siegburgaktuell 05.10.2023

Humperdinck am Bart- oder als Ampelmännchen?
Siegburg. Wie Humperdinck abseits seines natürlichen Habitats, dem Stadtmuseum, sichtbarer machen?
Gabriele Rechenberger meldete sich auf unseren Aufruf: "Ich könnte mir sein Abbild auf einer Siegburger Verkehrsampel vorstellen. Oder, wenn mal wieder was gepflastert werden muss, als Mosaik. Im neuen Rathaus gibt es ja vielleicht auch Möglichkeiten. Oder sein Konterfei als Blumenbeet, aufgehängt vor dem Museum."
Aus Neunkirchen-Seelscheid meldet sich Heinz-Siegfried Schmitz, der zwar "seit langem" nicht mehr in Siegburg wohnt, aber der Stadt eng verbunden und "öfters da ist". Er schreibt: "Da haben Sie eine interessante Frage aufgeworfen. Und so sind mir auf Anhieb einige Plätze für Humperdinck eingefallen:
• Bunte Seiten in den 65er Nachrichten
• Mühlenplatz hinterm Kreishaus
• Europaplatz vorm Bahnhof, sozusagen als Entree
• ganz prominent: Platz vor dem neuen (alten) Rathaus
• auf dem neu zu gestaltenden Platz hinterm jetzigen "Bartmännchen"
• auf dem neu zu gestaltenden Alten Friedhof an der Johannesstraße
• oder, passend zu Hänsel und Gretel und zur Jugendarbeit, irgendwo in dem neuen Freizeitpark auf dem Brückberg
Ich hoffe, Sie können etwas mit meinen Vorschlägen anfangen."
Sie haben eigene Ideen zur besseren Humperdinck-Platzierung? Schreiben Sie uns unter presse@siegburg.de oder hinterlassen Sie einen Kommentar auf unseren Seiten bei Facebook und Instagram.
Foto: Blick in die neue Abteilung zu Humperdinck im Stadtmuseum.
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Bauarbeiter stürzt in die Tiefe
Siegburg. Zwei Meter tief stürzte gestern Nachmittag ein Bauarbeiter auf der Gerichtsbaustelle in der Bahnhofstraße. Im Inneren des Baukörpers blieb er verletzt in zehn Metern Höhe liegen. Die Feuerwehr rückte an, übernahm die Erstversorgung bis zum Eintreffen der Notfallsanitäter und bereitete parallel die Rettung mittels Teleskopmast und Schleifkorbtrage vor. Nachdem der Patient versorgt und transportfähig war, brachten ihn die Einsatzkräfte nach unten in den Rettungswagen. Die Einsatzstelle wurde an die Polizei und die Baufirma übergeben.
Kurz zuvor ereignete sich ein Verkehrsunfall in der Gottliebstraße, ein Pkw und ein Motorroller waren zusammengeprallt. Weil Kraftstoff aus dem Zweirad auslief, streute die Wehr den Bereich mit Bindemittel ab und säuberte die Fahrbahn. Zur Abnahme der Fläche unterstützten die Kollegen des Bauhofs.

Kollision von Bahn und Bus - vier Verletzte
Siegburg. Zwischen dem Siegburger Bahnhof und der Haltestelle Hangelar-Ost ist die Stadtbahnlinie 66 in den Ferien wegen Gleisarbeiten unterbrochen. Auf dem Stück verkehren Busse statt Bahnen.
Unmittelbar an der Haltestelle Hangelar-Ost, dem aktuellen Umschlagplatz von einem Transportmittel ins andere, kam es am Morgen gegen 7 Uhr zu einer folgenschweren Kollision. Ein Ersatzbus stieß im Bereich des Bahnübergangs an der Bruno-Werntgen-Straße mit einer Bahn zusammen, die entgleiste. Unter den Fahrgästen gab es nach ersten Angaben der SWB zwei Verletzte, auch beide Fahrzeugführer zogen sich Blessuren zu. Die Stadtwerke Bonn weiteten den Ersatzverkehr aus, die Busse rollten zwischen Vilich und Siegburg. Voraussichtlich bis in den Nachmittag wird die Streckenstörung anhalten.

Fahrstuhl im Bahnhof weitere sechs Wochen außer Betrieb
Siegburg. Neues vom defekten Aufzug im Bahnhof. Die Frage nach dem "Wie lange noch?" beantworten die zuständigen Stadtwerke Bonn (SWB) mit einem Aushang. Am 20. November wird repariert, heißt es auf den Schildern, die unserem Leser Yannick Jakubowski auffielen. Folglich ist der Bahnhof weitere sechseinhalb Wochen nur eingeschränkt barrierefrei. Die DB rät Reisenden mit Rollstuhl und Rollator aus dem Norden gar die Fahrt bis nach Hennef und den Umstieg in den nächstbesten Gegenzug nach Siegburg/Bonn. Zu einem Bahnsteig mit betriebsbereitem Lift.
Am vorletzten Wochenende waren zwei aus Köln kommende Rollstuhlfahrerinnen im Gleis gestrandet. Die Feuerwehr musste sie die Treppen nach unten tragen, die Funktion des Fahrstuhls übernehmen.

Kinder-Figurentheater am Wochenende
Siegburg. Drei kleine Schweinchen toben im Heu und stoßen auf einen Haufen großer Kisten. Begeistert beginnen sie, sich etwas daraus zu bauen, doch plötzlich erscheint ein Wolf. Alarm - es muss etwas geschehen! Die Schweine beraten, experimentieren und probieren, sprudeln über vor Ideen, den Wolf zu vertreiben. Nur eines kommt ihnen nicht in den Sinn: Ist der Wolf überhaupt böse?
Beim Figurentheater von Hille Puppille geht es um Ablehnung, Vorurteile, Angst, aber auch um Annäherung, Spaß und Lebensfreude. Wann und wo? Sonntag, 8. Oktober, um 15 Uhr in der Stadtbibliothek, Griesgasse 11. Die Geschichte eignet sich für Kinder ab vier Jahren, Karten zum Preis von fünf Euro im Vorverkauf in der Bibliothek.

Pilze - die geheimnisvollen Wesen des Waldes
Siegburg. Wenn die Nächte länger werden und frühmorgens der Nebel über Wiesen und Wäldern liegt, schießen sie aus dem Boden: Pilze. Pfifferling, Champignon und Steinpilz (Foto: Rosel Eckstein/pixelio.de) zählen zu den bekanntesten Vertretern. Aber wer hat schon einmal den Flockenstieligen Hexen-Röhrling, die Krause Glucke oder den Rauchblättrigen Schwefelkopf probiert? Doch Achtung: Bestimmte Pilze sind giftig und können schon in kleinen Mengen tödlich sein!
Diplom-Biologin Xenia Scherz weiß bei einer Exkursion im Rahmen des städtischen Umweltprogramms am Samstag, 21. Oktober, 11 Uhr, viel Spannendes über die Lebewesen, die weder Tier noch Pflanze sind, zu berichten. Treffpunkt ist der Wanderparkplatz Siegelsknippen, die Teilnahme kostenlos, Anmeldungen unter umwelt@siegburg.de oder 02241/102-1353 möglich. Ein Skript zum Thema kann für einen Euro erworben werden.

Stadtführung am Sonntag
Siegburg. Stadtführer Bertrand Stern zeigt am Sonntag, 8. Oktober, bekannte und unbekannte Seiten von Siegburg. Start des 90-minütigen Rundgangs für Entdecker ist um 14 Uhr vor dem Stadtmuseum, Markt 46. Anmeldung unter 0176/52200575 oder bs@bertrandstern.de; die Teilnahmegebühr beträgt sechs Euro, Kinder unter 14 Jahren bezahlen die Hälfte.

Erwachsene haben Sendepause
Siegburg. 4 Uhr morgens, der Wecker klingelt. Wo die meisten sich verschlafen noch einmal im Bett umdrehen würden, startet Elias Lison aus der Q1 des Gymnasiums Alleestraße in einen aufregenden Tag. Zum Weltkindertag hat er die Ehre, 250.000 Hörerinnen und Hörer von Radio Bonn/Rhein-Sieg in der Morningshow begrüßen zu dürfen. Gemeinsam mit einer weiteren Schülerin, Katja Gehring, moderiert er in den nachfolgenden Stunden das Morgenprogramm des Senders.
Weil der Weltkindertag dazu dient, auf die Rechte von Kindern und Jugendlichen auf der ganzen Welt aufmerksam zu machen, steht der Tag beim Radio unter dem Motto "Erwachsene haben Sendepause". Zur Moderation gehört alles, was dazugehört: Von Staumeldungen bis Musik läuft alles nach Regie der Jugendlichen. Und weil er zuvor auch schon einige Veranstaltungen der Schule moderierte, glänzt Lison mit seinen Erfahrungen.
Nach dem anspruchsvollen Morgen geht es für den Schüler allerdings nicht zurück ins Bett - auf dem Stundenplan steht ein langer Unterrichtstag inklusive einer Klausur. Zur Sendung über den Link.
> Radio Bonn/Rhein-Sieg: Katja und Elias moderieren die Morningshow

70 Jahre Adolf-Kolping-Schule
Siegburg. "Die Lebenswelt ist im Wandel. Schule muss den Kindern zukunftsorientierte Kompetenzen vermitteln, wie beispielsweise das kritische Denken - auch bei der Informationsbeschaffung", resümierte Susanne Baum, Leiterin der Adolf-Kolping-Schule.
Zum 70-jährigen Jubiläum der Schule hatte sie Chat GPT bemüht, um eine Rede verfassen zu lassen. Nachdem sie über Adolf Kolping als Sozialreformer sowie die pädagogischen Schwerpunkte der Schule - das individuelle Lernen und die Schulgarten AG - referierte, musste sie stoppen. Die künstliche Intelligenz hatte im Folgenden die Inhalte verschiedener Internetseiten miteinander vermischt. Die Rede führte in die Irre, sie hätte falsche Informationen an Schüler und Eltern weitergegeben.
Nach diesem anschaulichen Beispiel über die Grenzen der Verlässlichkeit moderner Technik leitete sie deshalb zum weiteren Programmpunkt - Aufführungen der Kinder - über, wofür zuvor fleißig geübt wurde. 60 Minuten trommelten, sangen und tanzten die Pänz zu afrikanischen Liedern.
Die Einnahmen des Fördervereins fließen in aktuelle Sachbücher und Lernspiele für das neue Lernatelier der Schule. Bürgermeister Stefan Rosemann übergab während den Feierlichkeiten einen Gutschein für das Vorhaben. Wir wünschen alles Gute zum 70. Geburtstag!

Mit wohltätigen Verhaftungswellen im Karneval
Siegburg. Nach zweijähriger Coronaruhe konnten die Funken Blau-Weiß in der zurückliegenden Session endlich wieder den vereinseigenen Klingelbeutel kreisen lassengreifen. Mehrere Verhaftungswellen rollten bei jecken Großevents wie Rathauserstürmung und Veedelszöch durch Siegburg. Die Kurzzeitarrestierten konnten sich gegen eine kleine Spende freikaufen. Das Geld kommt traditionell der Wohltätigkeit zugute.
Die Summe vieler kleine Gaben ergab genau 2.463,78 Euro, das Geld geht an den gemeinnützigen Verein und Ehrenamtspreissieger "Siegburg hilft", der es für die Obdachlosenarbeit einsetzt. Bei der traditionellen Lösegeldübergabe, wie das Überreichen der gesammelten Spendenwerke heißt, wurden Rievkooche aus der Funkenfeldküche an Bedürftige ausgegeben. Während der feierlichen Eröffnung des von "Siegburg hilft" ins Leben gerufenen Treffpunkts im Riemberger Hof bedankte sich Organisations-Chefin Angela Holtmann mit einer Urkunde für die Unterstützung.
Foto: Angela Holtmann (r.) und Markus Thiele (vorne 2. v.r.) von "Siegburg hilft" erhalten von einer Funkenabordnung um Spieß Peter Stangier (2. v.l.) den symbolischen Scheck.

Mit elf Kilo weniger zur Traumzeit
Siegburg. Fast 48.000 Teilnehmer aus über 150 Ländern versammelten sich am 24. September in der Hauptstadt. 14 Grad, leicht bewölkt und wenig Wind: ideale Bedingungen für den Berlin Marathon! Auch durch eine Störaktion einer Klimaaktivistin vor dem Startlauf ließen sich die Sportler nicht aus der Ruhe bringen.
Frederick Ortmann (hier ausnahmsweise für die Bundespolizei im Einsatz), der eine bemerkenswerte Vorbereitung mit elf Kilo Gewichtsverlust und 1.000 Kilometern Training hinter sich hatte, lieferte eine beeindruckende Performance ab und finishte in 2:34:46 Stunden. Damit belegte er den 377. Gesamtplatz und Rang 121 in der M30-Wertung.
Markus Ostrominski verkündete zuvor das Ziel, den Marathon in unter drei Stunden zu absolvieren. Er hielt sein Versprechen und schaffte es sogar, die zweite Rennhälfte im Negativ-Split schneller zu laufen. Mit einer Endzeit von 2:59:44 Stunden landete er auf dem 2.897. Gesamtplatz und dem 394. Platz in der Altersklasse M45.
Zaido Böttcher setzte sich das Ziel von 3:06 Stunden, wurde jedoch ab dem 27. Kilometer von Krämpfen geplagt. Trotz Gehpausen beendete er in 3:20:18 Stunden, was ihm den 6.879. Gesamtplatz und den 842. Platz in der M45-Kategorie einbrachte. Fotos: Links Markus Ostrominski mit Zaido Böttcher, rechts Frederick Ortmann.

Falscher Finalort des Kreispokals genannt
Siegburg. Einspruch zu unserem Artikel gestern über den Kreispokalsieg des SSV 04. Das Finale fand nicht in Marialinden, sondern beim VfR Marienfeld statt. Darauf macht uns Leser Guido Fuchs aufmerksam, seines Zeichens Kreisvorsitzender des Fußballverbands Mittelrhein. Die marianische Verwechslung sei hiermit korrigiert, denn, wie Fuchs richtig anmerkt, größere Events dieser Art sind immer mit einer Menge ehrenamtlicher Organisation und Arbeit im Vorfeld verbunden. Da sollte man schon den richtigen Austragungsort und -verein nennen. Foto: Keine Verwechslung möglich: Der Siegburger SV 04 holte sich durch den Cup-Erfolg Selbstvertrauen für die Oberligasaison, in der es noch nicht läuft wie gewünscht.

Wussten Sie ...,
Siegburg. Krabbeltiere und fliegende Plagegeister ade? Bei der Verwendung von chemischen Insektensprays ist Vorsicht geboten, warnt die Verbraucherzentrale NRW. Selbst wenn die Mittel mit blumigen Sprüchen wie "hinterlässt einen angenehmen, frischen Duft", "Schutz für Sie und Ihre Familie gegen Mücken und Fliegen" oder "in allen Räumen anwendbar, inklusive Küche, Wohn- und Schlafzimmer und Bad" beworben werden, sind sie keinesfalls harmlos.
Insektenvernichter mit dem Wirkstoff Permethrin können insbesondere bei Katzen zu schweren Vergiftungen und sogar zum Tod führen. Das Mittel findet sich in vielen Sprays, aber auch in Verneblern, die ganze Räume mit einer hohen Konzentration an Insektiziden versehen, die für Haustiere häufig zu hoch ist. Als ungiftige Alternativen eignen sich beispielsweise Insektenschutzgitter oder Klebefallen. Foto: Unsplash.

Warum Erben ungerecht ist
Siegburg. Weil den Begünstigten ungerechte Vorteile und der Gesellschaft Nachteile verschafft werden, vertritt der Philosoph Stefan Gosepath die These, dass Erben und Vererben ungerecht ist. Um diese Auffassung zu begründen, bringt er in einem Onlinevortrag der Volkshochschule am Donnerstag, 12. Oktober, zunächst die wichtigsten gerechtigkeitsbasierten Argumente gegen das Erben vor. Anschließend verteidigt er diese Positionen, indem er bezieht sich aufs Eigentumsrecht, den Vergleich zu Schenkungen, den Wert der Familie und ökonomische Argumente bezieht. Weitere Infos und Anmeldung über den Link.

Stadtnachrichten online
Siegburg. Nachrichten und Veranstaltungen, Bürgerservice und Digitale Verwaltung, Mängelmelder und Umfragen. Mit der App Citykey lernen Sie die Kreisstadt neu kennen und erledigen Behördengänge bequem über das Smartphone. Ganz einfach, unabhängig von Zeit und Ort. Download über nachfolgenden Link.
Videos, Bilder, Informationen, oftmals direkt vom Ort des Geschehens: Wer die städtische Facebookseite Kreisstadt Siegburg oder den Instagram-Account kreisstadt_siegburg liked, der ist quasi mittendrin. Mehr zu spannenden Ausflugszielen und Freizeittipps für Klein und Groß erfahren Sie auf dem Instagram-Account visit.siegburg der Tourist Information.
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> Instagram - Kreisstadt Siegburg
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Donnerstag, 5. Oktober 2023
ganztägig, Kiosk auf dem Markt &
9 bis 17 Uhr, Katholisch-Soziales Institut, Bergstraße 26:
Katharina Krenkel: "Siegburg Sichten" (bis Freitag, 6. Oktober)
10 bis 17 Uhr, Stadtmuseum, Markt 46:
Peter Gaymann: "Demensch" (bis Sonntag, 8. Oktober)
Ines Hock: "Farbkontinuum - Malerei im Raum, auf Leinwand und Papier" (bis Sonntag, 5. November)
14 Uhr, Stadtmuseum, Markt 46:
Architektur studieren - Vortrag für Oberstufenschüler
15 Uhr, Caritas, Wilhelmstraße 74:
Trauergesprächskreis "Sonare", Anmeldung unter 02247/900 1365
15 bis 18 Uhr, Spielplatz Arndtstraße:
Spielmobil Armin (Foto)
Freitag, 6. Oktober 2023
8.30 Uhr, Liebfrauenkirche, Kaldauen, Antoniusweg 1:
Friedensgebet
ganztägig, Kiosk auf dem Markt &
9 bis 17 Uhr, Katholisch-Soziales Institut, Bergstraße 26:
Katharina Krenkel: "Siegburg Sichten" (bis Freitag, 6. Oktober)
10 bis 17 Uhr, Stadtmuseum, Markt 46:
Peter Gaymann: "Demensch" (bis Sonntag, 8. Oktober)
Ines Hock: "Farbkontinuum - Malerei im Raum, auf Leinwand und Papier" (bis Sonntag, 5. November)
14 Uhr, Stadtmuseum, Markt 46:
GAB-Year nach dem Abitur - Vortrag für Oberstufenschüler
15 Uhr, Pfarrkirche St. Servatius, Kirchplatz:
Führung durch die Kirche und Schatzkammer der Pfarrkirche St. Servatius
15 bis 18 Uhr, Spielplatz Siegstraße:
Spielmobil Armin
15 bis 19 Uhr, Gymnasium Alleestraße, Alleestraße 2:
Blutspende
20 Uhr, Stadtmuseum, Markt 46:
"Schön! - Die Comedy Show"

Capitol, Augustastr. 20, Siegburg, Tel.: 02241/6228
Wochenendrebellen: 16.45 Uhr, 19.30 Uhr
The Expendables 4: 19.30 Uhr
Paw Patrol: Der Mighty Kinofilm: 16.30 Uhr
Enkel für Fortgeschrittene: 19:30 Uhr
Rehragout-Rendezvous: 17 Uhr
Cineplex Siegburg, Europaplatz 1, Siegburg, Tel.: 02241/958080
Der Exorzist: Bekenntnis: 17.50 Uhr, 20 Uhr
Freelance: 14.40 Uhr, 19.50 Uhr
Paw Patrol: Der Mighty Kinofilm: 14.30 Uhr, 17 Uhr
Wochenendrebellen: 14.50 Uhr, 17.20 Uhr, 19.30 Uhr
The Nun 2: 17.40 Uhr, 20.10 Uhr
Ponyherz: 15.30 Uhr
Barbie: 16.45 Uhr
Catch the Killer: 20.20 Uhr
Checker Tobi und die Reise zu den fliegenden Flüssen: 15 Uhr, 17.30 Uhr
A Haunting in Venice: 19.40 Uhr
The Creator: 17.10 Uhr, 20.30 Uhr
Die Gangster Gang: 14.45 Uhr

Donnerstag, 5. Oktober, der 278. Tag in 2023
Wetter: Bedeckt, kalt, ungemütlich.
Sonnenuntergang heute: 19.01 Uhr
Sonnenaufgang morgen: 7.39 Uhr
Mondaufgang heute: 22.07 Uhr
Monduntergang morgen: 16.11 Uhr
Placidus (von Subiaco, Mönch und Schüler Benedikts); Meinulf (Meinolf von Böddeken, Bischof, starb 857 nahe Paderborn); Anna.
Denis Diderot (1713-1784), französischer Schriftsteller und Philosoph, führender Vertreter der Aufklärung; Chester A. Arthur (1830-1886), 21. US-Präsident von 1881 bis 1885; Louis Jean Lumière (1864-1948), französischer Chemiker, Erfinder des "Kinematographen", des früheren Filmprojektors; Ray ("The Hamburger King") Croc (1902-1984), Begründer von McDonalds, Vater aller Burger; Václav Havel (1936-2011), tschechischer Schriftsteller und Politiker, Präsident von 1993 bis 2003; Abi Ofarim (1937-2018), mit Ehefrau Esther erfolgreicher israelischer Sänger ("Cinderella Rockefella"); Richard Street (1942-2013), amerikanischer Sänger der Temptations ("Papa Was A Rolling Stone") von 1971 bis 1993; Steve Miller (1943), amerikanischer Sänger und Gitarrist der Steve Miller Band ("The Joker"); Michael Ande (1944), Schauspieler, erster großer Erfolg als Jim Hawkins in dem ZDF-Vierteiler "Die Schatzinsel", der nach dem Roman von Robert Louis Stevenson von Wolfgang Liebeneiner auf Korsika, in der Bretagne und am Gardasee verfilmt und zu Weihnachten 1966 (zunächst noch in schwarz-weiß!) ausgestrahlt wurde; Brian Connolly (1945-1997), britischer Sänger der Sweet ("The Ballroom Blitz", "Fox On The Run"); Wolfgang Preuß (1949), Sänger, eine Hälfte von Inga & Wolf ("Gute Nacht, Freunde"); Klaus Ludwig (1949), Bonner Rennfahrer, erfolgreichster deutscher Tourenwagen-Pilot ("König Ludwig"), aber nie in der Formel 1 unterwegs; James Rizzi (1950-2011), amerikanischer Pop-Art-Künstler; Paola Felix-del Medico (1950), schweizerische Sängerin ("Blue Bayou") und TV-Moderatorin ("Verstehen Sie Spaß?"); Bob Geldof (1954), irischer Sänger, solo und bei den Boomtown Rats ("I Don't Like Mondays"), organisierte "Live Aid" und "Band Aid"; Kate Winslet (1975), britische Schauspielerin ("Titanic").
1813: Eleonore Prohaska, die als Mann verkleidete Soldatin in den Befreiungskriegen stirbt 28-jährig an den Verletzungen durch eine Ladung Schrot im Gefecht bei Dannenberg, stark idealisiert wird sie später als "Potsdamer Jeanne d'Arc" gefeiert, auch Beethoven komponiert über sie ein Stück; 1819: Jaques Offenbach, der in Köln geborene französische Komponist und Cellist, Begründer der modernen Operette, stirbt 61-jährig in Paris; 1892: Bob (23) und Grat Dalton (31), zwei Mitglieder der berüchtigten Wild-West-Gang der Dalton Brothers, werden in Coffeyville/Kansas beim Versuch, gleich zwei Banken auf einen Streich auszurauben, erschossen; mit ihnen sterben Dick Broadwell und Bill Power, Emmet Dalton (21) überlebt schwerverletzt, stirbt 1937, nachdem er 1907 von lebenslanger Haft begnadigt wurde; Bruder Bill saß während der Schießerei im Knast, er stirbt zwei Jahre später an einer Überdosis Kugeln; 1983: Earl Tupper, der amerikanische Erfinder ("Tupperware") stirbt 76-jährig in Costa Rica; 2003: Neil Postman, der amerikanische Pädagoge und Medienwissenschaftler ("Das Verschwinden der Kindheit", "Wir amüsieren uns zu Tode") stirbt 72-jährig in New York; 2007: Walter Kempowski, der Schriftsteller ("Deutsche Chronik") stirbt 78-jährig in Rotenburg an der Wümme. Das norddeutsche Landleben der Adenauerzeit nahm er in seinem Roman "Heile Welt" schonungslos auseinander. Hinter bäuerlich-anständiger Fassade lauert eine Welt aus Ehebruch, Heuchelei und Ausgrenzung. Kempowski wusste, wovon er schreibt: Er war in den 1960er-Jahren Dorfschullehrer in Breddorf zwischen Bremen und Hamburg; 2013: Carlo Lizziani, der italienische Schauspieler, Drehbuchautor ("Bitterer Reis") und Regisseur ("Der Sizilianer") stirbt 91-jährig in Rom; 2014: Andrea de Cesaris, der italienische Formel-1-Pilot (1980-1994) stirbt 55-jährig nach einem Motorradunfall auf der A 90 bei Rom; 2015: Henning Mankel, der schwedische Schriftsteller ("Vater" von Kurt Wallander) stirbt 67-jährig in Göteborg an Krebs; 2017: Sylke Tempel, die Journalistin, Chefredakteurin der Zeitschrift "Internationale Politik", wird im Tegeler Forst in Berlin beim Sturmtief Xavier 54-jährig von einem Baum erschlagen; 2020: Margaret Nolan, die britische Schauspielerin, bekannt durch ihre goldige Rolle als Dink im Vorspann von "007 - Goldfinger" (die mit vergoldetem Körper später im Film aufgefundene Tote spielte Shirley Eaton), aber auch durch Bühnenauftritte sowie ihre Grafiken und Fotocollagen, stirbt 76-jährig in London an Krebs.

Vor 210 Jahren - 5. Oktober 1813
Im Britisch-Amerikanischen Krieg besiegen US-Soldaten unter dem Kommando des späteren 9. Präsidenten William H. Harrison (40) in der Schlacht am Thames River (Foto) die gemeinsamen Truppen von Briten und Indianern. Der populäre Shawnee-Häuptling und britische General Tecumseh (45) fällt im Kampf. Tecumseh, der Name bedeutet soviel wie "der sich zum Sprung duckende Berglöwe", hatte seit acht Jahren versucht, die Indianerstämme im Kampf zur Verteidigung der Appalachengebirge zu einigen. Die Niederlage am Thames River ist das Ende der Träume von einem eigenen Indianerstaat.
Vor 75 Jahren - 5. Oktober 1948
Fürchterliches Erdbeben in Turkmenistan. Über 110.000 Menschen sterben.
Vor 55 Jahren - 5. Oktober 1968
Im nordirischen Derry brechen heftige und blutige Straßenkämpfe zwischen Protestanten und Katholiken aus, nachdem die Polizei eine Demonstration der Katholiken für mehr Bürgerrechte unterdrückt hatte. Die Kämpfe eskalieren und entzünden den nordirischen Bürgerkrieg.
Vor 40 Jahren - 5. Oktober 1983
Friedensnobelpreis für Lech Walesa, den Vorsitzenden der polnischen Gewerkschaft "Solidarnosc".

Vor 440/100 Jahren - 1583/1923
Über die Töpfer aus Siegburg, die "Ulner" von "Sygbergh" schrieb einst erzählerisch Karl Ludwig. Das "Siegburger Kreisblatt" druckt es nach, Teil 2:
Meister Bischof hatte in Zunftangelegenheiten, von denen der Andere nicht zu wissen begehrte, bei den Koelner Kaufleuten fürsprechen müssen. Aber Koellen war unruhiger als sonst, fremdes Kriegsvolk war unter dem erzbischöflichen Gefolge. Man sagte dem Truchsesser (Gebhard Truchseß von Wallburg, Erzbischof von Köln, 1577-1583) nach, daß er einen eigenen Sinn und ein jugendliches Herz habe, solches sich aber nicht immer mit seinen Pflichten verbinden. Die Zünfte waren angesteckt von den Wirren, die sich aus dem zweideutigen Verhalten des Hirten ergeben hatten, und der Meister hatte unter diesen Umständen trotz der eifrigsten Bemühungen nicht zu erreichen vermocht, was er gewollt. Nun gedachte er mit eben dieser Post heimzukehren. Das führte ihn mit Johannes Simons zusammen. Da gab es denn mancherlei zu bereden und manches Neue, das sich in Abwesenheit des Ulners in und um Sybergh zugetragen, mußte der Lohgerber dem Aufhorchenden zu berichten, Waren doch ganze sieben Monde seit dem letzten Bartholomäustag verflossen, da Johannes Simons mit der vielberühmten heimischen Ware ins Oberland gegangen, selbigen Tages, da des Reichensteins Eidumb, Hermann Flach, des entgegengesetzten Weges von dannen gezogen war um die Niederländer Märkte zu gewinnen, dort die Kaufläden mit Kannen und Schnellen zu versehen und dem alten Ruhme der Gilde neuen Glanz hinzuzufügen. Letzterer Töpfer war bereits, wie der redegewandte Meister Bischof berichten konnte, seit Dreikönigstag wieder daheim, hatte er doch auch lange nicht den Weg zwischen die Füße nehmen müssen, den der Oberländer Handel erforderte.
Dann mußte der Ulner seinerseits erzählen. Er tat es ungern und mit knappen Worten; denn er war kein Mann langen Redens. Aber mit zwei Sätzen war das dennoch nicht zu sagen, was er erlebt und erschaut. Er hatte das draußen nicht gefeilscht und gemarktet. Ulgässer Topfware braucht keines langen Rühmens, keiner Empfehlungen, das weiß alle Welt. So hatte er nie lange an einem Ort der Besucher geharrt; wer seiner bedurfte, mußte sich nach der Ankündigung des Sygberghers sputen, wofern er nicht dem Meister nachzutraben gewillt war. Die mitgenommene Ware war rasch vertan und der Bestellungen gab es allda mehr als genug und der Muße dazu, sich das Land, so weit südlich der Sygheimat anzuschauen. Ja freilich, da konnte einem das Herz aufgehen, wenn die Schönheiten des Schwarzwaldes, die gewaltigen Gipfel, die sanftgebetteten Täler, die schroffen Schluchten und tosenden Wasserfälle dem schauenden Auge sich erschlossen. Und gar erst, als es weiter hinauf ins Hochbayerische und schließlich ins Salzburgische gegangen war, wo es Städte gab wie dahier, wohlgeordnet und von den Rottmannschaften an stolzen Toren wohlbehütet, sauber, mit breiten Plätzen und düsteren winkligen aber zunftfleißigen Gäßchen, Mühlengräben und -wehren, dunklen hochummauerten Klöstern und inmitten eine wallumwehrte feste Burg tragend mit Türmen und Toren, als sei es eine zweite Heimat. (wird fortgesetzt) Foto: Ausstellung mit Werken der Siegburger Töpferfamilie Knüttgen, 1991.

Vor 95 Jahren - Oktober 1928
Die versammelten Anwohner der Bahnhofstraße und sonstige an dem Verbleiben des dortigen Postamtes Interessierte nahmen bei einer Versammlung im Siegburger Hof mit Bedauern davon Kenntnis, wieweit die Verhandlungen zwischen Stadtverwaltung und Oberpostdirektion über die Verlegung schon gediehen sind. Es wurde der Beschluss gefasst: "Die heute im Siegburger Hofe zum wiederholten Male versammelten Anwohner der Bahnhofstraße, Interessenten der anliegenden Straßen und des Stadtteils Zange haben mit größtem Befremden davon Kenntnis genommen, daß das Postgebäude an der Bahnhofstraße verlegt werden soll. Für die durch den Aufschluß des Tierbungert schon ohnehin fast stillgelegte Bahnhofstraße bedeutet dies eine wirtschaftliche Schädigung schwerster Art: Für die Verlegung des Postgebäudes aus der Bahnhofstraße lag in keiner Weise ein triftiger Grund vor, da geeignete Objekte in der Bahnhofstraße vorhanden sind. Wir erwarten von der Stadtverwaltung, daß sie in eine nochmalige Prüfung der Bahnhofstraßen-Projekte eintritt." (Siegburger Zeitung)

Vor 60 Jahren - Oktober 1963
Mit Mehrheit entscheidet der Siegburger Stadtrat, das neue Hallenbad auf dem Gelände an der Zeithstraße zu bauen. Vorgesehen ist ein Kombinationsbad, das in Verbindung mit dem Freibad betrieben wird. Zu Beginn des kommenden Jahres wird die Planung für die Turnhalle an der Seidenbergstraße in Auftrag gegeben. Foto: Die Zeithstraße 1967, noch steht das Hallenbad nicht.

Vor 60 Jahren - Oktober 1963
Zum ersten Male gelingt es einem Siegburger Fußballspieler, schon mit 19 Jahren für die Nationalauswahl nominiert zu werden. Wolfgang Overath steht im Aufgebot des Länderspiels gegen die Türkei. Der Nationalmannschaft gehörte in früheren Jahren auch einmal STV-Torwart Zolper an. Overath kickte schon mit neun Jahren beim SSV 04. Seit Juni 1962 hat der kaufmännische Lehrling Vertrag beim 1. FC Köln. Seit dem 29. Juli 1963 ist er spielberechtigt. Gegen Saarbrücken hat er das erste Bundesligaspiel mitgemacht. Foto: Wolfgang Overath bei einem Empfang am Siegburger Markt vor der Ehrung zur Vizeweltmeisterschaft 1966.

Vor 15 Jahren - 5. Oktober 2008
Die Matschepampe-Fraktion steht vor dem "Touch-Down": Bei starken Regenfällen sind die Ausgräber für das Tauchturmloch im Oktopus jetzt bei einer Tiefe von 8 Metern angelangt. "Touchdown", das Erreichen der Zieltiefe von 13 Metern, wird in zwei Tagen erwartet. Das Tauchcenter wird das Tiefste in Deutschland und wahrscheinlich das Größte in Europa! An der breitesten Stelle wird die Wasserfläche 18 Meter aufweisen, am Beckenboden immerhin noch zehn Meter. 2 840 Kubikmeter Wasser fasst der Tauchturm.
Die Maskenpflicht in den Gebäuden der Stadtverwaltung entfällt. Es bleibt jedoch beim eingeübten Verfahren: Erst hier Termin vereinbaren, dann vorbeikommen.
Tourist Information (02241/1027533 oder tourismus@siegburg.de) und Stadtmuseum (02241/1027410 oder stadtmuseum@siegburg.de), Markt 46, haben dienstags bis samstags zwischen 10 und 17 Uhr, sonntags zwischen 10 und 18 Uhr geöffnet (die Tourist Information auch montags von 10 bis 17 Uhr), die Stadtbibliothek, Griesgasse 11, dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr.
Aktuelle Öffnungszeiten des Oktopus Freizeitbad, Zeithstraße 110, können hier abgerufen werden. Der Zugang zum Bad ist mit einem Online-Ticket möglich, das hier erworben werden kann. Sie können das Online-Ticket auch mit Hilfe der Kolleginnen und Kollegen im Eingangsbereich des Hallen- und Freibades sowie im Stadtmuseum am Markt erwerben. Im Stadtmuseum ist der Ticketverkauf mit Bargeld möglich, ansonsten nur bargeldlos mit allen digitalen Zahlungsmitteln einschließlich der IBAN. Zusätzlich können Schwimmbadtickets vor Ort auch mit dem siegburg-gutschein (Karte oder App) erworben werden.
Polizei: 110
Rettungsdienst/Feuerwehr: 112
Krankentransport: 19-222
Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116-117
Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst: 018 05 - 98 67 00
Tierärztlicher Bereitschaftsdienst: Abrufbar über die Anrufbeantworter der Tierarztpraxen
Giftnotruf-Informationszentrale für Vergiftungsfälle Universitätsklinik Bonn: 0228/19240
Sorgentelefon für Kinder und Jugendliche: 116-111
Zentraler Karten-Sperr-Notruf: 116-116
Apotheken-Notdienst
Neue Apotheke im Kaufland, Theodor-Heuss-Ring 55, Troisdorf, Tel.: 02241/397580
Hubertus-Apotheke, Hauptstraße 64, Lohmar, Tel.: 02246/3636
Zuständige Behörde für alle Fragen rund um das Corona-Virus
Gesundheitsamt des Rhein-Sieg-Kreises - Fachstelle Covid: 02241/1343937
Ergänzende Fragen können an die Corona-Hotline des Landes gerichtet werden: 0211/9119-1001
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