auch: Susanne, Susi.

Geburtstage

Johann Joseph von Görres (1776-1848), Publizist, Gründer des "Rheinischen Merkur"; Sommerset Maugham (1874-1965), britischer Schriftsteller ("Auf Messers Schneide"); Virginia Woolf (1882-1941), britische Schriftstellerin ("Die Wellen"); Wilhelm Furtwängler (1886-1954), Dirigent; über seine Rolle während der Nazi-Zeit scheiden sich die Geister, die einen bezeichnen ihn als Opportunisten, belegt ist aber sein mutiges Eintreten für jüdische Mitbürger, so klagte ein Berliner Nazi-Ministerialer in einem Dienstschreiben: "Können Sie mir einen Juden nennen, für den Furtwängler nicht eintritt?"; als es 1933 in Mannheim vor einem Konzert der Berliner Philharmoniker zu Protesten wegen des Mitwirkens jüdischer Künstler kam, sagte Furtwängler das Konzert kurzentschlossen ab und erklärte, in dieser Stadt nicht mehr zu gastieren, solange "bei ihnen solche Gesinnung herrscht"; Eduard Schewardnadse (1928-2014), georgischer Politiker, einst Außenminister der Sowjetunion, später Präsident seines alsdann eigenständigen Landes; Jochen Brauer (1929-2018), Musiker und Bandleader (Jochen Brauer Sextett); Werner Schneyder (1937-2019), österreichischer Kabarettist, Autor und Box-Kommentator, nicht zu verwechseln mit dem 1995 verstorbenen ZDF-Sportjournalisten ("Whiskey"-)Werner Schneider ("Der Neger boxt in der weißen Hose"); Eusébio (1942-2014), portugiesischer Fußballnationalspieler, 1962 Europacup-Sieger mit Benfica Lissabon, 1965 Europas Fußballer des Jahres; Dagmar Berghoff (1943), Hörfunk- und Fernsehmoderatorin, erste weibliche "Tagesschau"-Sprecherin; Gerd Höllerich (1943-1991), Sänger, erfolgreich als Roy Black ("Ganz in Weiß"); Anita Pallenberg (1944-2017), Fotomodell, erst Ex von Brian Jones, dann Ex von Keith Richard, mit dem dritten Rolling Stone Mick Jagger drehte sie "Performance"; Petra Gerster (1955), Journalistin und Ex-Fernsehmoderatorin ("ML - Mona Lisa", "heute"); Jürgen Hingsen (1958), Zehnkämpfer, konnte seinen Dauerrivalen Daily Thompson nie bezwingen, wohl aber sich selber: Der Duisburger ließ sich bei Olympia 1988 in Seoul von den Wettkampfrichtern in der ersten Disziplin, dem 100-Meter-Lauf, durch drei aufeinanderfolgende Fehlstarts aus dem Wettbewerb schießen, versucht sich demnächst als "Star" im Dschungel-Camp; Luca Badoer (1971), italienischer Formel-1-Fahrer, ersetzte 2009 auf Ferrari den verletzten Felipe Massa für zwei Rennen, kein Grand-Prix-Pilot schaffte mit soviel Starts (51) Null-WM-Punkte; Alicia Keys (1981), amerikanische Sängerin ("No One") und Schauspielerin ("Die Bienenhüterin"); Noemi (1982), italienische Sängerin ("Sulla mia pelle"); Remco Evenepoel (2000), belgischer Radrennfahrer, dreifacher Weltmeister und Vuelta-Gesamtsieg, Pariser Olympia-Gold im Straßenrennen und Einzelzeitfahren, zweifacher Sieger des Klassikers Lüttich-Bastogne-Lüttich; vor Wochen schlimmer Trainingsunfall beim Zusammenstoß mit einer plötzlich geöffneten Tür eines Postautos, mehrere Knochenbrüche, Saisonplanung unklar. 

Todestage

1586: Lucas Cranach der Jüngere, der bedeutende Maler, Sohn von LC dem Älteren, stirbt 70-jährig in Wittenberg; 1920: Amedeo Modigliani, der in Livorno geborene italienische Maler und Bildhauer stirbt 36-jährig in Paris; 1947: Al Capone, der amerikanische König der Unterwelt von Chicago und brutale Bandenkrieger, reich durch illegales Glücksspiel, organisierte Prostitution und Alkoholhandel in der Prohibitionszeit, stirbt - sieben Jahre nach Entlassung aus der berüchtigten Haftanstalt auf der Felseninsel Alcatraz vor San Francisco - 48-jährig in Palm Beach an den Folgen seiner Syphilis; 1990: Ava Gardner, die amerikanische Schauspielerin ("Rächer der Unterwelt", "Schnee am Kilimandscharo", "Die barfüßige Gräfin") stirbt 70-jährig in Vermont; 2004: Miklós "Miki" Fehér, der ungarische Fußballnationalspieler bei Benfica Lissabon stirbt 24-jährig auf dem Transport ins Krankenhaus, wenige Minuten zuvor hatte er vor laufenden Kameras im Spiel gegen Vitoria Guimaraes einen Herzstillstand erlitten - kurz vor Spielende hatte seine Mannschaft die 1:0-Führung erzielt, er wollte Zeit schinden bei einem Einwurf, grinst, als der Schiri ihm Gelb zeigt, dreht sich, beugt sich plötzlich vor Schmerzen und fällt rückwärts zu Boden; 2010: Ali Hasan, der irakische General, Saddam-Hussein-Handlanger und Vetter, Befehlshaber der fürchterlichen Giftgas-Angriffe auf die kurdische Bevölkerung und in westlichen Medien deshalb "Chemical-Ali" getauft, wird wegen Völkermordes in Bagdad 68-jährig hingerichtet; 2012: Veronica Carstens, die Ärztin und Gattin des ehemaligen Bundespräsidenten Karl Carstens stirbt 88-jährig in Bonn, als Medizinerin war sie der Naturheilkunde als Ergänzung der Schulmedizin zugetan, als Präsidentengattin überzeugte sie durch einen bescheidenen und zurückhaltenden Auftritt und karitatives Engagement; 2015: Demis Roussos, der in Ägypten geborene griechische Sänger ("Schönes Mädchen aus Arcadia"), der es in den deutschen Charts mit "Goodby My Love Goodby" auf Platz 1 und zwischenzeitlich auf der Waage ohne seine wallenden Gewänder auf 150 Kilo brachte, stirbt 69-jährig in Athen; seine Karriere begann in den 1960er-Jahren mit der von ihm und Vangelis gegründeten Band Aphrodite's Child, die Hits wie "Rain and Tears" oder "It's Five o'Clock" landete; 2017: Mary Tyler Moore, die amerikanische Filmschauspielerin ("The Dick Van Dyke Show") stirbt 80-jährig in Greenwich, für Ihre Hauptrolle in Robert Redfords Drama "Eine ganz normale Familie" erhielt sie 1980 eine Oscar-Nominierung; 2017: John Hurt, der britische Schauspieler, der etwa den britischen Geheimdienstchef Control in der Verfilmung von John le Carrés Buch "Dame, König, As, Spion" oder in den Harry-Potter-Filmen den Zauberstabmacher Mr. Olivander verkörperte, stirbt 77-jährig in Cromer/Norfolk; 2022: Wim Jansen, der niederländische Fußballspieler stirbt 75-jährig in Hendrik-Ido-Ambacht/Südholland an Demenz; er errang mit Feynoord Rotterdam und Ajax Amsterdam nationale und internationale Erfolge, verlor aber mit entscheidendem Eigenanteil das WM-Finale gegen die Bundesrepublik 1974: Er war es, der ein umstrittenes Foul an Bernd Hölzenbein verursachte, das zum 1:1-Elfmeterausgleich gepfiffen wurde - die Hölzenbein-Flugbewegungen im gegnerischen Strafraum führten dazu, dass heute Niederländer immer noch den Begriff der "Schwalbe" kennen.

Historisches Kalenderblatt

Vor 195 Jahren - 25. Januar 1830

Eine Revolution erfasst Polen, in Warschau erklärte der Reichstag den russischen Zaren für abgesetzt und wählte eine fünfköpfige Regierung, welche die Amtsgeschäfte bis zur Wahl eines Königs führen sollt. Doch Regierungschef Adam Jerzy Fürst Czatoyski kann sich mit den Aufständischen nicht gegen die russische Macht behaupten. Auch Preußen und Österreich stehen einem polnischen Staat ablehnend gegenüber. Und nur wenigen Monate schlagen russische Truppen die Revolution nieder und die Polen verlieren bisherige Sonderrechte gegenüber dem Zarenreich.

Vor 135 Jahren - 25. Januar 1890

Der Berliner Reichstag lehnt die von Kanzler Otto von Bismarck eingebrachte Vorlage über die Verlängerung des seit dem 21. Oktober 1878 geltenden "Sozialistengesetzes" ab. Das Gesetz verbietet die Sozialdemokratische Partei und schränkt die Arbeit von Arbeiterbünden und Gewerkschaften stark ein. Die Reichsregierung hatte damit - erfolglos - versucht, die deutsche Sozialdemokratie abzuschaffen. Im September wird das Gesetz aufgehoben.

Vor 110 Jahren - 25. Januar 1915

Bier-Anstich der besonderen Art in Dortmund: Eine Brauerei erweitert ihre großen Kelleranlagen, sprengt sich dafür seit Wochen immer tiefer ins Erdinnere hinein. Jetzt wird ein alter und stillgelegter Bergwerksstollen "angezapft", der mit Explosivgasen gefüllt ist. Die Explosion hat Bewegungen zufolge, die ganz Dortmund ein böses Erdbeben befürchten lassen. Die Brauerei übersteht nur knapp, der angerichtete Schaden in der Stadt ist "sehr bedeutend", berichten die Zeitungen.

Vor 60 Jahren - 25. Januar 1965

Der SPD-Parteivorstand veröffentlicht ein Memorandum von Willy Brandt über die Möglichkeiten einer neuen Ostpolitik. Zielaussage: Die osteuropäischen Staaten seien in "möglichst zahlreiche Kommunikation zu verweben", also die handels- und kulturpolitische Beziehungen zu intensivieren.

Vor 35 Jahren - 25. Januar 1990

DDR-Ministerratsvorsitzender Hans Modrow und Bundeskanzleramtsminister Rudolf Seiters treffen sich in Ost-Berlin und bereiten einen für Februar geplanten Besuch Modrows in Bonn vor. Der Kommunist quengelt um wirtschaftliche Hilfe, beklagt ausbleibende Zahlungen aus dem vormals bösen Westen, weist auf den "Ernst der Lage der DDR" hin. Es bestehe die "Gefahr, dass die Dinge außer Kontrolle geraten". Seiters erwidert offen: Erst stünden freie Wahlen in der DDR an, die Bundesrepublik erwarte weitere Erleichterungen im innerdeutschen Reiseverkehr, Aufhebung der Passpflicht, der Wegfall der Zählkarten im Transit, Wegfall von Zollerklärungen, Wegfall von Kontrollen, Wegfall von Befragungen.

Vor 35 Jahren - 25. Januar 1990

In den deutschen Kinos läuft "Der Club der toten Dichter" von Peter Weir an. Die Botschaft des oscarprämierten emotionalen Streifens mit Robin Williams als Internatslehrer John Keating in der Hauptrolle: Leben und Poesie sind keine Gegensätze.

Siegburger Kalenderblatt

Vor 110 Jahren - 25. Januar 1915

Des Kaisers Geburtstag naht, und seine Majestät die beim haltlosen Taumel der Staaten in die Katastrophe des Ersten Weltkriegs nicht allzu viel Intelligenz offenbart hat, gibt sich bescheiden und ordnet an, dass wegen des Ernstes der Zeit von den sonst üblichen Festveranstaltungen abgesehen werden und nur kirchliche und Schulfeiern abgehalten werden sollen. Die Vereinigten Kriegervereine Siegburgs hören aufs Wort des laufenden Monats - "Parole Nr.6" seiner Majestät und canceln flugs die am 27. Januar für 8 Uhr abends vorgesehene Festversammlung im "Herren-Garten" in der Mühlenstraße. Jetzt begehen die "Herren Kameraden" den Abend getragener, mit Vortragsmeisters Carl Fritz, der in der Schützenburg "Zum Besten des Roten Kreuzes" auftritt. Der "Inhaber der großen goldenen Verdienstmedaille mit der Krone für Kunst und Wissenschaft" gibt "Kriegs-Poesie" zum Besten. Auf dem literarischen Programm des Abends zu "Getränken nach Belieben" stehen erhabene Kapitel-Überschriften wie: "Wir wollen sie dreschen!" "Im Auto durch den Feind" und "Mütterleins Feldpostpaket". Unterdessen trauen die Schüler des Königlichen Gymnasiums am Markt um einen der ihren. Ernst Voigt, so wird bekannt, starb 60 Kilometer vor Warschau den Heldentod für das angehende wilhelminische Geburtstagskind. Der Abiturient war Kriegsfreiwilliger im Infanterie-Regiment 152. Bis vor einigen Monaten leitete er den Ruderverein der Schule im Humperdinckhaus am Markt, und dessen Mitglieder sind schockiert, und doch - kaiserpolitisch korrekt -, gefasst: "Wir verlieren einen lieben Rudergenossen, der sich durch seinen lauteren Charakter und sein liebenswürdiges Wesen die Sympathie aller Mitglieder erwarb und sich durch seine treue Mitarbeit um den Ruderverein verdient machte. Sind wir auch tief erschüttert, so erfüllt uns andererseits berechtigter Stolz, dass er, der Unsrige, sein Alles für die große Sache des Vaterlandes hingegeben hat." Foto: Gymnasium am Markt während des Ersten Weltkrieges.

Vor 110 Jahren - 25. Januar 1915

Paul Loewenich, Siegburger Abiturient, verliert als Soldat am 24. März 1918, wenige Monate vor dem Ende des 1. Weltkriegs, an der Somme, sein junges Leben. Die Kriegsjahre zuvor hält er im Tagebuch fest. Heute vor 100 Jahren, es ist ein Montag, schreibt er: 

"Morgens ein wenig Exercieren, dann Appell in Schnee und Matsch. Abends wurde die Feldflasche voll Kaffee gefüllt und dann gings los mit bepacktem Affen punkt 6 Uhr. Eine Stunde weit liefen wir, bis wir an die Laufgräben kamen. Schon pfiffen die Kugeln über unsere Köpfe, doch geduckt gings weiter. Endlich kommen wir in die vorderen Linien, wo wir das 3. Bataillon ablösten. Bald begann ein wüstes Granatfeuer, das die ganze Nacht hielt. Am Abend hatten wir ein Feuer gemacht und unsere  Scharte dicht behangen mit der Zeltbahn. Haefeker liegt dicht neben mit, neben mir der Unteroffizier Bier." 

Anm.: Der offizielle deutsche Heeresbericht für den westlichen Kriegsschauplatz notiert unter dem Tagesdatum:

"In der Gegend Nieuport und Ypern fanden Artilleriekämpfe statt. Südwestlich Berry-au-Bac ging uns ein vor einigen Tagen den Franzosen entrissener Graben verloren. Während gestern nördlich des Lagers von Châlons nur Artilleriekampf stattfand, kam es heute dort auch zu Infanteriegefechten, die noch andauern. Im Argonnenwald nördlich Verdun und nördlich Toul lebhafte Artillerietätigkeit."

Vor 105 Jahren - 25. Januar 1920

In einer der letzten Nächte sind hinter dem Saale des Bonnerhofes (Siegbrücke) aus der dort errichteten Klosettanlage zwei Zinnkessel und die beiden Eingangstüren entwendet worden.

Vor 105 Jahren - 25. Januar 1920

"Mit dem neuen Welt-Programm hat das Sieg-Palast-Variete (Anm.: der frühere "Siegburger Hof" in der Bahnhofstraße, später Parkplatz Amtsgericht, heute Cum-Ex-Erweiterungsfläche) alle seine eigenen früheren Programme übertroffen. Ausgezeichnet sind die Hundedressuren und erregt die Pantomime, bei der 14 Hunde mitwirken, oft größte Heiterkeit. Auch die radfahrenden Affen sind gut. Die komischen musikalischen zwei Emmerys, eine Dame und ein Herr in mexikanischer Kleidung, halten die Besucher in heiterer Bewegung. Drei Damen und ein Herr bieten in ihrem gymnastischen Potpourri an den schwebenden Ringen ihre waghalsigen Gruppenkünste. Der Humorist Albert Stern hat guten Erfolg, mit größter Bescheidenheit treten drei schlangenmenschähnliche vortreffliche Künstler auf. Wer im Siegpalast war, hat angenehme Stunden der Abwechslung verlebt und wird nur anerkennend das Programm empfehlen können. Am Sonntag reichte der Saal nicht aus, viele mußten umkehren." (Kreisblatt) 

Vor 100 Jahren - Januar 1925

87 Jahre sind Druckerei und Zeitungsverlag Daemisch Mohr alt. Die  zugehörige "Siegburger Zeitung", vormals "Siegburger Kreisblatt", bilanziert und resümiert:

"Veritati, Literis, Patriae - Wahrheit, Wissen, Vaterland. Was ist die Aufgabe und Pflicht der Presse? Die Wahrheit künden und ihr zum Sieg verhelfen, dem Unrecht ein Kläger und Rächer sein, Unglück mildern, Vertrauen und Mut zu neuem Aufleben spenden, Wissen verbreiten und Wissenschaft fördern, Bildung von Volk zu Volk tragen, Wem gilt alles, was tagtäglich die Zeitung bringt? Der Heimat, dem Vaterland; im engeren Kreise: der Familie, Schule und Kirche; im weiteren Kreise: der bürgerlichen Gemeinschaft, der Heimat und dem Vaterlande.

26 Jahre als, zog der Gründer unseres Unternehmens, Carl Ferd. Daemisch aus Sagan, der größten schlesischen Stadt an der Bober, aus der damals industriell fortgeschrittenen und fruchtbaren Gegend - seinem Geburtsorte - nach dem kleinen und von dem Weltverkehr abgeschnittenen Siegburg, um da eine Druckerei zu gründen, nachdem ihm vorher in Olpe der Versuch deiner Druckereigründung gescheitert war.

In recht einfacher Weise begann er sein Geschäft der Schwarzkunst. Die Druckerschwärze fertigte er sich selbst an und wegen der Feuersgefahr begab man sich auf ein Feld auf der Zange, um das Leinöl für die Farbe gebrauchsfertig zu kochen; zum Rotdruck nahm man Mennig. Der Setzkasten mit den Typen, mit der Handwalze die Form geschwärzt, ging sie mit Handbetrieb auf dem Schlitten hin und her, nahm zwischendurch den Druckbogen auf und mit einer Handdruckpresse aus Holz, nach Gutenbergs Art, erfolgte der Abdruck; so vollendete sich das Tagewerk, unermüdlich, in harter Arbeit, Sorge und vielerlei Entbehrung. Die Bestellungen waren knapp, der Leserkreis war klein, dem bescheidenen Kleinbürger genügten die Erzählungen und Berichte von Reisenden oder durch Briefe. Eine Eisenbahn nach Siegburg gab es nicht, die damalige Zeit kannte keine Motoren, Telefon und Funkspruchanlagen. Köln lag weit, Bonn wurde erreicht zu Fuß oder zu Wagen, für Sieg und Rhein diente die Ponte zum Übersetzen.

Dem Fleiße des Gründers war der Preis nicht versagt. Seine wiederholten Versuche, eine Zeitung herauszugeben, mußten nach kurzer Zeit wieder eingestellt werden - so wurde u.a. im Jahre 1847 der 'Wöchentliche Anzeiger' herausgegeben -, bis das 1855 begründete 'Siegburger Kreisblatt' festen Fuß faßte.

Die Buchdruckerei befand sich zuerst in der Mühlenstraße, dann in der Holzgasse, wo auch einmal das Haus gewechselt wurde; später wurde das Geschäft in die Bahnhofstraße und 1879 in das von F.F. Daemisch jr. errichtete Haus in der Wilhelmstraße, wo sich die Druckerei heute noch befindet, verlegt.

Die herangewachsenen Söhne Friedrich Wilhelm Daemisch (geb. 7. Januar 1841), Friedr. Aug. Daemisch (geb. 27. Dezember 1842), Adolf Daemisch und Heinrich Daemisch gingen dem Vater zur Hand und das Geschäft gewann an Ausdehnung, obgleich in Siegburg zwischendurch weitere Druckereien entstanden waren. Das "Siegburger Kreisblatt" fand in Stadt und Land größere Verbreitung und diente Behörden und Mitbürgern zur bequemen Verbreitung von Nachrichten und zu Ankündigungen und Empfehlungen. Erst erschien das Kreisblatt wöchentlich einmal in kleinerem Format, später zweimal. Ende der 1870er Jahre wurde das Format ganz erheblich vergrößert. Erst 1912 ging man zum dreimal wöchentlichen Erscheinen über. Seit 1. Oktober 1922 erscheint das 'Siegburger Kreisblatt', die heutige 'Siegburger Zeitung', täglich." (Fortsetzung folgt morgen)

Postamt

Vor 95 Jahren - Januar 1930

"Das schon längst beschlossene neue Postamt, das bekanntlich im früheren Tierbungert errichtet werden soll, hat auch im vorigen Jahr auf sich warten lassen." Foto: Postamt im Jahre 1935.

Vor 65 Jahren - 25. Januar 1960

Der Winterschlußverkauf beginnt, zurückhaltender als erwartet. Hatten sich gestern noch beim Sonntagsspaziergang zahlreiche Fußgänger die Nasen am Siegburger Schaufensterangebot plattgedrückt, bleiben heute lange Käuferschlangen aus. "Das ist Vergangenheit", lassen die Geschäftsleute wissen. Anders als im ersten Nachkriegsjahrzehnt sei mehr die Qualität gefragt. "Wir müssen auch Ia-Ware anbieten. Preissenkungen nur zur Lagerräumung für die neue Saison." Viel los ist aber in den Schuhgeschäften.

Schnee

Vor 15 Jahren - 25. Januar 2010

Das war's noch nicht! Über Nacht ist der Winter zurückgekehrt. Tief Ina ließ die Flocken fallen und packte die Kreisstadt wieder unter eine weiße Decke. Siegburg ein Wintermärchen. Des einen Freud, des anderen Leid: Was idyllisch anmutet und zu winterlichen Spaziergängen und Rodelpartien einlädt, verschaffte Autofahrern zum Wochenstart erstmal jede Menge Stress. Wer pünktlich ankommen wollte, musste weitaus mehr Zeit einplanen als sonst für die Strecke zur Arbeitsstelle. Das städtische Baubetriebsamt ist seit den frühen Morgenstunden im Streueinsatz.

Vor 15 Jahren - 25. Januar 2010

Wer genau hinguckt, hat es schon gesehen. Die Ufermauer am Leinpfad hat bedenkliche Schieflage ("siegburgaktuell berichtete"). Dadurch hat sich das Holzgeländer an vielen Stellen erheblich in Richtung des Mühlengrabens gesenkt. Ab morgen wird der Leinpfad zwischen "Neue Poststraße" und "Kreisverwaltung" für mehrere Monate gesperrt. Die Planungen für die Sanierung laufen bereits seit längerem, noch in diesem Jahr sollen die Umbauten abgeschlossen sein.

Tiefgarage

Vor 15 Jahren - 25. Januar 2010

Schneefall auch in der Tiefgarage am Nogenter Platz? Man könnte es fast meinen, wenn man dieses Foto sieht. Doch die weißen Flocken stammen nicht von Frau Holle, sondern aus einem Feuerlöscher. Den hat ein "Witzbold" aus der Verankerung genommen und entleert. Der Unbekannte sorgte damit für einen Einsatz von Polizei und Feuerwehr.   

Öffnungszeiten der Stadtverwaltung sowie einiger Außenstellen

Für einen Besuch der Stadtverwaltung gilt: Erst hier Termin vereinbaren, dann vorbeikommen.

Tourist Information (+49 2241 102-7533 oder tourismus@stadtbetriebe-siegburg.de) und Stadtmuseum (+49 2241 102-7410 oder stadtmuseum@stadtbetriebe-siegburg.de), Markt 46, haben dienstags bis samstags zwischen 10 und 17 Uhr, sonntags zwischen 10 und 18 Uhr geöffnet (die Tourist Information auch montags von 10 bis 17 Uhr), die Stadtbibliothek, Griesgasse 11, dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr.

Aktuelle Öffnungszeiten des Oktopus Freizeitbad, Zeithstraße 110, können hier abgerufen werden. Der Zugang zum Bad ist mit einem Online-Ticket möglich, das hier erworben werden kann. Sie können das Online-Ticket auch mit Hilfe der Kolleginnen und Kollegen im Eingangsbereich des Hallen- und Freibades sowie im Stadtmuseum am Markt erwerben. Im Stadtmuseum ist der Ticketverkauf mit Bargeld möglich, ansonsten nur bargeldlos mit allen digitalen Zahlungsmitteln einschließlich der IBAN. Zusätzlich können Schwimmbadtickets vor Ort auch mit dem Siegburg-Gutschein (Karte oder App) erworben werden.

Notwendige/wichtige Rufnummern

Polizei: 110
Feuerwehr/Notarzt/Rettungsdienst: 112
Krankentransport: +49 2241 19222
Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116117
Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst: +49 1805 986700
Giftnotruf-Informationszentrale der Universitätsklinik Bonn: +49 228 19240
Apotheken-Notruf:  +49 800 0022833
Telefonseelsorge: +49 800 1110111 oder +49 800 1110222
Sorgentelefon für Kinder und Jugendliche: 116111 oder +49 800 1110333
Bundesweites Hilfstelefon "Gewalt gegen Frauen": 116016
Opferschutzbeauftragter der Kreispolizeibehörde Siegburg: +49 2241 5413812
Beratungsstelle sexualisierte Gewalt: +49 228 635524
Zentraler Karten-Sperr-Notruf: 116116
Tierärztlicher Bereitschaftsdienst: Abrufbar über die Anrufbeantworter der Tierarztpraxen

Apotheken-Notdienst

Ennert-Apotheke, Paul-Langen-Straße 44, Bonn, Tel.: +49 228 430042
Max-und-Moritz-Apotheke, Hauptstraße 8, Neunkirchen-Seelscheid, Tel.: +49 2247 300707

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