siegburgaktuell 24.06.2024

Oben Schweden, unten Griechenland
Siegburg. Am 20. Juni war der längste Tag des Jahres. Zwischen Sonnenauf- und -untergang lagen in Siegburg 16 Stunden und sechs Minuten. Unser Leser Michael A. Schmiedel begeht das vor allem in Skandinavien gefeierte Mittsommerest traditionell auf dem Michaelsberg - "diesmal des Wetters wegen am 22. Juni" - um bei einem Sommersonnwendpicknick den Sonnenuntergang zu genießen. Er berichtet: "Zuvor überquerten wir den Mühlentorplatz, auf welchem - nein, nicht die Schweden - die Griechen ein Sommerfest veranstalteten, mit traditioneller Musik, auf die eifrig getanzt wurde. Durch die Mohnblumen erklommen wir unseren Stadtvulkan und genossen Brot, Käse und Wein bei einem Sonnenuntergang hinter den Bäumen, dessen Widerschein aber den Wolken ein zartes Rosa schenkte. Ganz alleine waren wir da oben nicht, ein paar stille Genießerinnen teilten den Abend mit uns. Und während wir auf dem Berg unser Picknick einnahmen, konnten wir der griechischen Musik aus der Tiefe lauschen."

Tartan Army nahm Michaelsberg ein
Siegburg. Beginnen wir persönlich: Für meinen Großvater waren die Jahre in Kriegsgefangenschaft, die er in Schottland auf der Farm von Bill und David verbrachte, die glücklichsten seines Lebens. Die Entgeisterung in den Gesichtern seiner Frau, meiner Oma, und seiner Kinder, darunter meine Mutter, die dieses Lebensfazit hervorrief, ignorierte er leise lächelnd.
Seit dem Start der Europameisterschaft kann ich meinen Opa verstehen. Die Schotten sind in jeder Hinsicht besonders. Faire Sportsleute und deshalb gute Verlierer. Kulinarisch interessiert wie das Vater-Sohn-Duo, das wir beim Betriebsausflug im Koblenzer "Früh"-Brauhaus im Kampf mit der Schweinshaxe beobachteten. Kulturell begeisterungsfähig, so wie das Mitglied der "Tartan Army", das auf dem Bonner Münsterplatz in staunender Ehrfurcht den gegossenen Beethoven fotografierte.
Mit der im Kranz Parkhotel abgestiegenen Reisegruppe Stephen Maxwell freundeten sich Bürgermeister Stefan Rosemann und Kämmerer Klaus Peter Hohn am Donnerstagabend beim Public Viewing im S-Carré an. Rosemann bedankte sich bei den Gästen für den eindrucksvollen Fanmarsch durch Köln. Hohn ist seit Jahrzehnten Schottlandfan, war zuletzt im Frühjahr rund um seinen 60. Geburtstag in den Highlands unterwegs. Für den frühen Freitagmorgen verabredete man sich auf der Aussichtsterrasse des KSI, um Stephen und seinem Team einen Siegburgüberblick zu verschaffen. Am Samstag flogen die Herren zurück in die Heimat, heute folgt ihnen ihre Mannschaft. Foto: Cameron, Alexander, Scudder, Stephen und Scott in the Middle, links Bürgermeister Stefan Rosemann, rechts Kämmerer Klaus Peter Hohn.

Ösis lachen, Briten spotten, Spanier verstehen
Siegburg. Deutschland spielt 1:1 gegen die Schweiz, wir schlagen uns durch den Blätterwald. Die internationalen Kommentatoren atmen auf, der Gastgeber der Europameisterschaft ist verwundbar. Die Mannschaft stottere wie die Züge in ihrem Land, spotten die Engländer. Die Franzosen vermelden eine klinische Sterilität des deutschen Spiels. Lerne: Medizinisches Lob muss kein sportliches sein. In unverhohlener Schadenfreude registrieren die Österreicher die Bodenlandung, die die Piefkes erleben. Die Spanier? Lesen und verstehen den Fußball wie immer am besten. Sie stürzen sich auf den späten Ausgleich und die Relevanz eines Torjägers für ein Team. Sie legen den Finger in die seit Jahren klaffende Wunde. Fünf tödliche Passgeber, aber keiner, der den Pass verwertet. Am Ende hat Karo einfach funktioniert. Ball kommt, Stürmerkopf köpft, Tor fällt. Klingt nach einer Episode aus der Steinzeit des Spiels, nach Hrubesch, Kaltz und der Rückkehr der Bananenflankerei.
Drei unserer Leserinnen und Leser reichten den richtigen Tipp ein. Daniel May gewinnt zwei Freikarten fürs Cineplex, Peter Opitz zwei Gratistickets für die Lesung "1000xLebensglück" am 17. Oktober in der Stadtbibliothek. Ulrich Quast freut sich über ein Exemplar des Buchs "Techniktransfer von Köln nach Siegburg" aus dem Museumsshop. Da geht es um Keramik, nicht ums Kicken. Die anderen Preise bleiben im Gewinntopf. Donnerstag melden wir uns mit dem Aufruf fürs Achtelfinale. Foto: Schweiz-Team bei der kürzlich veranstalteten Mini-EM am Gymnasium Alleestraße.

Bibliothek öffnet nach Umbau
Siegburg. Morgen, am Dienstag, 25. Juni, öffnet die Bibliothek nach den Umbauarbeiten um 10 Uhr wieder ihre Türen. Von diesem Zeitpunkt an kann man sich dort oder online zur Ferienaktion SommerLeseClub (SLC) und den zahlreichen dazugehörigen Workshops anmelden. Eine Woche später, am Dienstag, 2. Juli, startet die Ausleihe. Ziel bleibt, einzeln oder im Team bis zum Ende der Sommerferien für gelesene Bücher, gehörte Hörbücher und durch die Teilnahme an den angebotenen Workshops mindestens drei Stempel zu sammeln. Weitere Infos über den Link.

Keramik im Kulturkiosk
Siegburg. Bei den Kolleginnen der Tourist Information trafen in der letzten Woche fast täglich Päckchen und Pakete mit zerbrechlichem und ganz besonderem Inhalt ein. Zwischen Luftpolsterfolie und Seidenpapier lagen darin gut geschützt die ersten Unikate für den Keramikmarkt, bei dem am Wochenende 13./14. Juli jeweils von 11 bis 18 Uhr 89 Tonkünstler aus dem In- und Ausland ihre Werke zum Verkauf anbieten. Bis dahin können die eingangs erwähnten Exponate im Kulturkiosk auf dem Markt bewundert werden.

Wie die Farbe in die Siegburger Geschichte kam
Siegburg. Mit Kölscher Livemusik von Björn Heuser und den Räubern, mit Streetfood und Kinderspielen beging das Siegwerk am Wochenende seinen 200. Unternehmensgeburtstag. Mitarbeitende und deren Familien waren eingeladen und amüsierten sich bestens auf dem Fest, das so bunt war wie die Produkte, die Anlass zum Jubel gaben.
1824 gründete Christian Gottlieb Rolffs mit seinem Schwager in Köln die Manufakturwarenhandlung "Rolffs und Poensgen". In der Domstadt ratterten bald 100 Webstühle. Sie stellten farbige Leinstoffe und "Kattun", also Baumwolle, her. Die Einengung innerhalb der Kölner Stadtmauern verhinderte die weitere Expansion, was zum Aufbau einer Produktionsstätte in Siegfeld bei Siegburg führte, wo im Herbst 1844 die Kattunfabrik ihre Tore öffnete und Stadtgeschichte schrieb. Die Industrialisierung war angekommen.
Unternehmer und Ehrenbürger Alfred Keller empfing Bürgermeister Stefan Rosemann zu einem Rundgang, der zu einem Raum mit Nähmaschine führte. Im Zuge eines Upcycling-Projekts wurden aus nicht mehr benötigten Planen praktische Einkaufstaschen. Ein plastisches Beispiel für das große Thema Nachhaltigkeit, das seit längerer Zeit die innerbetrieblichen Prozesse bestimmt. Rosemann unterstrich den Wert von Siegwerk für Siegburg, der über rein ökonomische Aspekte weit hinausreiche. "Das Engagement für soziale und kulturelle Projekte zeigt Ihre tiefe Verbundenheit mit dem Gemeinwesen."

Kaldauen verabschiedete Pfarrer Martin Kutzschbach
Siegburg. Bei strahlendem Sonnenschein feierte die Evangelische Kirchengemeinde Kaldauen gestern Gemeindefest und verabschiedete Pfarrer Martin Kutzschbach in den Ruhestand. Leserin Christiane Thomas war dabei und betätigte sich als Außenreporterin:
"So voll war es auf der Wiese neben der Kirche beim Open-Air-Gottesdienst um 11 Uhr noch nie: Es war der letzte Gottesdienst von Martin Kutzschbach als Gemeindepfarrer, der nach 25 Jahren in den Ruhestand geht. Nach der Entpflichtung durch die Superintendentin Almut van Niekerk gab es berührend-persönliche Grußworte und Geschenke, zum Beispiel eine Ballonfahrt, damit Kutzschbach seinem Gott noch etwas näherkommt, oder ein Ticket für ein Konzert mit seinem Lieblingssänger Guildo Horn. Bürgermeister Stefan Rosemann, in seinem ersten Leben Presbyter und Jugendleiter in der Gemeinde, war trotz des eigenen Geburtstags gekommen und erhielt ein spontanes Ständchen. Pfarrer Matthias Lenz von der evangelischen Schwesterkirche überreichte dem für seine Kochkünste bekannten Martin Kutzschbach eine schwarze Schürze, einem Talar nicht unähnlich, mit weißem Beffchen sowie den Logos der beiden evangelischen Kirchengemeinden in Siegburg. Gemeindeglieder durften sich auf der Schürze (bügelfest) verewigen.
Kinder der evangelischen Kita I-Tüpfelchen sangen, die Erzieherinnen führten ein Schauspiel zum Thema Zeit auf. Gemeinde-Mitarbeiter, Presbyter und Konfis intonierten frei nach Guildo Horn 'Martin, wir ham dich lieb'. Zum Abschied nahm der Neu-Ruheständler ein Porträtbild entgegen, das sich bei näherem Hinsehen als eine beeindruckende Mosaik-Collage aus unzähligen Fotos entpuppte. Im Kirchraum lief in Dauerschleife eine Fotoschau des letzten Vierteljahrhunderts. Die Swingphonie unter Leitung von Stefan Wurm rundete den Nachmittag ab. Dieser Ableger des Traditions-Chors Germania durfte in der Pandemie die Gemeindewiese als Probenort nutzen.
Nach Kaffee und Kuchen oder Waffeln, Eis und Milchshakes griff Martin Kutzschbach selbst in die Tasten von Klavier und Akkordeon, um die Gemeinde zu gemeinsamen Liedern anzustiften. Ein fröhliches, zugleich trauriges Fest. Nachfolger wird ab 1. Juli für zwei Jahre und bis zu seinem eigenen Ruhestand Pfarrer Jochen Schulze aus Lohmar. Und danach?"

Sommerweihnacht auf dem Nordfriedhof
Siegburg. Zur Sommerweihnachtsfeier, dem Johannisfest, lud das Café T.o.d. auf den Nordfriedhof. Bei einer Kräuterwanderung mit Biologin Dagmar Bähr gab es Wissenswertes und Unterhaltsames zu den Pflanzen "zwischen den Welten". Während die Besucher dann im Café Beerenkuchen und (Johannes-)Beerenbowle genossen, erläuterte Dr. Renate Kierdorf-Rauh traditionelle Bräuche und sang Lieder rund um Johanni, die der Gitarristen Willi Risto begleitete.
Die nächste Veranstaltung, mit der der Verein Café T.o.d. auf den Friedhof einlädt, sind die literarischen Momente am 9. August. Ab 18.30 Uhr gestalten die Ehrenamtlerinnen in Kooperation mit dem Freundeskreis der Stadtbibliothek Siegburg eine Wanderung der wertvollen Worte. Der Eintritt ist frei.
Hinweis: Ein Datumsfehler in der gestrigen Terminrubrik kündigte die Veranstaltung irrtümlich für heute an. Sonntag stimmte, Montag nicht, obwohl der offizielle Johannitag erst heute ist.

Kein Rauch, kein Feuer, aber Öl
Siegburg. Am Freitagmittag löst die Brandmeldeanlage in der Kreishaus-Parkgarage aus. Die Feuerwehr kommt, durchsucht die unter- und oberirdischen Bereiche auf Rauch oder Feuer, wird jedoch nicht fündig. Fazit nach einer halben Stunde: Vermutlich führte ein technischer Defekt zum Alarm.
Ähnliches Szenario am Sonntagnachmittag auf der Wellenstraße: Dort ertönt ein Heimrauchmelder in einem Mehrfamilienhaus. Da die Bewohner der betroffenen Räumlichkeit nicht anwesend sind, verschafft sich die Feuerwehr mittels Steckleiter über das Fenster Zutritt. Auch hier sind weder Rauch noch Feuer vorhanden, so dass die Floriansjünger sich auf das Herausnehmen der Batterie aus dem Rauchmelder beschränken.
Samstagmittag Reinigung der Braschosser Straße von einer rund 25 Meter langen Ölspur; die Fahrt über die Agger zur Unterstützung der Troisdorfer Kollegen am Freitagvormittag kann abgebrochen werden, die Brandmeldeanlage wurde durch Wartungsarbeiten ausgelöst.

Hack-Kunstwerk in Rosenheim zerstört
Siegburg/Rosenheim. Beim Kunstprojekt "Zuflucht Zukunft" im oberbayerischen Rosenheim wurde ein "bewohnbares Bild" des Siegburger Künstlers Hermann Josef Hack beschädigt. In der Nacht auf Freitag schlitzte ein Unbekannter das Werk mehrfach auf, dann versuchte er, dieses anzuzünden. Auch wurden mehrere "Klimaschutzwesten" zerschnitten.
Hack kündigte an, die zerstörte Installation "als Mahnmal, dass nicht alle an einer friedlichen und konstruktiven Lösung unserer aktuellen Herausforderungen interessiert sind", bis Mitte Juli in Rosenheim ausstellen zu wollen.
Es ist nicht das erste Mal, dass eine Arbeit von Hack zerstört wird: 2015 wurde eine Installation für die Opfer des Klimawandels demoliert und mit Parolen beschmiert. "Das zeigt, dass meine Kunst Wirkung erzeugt und mehr über die Täter aussagt als über mich." Foto: Dr. Ulrich Schäfert.

Wer (er)kennt den S-Bahn-Schläger?
Siegburg. Mit Fahndungsfoto wird nach einem unbekannten Jugendlichen gesucht, der am 16. Februar in der S-Bahn nach Düren einem anderen Jugendlichen ins Gesicht schlug. Der junge Mann, etwa 16 bis 18 Jahre alt, von kräftiger Statur, mit kurzen schwarzen Haaren und bekleidet mit einem rot-schwarz-kariertem Hemd, dunkler Jacke und Hose sowie schwarzen Schuhen, stieg um 17.42 Uhr in Hennef in den Zug. Dem Opfer schlug er unvermittelt mit der Faust ins Gesicht.
Die Bundespolizei fragt: Wer kennt den Mann und/oder kann Angaben zu seinem Aufenthaltsort machen? Hinweise werden unter der kostenlosen Rufnummer 0800/6888000 entgegengenommen.
> Bundespolizei: Öffentlichkeitsfahndung nach gefährlicher Körperverletzung

Nachwuchstalent siegt beim Europalauf in Hennef
Siegburg/Hennef. Über vier Distanzen wurde sich am Samstag beim Hennefer Europalauf gemessen. Immer vorne mit dabei: Die Sportler des Leichtathletikzentrums Rhein-Sieg.
Den Familylauf über 3.600 Meter gewann das Nachwuchstalent Veronika Witt (Foto: © Tanja Witt) in 14:18 Minuten - der schnellste Junge folgte erst eine Dreiviertelminute später. Thorben Werner (16:58 Minuten) und Celine Schneider (19:42 Minuten) gewannen den Siegauenlauf über 5.000 Meter; in der U18 stand David Clemens nach 19:56 Minuten ganz ober auf dem Treppchen, in der U16 David Klinger nach 20:05 Minuten.
Im Panoramalauf über 10.000 Meter liefen Nele Siebert (36:52 Minuten) und Ayoub Chalguoum (31:51 Minuten) zum Sieg, Platz 2 für Luke Kelly (34:28 Minuten). Michael Klinger gewann die M55-Wertung in 38:43 Mnuten.
Schnellste Frau beim anspruchsvollen Brückenlauf - auf der Halbmarathondistanz müssen 300 Höhenmeter absolviert werden - wurde Adele Blaise-Sohnius (1:24:22 Stunden), Christian Beelitz gewann in 1:21:21 Stunden in der Altersklasse M40.

Dienstag, 18.06.2024
Nordfriedhof, 11 Uhr: Peter Koch
Mittwoch, 19.06.2024
Nordfriedhof, 14 Uhr: Gisela Gratzfeld
Donnerstag, 20.06.2024
Nordfriedhof, 11 Uhr: Karl Johannes Thiel
Freitag, 21.06.2024
Nordfriedhof, 11 Uhr: Rosemarie Ottow

Stadtnachrichten online
Siegburg. Nachrichten und Veranstaltungen, Bürgerservice und Digitale Verwaltung, Mängelmelder und Umfragen. Mit der App Citykey lernen Sie die Kreisstadt neu kennen und erledigen Behördengänge bequem über das Smartphone. Ganz einfach, unabhängig von Zeit und Ort. Download über nachfolgenden Link.
Videos, Bilder, Informationen, oftmals direkt vom Ort des Geschehens: Wer die städtische Facebookseite Kreisstadt Siegburg oder den Instagram-Account kreisstadt_siegburg liked, der ist quasi mittendrin. Mehr zu spannenden Ausflugszielen und Freizeittipps für Klein und Groß erfahren Sie auf dem Instagram-Account visit.siegburg der Tourist Information.
Ihre Stimme zählt! Unter mitmachen.siegburg.de laden wir Sie herzlich ein, sich mit der Stadtverwaltung über anstehende Themen in Siegburg auszutauschen, Ihr Wissen und Ihre Ideen einzubringen oder an Umfragen und Beteiligungen teilzunehmen. Der Vorteil: Eine einmalige Registrierung reicht aus, um bei sämtlichen Projekten mitzumachen.

Montag, 24. Juni 2024
10 bis 17 Uhr, Stadtmuseum, Markt 46:
Die gute Form (Foto, bis Montag, 24. Juni)
Auschwitz - Gegen das Vergessen (bis Freitag, 5. Juli)
Ruth Baumgarte: "I Believe in Woman - Frauenbilder 1940-2004" (bis Sonntag, 7. Juli)
14 bis 16 Uhr, Gemeinschaftsgarten, Cecilien-/Wellenstraße:
Der Gemeinschaftsgarten hat für Besucher geöffnet
15 bis 18 Uhr, Spielplatz Haydnstraße:
Spielmobil Armin
18 Uhr, Pfarrheim St. Mariae, Marienstraße 15:
Treffen der ZWAR-Gruppe Kaldauen
Dienstag, 25. Juni 2024
10 bis 17 Uhr, Stadtmuseum, Markt 46:
Auschwitz - Gegen das Vergessen (bis Freitag, 5. Juli)
Ruth Baumgarte: "I Believe in Woman - Frauenbilder 1940-2004" (bis Sonntag, 7. Juli)
15 bis 17 Uhr, Marienheim der Liebfrauenkirche, Antoniusweg 1:
Seniorencafé Lichtblick (Anmeldung unter 0151/40331817)
15 bis 18 Uhr, Spielplatz Kaldauer Feld:
Spielmobil Armin

Capitol, Augustastr. 20, Siegburg, Tel.: 02241/62288, www.capitol-siegburg.de
Bad Boys 4: Ride or Die: 16.30 Uhr, 19.15 Uhr
Alles steht Kopf 2: 16.30 Uhr, 19 Uhr
Planet der Affen: New Kingdom: 18 Uhr
Cineplex Siegburg, Europaplatz 1, Siegburg, Tel.: 02241/958080, www.cineplex.de
IF - Imaginäre Freunde: 15.20 Uhr
Bad Boys 4: Ride or Die: 14.40 Uhr, 17.10 Uhr, 20 Uhr
Alles steht Kopf 2: 14.30 Uhr, 17 Uhr, 19.15 Uhr
Alles steht Kopf 2 (3D): 15 Uhr, 17.30 Uhr, 20.10 Uhr
Garfield - Eine Extra Portion Abenteuer: 15.10 Uhr, 17.20 Uhr
The Fall Guy: 19.50 Uhr
Kung Fu Panda 4: 14.50 Uhr
Chantal im Märchenland: 16.15 Uhr
Sting: 17.50 Uhr, 20.20 Uhr
The Bikeriders: 17.40 Uhr, 20.30 Uhr

Montag, 24. Juni, der 176. Tag in 2024
Wetter: Mit den Wetter- und Bauernregeln zum Johannitag befasste sich vor über 100 Jahren das "Siegburger Kreisblatt" ausgiebig:
"Der Tag Johannes des Täufers, der 24. Juni, spielt in den Bauern- und Wetterregeln eine hervorragende Rolle. Nach einer solchen Wetterregel zählen besonders Sankt Johann, Sankt Paul (29. Juni) und Sankt Ulrich schon zu den Wetterherren. Vor allem darf es am Johannistage nicht regnen. Regnet es aber, so regnet es Ratten und Mäuse. Andere Wetterregeln besagen: Regnet's am Johannistag, ist der Haselnüsse Plag. - Vor Johannis bete um Regen, nach Johannis kommt er ungebeten. Besonders schädlich ist der Regen auch zurzeit der Blüte des Weins. Eine spanische Bauernregel verkündet: Regen auf St. Johann verdirbt den Wein und gibt kein Brot. Da der Wein eine ausgesprochene Trockenpflanze ist, sprechen sich eine ganze Anzahl Wetterregeln in der gleichen Richtung aus."
Sonnenuntergang heute: 21.49 Uhr
Sonnenaufgang morgen: 05.19 Uhr
Mondaufgang morgen: 0.17 Uhr
Monduntergang morgen: 08.49 Uhr
Johannes (Prophet und Täufer Jesu, Märtyrer, geboren um 1 vor Christus, starb in Jerusalem im Jahre 29. Das Markus-Evangelium berichtet: Von König Herodes Antipas wurde Johannes gefangen genommen, weil der ihm die unrechtmäßige Verbindung mit seiner Schwägerin Herodias öffentlich vorgehalten hatte. Die haßerfüllte Herodias bewegte ihre Tochter Salome, als diese dem von ihrem Tanz entzückten Vater einen Wunsch äußern durfte, Johannes' Haupt zu fordern. Dieser wurde enthauptet, Salome brachte ihrer Mutter das Haupt auf einer Schale. Das Hochfest des Johannes wurde einst genau sechs Monate vor das Geburtsfest Jesu gelegt); auch: Baptist, Giovanni, Hannes, Hanno, Hans, Jan, Janosch, Jean, Jeanette, Jens, Jo, Johann, John, Jonny, Juan, Schani.
Ambrose Bierce (1842-1914), amerikanischer Schriftsteller ("Das Spukhaus"), mit Edgar Allen Poe und H.P. Lovecraft Begründer der modernen Horror-Literatur; Friedrich August Johann Löffler (1852-1915), Bakteriologe, Entdecker des Erregers der Diphtherie; Juan M. Fangio (1911-1995), argentinischer Automobilrennfahrer, fünffacher Weltmeister der Formel 1; Claude Chabrol (1930-2010), französischer Filmregisseur ("Blutige Hochzeit"); H.A. Schult (1939), Aktionskünstler; Gerhard Roth (1942), österreichischer Schriftsteller ("Landläufiger Tod"); Arthur Brown (1942), englischer Sänger ("Fire"); Jeff Beck (1944-2023), britischer Gitarrist, löste Eric Clapton bei den Yardbirds ab, im Fachblatt "Rolling Stone" 2011 auf Platz fünf der 100 größten Gitarristen aller Zeiten gelistet; Mick Fleetwood (1947), britischer Schlagzeuger, Mitbegründer von Fleetwood Mac; Christine Neubauer (1962), Schauspielerin ("Vollweib sucht Halbtagsmann", "Cafe Meineid"); Uwe Krupp (1965), Ex-Spieler und Ex-Trainer der Kölner Haie, in der Domstadt geboren, in der NHL und als Bundestrainer erfolgreich; Tamina Kallert (1974), TV-Journalistin ("Wunderschön"); Lionel Messi (1987) argentinischer Fußballnationalspieler, Weltmeister 2022, kickt bei Inter Miami; Federico Gatti (1998), italienischer Innenverteidiger von Juventus Turin, im EM-Aufgebot der Squadra Azzura.
1908: Grover Cleveland, der 22. und 24. Präsident der USA stirbt 71-jährig in Princeton; 1922: Walther von Rathenau, der Außenminister und liberale Politiker, Sohn des deutsch-jüdischen AEG-Gründers Emil Rathenau, fällt in Berlin 54-jährig einem Attentat der rechtsradikalen Organisation "Consul" zum Opfer; 1991: Franz Kardinal Hengsbach, der Ruhrbischof stirbt 80-jährig in Essen; 1997: Brian Keith, der amerikanische Schauspieler ("Young Guns", "Lieber Onkel Bill", "Hardcastle and McCormick") begeht in Malibu 75-jährig Selbstmord; 2002: Frank Ripploh, der Schauspieler ("Taxi zum Klo") stirbt 52-jährig in Rheine; 2008: Pinkas Braun, der Schweizer Regisseur und Schauspieler ("Wir Wunderkinder", "Der Tod läuft hinterher") stirbt 85-jährig in München; 2015: Eli Wallach, der amerikanische Schauspieler ("Die glorreichen Sieben", "Zwei glorreiche Halunken", "Misfits - nicht gesellschaftsfähig", "Das Domino-Komplott", "Der Pate III"), Ehrenoscar 2010 für das Lebenswerk, stirbt 98-jährig in New York; 2023: Julian Sands, der britische Schauspieler ("Leaving Las Vegas", "Zimmer mit Aussicht") wird 65-jährig tot in der Region um den 3.096 Meter hohen Mount San Antonio im Norden von Los Angeles gefunden, wo er fünf Monate zuvor zu einer Wanderung aufgebrochen und seither vermisst war.
Vor 1945 Jahren - 24. Juni 79
Titus übernimmt: Einen Tag nach dem Tode seines Vaters Vespasian wird der 39-jährige Flavier, ehemals Oberbefehlshaber und Zerstörer Jerusalems im Jüdischen Krieg (dafür gab es einen Triumph und den Titusbogen in Rom), römischer Kaiser und regiert bis zum Tode im September 81. Sein Name bleibt der Nachwelt in Erinnerung als Vollender des Kolosseums und als Katastrophenmanager: Nur wenige Monate ist er im Amt, da bricht der Vesuv aus, zerstört Pompei, Herculaneum und Stabiae und reißt Kampanien ins Elend, kurz darauf wütet eine heftige und in derartigen Ausmaßen nie gekannte Seuche in Rom und im Folgejahr vernichtet ein mehrtägiges Großfeuer zahlreiche Gebäude der Metropole.

Vor 165 Jahren - 24. Juni 1859
In der fürchterlichen Schlacht von Solferino in der Lombardei nahe Mantua südlich des Gardasees unterliegen die Truppen des österreichischen Kaisers Franz Joseph I. dem Heer des Königsreichs Sardinien unter Viktor Emanuel II. und des Kaiserreichs Frankreich unter Napoleon III. Damit wird Österreich aus fast ganz Norditalien vertrieben. Die Kämpfe gelten als blutigste militärische Auseinandersetzung seit Waterloo (18. Juni 1815). napp 300.000 Soldaten kämpfen auf einer Frontlänge von 16 Kilometern gegeneinander; es fehlt es an medizinischer Versorgung, Verwundete bleiben hilflos auf dem Schlachtfeld zurück
Zeuge des Gemetzels wird der aus christlicher und sozial engagierter Familie stammende Schweizer Henri Dunant. Er ist auf Geschäftsreise, hilft, zwischen 40.000 Verwundeten und Toten umherirrend, wo er kann. Seine Schrift "Eine Erinnerung an Solferino" über das Grauen des Schlachtfelds bewegt die europäische Öffentlichkeit tief. Dunant beschreibt den Tag danach: "Die Sonne des 25. Juni beleuchtet eines der schrecklichsten Schauspiele, das sich erdenken lässt. Das Schlachtfeld ist allerorten bedeckt mit Leichen von Menschen und Pferden. In den Straßen, Gräben, Bächen, Gebüschen und Wiesen, überall liegen Tote, und die Umgebung von Solferino ist im wahren Sinne des Wortes mit Leichen übersät. Getreide und Mais sind niedergetreten, die Hecken zerstört, die Zäune niedergerissen, weithin trifft man überall auf Blutlachen". Das gibt den Anstoß zur Gründung des Roten Kreuzes durch Dunant. Auf seine Anregungen hin unterzeichnen 1864 ferner Vertreter von zwölf europäischen Staaten die Genfer Konvention "zur Verbesserung des Loses der verwundeten Soldaten der Armeen im Feld". 1901 erhält Dunant den Friedensnobelpreis.
Vor 110 Jahren - 24. Juni 1914
Schreckliche Szenen in einem Zirkus in Chicago: Tierbändiger Dietrichs tritt bei schlechter Beleuchtung in einen Käfig mit sechs Löwen. Die Zeitungen: "Eine der Bestien sprang sogleich auf ihn zu und warf ihn zu Boden. In diesem Moment sprangen auch die anderen Löwen auf den Bändiger, zerfleischten ihn furchtbar und fraßen ihn zum größten Teil auf. Bei der entstandenen Verwirrung sprang ein Löwe aus dem Käfig und rannte brüllend durch die Straßen Chicagos. Unter den Passanten brach eine Panik aus. Schließlich gelang es, den Löwen einzufangen."

Vor 110 Jahren - 24. Juni 1914
Die Königliche Eisenbahnverwaltung hat auf dem Bahnhofvorplatz am rechten Flügel des Bahnhofsgebäudes eine Normaluhr anbringen lassen, was nach Ansicht der Lokalzeitung "sehr zu begrüßen ist, da hier durch Autobusse und Elektrische doch ziemlich starker Verkehr herrscht." Foto: Wem die (halbe) Stunde schlägt – der Trötemann auf dem Bock kündigt die letzte Fahrt der Postkutsche nach Much an. Es ist der 30. Juni 1910 und die Uhr, die über dem Hauptportal des Siegburger Bahnhofs hängt.

Vor 110 Jahren - 24. Juni 1914
Eine eigenartige Gratulation: Am Abend gegen 5.30 Uhr taucht ein Doppeldecker über Siegburg auf, zieht die Aufmerksamkeit zahlreicher Bürger an. Das Flugzeug beschreibt, so Augenzeugen, einen "eleganten Bogen um den Michaelsberg" und wirft dann Post ab, Flugpost! Glückwünsche zum Namenstage für Ratsmitglied Jean (Johannes) Fußhöller. Der Flieger war sein Neffe, Oberleutnant Seeber vom 1. Garderegiment, der zum Flugkommando Wahner Heide kommandiert ist und, so das Siegburger Kreisblatt, "auf gelungene Art und Weise die Gratulation nach Siegburg brachte". Der Glückwunsch steckte in einer Tasche mit einem 3.50 Meter langen schwarz-weiß-roten Band. Die steht jetzt im Schaukasten der Zeitung in der Wilhelmstraße ausgestellt. Mehr noch: Der Pilot warf "verschiedentlich Raketen zur Erde, nach Berichten von Augenzeugen 8 mal, dieses Abwerfen von Leuchtkugeln aus Aeroplanen bietet ein eigenartiges schönes Schauspiel und muss sich besonders bei Nacht großartig ausnehmen." Foto: Geburtstag hat er am 24. Oktober, doch heute ist sein Namenstag - Johann Josef ("Jean") Fußhöller. Der 1844 in Siegburg geborene Kaufmann, langjähriges Ratsmitglied, ehrenamtlicher Erster Beigeordneter und am 6. Juli 1921 zum Ehrenbürger der Stadt ernannt, starb am 21. Oktober 1922. Hier mit seiner Frau möglicherweise im Park der Schützenburg fotografiert.
Vor 100 Jahren - 24. Juni 1924
Zum Johannistag berichtet das Kreisblatt: "Von der altgermanischen Feier der Sommersonnenwende, jenem Naturfeste, das den Übergang des Frühlings in den Sommer verherrlichte, haben sich noch hier und da spärliche Reste in den Johannisfeuern erhalten, die man auf Hügeln und Bergen anzuzünden pflegt. Zumeist aber verbinden sich mit diesen Gebräuchen abergläubische Vorstellungen. Man glaubt, daß durch den Rauch dämonische Einflüsse abgewehrt, Teufel und Hexen vertrieben werden. Eine moderne Bedeutung hat der dem Andenken Johannes des Täufers gewidmete Tag dadurch gewonnen, daß er in den Freimaurerlogen und in den Buchdruckerkreisen als eine Art Bundestag durch festliche Veranstaltungen begangen wird. Von jeher war St. Johanni ein wichtiger Terminstag, namentlich auf dem Lande, an dem Zinsen und andere Gefälle gezahlt werden mußten. Noch heute ist der Tag wichtig als Termin für den Ablauf und das Inkraftreten von landwirtschaftlichen Pachtverträgen. Am Johannistage hört man auch mit dem Spargelstechen auf."

Vor 75 Jahren - 24. Juni 1949
Erster Spatenstich für die Siedlung Marienfried. Danach konnten die Bauarbeiten beginnen. Das erste Doppelhaus wurde ausgeschachtet (per Hand!), Bims und Zement mit einer muskelbetriebenen Steinpresse zu Bausteinen geformt, und das alles nach Feierabend. Jeder Siedler hatte sich zu 80 Arbeitsstunden pro Monat verpflichtet. Insgesamt wurden 46 Kleinsiedlerstellen mit 91 Wohnungen erstellt, wobei jeder Siedler 4400 Arbeitsstunden erbracht hatte. Foto (von Hans-J. Bargon): Erster Spatenstich am 24. Juni 1949 für die Siedlung Marienfried.

Vor 15 Jahren - 24. Juni 2009
Immergrünes Geißblatt ("Lonicera henryi") und Wilder Wein ("Parthenocissus quinquefolia") ranken demnächst an der Lärmschutzwand für das neue Garski-Areal, dazu viel Efeu. Der grüne Bewuchs schützt das neue Wohngebiet vom Lärm der Frankfurter Straße. Zwei Meter hoch und voll ökologisch. Innen ist die in der Krone rund 60 Zentimeter breite "Mauer" mit Sand befüllt.

Vor 10 Jahren - 24. Juni 2014
Auf einer Waldlichtung im weißrussischen Blagowschtschina töteten die Nazis in den Jahren 1942/43 zwischen 50.000 und 200.000 Menschen: Zwangsarbeiter, Partisanen, Juden aus allen Teilen des Deutschen Reiches. Als sich die Rote Armee Ende 1943 näherte, versuchte ein Sonderkommando die Spuren des Massenmords zu vertuschen. Die verscharrten Leichen wurden ausgegraben und verbrannt. Ein unfassbares Verbrechen. In einer bewegenden Zeremonie, zu der auch Überlebende gekommen waren, wurde nun an Pfingsten der Grundstein für die bislang fehlende Gedenkstätte gelegt. Wir berichteten in "siegburgaktuell" bereits ausführlich über die Hölle von Blagowschtschina, in der 35 Siegburger Juden am 24. Juli 1942 ihr Leben ließen. Einer von ihnen war Michael Fröhlich, der in der Kaiserstraße 20 ein Hutgeschäft führte. Von den Deutzer Messehallen war er zusammen mit seinen jüdischen Mitbürgern aus Siegburg und über 1.000 weiteren Juden aus dem Kölner Umland am 19. Juli 1942 im Personenwaggon gen Osten deportiert worden. In Polen mussten die Frauen, Männer und Kinder umsteigen, wurden in einem Güterwaggon zusammengepfercht, der den ganzen Tag in der prallen Sonne stand. Erschöpft kamen sie schließlich im Ghetto Minsk an, wo man ihnen einen Arbeitsplatz in der Nähe vorgaukelte. Stattdessen fuhren Lkw sie geradewegs zur Exekutionsstätte.
Dies sind die Siegburger Juden, die in Blagowschtschina getötet wurden: Elisabeth Berger, Karoline Cahn, Ilse Cohn, Salomo Samuel Cohn, Selma Cohn, Albert Falkenstein, Ilse Falkenstein, Jakob Falkenstein, Rosa Falkenstein, Selma Falkenstein, Eduard Feith, Michael Fröhlich, Louis Gramm, Cäcilie Heli, Max Heli, Oscar Walter Ruben Hoffmann, Jakob Josef Jakobs, Elsa Koppel, Hugo Koppel, Paula Koppel, Arthur Levy, Erna Levy, Leo Levy, Sophie Levy, Anna Lion, Hans Julius Lion, Paul Nachmann, Paula Nachmann, Otto Neumann, Jakob Benedikt Pick, Thekla Pick, Meta Rothenberg, Ruth Lina Rothenberg, Johanna Rubinstein und Paul Rubinstein. Foto (Detlev Knoche EKHN): Überlebende und Angehörige kamen zur Grundsteinlegung auf die Waldlichtung.

Vor 10 Jahren - 24. Juni 2014/1
Mauersanierung auf dem Michaelsberg. Zunächst ein Blick zurück in die Zeit um 1640. Gedrängt stehen die Häuser auf dem Berg. Das Kloster existiert zwar. Es existierte aber nicht noch nicht in der Form, in der wie es heute kennen. Der Merianstich von 1642 ist eine der bekanntesten alten Stadtansichten Siegburgs. Wir dürfen Ihre geschätzte Aufmerksamkeit auf den Teil der Stadtmauer lenken, der sich ein Stück rechts der Bildmitte den Michaelsberg hinaufschraubt. Diese Mauer steht noch und wurde nun saniert. Weiterlesen bitte!

Vor 10 Jahren - 24. Juni 2014/2
Hier die frisch sanierte Mauer aus dem Merianstich. Die Maßnahme - sie lief in enger Abstimmung mit der städtischen Denkmalpflegerin im Rathaus - musste abgeschlossen werden, ehe in Kürze mit dem Anbau an die Abtei begonnen wird. Fachleute um den Kölner Architekten Karsten Monnerjahn haben Efeubewuchs und Graffitischmierereien vom Stadtmauerteil entfernt, teilweise neu fundamentiert, Fugen erneuert, Ausbuchtungen mit Wolsdorfer Brocken verfüllt. Es wurde darauf geachtet, dass Besonderheiten einer Wehrmauer, zum Beispiel Schießscharten und Wehrgangsbefestigungen, wieder sichtbar werden.

Vor 5 Jahren - 24. Juni 2019
Der An- und Neubau des Rhein-Sieg Forums kann jetzt richtig losgehen. Die Bohrung zur Blindgängersuche ist abgeschlossen, die Fläche für das neue Fundament freigelegt und die bisherige Außenfassade für den Anbau von Außenputz und Dämmung befreit.
Für einen Besuch der Stadtverwaltung gilt: Erst hier Termin vereinbaren, dann vorbeikommen.
Tourist Information (02241/1027533 oder tourismus@siegburg.de) und Stadtmuseum (02241/1027410 oder stadtmuseum@siegburg.de), Markt 46, haben dienstags bis samstags zwischen 10 und 17 Uhr, sonntags zwischen 10 und 18 Uhr geöffnet (die Tourist Information auch montags von 10 bis 17 Uhr), die Stadtbibliothek, Griesgasse 11, dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr.
Aktuelle Öffnungszeiten des Oktopus Freizeitbad, Zeithstraße 110, können hier abgerufen werden. Der Zugang zum Bad ist mit einem Online-Ticket möglich, das hier erworben werden kann. Sie können das Online-Ticket auch mit Hilfe der Kolleginnen und Kollegen im Eingangsbereich des Hallen- und Freibades sowie im Stadtmuseum am Markt erwerben. Im Stadtmuseum ist der Ticketverkauf mit Bargeld möglich, ansonsten nur bargeldlos mit allen digitalen Zahlungsmitteln einschließlich der IBAN. Zusätzlich können Schwimmbadtickets vor Ort auch mit dem siegburg-gutschein (Karte oder App) erworben werden.
Polizei: 110
Feuerwehr/Notarzt/Rettungsdienst: 112
Krankentransport: 02241/19222
Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116117
Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst: 01805/986700
Giftnotruf-Informationszentrale der Universitätsklinik Bonn: 0228/19240
Apotheken-Notruf: 0800/0022833
Telefonseelsorge: 0800/1110111 oder 0800/1110222
Sorgentelefon für Kinder und Jugendliche: 116111 oder 0800/1110333
Opferschutzbeauftragter der Kreispolizeibehörde Siegburg: 02241/5413812
Beratungsstelle sexualisierte Gewalt: 0228/635524
Zentraler Karten-Sperr-Notruf: 116116
Tierärztlicher Bereitschaftsdienst: Abrufbar über die Anrufbeantworter der Tierarztpraxen
Apotheken-Notdienst
Merlin Apotheke am Hochhaus OHG, Mittelstraße 111, Sankt Augustin, Tel.: 02241/97700
Vitalis-Apotheke, Spicher Str. 101, Troisdorf, Telefon: 02241/846250