siegburgaktuell 18.12.2025

Sommergeräusche vor dem Fest

Siegburg. Milde Dezember hat es immer gegeben. Gerade in Rheinnähe war die weiße Weihnacht schon vor 100 oder 50 Jahren mehr Ausnahme als Regel. Sie ahnen das große Aber, das jetzt folgt. Die Häufung von Dezember-Ausreißertagen mit ungewöhnlich hohen Temperaturen, mit Vogelgezwitscher und ganztägig offenen Bürofenstern ist ein eindeutiges Zeichen dafür, dass der Mensch das Treibhaus, in dem er sitzt, weiter anheizt.

Aus Bonn einpendelnde Fahrgäste der Linie 66 hatten heute Morgen beim Ausstieg den Sommergeruch von frisch gekürztem Gras in der Nase. Grünpflegekraft Christian Fechtner knatterte mit dem Rasenmäher, was das Summertime-Gefühl eine Woche vor Weihnachten noch verstärkte.

Der Klimawandel verlängert die Vegetationsphase und verschiebt die Abläufe im Amt für Baubetrieb, dem Fechtner angehört. Wenn Pflanzen nun nicht mehr sieben, sondern acht oder gar neun Monate Arbeit machen, kommt man eben auch erst spät zum Mähen. Derzeit werde Liegengebliebenes nachgeholt, heißt es.

In der nächsten Woche scheint kältere Luft aus dem Osten den Dezember 2025 dann doch noch vom eingeschlagenen Rekordkurs abzubringen. Schnee ist aber weiterhin kein Thema.

Zumindest nicht so ...

Siegburg. Wildtiere füttern - nicht immer eine gute Idee! Unser Foto zeigt ein Beispiel, wie man es keinesfalls machen sollte. Warum nicht?

Große Futtermengen auf dem Boden können - gerade bei nasser Witterung - faulen, Tiere, die davon fressen, werden krank. Außerdem werden Erreger - aktuell ist noch immer die Vogelgrippe ein Thema, aber auch Salmonellen oder Trichomonaden stellen eine Gefahr dar - verbreitet. Denn Vögel fressen nicht nur die Körner, sie koten auch darauf. Die Futterhaufen stellen zudem auch für ungebetene Gäste wie Ratten oder Waschbären ein im wahrsten Sinne des Wortes gefundenes Fressen dar. In Beeten ausgestreut, können die vielen angelockten Tiere Schäden an den Pflanzen verursachen. Und nicht zuletzt droht über die Samen die (unfreiwillige) Verbreitung von invasiven Arten wie der Beifuß-Ambrosie.

Den Tauben im Stadtgebiet wird sich bereits professionell angenommen. In einem Taubenschlag am Bahnhof werden die Vögel artgerecht gefüttert, kranke Tiere medizinisch versorgt. Um die Population nicht zu groß werden zu lassen, tauschen die Aktiven Eier gegen Gipsattrappen aus, die dann - erfolglos - bebrütet werden. Damit wird der Verschmutzung von Verkehrsflächen und Gebäuden, wo der Kot kostspielige Schäden anrichten kann, entgegengewirkt.

Übrigens: Das Füttern von Waschbären und Tauben ist im Stadtgebiet nach einem Ratsbeschluss aus dem Jahr 2023 verboten, wer es trotzdem tut und dabei erwischt wird, muss mit der Zahlung eines Bußgelds von bis zu 500 Euro rechnen.

Café T.o.d. sorgt für Wärme an kalten Wintertagen

Siegburg. Bereits im Sommer, bei Temperaturen von mehr als 30 Grad, begannen die Ehrenamtlerinnen vom Strickcafé im Café T.o.d., Wollspenden in wärmende Schals, Pullover, Handschuhe und Socken zu verwandeln. Drei voll bepackte Kisten wurden nun für die Kleiderkammer im Don-Bosco-Haus, Luisenstraße 111b, übergeben, von wo sie an Bedürftige verteilt werden.

"Es gibt einen ganzen Bauchladen an Schicksalen, auf die wir hier treffen", berichtete Bert Becker: "Räumungsklage, Mietrückstände, verpasste Fristen und kein Geld in der Tasche." Das Team um den Leiter der Fachstelle Wohnungsnotfallhilfe unterstützt dann bei der Kontaktaufnahme mit dem Jobcenter oder Sozialamt. Doch auch menschliche Nähe ist in diesen Augenblicken wichtig. Deshalb seien die Strickspenden für Menschen in Not, die täglich ins Don-Bosco-Haus, zur Tafel, in die Notschlafstelle oder zu einem Beratungsgespräch wegen drohender Wohnungslosigkeit kommen, enorm wichtig.

Gute Tat auch in den eigenen vier Vereinswänden: An Heiligabend sind Alleinstehende von 11 bis 17 Uhr zur Weihnachtsfeier im Café T.o.d. mit Musik, Geschichten und Gedichten, einem Mittagsimbiss sowie Kaffee, Kuchen und Plätzchen eingeladen. Die Teilnahme ist kostenfrei, um Anmeldung bei Dr. Renate Kierdorf-Rauh (+49 172 7839780) wird bis Sonntag, 21. Dezember, gebeten.

Foto, v.l.: Die Strickcaféleiterinnen Gabi Herweg und Dr. Renate Kierdorf-Rauh, Uschi Stenz, Vorsitzende des Café T.o.d., und deren Stellvertreterin Dr. Susanne Haase-Mühlbauer bei der Übergabe der Wollspenden an die SKM-Mitarbeitenden Bert Becker und die Tafelkoordinatorin Marita Gummersbach-True.

Wo Deutschlands lustigster Lehrer entdeckt wurde

Siegburg. Wer kennt Genies wie Said El Mala oder Lennart Karl Jahre bevor sie von den Massen vergöttert werden? Talentscouts, die sich Wochenende für Wochenende auf zugigen Provinzsportplätzen herumtreiben und sich Notizen ins Büchlein schreiben.

Brückenschlag vom Fußball zur Comedy. Der TV-bekannte Kabarettist Herr Schröder, leidgeprüfter Deutschlehrer, der die Realsatire seines Arbeitsalltags irgendwann zu seinem Hauptberuf machte, füllt mit seinen urkomischen Geschichten vom Korrekturrand der Gesellschaft große Hallen. Sein Auftritt im Rhein Sieg Forum morgen Abend ist restlos ausverkauft. 1.400 zahlende Zuschauer haben einen festen Entschluss: Tränen lachen über das Programm "Der Rest ist Hausaufgabe". Was kaum einer weiß: Herr Schröder war nicht immer hip und famous. Er begann auf eher kleinen Bühnen. Das abgewetzte Sakko hatte er schon an, als er vor jnapp einem Jahrzehnt in Siegburg auftrat. Nicht mit einem Soloprogramm, als Teilnehmer des Poetry Slams, erst im Museum und später in der Rhein-Sieg-Halle. Der "Mutanfall" war eines seiner Sprungbretter zu höheren Weihen.

Den Slam gibt es immer noch, die Rhein-Sieg-Halle auch, sie heißt jetzt Rhein Sieg Forum. Wer die Talente von morgen sehen will, kommt am 30. Dezember um 20 Uhr dorthin. Mit dabei sind die Vorjahressieger René Sydow und Skog Ogvann, die Verstärkung erhalten durch Anuraj Sri Rajarajendran, seines Zeichens Landesmeister von Rheinland-Pfalz und deutschsprachiger Meister im Poetry Slam 2024. Abgerundet wird das hochkarätige Feld von Kim Catrin aus Essen, Antonia Josefa aus Hannover und Simon Middelkoop aus Aachen. Tickets gibt es online sowie in allen bekannten Vorverkaufsstellen, beispielsweise im Stadtmuseum.

Foto (v.l.n.r.): Moderator mario el toro mit René Sydow und Skog Ogvann im Jahr 2024.

Prima Pötte, Punsch und Plätzchen

Siegburg. Am kommenden Adventssamstag, 20. Dezember, lädt Keramikerin Ines Rother zu "Prima Pötte, Punsch und Plätzchen" in ihr Atelier, Bahnhofstraße 15, ein. Von 11 bis 18 Uhr gibt es Köstlichkeiten und Lieblingsstücke zu entdecken. Nach Voranmeldung besteht die Möglichkeit, die keramischen Wandgestaltungen im Rhein Sieg Forum zu besichtigen. Kontakt: +49 173 9542859 oder atelier-ines-rother@web.de.

Mitsuru Kijo sang für Anno-Gymnasiasten

Siegburg. Lieder aus bekannten Animes präsentierte Mitsuru Kijo den Zehnt- bis Zwölftklässlern des Anno-Gymnasium. Die Sängerin aus dem Land der aufgehenden Sonne wurde dabei von Christoph Aupperle am Klavier begleitet. Ein Höhepunkt des Konzerts war das gemeinsame Anstimmen von "O Tannenbaum" auf Deutsch und Japanisch. Im Anschluss nutzten viele Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, mit Mitsuru Kijo ins Gespräch zu kommen oder gemeinsame Fotos zu machen. Ermöglicht wurde das Konzert durch die Deutsch-Japanische Gesellschaft Siegburg; Anno-Gymnasiasten können ab der Mittelstufe Japanisch als dritte Fremdsprache lernen.

Adventskalender 2025

Siegburg. In unserem Adventskalendergewinnspiel öffnen wir mit Ihnen jeden Tag ein Türchen, 24-mal dürfen Sie sich auf attraktive Preise freuen. Heute verlosen wir einen Humperdinckkalender. Um zu gewinnen, beantworten Sie uns bis Mitternacht die folgende Frage per Mail an gewinnspiel@siegburg.de: Wie viele Tage hat das Jahr 2026? Wir lösen morgen auf!

Das Siegburger Blatt Nr. 19: "Zieh' die Badehose an! - Die Geschichte der Flussbadeanstalten in Siegburg" geht an Helga Klein. Sie wusste, dass die Agger die Stadtgrenze zwischen Siegburg und Troisdorf bildet. Herzlichen Glückwunsch!

Die Macht der Bilder

Siegburg. Die Gegenwart erlebt eine menschheitsgeschichtlich einmalige Massenproduktion und grenzenlose Verbreitung von Bildern. Aber was ist ein gutes oder schlechtes, wahrhaftiges oder trügerisches Bild? Diese Frage ist keineswegs neu. So war die Geschichte der christlichen Kunst bestimmt von der Spannung zwischen einem hochkreativen Bilderkult und einer scharfen Bildkritik. Daraus lässt sich für die Gegenwart lernen. Wie, erläutert Privatdozent Dr. Johann Hinrich Claussen, Kulturbeauftragter des Rats der evangelischen Kirche in Deutschland, der mit dem Buch "Gottesbilder" eine vielbeachtete Geschichte der christlichen Kunst veröffentlichte, in einem Online-Vortrag der VHS am Donnerstag, 15. Januar 2026, um 19.30 Uhr. Weitere Infos und Anmeldung unter www.vhs-rhein-sieg.de.

Brandalarm im Troisdorfer Krankenhaus

Siegburg. Im Rahmen der überörtlichen Zusammenarbeit rückt die Siegburger Feuerwehr am Mittwochmorgen um 9.45 Uhr nach Troisdorf aus. Im Krankenhaus hat die Brandmeldeanlage ausgelöst. Beim Eintreffen wird Entwarnung gegeben: Bauarbeiten waren für den Alarm ursächlich.

Stadtnachrichten online

Siegburg. Nachrichten und Veranstaltungen, Bürgerservice und Digitale Verwaltung, Mängelmelder und Umfragen. Mit der App Citykey lernen Sie die Kreisstadt neu kennen und erledigen Behördengänge bequem über das Smartphone. Ganz einfach, unabhängig von Zeit und Ort. Download über nachfolgenden Link.

Videos, Bilder, Informationen, oftmals direkt vom Ort des Geschehens: Wer die städtische Facebookseite Kreisstadt Siegburg oder den Instagram-Account kreisstadt_siegburg liked, der ist quasi mittendrin. Mehr zu spannenden Ausflugszielen und Freizeittipps für Klein und Groß erfahren Sie auf dem Instagram-Account visit.siegburg der Tourist Information.

Ihre Stimme zählt! Unter mitmachen.siegburg.de laden wir Sie herzlich ein, sich mit der Stadtverwaltung über anstehende Themen in Siegburg auszutauschen, Ihr Wissen und Ideen einzubringen oder an Umfragen und Beteiligungen teilzunehmen. Der Vorteil: Eine einmalige Registrierung reicht aus, um bei sämtlichen Projekten mitzumachen.

Donnerstag, 18. Dezember 2025

ganztägig, Kulturkiosk, Markt:
Udo Zembok: "Durchlichtungen - Objekte und Installationen" (bis Sonntag, 18. Januar 2026)
10 bis 17 Uhr, Stadtmuseum, Markt 46:
Karin Dornbusch: "Malerei und Keramik" (bis Sonntag, 4. Januar 2026)
Udo Zembok: "Durchlichtungen - Objekte und Installationen" (bis Sonntag, 18. Januar 2026)
11 bis 20 Uhr, Marktplatz:
Mittelalterlicher Markt zur Weihnachtszeit
14 bis 16 Uhr, Gaststätte Zum alten Stallberg:
Café Gänseblümchen
14 bis 17 Uhr, Nogenter Platz:
Spielmobil Armin
15.30 bis 18 Uhr, Pumpwerk, Bonner Straße 65:
"Packaging 2025" (bis Freitag, 23. Januar 2026)
16 Uhr, Erziehungshilfe gGmbH, Auf dem Seidenberg 5:
Kollegiale Beratung für pädagogische Fachkräfte
19 Uhr, Rhein Sieg Forum, Bachstraße 1:
Grand Classic Ballett: "Schwanensee" (Foto)
19.30 Uhr, Erziehungshilfe gGmbH, An den Tongruben 3:
Elternforum

Freitag, 19. Dezember 2025

ganztägig, Kulturkiosk, Markt:
Udo Zembok: "Durchlichtungen - Objekte und Installationen" (bis Sonntag, 18. Januar 2026)
10 bis 17 Uhr, Stadtmuseum, Markt 46:
Karin Dornbusch: "Malerei und Keramik" (bis Sonntag, 4. Januar 2026)
Udo Zembok: "Durchlichtungen - Objekte und Installationen" (bis Sonntag, 18. Januar 2026)
11 bis 13 Uhr, Pumpwerk, Bonner Straße 65:
"Packaging 2025" (bis Freitag, 23. Januar 2026)
11 bis 21 Uhr, Marktplatz:
Mittelalterlicher Markt zur Weihnachtszeit
19 Uhr, Weinbar Séparée, Haufeld 2a:
"Dinner for One" (ausverkauft)
20 Uhr, Rhein Sieg Forum, Bachstraße 1:
Herr Schröder: "Der Rest ist Hausaufgabe" (ausverkauft)

Das aktuelle Kinoprogramm entnehmen Sie bitte den Webseiten von

Capitol, Augustastr. 20, Tel.: +49 2241 62288, https://www.capitol-siegburg.de und
Cineplex, Europaplatz 1, Tel.: +49 2241 958080, https://www.cineplex.de.

Donnerstag, 18. Dezember, der 352. Tag in 2025

Wetter: "Um den Tag des Wunibald, da wird es meistens richtig kalt." Zumindest sollen die Tageshöchsttemperaturen in den nächsten Tagen wieder einstellige Werte erreichen. Richtig kalt?

Sonnenuntergang heute: 16.26 Uhr
Sonnenaufgang morgen: 8.29 Uhr
Monduntergang heute: 14.38 Uhr
Mondaufgang morgen: 7.29 Uhr

Philipp (von Ratzeburg, Prämonstratenser, wurde 1204 Bischof); Wunibald (von Heidenheim, Glaubensbote, starb um 761).

Paul Klee (1879-1940), deutsch-schweizerischer Maler; Willy Brandt (1913-1992), SPD-Bundeskanzler von 1969 bis 1974, seine Ostpolitik ("Wandel durch Annäherung") förderte auch die Aussöhnung mit Polen; Klaus Schwarzkopf (1922-1991), Schauspieler (im "Tatort" der Kommissar Finke aus Kiel) und Synchronsprecher (die Stimme für Peter Falk als "Inspektor Columbo"); Klaus Wennemann (1940-2000), Schauspieler ("Der Fahnder"); Keith Richards (1943), englischer Gitarrist der Rolling Stones; Steve Biko (1946-1977), südafrikanischer Bürgerrechtler, starb in einer Gefängniszelle in Pretoria nach Misshandlungen; Steven Spielberg (1947), amerikanischer Regisseur ("Der weiße Hai", "E.T.", "Indiana Jones", "Krieg der Welten", "Jurassic Parc", "Schindlers Liste", "Der Soldat James Ryan", "Unheimliche Begegnungen der dritten Art", "Poltergeist", "München"); Volker Bouffier (1951), ehemaliger  hessischer Ministerpräsident (CDU); Willi Wülbeck (1954), ehemaliger Leichtathlet, einer der weltbesten 800-Meter-Läufer, Weltmeister 1983; Elke Best (1956), Schlagersängerin ("Die Babies krieg immer noch ich"); Reinhold Ewald (1956), Physiker und Raumfahrer der ESA; Brad Pitt (1963), amerikanischer Schauspieler ("Thelma & Louise", "12 Monkeys", "Sieben Jahre Tibet", "Troja", "Mr. & Mrs. Smith"); Nino De Angelo (1963), als Schlagersänger "Jenseits von Eden"; Mario Basler (1968), Ex-Fußballprofi, im "Fan-Talk XXL" bekam vor Jahren der Werksclub Feuer: "Ich hab früher Kolumnen gemacht für eine große Zeitung und Leverkusen habe ich immer ausgelassen. Das ist ein Verein für mich ohne Emotion, ohne Fans, ohne alles"; Arantxa Sánchez Vicario (1971), ehemalige spanische Profi-Tennisspielerin, vier Grand-Slam-Titel, 29 Einzel- und 69 Doppeltitel, 17 Millionen Dollar Preisgeld; Katie Holmes (1978), amerikanische Schauspielerin ("Dawson's Creek", "Batman Begins"); Christina Aguilera (1980), amerikanische Pop-Sängerin ("Genie In A Bottle"); Billie Eilish (2001), amerikanische Sängerin und Songwriterin, zwei Grammy Awards sowie 2022 und 2024 Oscar für den jeweils besten Filmsong ("No Time To Die" bzw. "Barbie").

1737: Antonio Stradivari, der italienische Geigenbauer, wohl der beste unter den Meistern, stirbt vermutlich 93-jährig in seinem Heimatort Cremona; Präzision und Klang machten die "Stradivari" zum Inbegriff, rund 600 Instrumente sind heute noch vorhanden; 1803: Johann Gottfried Herder, der Schriftsteller und Philosoph stirbt 59-jährig in Weimar; 1876: Luise Hensel, die Dichterin ("Müde bin ich, geh zur Ruh") stirbt 78-jährig in Paderborn; 2001: Gilbert Bécaud, "Monsieur 100.000 Volt" stirbt 74-jährig in Paris, als Sänger mit dunkler und stets weißgepunkteter Krawatte landet er Hits für die Ewigkeit ("Nathalie", "L'important c'est La Rose") und einen für die Zeit vor dem Frühjahr: "Monsieur Winter Go Home"; 2003: Charles Berlitz, der amerikanische Schriftsteller ("Das Bermuda-Dreieck") und Enkel des Sprachschulengründers stirbt 89-jährig in Tamarac/Florida; 2008: Mark Felt, die seinerzeitige Nummer 2 des FBI, unter dem Tarnnamen "Deep Throat" der geheime Informant des "Washington Post"-Reporter-Duos Carl Bernstein und Bob Woodward zur Aufdeckung der Watergate-Affäre, stirbt 85-jährig in Santa Rosa; erst 2005 wurde seine historische Rolle, die letztlich zum Sturz des Lügen-Präsidenten Richard Nixon führte, bekannt; 2011: Václav Havel, der tschechische Schriftsteller und Politiker, während der Herrschaft der Kommunistischen Partei mutiger Regimekritiker, Mitinitiator der Menschenrechts-"Charta 77", Wegbereiter der Aussöhnung mit Deutschland und von 1993 bis 2003 Präsident der Tschechischen Republik, stirbt 75-jährig in Prag; 2013: Ronald Biggs, das Mitglied der britischen Posträuberbande, welche 1963 bei einem höchst spektakulären Zugüberfall auf freier Strecke umgerechnet 51 Millionen Euro erbeutete und dem nach seiner Inhaftierung eine Flucht nach Australien, dann nach Brasilien gelang, bis er wegen Krankheit 2001 freiwillig in ein britisches Gefängnis zurückkehrte, stirbt vier Jahre nach Haftverschonung aus Gesundheitsgründen 84-jährig bei London; 2014: Virna Lisi, die italienische Schauspielerin ("Die Bartholomäusnacht") stirbt 78-jährig in Rom; 2016: Zsa Zsa Gabor, die im seinerzeit zu Österreich-Ungarn gehörenden Budapest geborene Schauspielerin ("Moulin Rouge", "Im Zeichen des Bösen") stirbt 99-jährig in Los Angeles; 2019: Claudine Auger, die französische Schauspielerin, 1965 in "James Bond 007 - Feuerball" in der Rolle der Domino Derval, stirbt 78-jährig in Paris, im Alter von 17 Jahren gewann sie den Titel der Miss France; 2021: Richard Rogers, der in Florenz geborene britische Architekt, mit Renzo Piano Schöpfer des Pariser Centre Pompidou, Entwurfsverfasser etwa des 357 Meter hohen Three World Trade Centers auf dem New Yorker Ground Zero oder des Londoner Millenium Domes, stirbt 88-jährig in der englischen Hauptstadt; 2024: Klaus Wolfermann, der Leichtathlet, bei den Olympischen Spielen 1972 in München im Speerwurf Goldmedaillengewinner vor dem eigentlichen großen Favoriten, dem Letten Janis Lusis, dies mit einem 90,48-Meter-Wurf, der deutschen und olympischen Rekord bedeutete, zweifacher Sportler des Jahres, stirbt 78-jährig; Wolfermann holte seinen Sieg an einem Tag, der - zwei Tage vor dem schrecklichen Mordanschlag der Palästinenser-Terroristen auf das israelische Team - als "Goldener Sonntag" in die bundesdeutsche Sportgeschichte einging: Auch Mittelstreckenläuferin Hildegard Falck und Geher Bernd Kannenberg holten die Goldmedaille.

Vor 160 Jahren - 18. Dezember 1865

Mit der Ratifizierung des 13. Zusatzartikels zur Verfassung wird in den Vereinigten Staaten die Sklaverei verboten. Der Kongress erhält die Ermächtigung, geeignete Maßnahmen zu ergreifen. Zwei Jahre zuvor hatte bereits Präsident Abraham Lincoln die "Emancipation Proclamation" erlassen und den Sklaven die Freiheit verkündet. Doch wurde gestritten, ob der Präsident die US-Staaten binden könne.

Vor 95 Jahren - Dezember 1930

"183 Stunden lebendig begraben war der Bergarbeiter Fritz Wienpahl, der in einer Zeche bei Castrop-Rauxel - 560 Meter unter Tage - in einem viermal zweieinhalb Meter großen Stollenabschnitt verschüttet wurde. Erst nach mehr als siebentägiger angestrengtester Arbeit, während der man dem Verschütteten durch die Preßluftleitung flüssige Nahrung zugeführt hatte, gelang es, ihn gesund und unverletzt zu bergen."

Anm.: Die Katastrophe und gleichermaßen wundersame Geschichte des Hauers Fritz Wienphal (39) beginnt am 28. November. Um 3.30 Uhr während der Nachtschicht kommt es auf der Zeche Victor beim Austausch defekter Stützstempel zu einem Streckenbruch, bei dem Wienpahl verschüttet und sein Kumpel Gatzmann getötet wird.  Über Tage laufen die vermeintlichen Bergungsarbeiten, bis sie nach einem Lebenszeichen Wienpahls zu dramatischen Rettungsarbeiten werden. Dieser habe mit eigenen Händen eine Versorgungsleitung freigegraben, heißt es in der Presse. Durch diese erhielt er Nahrung. "Pressluft als Lebensretter" titelt ein Blatt. Nur einmal wird in einer Zeitung ein Schuh erwähnt, der eine Rolle gespielt habe. Dann kommt heraus: Des Hauers linker Schuh rettete tatsächlich sein Leben. Milch und Fleischbrühe, möglicherweise auch Cognac und Wein wurde mittels Pressluft in die Zechentiefe getrieben. Doch was macht der Verschüttete, um am anderen Rohrende die lebenswichtige Nahrung aufzufangen?

Wienpahl schilderte es im Nachgang: "Ich gedachte (...) aus dem Schlauch zu trinken. Das ging aber nicht, weil der Druck zu stark war. (...) Kurz entschlossen nahm ich meinen linken Schuh und fing in ihm die Milch, die aus dem Schlauch heraussprudelte, auf. Ich trank sie aus dem Schuh, indem ich sie über das Leder der Kappe in den Mund laufen ließ. So gut hatte mir noch niemals etwas auf der Welt geschmeckt. Ich hatte ja auch schon zwei Tage überhaupt nichts mehr gehabt." Nachdem der Rettungsschuh - behandelt und konserviert - etliche Jahre im Leitungsbüro der Zeche stand, kam er 1973 ins Deutsche Bergbau-Museum nach Bochum.

Vor 55 Jahren - 18. Dezember 1970

Viele Tote in Polen: Panzer beenden brutal die Streiks und Demonstrationen gegen Preiserhöhungen im Raum Danzig und Stettin.

Vor 50 Jahren - 18. Dezember 1975

Das Grauen taucht auf: Steven Spielbergs Schockfilm "Der weiße Hai" hat deutsche Erstaufführung. 5,9 Millionen Menschen werden allein hierzulande in den Kinos den Kassenknüller anschauen. 12 Millionen Dollar Produktionskosten stehen Einnahmen in Höhe von 500 Millionen Dollar gegenüber. "Jaws" ("Kiefer"), so heißt der Streifen im Original, läutet mit "Krieg der Sterne" die Blockbuster-Ära Hollywoods ein. Der Film basiert auf einem gleichnamigen Buch von Peter Benchley, und dieses auf realen Vorgängen vor New Jersey, als im Juni 1916 an mehreren Tagen fünf Menschen bei Attacken offenbar unterschiedlicher Haie starben. Für die suggestiv-packende Filmmusik erhält John Williams 1976 einen Oscar.

Vor 20 Jahren - 18. Dezember 2005

Den deutschen Biathleten gelingt beim Verfolgungsrennen in Brezno ein herausragendes Ergebnis: Platz 1, 2, 3, 4 und 6!

Vor 115 Jahren - 18. Dezember 1910

Die Siegburger Lustbarkeitssteuer, ein ganz kompliziertes Thema im Stadtrat: Ein Festball kostet an Kirmes- und Schützenfesttagen 5 Mark für den Tag, an Karnevalstagen 10 Mark, für alle übrigen Tage 20 Mark. Der Bürgermeister ist der Meinung, die Kirmessen und das Schützenfest müssten hochgehalten und deshalb die Steuern abgesenkt werden. Stiftungsfeste sollten aber nicht mehr wie bisher abgabefrei sein. Für eine Karnevalssitzung sind 5 Mark zu zahlen, ist Tanz dabei, 30 Mark. Ermäßigen, denn Auswärtige werden davon angezogen, meint Stadtverordneter Oberdörfer. Der Bürgermeister erklärt, die Karnevalssitzungen brauchten ja nicht vor Fastnacht abgehalten zu werden, das könne alles an den drei Karnevalstagen ablaufen. Wie bitte, meint Stadtverordneter Franken und entgegnet, das klappe nicht, dann reiche die Zeit nicht. Der Bürgermeister erkennt an, die guten Konzerte seien zu schützen: Für Theater sind 10 Mark an die Stadtkasse zu zahlen, für Vorstellungen plattdeutscher Volksbühnen - Beispiel Kölner Hänneschen - 20 Mark, bei Kunstreitern sind je nach Eintritt 10 bis 40 Mark fällig, deklamatorische Vorträge und Tingeltangel wie Oktober- oder Bockfest kosten 20, Vorstellungen von Taschenspielern, Bauchrednern, Wachsfigurenkabinetten, Lichtbildern 5 bis 20 Mark. Der Betrieb eines Karussells, einer Schaukel oder Rutschbahn ist mit 20 Mark besteuert- falls von Menschenhand bewegt -, drehen Tiere das Karussell, 30 Mark. Geht es mit Dampf oder Motor: 60. Betrieb einer Schießbude: 20, Glücks- und Spiel- und Würfelbuden 50, Preiskegeln, Preisbillard oder Preisschießen 20 den ersten, 30 den zweiten, 40 den dritten, jeden weiteren Tag 10 Mark. Gute Konzerte können von der Stadtverordnetenversammlung, dauern sie über 14 Tage, um die Hälfte ermäßigt werden. Kein Vergnügen, durch die Tatbestände der Lustbarkeit unter steuerrechtlichen Aspekten zu streifen, der Rat überweist die Angelegenheit in die Sozial- und Finanzkommission. Foto: Rambo Zambo beim Schützenfest, da klingelt die Lustbarkeitssteuer-Kasse.0

Vor 110 Jahren - 18. Dezember 1915

Bekanntmachung: "Die Stellen zweier Nachtwächter hier sind sofort neu zu besetzen. Das Gehalt beträgt 1050 Mk jährlich. Bekleidung und Ausrüstung stellt die Stadt. Die Anstellung erfolgt auf Kündigung ohne Pensionsberechtigung. Anforderungen: Kräftiger Körperbau, vollkommene Gesundheit, Nüchternheit und Zuverlässigkeit sowie die Fähigkeit, schriftliche Anzeigen leserlich und verständlich abzufassen. Der Bewerbung sind beizufügen: Selbstgefertigter Lebenslauf und beglaubigte Abschrift der Zeugnisse über die bisherige Tätigkeit. Siegburg, der Bürgermeister, Plum." Foto: Et Brudessers Ühmche, der "Onkel Brodesser", im 19. Jahrhundert Siegburgs letzter hauptamtlicher Nachtwächter, als Figur an der Fassade des Hauses Ecke Kronprinzenstraße/Cecilienstraße.

Vor 75 Jahren - Dezember 1950

Der Erzbischof von Peking, Kardinal Tien, besucht Siegburg und hält in der Herz-Jesu-Kapelle des städtischen Krankenhauses eine Pontifikalmesse. Es assistieren die Rektoren des Krankenhauses, Pater Dr. Kade, und des Missionspriesterseminars in St. Augustin, Pater Much. Dr. Kade war in früheren Jahren Generalvikar des Pekinger Erzbischofs. Er heißt den Kirchenfürsten nach dessen feierlichem Einzug in die Kapelle  in lateinischer Sprache willkommen. Tien dankt auf Chinesisch, Kade übersetzt. Nach der Messe folgt eine Aussprache mit geladenen Gästen zum Thema: "Die Lage der katholischen Kirche in China". Bürgermeister Hubert Heinrichs übermittelt dem Gast Grüße und Dank der Siegburger Bevölkerung. Anschließend besichtigt der Gast aus China die Schatzkammer der Servatiuskirche und besucht die Abtei. Fotos: Herz-Jesu-Krankenhauskapelle in der Ringstraße um 1960 und Kardinal Tien Ken-sin.

Info Kardinal Thien: Sieben Jahre später sorgt Kardinal Thomas Tien Ken-sin nicht nur in Siegburg für Schlagzeilen. Bei einem Autounfall auf der B56 zwischen Bonn und Hangelar wird er schwer verletzt und liegt knapp ein Jahr im Siegburger Krankenhaus. Vor seiner endgültigen Genesung steht im Vatikan das Konklave an, bei dem am 28. Oktober 1958 der in Bergamo geborene Angelo Guiseppe Roncalli als Papst Johannes XXIII. gewählt wird. Tien kann nur am Konklave teilnehmen, wenn er intensiv medizinisch betreut wird. So begleiten ihn seine behandelnden Siegburger Ärzte Dr. Alfred Möhlenbruch und Dr. Norbert Zylka als Leibärzte hinter die verschlossenen Konklave-Türen, zur strengstens Verschwiegenheit verpflichtet. Tien, auch Konklave-Teilnehmer bei der 1963er-Wahl von Papst Paul VI., leitet von 1959 bis 1966 das Erzbistum Taipeh und wurde nach seinem Tod im Juli 1967 in der dortigen Kathedrale beigesetzt.

Vor 65 Jahren - 18. Dezember 1960

Die Stadtverwaltung weist die Vorwürfe der Bürgergemeinschaft Stallberg zurück: "Die Bürgergemeinschaft hat es für richtig befunden, massive Vorwürfe gegen die Stadtverwaltung und zwei Industriebetriebe zu erheben. Diese sind nicht mehr als sachlich zu bezeichnen. Und wenn ein Vertreter einen Strafantrag wegen Geruchsbelästigung und Gesundheitsschädigung in Aussicht stellt, weil der städtische Schlachthof angeblich seine Abfälle in ein Tonloch an der Zeithstraße abfährt, ohne sich vorher über die Sachlage zu informieren, so dürfte das allem die Krone aufsetzen. Nach Mitteilung des Schlachthofdirektors werden Tierkörper oder andere Fleischabfälle, soweit sie nicht durch die Condux-Mühle in den Kanal abgeschwemmt werden, von der Abdeckerei abgeholt. Es wird streng darauf geachtet, daß sich unter den Abfällen des Schlachthofes wie Hof- und Straßenkericht, Sägespäne usw. die zum Schuttloch abgefahren werden, keine Schlachtabfälle befinden. Hinsichtlich der Abfallgrube der Phrix AG gegenüber dem Rasthaus ist zu sagen, daß wohl niemand ein Freund solcher Gruben ist. Trotzdem muß eine Lösung des Problems der Ablagerung von Abfallstoffen gefunden werden, sei es auf dem Stallberg oder an anderen Stellen. Denn die Belange der Industrie sind ein Anliegen, das nicht nur negativ gesehen werden darf, sondern ein elementares Interesse eines jeden Gemeinwesens und seiner Bürgerschaft darstellt. Man sollte daher für die Industrie das nötige Verständnis aufbringen, genauso wie die Bürger Verständnis für ihre Belange wünschen." Foto: Stallberger Müllkippe.

Vor 15 Jahren - 18. Dezember 2010

Auf den Straßen Staus und Hektik, doch der Winter zaubert abseits märchenhafte Szenerien. Es gilt sie zu entdecken. Oswald Berwian hält bei einem Winterspaziergang zwischen Wolsdorf und Kaldauen dieses Motiv der Idylle im Foto fest. Das von Schnee geradewegs "verzuckerte" schmiedeeiserne Tor vor dem alten, historischen Eingangspfad zum Haus zur Mühlen. Ein Mühlentor sozusagen. 

Vor 15 Jahren - 18. Dezember 2010

Bis zum frühen Nachmittag war gestern die Viehtrift gesperrt und Feuerwehr, THW und Baubetriebsamt vor Ort, um von der Schneelast beschädigte Äste und Bäume zu entfernen. Vier Bäume wurden gefällt, einer von ihnen drohte auf das Trafohäuschen zu stürzen und wurde unter Zuhilfenahme des Teleskopmasts der Brandschützer entfernt. Auf unserem Bild rüttelt der Radlader des THW kräftig an zahlreichen Kiefern, um sie von der erdrückenden weißen Pracht zu befreien.

Vor 5 Jahren - 18. Dezember 2020

Innerhalb von nur 24 Stunden steigt in Siegburg die Zahl der Coronatoten von 17 auf 24. Die starke Zunahme erklärt sich insbesondere aus Nachmeldungen von Todesfällen in zwei Seniorenzentren. Auch die Evangelische Kirchengemeinde Kaldauen reagiert auf das "gefährlich angestiegene Infektionsrisiko" und wird zunächst bis einschließlich Sonntag, 10. Januar, keine Präsenzgottesdienste in der Friedenskirche anbieten. "Also auch nicht am Heiligen Abend, nicht zu Weihnachten und nicht zu Silvester!", betont Pfarrer Martin Kutzschbach. "Das ist traurig - und manche Kirchengemeinden halten auch (noch) an ihren Konzepten fest. Aber nach vielen Gesprächen sind wir zum Schluss gekommen, dass jetzt ein Verzicht sinnvoller ist."

Unterdessen machte gestern Abend der Weihnachtsbus der Initiative "Lohmar hilft" Halt in Siegburg (Foto). Die Ehrenamtler sammelten bislang rund 300 Weihnachtspakete und Gutscheine im Wert von 5.000 Euro für Pflegekräfte, die in der aktuellen Pandemie bewundernswerten Einsatz leisten, ein. In der Kreisstadt wurden die Präsente unter anderem um Kaffee aus dem Cofi Loco ergänzt.

Für einen Besuch der Stadtverwaltung gilt: Erst hier Termin vereinbaren, dann vorbeikommen.

Tourist Information (+49 2241 102-7533 oder tourismus@stadtbetriebe-siegburg.de) und Stadtmuseum (+49 2241 102-7410 oder stadtmuseum@stadtbetriebe-siegburg.de), Markt 46, haben dienstags bis samstags zwischen 10 und 17 Uhr, sonntags zwischen 10 und 18 Uhr geöffnet (die Tourist Information auch montags von 10 bis 17 Uhr). Die Stadtbibliothek, Griesgasse 11, kann dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr besucht werden, Inhaber eines Büchereiausweises erhalten darüber hinaus während der Open-Library-Zeiten (dienstags bis sonntags von 8 bis 10 sowie 17 bis 20 Uhr) Zugang.

Aktuelle Öffnungszeiten des Oktopus Freizeitbad, Zeithstraße 110, können hier abgerufen werden. Der Zugang zum Bad ist mit einem Online-Ticket möglich, das hier erworben werden kann. Sie können das Online-Ticket auch mit Hilfe der Kolleginnen und Kollegen im Eingangsbereich des Hallen- und Freibades sowie im Stadtmuseum am Markt erwerben. Im Stadtmuseum ist der Ticketverkauf mit Bargeld möglich, ansonsten nur bargeldlos mit allen digitalen Zahlungsmitteln einschließlich der IBAN. Zusätzlich können Schwimmbadtickets vor Ort auch mit dem Siegburg-Gutschein (Karte oder App) erworben werden.

Polizei: 110
Feuerwehr/Notarzt/Rettungsdienst: 112
Krankentransport: +49 2241 19222
Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116117
Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst: +49 1805 986700
Giftnotruf-Informationszentrale der Universitätsklinik Bonn: +49 228 19240
Apotheken-Notruf:  +49 800 0022833
Telefonseelsorge: +49 800 1110111 oder +49 800 1110222
Sorgentelefon für Kinder und Jugendliche: 116111 oder +49 800 1110333
Bundesweites Hilfstelefon "Gewalt gegen Frauen": 116016
Opferschutzbeauftragter der Kreispolizeibehörde Siegburg: +49 2241 5413812
Beratungsstelle sexualisierte Gewalt: +49 228 635524
Zentraler Karten-Sperr-Notruf: 116116
Tierärztlicher Bereitschaftsdienst: Abrufbar über die Anrufbeantworter der Tierarztpraxen

Apotheken-Notdienst

St.-Georgs-Apotheke, Oberdorfstraße 42, Sankt Augustin, Tel.: +49 2241 50280