siegburgaktuell 11.02.2025

Karnevalistische Vorfreude
Siegburg. In 20 Tagen ist Rosenmontag. Dem bunten Zoch, der dann durch die Straßen der Innenstadt treckt, fiebert der achtjährige Noé bereits jetzt entgegen. Wir fiebern mit und freuen uns über diese bunte Zusendung!

Heute ist Internationaler Tag des Notrufs
Siegburg. Im Schnitt geht alle 80 Sekunden ein Notruf in der Feuer- und Rettungsleitstelle des Rhein-Sieg-Kreises ein. Das sind rund 600 Notrufe am Tag oder 350.000 im Jahr. Zum heutigen Internationalen Tag des Notrufs machen die Retter darauf aufmerksam, dass die 112 aber nur in "wirklich akuten Notfällen" gewählt werden sollte, damit die Leitungen nicht belegt sind, wenn es um Menschenleben geht. Wer einen Arzt sprechen möchte oder Fragen zu Medikamenten hat, erreicht den ärztlichen Bereitschaftsdienst rund um die Uhr unter der bundesweit gültigen Nummer 116117. Die Polizei ist unter der 110 zu erreichen. Weitere wichtige Rufnummern finden Sie jeden Tag am Ende von siegburgaktuell.
Übrigens können Gehörlose oder höreingeschränkte Menschen ein Notruf-Fax absetzen, welches über die 112 an die Leitstelle geschickt wird. Auf dem Formular wird aufgeschrieben, wer die Absenderin beziehungsweise der Absender ist und wo genau Hilfe benötigt wird. Ob Feuerwehr, Rettungsdienst oder Polizei angefordert wird, erfolgt per Ankreuzverfahren. Zudem gibt es Platz für weitere schriftliche Ergänzungen.

Lagerhallenbrand setzt Asbest frei
Siegburg. Der Feuerwehr in Bornheim wird am Montagmorgen gegen 3.30 Uhr eine brennende Lagerhalle im Stadtteil Hersel gemeldet. Das Feuer ist so groß, dass schnell Kollegen aus Swisttal, Troisdorf, St. Augustin und Siegburg angefordert werden. Die Floriansjünger aus der Kreisstadt sind zum einen mit einem Löschunterstützungsfahrzeug im Einsatz (Foto). Der Roboter kann in das Gebäude gelenkt werden und die Brandbekämpfung, die ansonsten aus Sicherheitsgründen nur von außen erfolgt, mittels Sprühnebel von innen unterstützen. Außerdem ist die Messgruppe vor Ort, es werden Proben vom Löschwasser und - im gesamten Stadtgebiet - aus der Luft genommen, Auffälligkeiten treten nicht auf. Unterstützung erhält das Team vom Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz, das Asbest feststellt, aber keine Gefahr für die Bevölkerung sieht. Die Siegburger Wehr reinigt die verwendeten Materialien nach der Rückkehr, die erst am Nachmittag stattfinden kann, trotzdem entsprechend.
Abends dann Fahrt zur Autobahnraststätte Siegburg-West, wo eine Ölspur abzustreuen ist. Beim Eintreffen hat ein Mitarbeiter des Gasthauses bereits mit der Arbeit begonnen, die Feuerwehr unterstützt, übergibt dann an die Autobahnpolizei.

Tag der Kinderhospizarbeit
Siegburg. Gestern war Tag der Kinderhospizarbeit. Bis in die "Tageschau" schaffte es das Thema. Das Fernsehteam begleitet eine Ehrenamtlerin, die einer Familie mit einem lebensverkürzend erkrankten Kind beiseite steht. Gerade im Spannungsfeld mit einem gesunden zweiten Kind, zu dessen Aufwachsen es gehört, mit dieser familiären Extremsituation zurechtzukommen, ist dieser freiwillige Job einer der komplexesten, die es gibt.
Bürgermeister Stefan Rosemann besuchte anlässlich des deutschlandweiten Aktionstages den Ambulanten Kinderhospizdienst Rhein-Sieg mit Sitz in der Alleestraße. Koordinator Christian Weyer erläuterte die Angebote, ging ein auf die vielschichtige und professionelle Ausbildung, die vor dem ersten Einsatz steht (Foto). Rosemann dankte der Organisation für ihre Stütz-Funktion für betroffene Familien. "Ich war in der Sozialarbeit tätig und weiß, was das Leben bereithalten kann. Dieses direkte Konfrontiertsein mit Schicksalen jedoch, ja, die bewusste Entscheidung dafür, das ist eine ganz besondere Form der Freiwilligenarbeit, vor der man nur den Hut ziehen kann."
Auf der detailreichen und ansprechenden Homepage des Hospizdiensts zu weiteren Auskünften.

Umbau an Waldstraße schafft Anbindung an Bambergstraße
Siegburg. Dort, wo der Bahntrassenradweg auf die Waldstraße trifft, entsteht im Frühjahr eine neue Querungsstelle für den Radverkehr. Die Umsetzung erfolgt nach derzeitigem Stand voraussichtlich Ende März/Anfang April. Noch im Februar wird eine Umleitung für den Fuß- und Radverkehr geschaffen. Auf Seite des Schilfwegs wird diese provisorisch hergestellt und nach Beendigung der Maßnahme wieder rückgebaut. An der Bambergstraße soll der vorhandene, deutlich ausgetretene Trampelpfad (Foto) genutzt werden. Da hier offensichtlich der Bedarf der Anbindung des Bahntrassenradwegs an die Bambergstraße besteht, soll der Weg so gebaut werden, dass dieser dauerhaft, also auch nach Abschluss der Arbeiten an der Waldstraße, in Betrieb bleibt. Diese Anbindung ist bereits seit 2006 vorgesehen.
Der Ausbau erfolgt auf einer städtischen Fläche. Da zum Schutz der Wurzeln Abstand zu Bäumen eingehalten werden muss, müssen für die Umsetzung der Maßnahme die (private) Parkbank, die Blumenbeete, Büsche und das Vogelhaus entfernt werden. Nach Abschluss der Arbeiten sollen diese an anderer Stelle wieder aufgestellt werden. Die Stadtverwaltung sucht derzeit die Person oder Gruppe, die sich ehrenamtlich - und bislang unerkannt - um diesen Flecken kümmert. Sie wird gebeten, sich bis Freitag, 21. Februar, unter umwelt@siegburg.de zu melden, um das genaue Vorgehen zu besprechen.

Weitere Aktivitäten im Masterplangebiet
Siegburg. Weiteres sichtbares Zeichen dafür, dass sich im Haufeld etwas tut, ist die aktuell laufende Arbeit an einer Baustraße vor dem Schulgebäudekomplex (Foto). Sie dient der Logistik für die anstehende Kanalmaßnahme in der Von-Stephan-Straße. Weitere Infos folgen in Kürze.
Am Donnerstag, 13. Februar, beginnen die Baumfällarbeiten rund um die ehemalige Schule Innere Stadt. Sie werden durch einen Biologen begleitet und sollen in etwa zehn Tagen abgeschlossen sein.
Auf dem Areal der Schule bauen die Stadtbetriebe nach dem Abriss 140 Wohneinheiten. Bereits im Entstehen begriffen sind die benachbarte DRK-Kita und die Vierfachsporthalle für das Gymnasium. Der Masterplan Haufeld umfasst alle Projekte.

Digitalisierung und Innenstadtentwicklung im Fokus
Siegburg. Im Mittelpunkt der heutigen Wirtschaftsförderungsausschusssitzung stehen zwei zentrale Themen: die Digitalisierung lokaler Unternehmen sowie die Entwicklung der Innenstadt. Vorgestellt werden aktuelle Maßnahmen zur Vernetzung der IT-Branche, geplante Veranstaltungen wie der Digitaltag 2025 und Unterstützungsangebote für kleine und mittelständische Unternehmen, beispielsweise eine am Donnerstag, 27. März, stattfindende Informationsveranstaltung zur IT-Sicherheit. Zudem berichtet die Wirtschaftsförderung über die erfolgreich umgesetzten Projekte des sogenannten Verfügungsfonds. Mit diesem wurden private Initiativen gefördert, die Ideen zur Steigerung der Attraktivität der Innenstadt realisiert haben. Natürlich wird auch der aktuelle Sachstand zum ehemaligen Galeria-Gebäude in den Blick genommen. Ab 18 Uhr sind Sie im Sitzungssaal "Am Turm 32" oder im Stream live dabei; die Tagesordnung finden Sie hier.

Tollitäten verkaufen gesunde Früchte
Siegburg. Am Samstag, 15. Februar, verkaufen die Tollitäten der Kreisstadt, Prinz Markus I. und Siegburgia Nadine I. sowie Kinderprinz Malte I. mit Kindersiegburgia Lelia I., gemeinsam mit ihren Gefolgen und dem Karnevalskomitee ab 11 Uhr frische Apfelsinen vor dem ehemaligen Kaufhof in der Kaiserstraße. Die Einnahmen fließen vollständig in die Finanzierung des Rosenmontagszugs.

Mit Kaffee und Kuchen in Kaldauen
Siegburg. Zur Seniorensitzung mit nicht zu lauten Tönen lädt die Bürgergemeinschaft Kaldauen am Mittwoch, 26. Februar, in den Liebfrauen-Pfarrsaal, Antoniusweg 1, ein. Einlass ist ab 14 Uhr, Beginn 60 Minuten später. Durch das rund viereinhalbstündige "verschmitzte" Programm führen Else und Jupp Schmitz (alias Rita Schubert und Norbert Schlemminger, Foto). Im Eintrittspreis von 15 Euro sind Kaffee und selbstgemachter Kuchen sowie Mineralwasser enthalten. Tickets gibt es bei Schreibwaren Lotto Gehlen, Marienstraße 8, sowie Norbert Schlemminger, +49 171 2698260 oder norbert.schlemminger@bg-kaldauen.de.
Karnevalistischer Nachmittag ausverkauft
Siegburg. Über ein ausverkauftes Haus freut sich die katholische Frauengruppe St. Anno am Donnerstag, 13. Februar. Zum "Karnevalistischen Nachmittag" im Anschluss an die "Kölsche Messe" um 13.30 Uhr in St. Anno werden das Männerballett "Die Überflieger" der Husaren Schwarz-Weiß, Dä Tuppes vum Land und das Prinzenpaar Markus I. mit Siegburgia Nadine I. erwartet. Weitere Beiträge kommen von Else und Hans Peter Hausmann sowie dem Pastoralteam. Für die musikalische Gestaltung sorgt Achim Klasen.

Mit Perspektive, Licht und Schatten
Siegburg. Machen Sie gerne Fotos und möchten neue Techniken ausprobieren? Im VHS-Kurs "Weit(e) sehen - Fotografie erleben" zeigt Streetfotograf Christof Timmermann ab Donnerstag, 20. Februar, verschiedene Aspekte wie Perspektive oder Licht- und Schattenspiele auf. Spezielle Vorkenntnisse oder eine bestimmte Kamera sind nicht erforderlich. Weitere Infos und Anmeldung unter www.vhs-rhein-sieg.de.

Stadtnachrichten online
Siegburg. Nachrichten und Veranstaltungen, Bürgerservice und Digitale Verwaltung, Mängelmelder und Umfragen. Mit der App Citykey lernen Sie die Kreisstadt neu kennen und erledigen Behördengänge bequem über das Smartphone. Ganz einfach, unabhängig von Zeit und Ort. Download über nachfolgenden Link.
Videos, Bilder, Informationen, oftmals direkt vom Ort des Geschehens: Wer die städtische Facebookseite Kreisstadt Siegburg oder den Instagram-Account kreisstadt_siegburg liked, der ist quasi mittendrin. Mehr zu spannenden Ausflugszielen und Freizeittipps für Klein und Groß erfahren Sie auf dem Instagram-Account visit.siegburg der Tourist Information.
Ihre Stimme zählt! Unter mitmachen.siegburg.de laden wir Sie herzlich ein, sich mit der Stadtverwaltung über anstehende Themen in Siegburg auszutauschen, Ihr Wissen und Ideen einzubringen oder an Umfragen und Beteiligungen teilzunehmen. Der Vorteil: Eine einmalige Registrierung reicht aus, um bei sämtlichen Projekten mitzumachen.

Dienstag, 11. Februar 2025
9 bis 18 Uhr, Katholisch-Soziales Institut, Bergstraße 26:
"Exil - Die verschollene Generation 1933-1945" (bis Sonntag, 6. April)
10 bis 17 Uhr, Stadtmuseum, Markt 46:
Exil - Die verschollene Generation 1933-1945" (Foto, bis Sonntag, 6. April)
14 bis 16 Uhr, Kita "Die Deichmäuse", Schubertstraße 7:
Pflegeberatung im Stadtteil
16 Uhr, Kulturcafé, Ringstraße 6A:
"freeze politics" - Theaterpädagogisches Angebot zur Bundestagswahl für Erstwähler
16 Uhr, Erziehungshilfe gGmbH, Auf dem Seidenberg 5:
Kollegiale Beratung für pädagogische Fachkräfte
18 Uhr, Sitzungssaal, Am Turm 32:
Wirtschaftsförderungsausschuss
Mittwoch, 12. Februar 2025
9 bis 18 Uhr, Katholisch-Soziales Institut, Bergstraße 26:
"Exil - Die verschollene Generation 1933-1945" (bis Sonntag, 6. April)
10 bis 17 Uhr, Stadtmuseum, Markt 46:
Exil - Die verschollene Generation 1933-1945" (bis Sonntag, 6. April)
14 bis 19 Uhr, Kulturcafé, Ringstraße 6A:
U-18-Bundestagswahl
18 Uhr, Sitzungssaal, Am Turm 32:
Mobilitätsausschuss

Capitol, Augustastr. 20, Siegburg, Tel.: +49 2241 62288, https://www.capitol-siegburg.de
Die drei ??? und der Karpartenhund: 16.30 Uhr
Der Spitzname: 17.15 Uhr
Feuerwehrmann Sam - Pontypandys neue Feuerwache: 16 Uhr
Paddington in Peru: 16.30 Uhr, 19.30 Uhr
Mufasa - Der König der Löwen: 19.30 Uhr
Juror #2: 19.30 Uhr
Cineplex Siegburg, Europaplatz 1, Siegburg, Tel.: +49 2241 958080, https://www.cineplex.de
Der Spitzname: 18.15 Uhr
Babygirl: 17.20 Uhr, 20 Uhr
Der Brutalist: 19 Uhr
Companion - Die perfekte Begleitung: 17.10 Uhr, 20.30 Uhr
Sonic the Hedgehog 3: 14.30 Uhr
Paddington in Peru: 14.50 Uhr, 17.30 Uhr, 20.20 Uhr
Nosferatu: 20.10 Uhr
Mufasa - Der König der Löwen: 14.40 Uhr, 17 Uhr, 19.50 Uhr
Die drei ??? und der Karpartenhund: 14.50 Uhr, 17.20 Uhr
Maria: 16 Uhr, 19.40 Uhr
Vaiana 2: 14.40 Uhr
Wicked: 15 Uhr

Dienstag, 11. Februar, der 42. Tag in 2025
Wetter: Ein ruhiger Februartag.
Sonnenuntergang heute: 17.41 Uhr
Sonnenaufgang morgen: 7.49 Uhr
Mondaufgang heute: 16.16 Uhr
Monduntergang morgen: 8.08 Uhr
Maria ("Gedächtnis Unserer Lieben Frau in Lourdes", am 11. Februar 1858 soll der 14-jährigen Bernadette Soubirous, einfaches Mädchen aus ärmlichen Verhältnissen, zum ersten von insgesamt 18 Malen an der Grotte von Massabielle "eine schöne Dame", die Mutter Gottes, erschienen sein, auf deren Geheiß entsprang in der Grotte mit wunderheilender Wirkung eine Quelle; im Département Hautes-Pyrénées im Südwesten Frankreichs an der Grenze zu Spanien gelegen, ist Lourdes der meistbesuchte katholische Wallfahrtsort der Welt); Gregor (II., Papst, starb 11. Februar 731); Theodor (Babilon, 1899 in Köln geboren, ab 1932 Geschäftsführer des Kolpinghauses, am 15. August 1944 von den Nazis verhaftet; nutzte eine Gelegenheit zur Flucht nicht aus, um seine Frau und fünf Kinder nicht zu gefährden; starb wohl am 11. Februar 1945 im Konzentrationslager Buchenwald an einer Gehirnhautentzündung), auch: Theo, Ted, Bogdan.
Ernst Litfaß (1816-1874), Druckereibesitzer und Verleger, Erfinder der nach ihm benannten Werbesäule, ein "Säulenheiliger"; Thomas Alva Edison (1847-1931), amerikanischer Erfinder der Glühlampe, entwickelte 1877 das Grammofon, stellte 1881 in Paris den ersten mit einer Dampfmaschine verbundenen Stromerzeuger vor und nahm im folgenden Jahr das erste New Yorker Elektrizitätswerk in Betrieb; in der Folge erfand er unter anderem noch die Filmmaschine, das Kinotoskop (1888), und die alkalische Nickel-Eisen-Batterie (1904); insgesamt Patente für mehr als 1.000 Erfindungen; der Gründer von General Electric ist unter den Erfindern dieser Welt wohl der GOAT ("Greatest of all Time"); Else Lasker-Schüler (1869-1945), Dichterin ("Mein blaues Klavier"); Paul Bocuse (1926-2018), französischer Meisterkoch, 1989 vom Restaurantführer "Gault-Millau" zum Koch des Jahrhunderts ernannt; Lesley Nielsen (1926-2010), kanadischer Schauspieler ("Die nackte Kanone"); Gotthilf Fischer (1928-2020), Gründer und Leiter der Fischer-Chöre; Mary Quant (1930-2023), britische Modeschöpferin, Erfinderin des Minirocks; Burt Reynolds (1936-2018), amerikanischer Schauspieler ("Deliverance"); Sergio Mendes (1941), brasilianischer Musiker, einer der Väter des Bossa Nova; Cleo Kretschmer (1951), Schauspielerin ("Idole", "Amore"); Sheryl Crow (1962), amerikanische Rocksängerin ("All I Wanna Do"); Jennifer Aniston (1969), amerikanische Schauspielerin ("Friends"); Beat Feuz (1987), schweizerischer Skifahrer, aktiv bis 2023, Olympiagold 2022 bei der Abfahrt, Abfahrtsweltmeister 2017 in St. Moritz, in Kitzbühel dreifacher Streif-Sieger; Karl Geiger (1993), Skispringer, Mannschaftssilber bei Olympia 2018 in Pyeongchang, zweimal Bronze 2022 in Peking, Gold und einmal Silber bei der WM 2019 in Seefeld, in Planica 2020 bei den Skiflugweltmeisterschaften Einzel-Gold und Team-Silber; Niklas Kaul (1998), Zehnkämpfer, WM-Gold 2019 in Doha, Europameister 2022 in München, 2019 und 2020 Deutschlands Sportler des Jahres.

1650: René Descartes, der französische Mathematiker, Naturwissenschaftler und Philosoph ("Cogito ergo sum"/"Ich denke, also bin ich") stirbt 53-jährig in Stockholm; 1879: Honoré Daumier, der französische sozialkritische Karikaturist stirbt 70-jährig in Valmondois, Bild: "Der Morgen nach der Wahlschlacht" (Ausschnitt); 1994: William Conrad, der amerikanische Schauspieler ("Cannon") stirbt 73-jährig in Los Angeles; 2000: Roger Vadim, der französische Regisseur ("Barbarella", "Und ewig lockt das Weib"), Entdecker und Ehemann von Brigitte Bardot, zeitweise mit Jane Fonda und Catherine Deneuve liiert, stirbt 72-jährig in Paris; 2006: Peter Bradford Benchley, der amerikanische Bestseller-Autor ("Der weiße Hai") stirbt 65-jährig in Princetown; 2012: Whitney Houston, die amerikanische Künstlerin ("I Will Always Love You"), mit über 170 Millionen verkauften Tonträgern und sechs Grammys eine der erfolgreichsten Sängerinnen überhaupt, berühmt auch durch ihre neben dem Soundtrack filmische Mitwirkung in "The Bodyguard", stirbt 48-jährig in Beverly Hills; der "SPIEGEL" im Nachruf: "In dieser Stimme kam alles zusammen. Vor allem aber sprach aus Whitney Houston die Kraft der Perfektion"; 2000: Jaqueline Auriol, die französische Pilotin, erste Europäerin, welche die Schallmauer durchbrach, mit der Amerikanerin Jacqueline Cochran im ewigen Kampf um den Titel der "schnellsten Frau der Welt" und dabei in einer Mirage III auch schon mal mit 2.039 Stundenkilometern unterwegs, stirbt 82-jährig in Paris; die wegen ihres Mutes als "La Lionne" ("Die Löwin") gefeierte Schwiegertochter des von 1947 bis 1958 amtierenden Staatspräsident Vincent Auriol galt als eine der schönsten Frauen von Paris - doch eine Bruchlandung mit einem Wasserflugzeug 1949 auf der Seine mit schweren Kopfverletzungen und Verbrennungen entstellte sie - 22 Gesichtsoperationen über zwei Jahre waren die bittere Folge; 2020: Joseph Vilsmaier, der Kameramann und Regisseur, der in "Herbstmilch" den Lebensbericht der Bäuerin Anna Wimschneider verfilmte, stirbt 81-jährig in München; 2023: Carlos Saura, der spanische Regisseur ("Anna und die Wölfe“, "Carmen“) stirbt 91-jährig in Collado Mediano nahe Madrid; 2024: Kelvin Kiptum, der nigerianische Langstreckenläufer, der beim Chicago-Marathon bei seinem Weltrekord-Sieg nur 35 Sekunden über der magischen 2-Stunden-Marke blieb, stirbt 24-jährig bei einem Autounfall auf einer Landstraße im Westen seines Heimatlandes bei Kaptagad nahe seines Heimatdorfes.
Vor 110 Jahren - 11. Februar 1915
Kaut Kuchen für den Endsieg! Vornehmer drückt es ein öffentlicher Aufruf aus: "Wer Konditorwaren genießt, trägt wesentlich zur Streckung und Erhaltung der Weizenmehlvorräte bei. Gerade während des Krieges sind die Konditorei-Waren mit ihrem prozentual geringen Mehl, aber sehr großen Zuckergehalt von unschätzbarem Nutzen. Sie sind in allererster Linie geeignet, die Mehlvorräte zu strecken. In einem Brötchen oder Stück Brot ist bedeutend mehr Mehl enthalten als in einem großen Stück Torte oder gar Obsttorte."
Vor 100 Jahren - 11. Februar 1925
136 Tote fordert am Abend ein schweres Grubenunglück auf der Zeche Minister Stein in Dortmund. Der Grund: Eine Schlagwetterexplosion in einem Luftschacht zwischen zweiter und dritter Sohle.

Vor 80 Jahren - 11. Februar 1945
Ende der Jalta-Konferenz - Deutschland wird in vier Besatzungszonen aufgeteilt. Darauf einigen sich, v.l., der britische Premier Winston Churchill, US-Präsident Franklin D. Roosevelt und Sowjet-Diktator Josef Stalin. Sieben Tage zuvor hatte die Konferenz auf der Krim begonnen.
Vor 80 Jahren - 11. Februar 1945
Die Rote Armee erreicht das niederschlesische Bunzlau, 25.000 Einwohner fliehen nach Westen. In den kommenden Monaten wird der Pfarrer Paul Sauer zum Verbindungsmann. Da die mit ihm in der Stadt gebliebenen Deutschen zunächst keine Briefe versenden und empfangen dürfen, sammelt er diese im Pfarramt und sorgt dafür, dass sie illegal nach Görlitz kommen und umgekehrt. Dies wird ihm zum Verhängnis. Sauer wird verraten und eingesperrt, er stirbt ein Jahr nach Kriegsende. Seit 2014 erinnert ein Mahnmal an sein Wirken.
Aus Flucht und Vertreibung erwächst Neues, Völkerverbindendes. Seit 2001 ist der Kreis Bunzlau Partnerkreis des Rhein-Sieg-Kreises, die Patenschaft übernahm der damalige Siegkreis bereits 1953. Auch die Stadt Siegburg blickt auf jahrzehntelange Kontakte zur Stadt am Bober zurück: Die Partnerschaft zwischen Siegburg und Bolesławiec besteht seit 1992.

Vor 80 Jahren - 11. Februar 1945
Die Flucht aus Bunzlau - so erlebten sie die Zeitzeugen.
Dr. Jutta Schulte: "Dank der Umsicht und dem Durchsetzungsvermögen meiner Mutter gelangten wir mit einem der letzten Züge nach Görlitz. Der total überfülle Zug musste ganz langsam durch die Nacht fahren, um nicht durch Funkenflug die Tiefflieger auf sich aufmerksam zu machen."
Peter Börner: "Ich hatte das Glück, dass meine Mutter mit mir als Dreijährigem von einem tschechischen LKW-Fahrer zu Verwandten ins Sudetenland, heute Tschechien, mitgenommen wurde."
Schwerer hatte es die Familie von Horst Tschage, dem ehemaligen Leiter des Siegburger Sozialamtes. Sie machte sich mit Handwagen und Schlitten auf die Flucht. Bei ihrer Rückkehr vor der endgültigen Vertreibung im Sommer 1946 erblickten sie von weitem das brennende Bunzlau.
Ursula Burghardt wurde als junge Frau von einem Wehrmachts-Lkw in vorläufige Sicherheit gebracht. Ihre Eltern, die in Bunzlau ein Lebensmittelgeschäft hatten, blieben im Vertrauen auf Zusagen im russischen Rundfunk, die Armee ziehe nur durch und dann gehe das Leben normal weiter. Als sie nach einer Odyssee von mehreren Wochen nach Hause zurückkehrte, war ihr Vater von den neuen Machthabern verschleppt. Er kehrte nie zurück.
Genauso erging es dem Bunzlauer Gerhard Laske. Er war wegen seiner Einheirat in die ehemals jüdische Verleger-Familie Fernbach und wegen seiner antifaschistischen Haltung diskriminiert worden. Jetzt, nach der Befreiung vom Nationalsozialismus, musste er die Hoffnung auf Wiederherstellung des Rechts mit dem Leben bezahlen.
Von den damaligen Kindern und Jugendlichen fast unbemerkt, hatte das Ende des guten alten Bunzlaus schon mit der Nazizeit begonnen: mit Zwangsenteignungen jüdischer Mitbewohner, dem Niederbrennen der Synagoge, der Einrichtung zweier Nebenlager des KZ Groß-Rosen.
Der von Deutschland begonnene Krieg, an der Ostfront ein Vernichtungskrieg gegen die Zivilbevölkerung, nahm ab Winter 1945 für die Deutschen in den östlichen Gebieten des Reichs ein apokalyptisches Ende. So wurden 60 Prozent Bunzlaus in einem Spiegelbild der vorigen Ereignisse, nun unter umgekehrten Vorzeichen bzw. Machtverhältnissen, durch Brandstiftung, Plünderungen und Vandalismus zerstört. Die nicht geflohene oder zunächst wieder zurückkehrende Bevölkerung sah sich der Gewalt und Willkür der Sieger ausgeliefert, erlebte Wellen von erst wilder, ab 1946 gezielter Vertreibung durch die polnischen Behörden. Damit verbunden waren Bevölkerungsverschiebungen im großen Stil. Die ersten polnischen Siedler, die in Peter Börners Heimatort Tillendorf bei Bunzlau eintrafen, stammten aus Jugoslawien, wohin sie nach dem deutschen Überfall auf ihre Heimat 1939 geflüchtet waren.
Die alten Bunzlauer unterstützten später nach Kräften den Aufbau einer Städte- und Kreispartnerschaft zu den heutigen Bewohnern ihrer Heimat. Nicht ganz uneigennützig, wie sie selbst sagen, denn in der Begegnung mit der neuen Wirklichkeit konnten seelische Wunden eher verheilen, und es konnte schrittweise sogar eine Brücke der Verständigung gebaut werden. Es war und ist wohltuend zu erfahren, dass nicht wenige der neuen polnischen Bunzlauer den deutschen "Heimweh-Reisenden" mit Achtung und Einfühlung begegnen.
Das Foto, zur Verfügung gestellt von Peter Börner, zeigt Frauen und Kinder auf der Flucht per Eisenbahn nach Westen.
Vor 55 Jahren - 11. Februar 1970
Japan jagt "Ōsumi" ins All und wird mit dem Satellitenstart nach der Sowjetunion (1957), den USA (1958) und Frankreich (1965) die vierte "Weltraum-Nation".
Vor 50 Jahren - 11. Februar 1975
Margaret Thatcher wird zur Parteichefin der britischen Konservativen gewählt. Die Labour-Regierungspartei spottet - und im Stillen auch so mancher Tory: Eine Frau an der Spitze - das geht schief. Doch die "eiserne Lady", gelernte Chemikerin, kocht alle gnadenlos ab.
Vor 35 Jahren - 11. Februar 1990
Endlich: Nelson Mandela kommt frei. 27 lange Jahre hat der Führer des Afrikanischen National-Kongresses (ANC) im Gefängnis verbracht, weil er sich unbeirrt gegen das Apartheid-Regime in Südafrika eingesetzt hatte.
Vor 110 Jahren - 11. Februar 1915
Nur elf Stadtverordnete erscheinen zur Sitzung des Siegburger Rates, die Versammlung wird wegen Beschlussunfähigkeit aufgehoben. Die Versorgung mit Lebensmitteln wie Kartoffeln und Dauerware sollte erörtert werden.
Vor 110 Jahren - 11. Februar 1915
Tagebucheintrag des Siegburger Abiturienten Paul Löwenich, der als Soldat an der Westfront zur Behandlung in ein Lazarett eingewiesen wurde. Der heutige Tag ist ein Donnerstag:
"Morgens wurde fein Kaffe getrunken. Dann erhielten wir unsre Löhnung für die nächstfolgenden 10 Tage in Mark von 1 M., die sogenannte Lazarettlöhnung. Ich ließ mir aus der Stadt für 50 Pfennig Schokolade mitbringen, die sehr gut war. Mittags gabs Kartoffel, Pökelfleisch und Sauerkraut, das sehr gut zubereitet war. Ich bekam soviel, daß ich mit aller Mühe nur die Hälfte vertilgen kann. Am Nachmittag gabs für uns wieder Milchkakao mit Weißbrot, was ich mir wieder einmal gut schmecken ließ. Der Abend verlief ziemlich langweilig. Wir bekamen Weißbrot und Limburger zu futtern und nachher mußten wir Instrumente putzen. Viele davon waren noch blutig. Einer von den Sanitätern sagte uns, in der Nacht sei noch einer, der einen Bauchschuß gehabt hätte, gestorben. Unten im Saale liegen viele Schwerstverwundete, die meisten haben Lungenschüsse, einem ist ein Auge weggeschosssen worden und wieder ein anderer hat einen Schuß durch den Kopf. Am Abend schlief ich gleich, nachdem ich mich niedergelegt hatte, ein und träumte, wie immer von der lieben Heimat."

Vor 100 Jahren - 11. Februar 1925
Bekanntmachung: "Die Stadt Siegburg hat die deichpolizeiliche Genehmigung zur Errichtung eines Hochwasserschutzdammes südöstlich der Bonnerstraße zwischen der Reichseisenbahn Köln-Gießen und dem Siegflusse nachgesucht. Die geplante Dammanlage beginnt an der Bonnerstraße gegenüber der Schule und verläuft in südöstlicher Richtung, dem linken Ufer des Überschwemmungsgebietes parallel laufend, nach der Buisdorfer Brücke. Der eigentliche Hochwasserschutzdamm endet als solcher am Bahnkörper der Reichseisenbahn Köln-Gießen. Etwaige Einwendungen gegen den beabsichtigten Deich sind binnen 14 Tagen bei der unterzeichneten Behörde schriftlich oder zu Protokoll anzubringen. Der Vorsitzende des Kreisausschusses des Siegkreises." Foto: Sieghochwasser 1925.
Vor 95 Jahren - Februar 1930
Die Polizei warnt: "In letzter Zeit haben halbwüchsige Burschen in wiederholten Fällen Flaschen oder Blechbüchsen mit Karbid gefüllt, dann mit Wasser begossen und diese so durch die sich entwickelnden Gase zur Explosion gebracht. Dieser Unfug ist geeignet, die Straßenpassanten durch die bei der Explosion umherfliegenden Glassplitter und dergleichen zu gefährden."

Vor 65 Jahren - 11. Februar 1960
Bessere Straßen wünschen sich die Stallberger auf einer Versammlung der neuen Bürgergemeinschaft. Unmut wird über die Schlammgruben der Phrix am Grafenkreuz laut. In die ehemaligen Tongruben befördert das Werk seinen bei der Produktion anfallenden Schlamm. Die Anwohner bemängeln die Ausdünstungen, aber auch den "städtebaulich wenig ermunternden Anblick dieses tiefen Loches". Auch dessen Gefahren werden beklagt. Jüngst rettete die Feuerwehr mit hohem Aufwand unter schwierigen Bedingungen ein Reh, das die Schlammdecke betreten hatte. Auch mit der Ableitung der Kläranlage und der "Degradierung des Rotenbaches zum Abwässerkanal" ist man nicht einverstanden. Der Aufenthalt im Wald werde zu "einer Qual", wenn man in die Nähe des Baches komme. Foto: Stallberger Klärschlammdeponie.
Für einen Besuch der Stadtverwaltung gilt: Erst hier Termin vereinbaren, dann vorbeikommen.
Tourist Information (+49 2241 102-7533 oder tourismus@stadtbetriebe-siegburg.de) und Stadtmuseum (+49 2241 102-7410 oder stadtmuseum@stadtbetriebe-siegburg.de), Markt 46, haben dienstags bis samstags zwischen 10 und 17 Uhr, sonntags zwischen 10 und 18 Uhr geöffnet (die Tourist Information auch montags von 10 bis 17 Uhr), die Stadtbibliothek, Griesgasse 11, dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr.
Aktuelle Öffnungszeiten des Oktopus Freizeitbad, Zeithstraße 110, können hier abgerufen werden. Der Zugang zum Bad ist mit einem Online-Ticket möglich, das hier erworben werden kann. Sie können das Online-Ticket auch mit Hilfe der Kolleginnen und Kollegen im Eingangsbereich des Hallen- und Freibades sowie im Stadtmuseum am Markt erwerben. Im Stadtmuseum ist der Ticketverkauf mit Bargeld möglich, ansonsten nur bargeldlos mit allen digitalen Zahlungsmitteln einschließlich der IBAN. Zusätzlich können Schwimmbadtickets vor Ort auch mit dem Siegburg-Gutschein (Karte oder App) erworben werden.
Polizei: 110
Feuerwehr/Notarzt/Rettungsdienst: 112
Krankentransport: +49 2241 19222
Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116117
Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst: +49 1805 986700
Giftnotruf-Informationszentrale der Universitätsklinik Bonn: +49 228 19240
Apotheken-Notruf: +49 800 0022833
Telefonseelsorge: +49 800 1110111 oder +49 800 1110222
Sorgentelefon für Kinder und Jugendliche: 116111 oder +49 800 1110333
Bundesweites Hilfstelefon "Gewalt gegen Frauen": 116016
Opferschutzbeauftragter der Kreispolizeibehörde Siegburg: +49 2241 5413812
Beratungsstelle sexualisierte Gewalt: +49 228 635524
Zentraler Karten-Sperr-Notruf: 116116
Tierärztlicher Bereitschaftsdienst: Abrufbar über die Anrufbeantworter der Tierarztpraxen
Apotheken-Notdienst
Neue Apotheke, Kaiserstraße 34, Siegburg, Tel.: +49 2241 63522