siegburgaktuell 25.03.2023

Von Winter- auf Sommerzeit
Siegburg. Jedes Mal dieselbe Frage: vor oder zurück? In der Nacht von heute auf morgen werden die Uhren auf Sommerzeit umgestellt. Doch in welche Richtung? Wir helfen mit einer Eselsbrücke nach: Im Frühling stellt man die Gartenmöbel VOR das Haus, im Winter stellt man sie ZURÜCK in den Keller oder Schuppen. Entsprechend verhält es sich mit den Zeigern der Uhr.

"Der Gott des Gemetzels" kommt ins Rhein Sieg Forum
Siegburg. Zum ersten Mal gastiert die Studiobühne am Donnerstag, 30. März, um 19.30 Uhr im Rhein Sieg Forum, Bachstraß 1. "Ich freue mich, dass unser Wohnzimmer dann auf dieser Bühne steht", sagt Julie Fees, die im Stück "Gott des Gemetzels" eine Mutter spielt, deren elfjähriger Sohn sich mit einem Gleichaltrigen geprügelt hat. Gemeinsam mit ihrem Mann Michael (Christoph Wolff) lädt sie die Eltern des "Täters“ (Maike Mielewski und Vanessa Stoll) ein, um den Vorfall vernünftig, konsensbemüht und politisch korrekt zu klären. Doch es kommt anders ...
Der kleine Saal der großen Eventlocation verwandelt sich für diesen Abend in ein Varieté. Die Gäste nehmen, anders als von den meisten Theatervorstellungen gewöhnt, nicht in Stuhlreihen, sondern an runden Tischen Platz. "Im Prinzip erfüllen wir hiermit eine Idee, die schon in den 90er-Jahren aufkam", freut sich René Böttcher, Leiter der Studiobühne, auf diesen Abend. "Der Architekt Hartmut de Corné hatte schon damals angeregt, unserem kleinen Theater in einem großen Kulturhaus ein Zuhause zu geben." Das Gastspiel wurde nun notwendig, da der Studiobühne aufgrund der Sanierungsarbeiten im VHS-Gebäude momentan keine eigene Spielstätte zur Verfügung steht; die Räume Am Turm dürfen nur für Proben genutzt werden. "Damit fehlt uns das Herz."
Böttcher ist überzeugt, "dass unsere Aufführung so viel Leben mitbringt, dass wir es schaffen, diesen Raum zu verzaubern". Wer sich verzaubern lassen möchte, erhält Karten an allen bekannten Vorverkaufsstellen, unter anderem im Stadtmuseum, Markt 46, sowie online über den Link. Wer am Donnerstag verhindert ist, bekommt am Sonntag, 23. April, um 18 Uhr eine zweite Chance.
> Rhein Sieg Forum: "Der Gott des Gemetzels“ am 30. März
> Rhein Sieg Forum: "Der Gott des Gemetzels“ am 23. April

Der Tag, an dem die Mörder kamen
Siegburg. Zu allen Zeiten der langen Weltgeschichte ist diese Situation für Unbeteiligte lebensgefährlich. Soldaten ziehen in den Krieg und merken, dass sie nicht weiterkommen. Erst sinkt die Moral der Truppe. Dann sinkt die moralische Hemmschwelle, Monstrositäten zu begehen. Der Ukrainekrieg führt es uns einmal mehr vor Augen.
Wir schreiben das Jahr 1588. Im Truchsessischen Krieg, einer Art Vorspiel zum bekannteren 30-jährigen Krieg, belagern Söldner unter spanischer Führung Bonn, wo sich der niederländische Heerführer Martin Schenk von Nideggen verschanzt hat. Nichts geht vor und nichts zurück. Das Heer steht vor den Bonner Stadttoren und guckt dumm.
Einzelne Teile der unzufriedenen Kriegsmeute fällt in die Dörfer und Städte des Umlandes ein. Auch auf Siegburg haben es die Behelmten abgesehen. Die Bürger sind hinter ihren hohen Mauern sicher. Die Töpfervorstadt Aulgasse jedoch liegt ungeschützt in der Einflugschneise der Mörder und Brandschatzer. Die meisten Aulgassenbewohner können sich in die befestigte Stadt retten. Trotzdem gibt es Tote, 100 Leichen pflastern den Söldnerweg. Wahrscheinlich sind es Alte und Kranke, die es nicht rechtzeitig schaffen.
Dieses historische Setting muss man kennen, um die Ausstellung zu verstehen, die am morgigen Sonntag um 11.30 Uhr im Stadtmuseum Eröffnung feiert. Es werden Töpferstücke gezeigt, die am 11. April 1588, dem Tag, an dem die Killer kamen, in der Werkstatt des Berthram Knütgen in der Aulgsse 8 verkaufsfertig im Trockenregal lagerten. Warum die Tragödie des Krieges zu einem Glücksfall für die Wissenschaft wurde? Weiterlesen!
Foto: Brennende Fachwerkhäuser bilden die Kulisse. Dr. Marion Roehmer, ausgewiesene Keramikexpertin und Kuratorin der Ausstellung mit dem Namen "Momentaufnahme", erläuterte am Donnerstag der Presse die geschichtlichen Hintergründe.

Keramikkennerin verwandelt Museum in Töpferwerkstatt
Siegburg. Es erinnert ein wenig an Pompeji. Die Uhren blieben stehen, als der Vesuv ausbrach. Wer heute durch die Ruinen wandert, könnte meinen, die Römer wären gerade erst gegangen.
Bei vergangenen Ausgrabungen in der Aulgasse fanden Archäologen neben der vermuteten Ballung von Scherben die Brandschicht von 1588, genauer: vom 11. April 1588. So bekam die Wissenschaft die Gelegenheit, die Produktion des dort ansässigen Siegburger Töpferbetriebs Berthram Knütgen auf den Tag genau bestimmen zu können.
Was also stellte der Handwerker her, als er unsanft von seinem Material getrennt wurde? Die Ausstellung mit dem Titel "Momentaufnahme: 11. April 1588 - Steinzeug aus der Siegburger Töpferwerkstatt des Berthram Knütgen" zeigt es uns. Morgen ist um 11.30 Uhr Vernissage, zu sehen sind die Stücke bis zum 25. Juni 2023.
Zu Knütgens Werkstatt gehörten neben dem eigentlichen Werkraum mit den Töpferrädern mehrere Schuppen zum Trocknen der Gefäße und zur Lagerung vor dem Verkauf. Die Ausstellung versucht, dieses Arbeitsumfeld vom 16. ins 21. Jahrhundert zu holen und erlebbar zu machen. Auf einem eigens angefertigten Holzgestell stehen Krüge und Kannen, fein säuberlich auf den Regelbrettern sortiert, zum Abtransport an die Kundschaft bereit. Bruchstücke des alten Ofens werden präsentiert. Ein Wagenrad dreht sich am Boden. Auf der Radnabe wuchsen die Gefäße, andernorts genutzte Scheiben kannten die Siegburger Töpfer nicht. Striche deuten an, welchen Grundriss das Knütgen'sche Anwesen hatte, das der Feuersbrunst nicht standzuhalten vermochte.
In einem zeitaufwändigen Puzzlespiel hat Dr. Marion Roehmer im Verbund mit Museumsmitarbeiterin Stefanie Kemp die Scherben zusammengetragen. Ein Teil stammt aus dem hiesigen Museumsbestand, ein anderer aus dem Depot des LVR-Landesmuseums in Bonn. Roehmer war schon an der Umgestaltung der Dauerausstellung zu den Töpfern beteiligt, kuratierte überdies die Schauen "Luthers tönerne Spuren" und "Siegburger Steinzeug in den Gemälden Alter Meister". Mit ihrer Hilfe entwickelt sich das Stadtmuseum mehr und mehr zum Nummer-1-Kompetenzzentrum für Siegburger Keramik.
Foto (v.r.): Bürgermeister Stefan Rosemann neben Dr. Marion Roehmer sowie Stefanie Kemp und Dr. Gundula Caspary vom Stadtmuseum. Die Galerie des Museums wird für drei Monate zur Werkstatt. Tonverarbeitung inklusive. Weiterlesen!

Ausstellungsstart mit vollem Körpereinsatz
Siegburg. Knütgen ist ein bekannter Töpfername der frühen Neuzeit. Frenzel heißen Töpfer des 20. und 21. Jahrhunderts. Ilja Frenzel (Foto) lädt im Rahmenprogramm der Ausstellung morgen um 15 Uhr zur Vorführung am historischen Töpferrad. Auf unserem Bild sieht man: Die Darstellung der einstigen Arbeitsweise ist mehr als ein Spagat zwischen den Jahrhunderten. Der unbequeme Sitz war die eine Sache. Das Treten des Tons mit nackten Füßen, um ihn geschmeidig zu machen und von Steinchen zu befreien, die andere. Töpfer malochten mit dem ganzen Körper!
Am Donnerstag, 15. Juni 2023, 18.30 Uhr tritt Dr. Marion Roehmer im Forum ans Rednerpult. Ihr Museumsgespräch ist überschrieben mit "Bilderkannen jetzt auch aus Siegburg! - Zum Transfer der Auflagentechnik von Köln nach Siegburg im 16. Jahrhundert". Hintergrund: Es waren aus Köln kommende Formenschneider, die ihren neuen Siegburger Arbeitgebern maßgeblich dabei halfen, ihre Marktführerschaft zu festigen. Weitere Veranstaltungen rund um die große Töpferschau über den Link.

Rolling Stones und Fischgeblubber
Siegburg. Wie kommen all die Steine in die Sieg? Welche Bäume und Sträucher säumen das Ufer, welche kleinen Tiere leben im und am Wasser? Und welche Fische tummeln sich in Flüssen und Seen? Diesen Fragen gehen Kinder von sechs bis zehn Jahren im Osterferienprogramm der Stiftung Wasserlauf NRW nach.
Die "Rolling Stones" stehen am Dienstag, 11. April, im Mittelpunkt des Interesses, es wird nach Unterschieden und Gemeinsamkeiten der Siegkiesel gesucht, bevor einzelne Steine von den Pänz künstlerisch verziert werden (Foto). "Großes Fischgeblubber" am Mittwoch, 12. April: Nach dem Kennenlernen von typischen Arten und der jeweiligen Anpassung an den Lebensraum dürfen die jungen Entdecker ihren Lieblingsfisch als Scherenschnitt gestalten. Welche Muscheln an der Sieg leben und welche anderen Arten dieser besonderen Wasserbewohner es gibt, erfahren die Kinder bei "Welche Muschel ist das?" am Donnerstag, 13. April. "Libellen - elegante Flugkünstler und geschickte Räuber" werden am Freitag, 14. April, unter die Lupe genommen, bevor die Insekten abschließend gebastelt werden.
Beginn ist an allen Tagen um 14 Uhr im Wissenshaus Wanderfische, Wahnbachtalstraße 13a, die kostenlose Teilnahme an einzelnen oder allen Tagen möglich. Abholung der Kinder gegen 16.30 Uhr. Mitgebracht werden sollten ein kleines Lunchpaket, Gummistiefel (sofern vorhanden), ein Handtuch und Wechselkleidung, am Dienstag auch ein altes Hemd als Malerkittel. Anmeldung unter marion.meitzner@wasserlauf-nrw.de oder 02241/14735-21.

Von "Summertime" zu "Rhapsody in Blue"
Siegburg. George Gershwins Komposition "Rhapsody in Blue" bildet den Höhepunkt eines Benefizkonzerts am Samstag, 22. April, um 19 Uhr in der Auferstehungskirche, Annostraße 14. Das Jazztrio Kordes-Tetzlaff-Godejann (Foto) interpretiert das Werk gemeinsam mit Organist Jürgen Sonnentheil zum Abschluss des Auftritts zu Gunsten des Lions Club Siegburg. Vor der Pause erklingen Gershwins "Summertime" sowie Stücke der klassischen Orgelliteratur von Johann Sebastian Bach und Felix Mendelssohn Bartholdy. Dabei werden den Originalversionen ihre kreativen Bearbeitungen in den Klangfarben und Rhythmen des Jazz gegenübergestellt.
Karten zum Preis von 20 Euro (Schüler und Studenten zahlen 15 Euro) sind an der Kasse des Stadtmuseums, Markt 46, erhältlich. Der Reinerlös fließt in regionale Projekte zur Unterstützung und Förderung von Kindern und Jugendlichen, beispielsweise in das Projekt "Pferde stärken – Pferdestärken" der Alexander-von-Humboldt-Realschule (siehe Link).

Medienscouts am Gymnasium Alleestraße
Siegburg. In den sozialen Netzwerken tun sich ständig neue Trends auf, es ist nicht leicht, den Überblick zu behalten. Gleichzeitig bringen die spaßigen und sinnvollen Features auch gewisse Risiken mit sich. So ermöglicht es WhatsApp, schnell und unproblematisch Nachrichten auszutauschen, doch bestehen auch Gefahren wie Cybermobbing oder Stress durch ständige Erreichbarkeit. Die Medienscouts am Gymnasium Alleestraße sollen dabei helfen, jüngere Schüler auf Augenhöhe mit Verstand und vernünftigem Maße an soziale Medien heranzuführen. Nach einer Ausbildung dienen sie als Ansprechpartner bei digitalen Problemen, informieren die Fünftklässler zudem über Klassenchats, Bildrechte und die Gefahren von Cybermobbing. Das Team aus Yasmin Borgstede, Joelina Fast, Frederike Münz, Juris Hilger, Bogdan Karachanski und Justus Keller wird von den Medienscout-Beratungslehrern Sandra Dahlmann, Andrea Heinzen und Hans Klein unterstützt.
Der Einsatz zahlt sich aus. Die "Pixelhelden" freuen sich, dass das Gymnasium nun als "Medienscout-Schule gegen Cybermobbing" ausgezeichnet wurde.

Yoga in der Schwangerschaft
Siegburg. Yoga hilft während der Schwangerschaft nicht nur dabei, sich zu entspannen und Energie zu tanken, die innere Balance herzustellen und den Körper beweglich zu halten. Die Einheiten können auch zur Geburtsvorbereitung genutzt werden, fördern sie doch die Flexibilität im Beckenbodenbereich. Ab Mittwoch, 26. April, leitet Stephanie von Eisenhart in einem VHS-Kurs am BildungsCampus Neuenhof entsprechende Übungen an. Weitere Infos und Anmeldung über den Link.

Stadtnachrichten online
Siegburg. Nachrichten und Veranstaltungen, Bürgerservice und Digitale Verwaltung, Mängelmelder und Umfragen. Mit der App Citykey lernen Sie die Kreisstadt neu kennen und erledigen Behördengänge bequem über das Smartphone. Ganz einfach, unabhängig von Zeit und Ort. Download über nachfolgenden Link.
Videos, Bilder, Informationen, oftmals direkt vom Ort des Geschehens: Wer die städtische Facebookseite Kreisstadt Siegburg oder den Instagram-Account kreisstadt_siegburg liked, der ist quasi mittendrin. Mehr zu spannenden Ausflugszielen und Freizeittipps für Klein und Groß erfahren Sie auf dem Instagram-Account visit.siegburg der Tourist Information.
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> Instagram - Kreisstadt Siegburg
> Instagram - Tourist Information

Samstag, 25. März 2023
10 bis 17 Uhr, Stadtmuseum, Markt 46:
"Alle(e)s Kunst" (bis Sonntag, 26. März)
15 Uhr, Stadtbibliothek, Griesgasse 11:
"Auf ein Buch …" - Bücher-Talk mit Lioba Herhaus
18.30 Uhr, St. Servatius, Kirchplatz 3:
Kreuzweg für den Frieden
19.30 Uhr, Abteikirche St. Michael, Bergstraße 26:
Forum Vocale: "Singet dem Herrn ein neues Lied"
20 Uhr, Rhein Sieg Forum, Bachstraße 1:
"Schön! - Die Comedy-Show" (Foto René Kaspar & Vicky Blau)
Sonntag, 26. März 2023
9 bis 15 Uhr, Pfarrer-Rupprecht-Saal, Kaldauer Straße 29:
Großtauschtag der Siegburger Briefmarkenfreunde
10 bis 18 Uhr, Stadtmuseum, Markt 46:
"Alle(e)s Kunst" (bis Sonntag, 26. März)
"Bertram Knütgen - Momentaufnahme: 11. April 1588" (bis Sonntag, 25. Juni 2023, Ausstellungseröffnung um 11.30 Uhr)
12 bis 17 Uhr, S im Carré, An der Stadtmauer:
5. Siegburger Suppensause
14 bis 17 Uhr, Café T.O.D., Nordfriedhof:
Das Café hat geöffnet
15 Uhr, Stadtbibliothek, Griesgasse 11:
Theater compania t: "Johann und die Glücksfee"
15 Uhr, Rhein Sieg Forum, Bachstraße 1:
"Tarzan - Das Musical"

Capitol, Augustastr. 20, Siegburg, Tel.: 02241/62288
Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war: 19.30 Uhr
Die Olchis - Willkommen in Schmuddelfing!: 15 Uhr
Ein Mann Namens Otto: 19.30 Uhr
Magic Mike: The Last Dance: 19.30 Uhr
Mumien - Ein total verwickeltes Abenteuer: 17.15 Uhr
Ant-Man and the Wasp: Quantumania: 16.30 Uhr
Die drei ??? - Erbe des Drachen: 15 Uhr
Die Schule der magischen Tiere 2: 17.15 Uhr
Cineplex Siegburg, Europaplatz 1, Siegburg, Tel.: 02241/958080
Scream 6: 22.45 Uhr
John Wick: Kapitel 4: 17 Uhr, 20 Uhr, 22 Uhr
Überflieger: Das Geheimnis des großen Juwels: 15 Uhr
Banff Mountain Film Festival 2023: 19.30
Der Pfau: 19.30 Uhr
Shazam! Fury of the Gods: 17.30 Uhr, 19.45 Uhr
Die Fabelmans: 16 Uhr
Sonne und Beton: 17.10 Uhr, 20.30 Uhr
Creed III: 20.20 Uhr, 23 Uhr
Ant-Man and the Wasp: Quantumania: 14.40 Uhr
Avatar 2:The Way of Water (3D): 15.15 Uhr, 19.15 Uhr
Mumien - Ein total verwickeltes Abenteuer: 14.50 Uhr
Plane: 23 Uhr
Die drei ??? - Erbe des Drachen: 14.40 Uhr
Louis Tomlinson: All Of Those Voices: 19.30 Uhr

Samstag, 25. März, der 84. Tag in 2023, Fest Maria Verkündung ("Verkündung des Herrn"/"Annuntiatio Domini")
Wetter: "Ist Marien schön und rein - wird ein gutes Jahr es sein!"
Sonnenuntergang heute: 18.52 Uhr
Sonnenaufgang morgen: 7.21 Uhr
Mondaufgang heute: 7.52 Uhr
Monduntergang morgen: 1.03 Uhr
Judith (von Bernried, lebte in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts als Einsiedlerin am Starnberger See, der Name Judith bedeutet "Frau aus Judäa"), auch: Jutta; Lucia (Filippini, 1672 in der Toskana geboren, Papst Clemens XI. holte die begnadete Erzieherin 1707 nach Rom, ihr Erfolgsgeheimnis: "Wer Liebe schenkt, dem wird auch Liebe gegeben", starb am 25. März 1732), auch: Luzia, Lucie, Lucienne, Lucille.
Arturo Toscanini (1867-1957), italienischer Dirigent; Béla Bartók (1881-1945), ungarischer Komponist; Helmut Käutner (1908-1980), Regisseur ("Die Zürcher Verlobung", "Die Feuerzangenbowle") und Schauspieler (häufig in "Derrick" und "Tatort"); David Lean (1908-1991), englischer Filmregisseur ("Die Brücke am Kwai", "Lawrence von Arabien", "Doktor Schiwago"); Jack Ruby (1911-1967), amerikanischer Nachtclubbesitzer, erschoss 1963 vor laufenden Kameras den Kennedy-Attentäter Lee Harvey Oswald, hatte Mafia-Kontakte und äußerte sich nie so richtig über seine Motive, was Verschwörungstheorien erblühen ließ; Simone Signoret (1921-1985), französische Schauspielerin ("Die Katze", "Die Löwin und ihr Jäger"); James Lovell (1928), amerikanischer Kommandant von "Apollo 13" ("Houston, wir haben ein Problem"); Aretha Franklin (1942-2018), amerikanische Sängerin ("Respect", "First Lady of Soul"; Elton John (1946), britischer Sänger und Komponist ("Candle in the Wind"); Wolf Maahn (1955), Sänger ("Fieber"), Produzent ("Monopoly"/Klaus-Lage-Band, "Mach et Joot"/BAP, "Faust auf Faust" (Schimanski)/Klaus Lage) und Schauspieler (gab den Friedrich Schiller in Dieter Fuchs Rock-Oper "Das Lied von Schillers Glocke" in Marbach, "WAAhnsinn - Der Wackersdorf-Film"); Markus Maria Profitlich (1960), Comedian ("Mensch Markus"), lebte lange Jahre in Siegburg; Marcia Cross (1962), amerikanische Schauspielerin ("Desperate Housewives"); Sarah Jessica Parker (1965), amerikanische Schauspielerin ("Sex and the City"); Frank Ordenewitz (1965), Fußballer (Werder Bremen, 1. FC Köln, Karriereende in Japan bei Brummel Sendai), provozierte einst in einem Halbfinale nach gelber eine in der Liga abzusitzende rote Karte, um im Pokalfinale für den 1. FC Köln spielberechtigt zu sein, sein Trainer-Tropf Erich Rutemöller gab in der Halbzeit die Erlaubnis und posaunte es später vor den TV-Kameras raus mit dem danach geflügelten Wort "Mach et, Otze!"; Otze wurde gleichwohl gesperrt und der DFB erfand daraufhin die gelb-rote Karte; Tatjana Patiz (1966), Model; Wladimir Klitschko (1976), ukrainischer Boxer, mehrfacher Schwergewichtsweltmeister; "Dr. Steelhammer" kämpft seit einem Jahr mit seinem älteren Bruder Vitali, Bürgermeister von Kiew, beim Widerstand gegen den russischen Überfall durch Diktator, Großmachtphantast und Kriegsverbrecher Waldimir Putin den Kampf seines Lebens; Hanno Kofler (1980), Schauspieler ("Der rote Baron", "Krabat", "Die Grenze"); Keira Knightley (1985), britische Schauspielerin ("Fluch der Karibik", "Pirates oft he Caribbean - Fluch der Karibik 2", "Pirates oft the Caribbean - Am Ende der Welt")".
1801: Novalis, der Schriftsteller der Frühromantik ("Hymnen an die Nacht") stirbt 29-jährig in Weißenfels; 1918: Claude Debussy, der französische Komponist stirbt 55-jährig in Paris; 1957: Max Ophüls, der Regisseur ("Lola Montez") stirbt 54-jährig in Hamburg; 1999: Lothar Kuzydlowski, der bekannteste Lotto-Gewinner Deutschlands ("Lotto-Lothar") stirbt 52-jährig in Elze bei Hannover an Leberzirrhose; 3,9 Millionen Mark hatte er 1994 im Jackpot gewonnen und ließ sich wochenlang auf den "BILD"-Titelseiten feiern, der arbeitslose Teppichleger und Sozialhilfeempfänger kaufte einen roten Lamborghini und ein Landhaus mit drei Pferden, schmiss Lokalrunden, betrat die Bank mit Wodkaflasche und trank dennoch "immer noch das gleiche Schweinebier wie früher", der "SPIEGEL" bilanzierte nach dem Tod des "proletarischen Romantikers": "Natürlich war das alles nicht der Gewinnschein zum großen Glück, aber Kuzydlowski fand das auf jeden Fall besser als Sozialhilfe und nur von Aldi-Bier betrunken zu sein"; 2009: Yukio Endo, der japanische Kunstturner, bei Olympia fünf Gold- und zwei Silbermedaillen, darunter der Sieg im Zwölfkampf in Tokio 1964, stirbt 72-jährig in Tokio, nach dem japanischen Nationalhelden ist eine Reck-Grätsche benannt; 2010: Elisabeth Noelle-Neumann, die Professorin für Kommunikationswissenschaft, als "Allensbach"-Gründerin Pionierin der Demoskopie in der Bundesrepublik, stirbt 93-jährig in Allensbach; 2019: Michael Brennicke, der Schauspieler und Synchronsprecher (die Stimme von Chevy Chase sowie als Off-Sprecher der "Aktzeichen XY ... ungelöst"-Fälle bekannt, stirbt 69-jährig in München; 2021: Uta Ranke-Heinemann, die Theologie-Professorin und Autorin ("Nein und Amen - Mein Abschied vom traditionellen Christentum"), Tochter des ehemaligen Bundespräsidenten Gustav Heinemann, stirbt 93-jährig in Essen; 1969 habilitierte sie als erste Frau weltweit in Theologie; 2021: Bertrand Tavernier, der französische Regisseur ("Das Leben und nichts anderes", "D'Artagnans Tochter", "Um Mitternacht") stirbt 79-jährig in Sainte-Maxime; 2022: Taylor Hawkins, der amerikanische Drummer der "Foo Fighters", zuvor für Alanis Morisette am Schlagzeug, stirbt 50-jährig in Bogota/Kolumbien während einer Welttournee; in seinem Blut eine Menge Drogen, für ihn seit langem Kompensation gegen Unsicherheiten und Lampenfieber.
Vor 100 Jahren - 25. März 1923
Großbritannien trennt Transjordanien von Palästina. Aus dem zwischenzeitlich selbständigen Emirat entsteht später das Königreich Jordanien.
Vor 65 Jahren - 25. März 1958
Die von CDU/CSU und Deutscher Partei getragene Bundesregierung beschließt im Kabinett, die Bundeswehr mit Trägersystemen für atomare Waffen auszustatten.
Vor 35 Jahren - 25. März 1988
ZDF-Premiere des "Literarischen Quartetts" mit Marcel Reich-Ranicki, Hellmuth Karasek, Sigrid Löffler und Jürgen Busche. Löffler hat nach sechs Folgen von Reich-Ranickis Auftreten die Nase voll.
Vor 25 Jahren - 25. März 1998
Euro-tauglich gemäß den Vorgaben des Maastrichter Vertrages sind nach Beschluss der Europäischen Kommission elf der 15 EU-Staaten, Italien und Belgien aber nur "so na ja". Statt erlaubter Schulden in Höhe von 60 Prozent des Bruttoinlandproduktes erreichen diese beiden Länder.
Vor 145 Jahren - 25. März 1878
Die "Kölner Blätter für Stadt und Land" vermelden: "Wie bereits vor einiger Zeit angedeutet, so ist die Bevölkerung der Correctionsanstalt zu Brauweiler sehr gestiegen, um mehr als ein Viertel der Normalzahl und beziffert sich zur Zeit auf 1070. Um eine Entlastung zu bewerkstelligen, werden die Irren von Siegburg in die neue Provincialanstalt nach Düren übergesiedelt und sodann die Landarmen von Brauweiler in das Anstaltsgebäude zu Siegburg verlegt." Foto: Stadt und Michaelsberg im Oktober 1888, unter der Abtei ist das ehemalige Wohnhaus von Anstaltsleiter Carl Maximillian Jacobi (1775-1858) zu erkennen, der als Begründer der modernen "Irrenheilkunde" gilt.
Vor 110 Jahren - 25. März 1913
"Hell loderte das mächtige, vom Siegburger Turnverein angelegte Freudenfeuer zum Himmel empor, zur Erinnerung an den vor 100 Jahren von König Friedrich Wilhelm III. erlassenen Aufruf "An mein Volk". Trotz Sturm und Regen hatte sich doch eine große Anzahl Begeisterter um das Feuer eingefunden. Der Vorsitzende, Herr Seminarlehrer Voutz, hielt am Feuer eine begeisterte patriotische Ansprache und die Turner sangen einige vaterländische Lieder wie "O Deutschland hoch in Ehren", "Deutschland, Deutschland über alles", Flammen empor und dergl. Hierauf ging es zu einem patriotischen Familienabend zum Herrengarten, der zu Beginn der einfachen Feier schon sehr besetzt war. Der Vorsitzende führte aus, daß diese Gedächtnisfeiern des Jahres 1913 die Jugend und besonders die Turnvereine wie vor 100 Jahren begeistern solle. Dann zeigte eine Riege der Jugendabteilung unter Leitung von Al. Breuning ein schneidiges Reckturnen, worauf das von E.M. Arndt 1812 gedichtete Lied "Der Gott, der Eisen wachsen ließ, der wollte keine Knechte" mit reger Begeisterung gesungen wurde." (Kreisblatt)
Vor 105 Jahren - 25. März 1918
Gestern war Fliegeralarm rund um den Michaelsberg, heute tagt der Stadtrat: Vor Eintritt in die Tagesordnung stellt der Stadtverordnete Hasse, von Beruf Baurat, die Anfrage, ob dem Bürgermeister bekannt sei, inwieweit in der vergangenen Nacht für Siegburg Fliegergefahr bestanden habe, ob in der Tat feindliche Flieger Siegburg passiert hätten oder ob die Abwehrgeschütze lediglich "ins Blaue" geschossen hätten. Der Vorsitzende antwortet, dass "Luftgefahr" gemeldet und Anordnung zum "Fliegeralarm" gegeben worden sei. Die Abwehrgeschütze zielen nach Gehör. Auch in der vergangenen Nacht sei lediglich zur Abwehr geschossen worden. Doch sollen tatsächlich feindliche Flieger über Siegburg gekommen sein. Eine große Menge Sprengstücke der von den Abwehrgeschützen abgeschossenen Munition habe sich über die Stadt ergossen. Als eine große Leichtsinnigkeit müsse er es bezeichnen, daß sich eine Menge Leute während des Schießens auf die Straße begeben hätten. Auch sei es sehr unklug und überhaupt verboten, bei Verkündung von Luft- oder Flieger-Gefahr Licht anzuzünden. Er vertraue darauf, daß die Bevölkerung in Zukunft mehr Verständnis und Einsicht besitzt. Stadtverordneter Gehlen bittet für den Stadtteil Wolsdorf, wo viele Häuser nur aus Fachwerk gebaut sind und keinen Keller besitzen, die Keller der Schulgebäude als Zufluchtsort bereitgehalten werden. Der Bürgermeister berichtet, neuerdings schwebten Verhandlungen über die Anbringung einer starktönenden Syrene auf dem Kirchturm oder dem Michaelsberg. Diese werde sofort mit dem ersten Signal der Kgl. Werke mit erklingen.
Vor 100 Jahren - 25. März 1923
Bekanntmachung: Für diejenigen Stadtteile, in denen eine Abfuhr des Hauskehrrichts nicht mehr stattfindet, sind nunmehr öffentliche Müllabladeplätze eingerichtet worden, die durch Schilde kenntlich gemacht sind. Solche Stellen befinden sich:
1) In der Hohenzollernstraße am Bahnübergang
2) In der Michaelstraße
3) In der Peterstraße, gegenüber der Bismarckstraße
4) Am Kleiberg
5) In der verlängerten Aggerstraße (städt. Kiesgrube)
6) In der alten Lohmarer Straße (früher Klarenz`sche Kiesgrube)
Das Ausschütten von Mülleimern an anderen Stellen der Stadt ist bei Strafe verboten. Siegburg, der Bürgermeister.

Vor 100 Jahren - 25. März 1923
Der Platz an der Haltestelle der Elektrischen am Kreishaus auf der Bahnseite der Wilhelmstraße wird zurzeit planiert und soll schlichte gärtnerische Anlagen erhalten. Foto: Vor dem Kreishaus befand sich früher eine eigene Haltestelle der Bonner Bahn, Aufnahme um 1920.

Vor zehn Jahren - 25. März 2013
Vor die Wand gesetzt - welch Schreck am Nachmittag: Gegen 15 Uhr am Freitag rast eine silberne Mercedes-Limousine von der Bachstraße aus in die Einfahrt des Parkzentrums Rhein-Sieg. Erst senst der Wagen die Schranke um, dann schleudert er gegen einen Stahlträger und einen Stahlstopper, bevor er gegen die links gelegene Betonwand der Ausfahrt kracht. Glück im Unglück: Sowohl der Bruchpilot (81) als seine Beifahrerin bleiben unverletzt. Zur Kontrolle wird der Senior gleichwohl ins Siegburger Krankenhaus gebracht. Das nicht mehr fahrtaugliche Gefährt muss abgeschleppt und die demolierte Betonwand, ein Doppel-T-Träger ist verbogen, von der Feuerwehr durch Stahlstreben abgestützt werden. Das Material kommt leihweise von der nahen Baustelle des neuen Seniorenzentrums Heinrichstraße.
Die Maskenpflicht in den Gebäuden der Stadtverwaltung entfällt. In Wartebereichen und dort, wo Abstände nicht sicher eingehalten werden können, wird das Tragen einer Maske aber dennoch empfohlen. Zudem bleibt es beim eingeübten Verfahren: Erst hier Termin vereinbaren, dann vorbeikommen. Die Zugangsvoraussetzung 3G entfällt jeweils.
Die Tourist Information hat (02241/1027533 oder tourismus@siegburg.de) montags und donnerstags von 10 bis 17 Uhr, dienstags, mittwochs, freitags und samstags von 10 bis 14 Uhr geöffnet. Die Stadtbibliothek öffnet dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr. Das Stadtmuseum öffnet dienstags bis samstags zwischen 10 und 17 Uhr, sonntags zwischen 10 und 18 Uhr (02241/1027410 oder stadtmuseum@siegburg.de).
Aktuelle Öffnungszeiten des Oktopus Freizeitbad können hier abgerufen werden. Der Zugang zum Bad ist ausschließlich mit einem Online-Ticket möglich, das hier erworben werden kann. Wer keine Karten über das Internet buchen will oder kann, erhält Tickets bei der Tourist Information im Bahnhof oder beim Stadtmuseum am Markt.
Polizei: 110
Rettungsdienst/Feuerwehr: 112
Krankentransport: 19-222
Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116-117
Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst: 018 05 - 98 67 00
Tierärztlicher Bereitschaftsdienst: Abrufbar über die Anrufbeantworter der Tierarztpraxen
Giftnotruf-Informationszentrale für Vergiftungsfälle Universitätsklinik Bonn: 0228/19240
Sorgentelefon für Kinder und Jugendliche: 116-111
Zentraler Karten-Sperr-Notruf: 116-116
Apotheken-Notdienst
St. Johannes-Apotheke, Wilhelm-Busch-Straße 28, Troisdorf, Tel.: 02241/401100
Zuständige Behörde für alle Fragen rund um das Corona-Virus
Gesundheitsamt des Rhein-Sieg-Kreises - Fachstelle Covid: 02241/1343937
Ergänzende Fragen können an die Corona-Hotline des Landes gerichtet werden: 0211/9119-1001
Aktuelle Corona-Infektionszahlen in Siegburg und im Rhein-Sieg-Kreis finden Sie hier.
Aktuelle Isolierungs- und Quarantäneregeln für Infizierte und Kontaktpersonen finden Sie hier.
Schnelltestzentren im Rhein-Sieg-Kreis finden Sie hier.