siegburgaktuell 11.03.2022

Zur Erinnerung an die Opfer terroristischer Gewalt
Siegburg. Auf Halbmast wehen heute die Flaggen vor Dienstgebäuden des Landes und von Städten und Gemeinden - hier vor dem Amtsgericht. Damit soll an die Opfer terroristischer Gewalt erinnert werden.
Der 11. März ist der Europäische Gedenktag für die Opfer des Terrorismus, der nach den Bombenanschlägen in vier Madrider Vorortzügen 2004 eingeführt wurde. Bei diesen verloren 191 Menschen ihr Leben, 2.051 wurden verletzt.

Neuer Wind für Resonanzen-Reihe
Siegburg. Als "eine Orchidee unserer Siegburger Kultur" bezeichnet Dr. Susanne Haase-Mühlbauer, stellvertretende Bürgermeisterin, die Resonanzen, die seit 2000 "hochrangige Stars der Klassik am Beginn ihrer Karriere" ins Stadtmuseum holt. "Die Künstler spielen sonst auf internationalem Parkett, hier vor 199 Zuhörern", stellt sie die Besonderheit der Reihe heraus. Ganz wesentlich zu diesem Erfolg habe Markus Bröhl mit seinem "goldenen Ohr für junge Musiker, die noch große Erfolge vor sich haben", beigetragen. Der langjährige künstlerische Leiter gibt diese Aufgabe nun an Diana Tishchenko ab, fungiert zukünftig nurmehr als organisatorischer Leiter. "Es ist spannend, neuen Wind in die Reihe zu bekommen", freut sich dieser.
Dieser neue Wind macht sich gleich zum Auftakt der Spielzeit am Dienstag, 5. April, bemerkbar, wenn Tishchenko gemeinsam mit José Gallardo am Piano Paul Meyer, einen der "herausragenden Klarinettisten weltweit", empfängt. Das Trio interpretiert unter der Überschrift "Kontraste" Werke von Béla Bartók, Johannes Brahms und Aram Chatschaturjan.
"Lieben Sie Brahms?", fragen die Pianistin Anna Vinnitskaya und das Brahms Ensemble Berlin, hierbei handelt es sich um Mitglieder der Berliner Philharmoniker, am Freitag, 6. Mai, bevor Anna Federova, "eine der weltweit führenden jungen Pianistinnen" und Studienfreundin Tishchenkos, am Samstag, 9. Juli, Modest Petrowitsch Mussorgskis "Bilder einer Ausstellung" zum Besten gibt.
Am Freitag, 14. Oktober, steht Tishchenko im Mittelpunkt, wenn sie mit Johann Sebastian Bachs "Chaconne" das "Gipfelwerk für Violine" präsentiert. Das Konzertquintett wird am Sonntag, 11. Dezember, mit Franz Schuberts "Winterreise" beendet, interpretiert von Benjamin Appl (die Zeitschrift "Grammophone Magazine" bezeichnete den Bariton als "derzeitigen Spitzenreiter der neuen Generation von Liedersängern"), am Klavier begleitet von Fabian Müller.
Der Verkauf von Abos (hier wird den bisherigen Inhabern ein Vorkaufsrecht bis Freitag, 18. März, eingeräumt, Interessenten wenden sich bitte an die Museumskasse) und Einzeltickets ist gestartet. Karten zum Preis von 19,50 oder 27,50 Euro (ermäßigt 16,50 oder 19,50 Euro) sind in allen bekannten Vorverkaufsstellen, unter anderem in der Tourist Information im Bahnhof und im Museum, erhältlich. Kurator Herbert Spicker empfiehlt, sich rechtzeitig um die Beschaffung zu kümmern, "erfahrungsgemäß sind alle Konzerte ausverkauft".
Die Resonanzen-Reihe wird durch das Sponsoring der VR-Bank Rhein-Sieg, des Henrich Baustoffzentrums sowie der Dr. Starck Unternehmensgruppe ermöglicht. Foto, v.l.: Holger Hürten, Vorstand der VR-Bank Rhein-Sieg, Diana Tishchenko, Michael Starck, Geschäftsführer Dr. Starck Unternehmensgruppe, Markus Bröhl und Dr. Susanne Haase-Mühlbauer.

Resonanzen: Ukrainerin übernimmt künstlerische Leitung
Siegburg. "Musik verbindet uns alle, auch in diesen schwierigen Zeiten", ist Diana Tishchenko, neue künstlerische Leiterin der Resonanzen-Reihe, überzeugt. Die Violinistin wurde 1990 auf der Krim geboren, studierte in Kiew, Berlin und Graz. Sie zählt, so Markus Bröl, zu den gefragtesten Geigerinnen ihrer Generation, der Tourneeplan der virtuosen Musikerin führt sie in die Staatsoper Berlin, die Elbphilharmonie Hamburg, das Wiener Konzerthaus, die Philharmonie in Paris oder das Concertgebouw Amsterdam. Der für letzte Woche in der ukrainischen Hauptstadt geplante Auftritt musste wegen des Krieges in Tishchenkos Heimatland abgesagt werden, stattdessen spielt sie in diesem Monat fast täglich ein Benefizkonzert für ihre Landsleute. Dem Siegburger Publikum ist die Künstlerin von ihrem Gastauftritt im November 2021 bekannt, als sie gemeinsam mit Ulrich Noethen Beethovens und Tolstois "Kreutzersonate“ darbot. Im Rahmen des Besuchs verliebte sie sich in Siegburg, äußerte den Wunsch, wiederkommen zu dürfen. "Gleichzeitig erhielten wir vom Publikum eine Vielzahl positiver Rückmeldungen“, berichtet Bröl. Die Idee zur Zusammenarbeit, zur musikalischen Verbindung, war geboren.

Baustoffe Henrich spendet für Stadtputzer
Siegburg. "Die Erfolgsgeschichte des Stadtputztags basiert auf der Bereitschaft der Menschen, ihr Viertel sauber zu halten", freut sich Andrea Meister vom Amt für Umwelt und Wirtschaftsförderung. "Meist reicht ein Schreiben an die Organisationen, und kurz darauf treffen die Anmeldebögen bei uns ein."
Traditionell starten am Freitag - also heute - die Kindergärten und Schulen, morgen folgen Vereine, Bürgergemeinschaften und engagierte Einzelgruppen. Rund 1.800 Teilnehmer werden an den beiden Tagen unterwegs sein. Dafür sagen wir mindestens 1.800-mal Danke!
Ein ganz besonderer Dank geht zum zehnten Mal an das Henrich Baustoffzentrum, das alle Stadtputzer mit Handschuhen und anderen Arbeitsmaterialien ausstattet. Das Foto zeigt Mario Lehmacher bei der Überreichung der Hilfsmittel an Andrea Meister.

Band sammelt morgen Mittag Spenden auf dem Marktplatz
Siegburg. Mit Geige, Akkordeon, Gitarre, Saxophon und Kontrabass sammeln die Clocharles morgen um 12 Uhr Ukraine-Spenden auf dem Markt. Das Spontankonzert läuft zwischen Denkmal und Eisdiele. Die Band existiert seit 43 (!) Jahren, widmet sich vornehmlich handgemachter Musik der 1930er- bis 70er-Jahre und fühlt sich durch die Bilder, die uns aus Osteuropa erreichen, verpflichtet, einen Beitrag zur Linderung der Not zu leisten. Das durch die Straßenmusik eingenommene Geld kommt den in Siegburg angekommenen ukrainischen Waisen zugute.

Pipeline, Flucht, Digitalisierung, Klimawandel
Siegburg. Die Bedrohungen des Klimawandels. Eine Pipeline und ihr Ende. Migration des Wissens durch Flüchtlinge. Und schließlich die Arbeitswelt zwischen analogem Datenberg und digitaler Datensammlung. Da sage einer, die Themen, die der Geschichts- und Altertumsverein (GAV) auf seiner Exkursion am Mittwoch streifte, seien unerheblich, weil von gestern.
Es ging zunächst nach Rheinbach, wo Stadtarchivar Dietmar Pertz von den Schäden der Flut am 14./15. Juli 2021 berichtete. 1.600 Akten erwischten die reißenden Wasser, 800 waren nicht mehr zu retten. 500 waren klamm, aber in der Sonne trockenbar. 250 Schriftstücke umwickelte er und schickte sie zur Gefriertrocknung in ein Troisdorfer Kältelager.
Weiter ging es ins Römerkanalinfozentrum, den erst drei Jahre alten Museumsneuling in der Voreifelstadt. In einer 95 Kilometer langen Leitung führten die Herrscher das Lebensmittel von Nettersheim in der Eifel nach Colonia am Rhein, ein Höhepunkt antiker Ingenieurskunst. Natürliches Gefälle nutzend, verlief der Bau im Zickzack nach Nordosten. Verarbeitet wurde eine frühe Form des Zements. 20 Millionen Liter Wasser erreichten in den ersten beiden Jahrhunderten nach Beginn unserer Zeitrechnung die stark wachsende Stadt. Täglich! Die Franken, die im dritten Jahrhundert die Legionäre überrannten, hatten für die Errungenschaft der Zivilisation keinen Gebrauch. Der Römerkanal lieferte nicht mehr, verfiel. An dem Beispiel lässt sich glänzend exerzieren, warum das Mittelalter bis heute mit der Zuschreibung "dunkel" leben muss.
Nächster Haltepunkt für die Gruppe war das Glasmuseum. Wer denkt, das Glas gehöre zur Rheinbacher Historie wie der Ton zu Siegburg, der liegt daneben. Rund 250 sudetendeutsche Vertriebenen aus Nordböhmen brachten nach 1945 ihr Kunsthandwerk mit. In der Folge wuchsen kleine und große Betriebe - plus eine Fachschule von internationalem Ruf. Der Geschichtsverein wandelte unter einem Lüster, besah sich Wald- und Wiesenmotive, aber auch erotisch-freizügige Gravuren, die man im Barock liebte.
Endpunkt der Fahrt war das Siegburger Stadtarchivinterim im Haufeld. Archivkraft Jenny Ley stellte in einem Bildvortrag die Tierchen vor, die Papier zum Fressen gern haben, konnte aber gleichzeitig beruhigen: Die Schädlingsfauna stellt bislang keine ernsthafte Gefahr für das Stadtgedächtnis dar, eher schon reguläre Alterungsprozesse, beschleunigt durch ehemals unsachgemäße Lagerung im Rathauskeller. Ihnen begegnet das Archiv mit Maßnahmen der Entsäuerung und Säuberung. Für die Prozesse der Digitalisierung, so lernten die Besucher, ist ein einwandfreier Papierzustand unentbehrlich.
Die Fotos im Uhrzeigersinn von oben links: Flutreportage vom Rheinbacher Archivar Dietmar Pertz, Führungen zum Römerkanal und zur Glaskunst, Vortrag im Siegburger Stadtarchiv von Jenny Ley.

Geschichte der jüdischen Gemeinde und Bestattungsriten
Siegburg. Bei zwei Rundgängen über den jüdischen Friedhof stellt Kreisarchivarin Dr. Claudia Maria Arndt am Donnerstag, 31. März, die Begräbnisstätte, dessen ältester Grabstein auf das Jahr 1696 datiert wird, vor. Außerdem vermittelt die Kreisarchivarin Wissenswertes zur Geschichte der jüdischen Gemeinde in Siegburg als auch zu Bestattungsriten. Beginn ist um 15.30 oder 16.45 Uhr; männliche Teilnehmer werden gebeten, eine Kopfbedeckung zu tragen. Anmeldung unter 02241/132928 oder FVgedenkstaette@rhein-sieg-kreis.de.

Projektideen werden gefördert
Siegburg. Was sind geschichtliche Orte im Rhein-Sieg-Kreis? Was erzählen sie über die Menschen, die hier gelebt, gelernt oder gearbeitet haben? Wo finde ich Spuren, die etwas über die Geschichte verraten, was erfahre ich über Baumaterialien und Handwerk? Was sollte erhalten werden, welchen schädlichen Einflüssen sind Denkmale ausgesetzt und wie kann ich zur Bewahrung des Kulturerbes beitragen? Solchen Fragen gehen Schülerinnen und Schüler im Rahmen von "denkmal aktiv"-Projekten nach. Ab sofort können Förderanträge für Ideen rund um den Lernort Denkmal bei der Deutschen Stiftung Denkmalschutz eingereicht werden, Bewerbungsschluss ist Montag, 2. Mai, teilnehmen können alle weiterführenden Schulen. Foto: Das ehemalige "Hotel Felders" mit seinem markanten Zwiebeltürmchen über dem Europaplatz steht unter Denkmalschutz. Sicherlich könnte das Gebäude viele Geschichten erzählen ...

Polizei wertet Videoaufzeichnungen aus Linie 66 aus
Siegburg. Endstation Gleis 12: Auf der Fahrt von Bonn nach Siegburg wurde gestern Nachmittag die Scheibe einer Bahn der Linie 66 so stark beschädigt, dass die planmäßige Rückfahrt in die Bundesstadt um kurz nach 17 Uhr unmöglich wurde. Die wartenden Pendler stiegen in einen etwa zeitgleich am Nachbargleis einfahrenden Ersatz ein. Die Nachfrage ergab, dass die Polizei wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ermittelt. Wahrscheinlich flog ein Stein in die Scheibe, der Tatort lag auf der Stadtgrenze zwischen Bonn und St. Augustin. Verletzt wurde zum Glück niemand. Die Stadtwerke Bonn haben der zuständigen Ermittlungsbehörde die Videoaufzeichnungen aus der Bahn übergeben.

Kleinmöbel und Gegenstände aus Holz aufpeppen
Siegburg. Das Lieblingsmöbelstück aufpeppen können Interessierte in einem VHS-Kurs mit der Bauzeichnerin und Hobby-Schreinerin Sylvia Gayk. Am Montag, 21. März, trifft sich die Gruppe zu einer ersten Vorbesprechung, bei der unter anderem überlegt wird, welches Material besorgt werden muss. Am folgenden Wochenende, 26. und 27. März, wird dann praktisch gearbeitet, umgestaltet und verschönert. Weitere Infos und Anmeldung über den Link.
> VHS-Kurs "Möbelrestaurierung - Kleinmöbel und Gegenstände aus Holz aufpeppen"

Luft-Wärmepumpe statt fossiler Heizung
Siegburg. Nicht nur durch den Klimawandel gewinnt der Austausch fossiler Heizungssysteme zunehmend an Bedeutung. Die Luft-Wärmepumpe ist dabei die am häufigsten eingesetzte Wärmepumpen-Heizung. In einem Online-Seminar geben Stephan Herpertz und Philipp Stauß, Energieberater der Verbraucherzentralen Bonn und Siegburg, am Dienstag, 22. März, um 18 Uhr Antworten auf Fragen. Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit die Wärmepumpe in einem Bestandsgebäude effizient betrieben werden kann? Welche Kosten kommen auf den Eigentümer der Immobilie für die Installation und den Betrieb zu? Welche Fördermöglichkeiten kann ich nutzen? Anmeldung und weitere Infos über den Link.
> Verbraucherzentrale NRW: "Energie X-Press - Luft-Wärepumpe"

Gehwegsperrung an der Zeithstraße
Siegburg. Im Rahmen des Neubaus an der Zeithstraße wird in den kommenden vier Wochen die Hauptstromleitung verlegt. Daher kommt es auf Höhe der Hausnummern 60 bis 74 sowie in der Zufahrt zum Schulzentrum Neuenhof von Montag, 14. März, bis Samstag, 9. April, zu weiteren Sperrungen des Gehwegs und der Fahrbahn.

Corona in Siegburg und im Rhein-Sieg-Kreis
Siegburg. Mit Stand gestern Nachmittag sind laut Kreisgesundheitsamt in Siegburg 807 Personen mit Covid-19 infiziert, 7.616 Betroffene gelten als genesen, 73 verstarben im Zusammenhang mit einer Infektion. Damit liegt die Gesamtsumme an nachgewiesenen Coronafällen seit März 2020 bei 8.496.
Für den Rhein-Sieg-Kreis werden 101.994 Positivtestungen vermeldet, von denen 89.912 Fälle als "genesen" und 11.405 als "aktuell" in der Statistik geführt werden. Die Zahl der Verstorbenen beträgt 677.
Die 7-Tage-Inzidenz für den Rhein-Sieg-Kreis liegt laut Landeszentrum Gesundheit (LZG) NRW bei 1.251,9. Diese errechnet sich aus der Differenz der nachgewiesenen Infektionen im Vergleich zur Vorwoche, geteilt durch die Einwohnerzahl. Das Ergebnis wird mit 100.000 multipliziert. Die 7-Tage-Hospitalisierungsinzidenz für Nordrhein-Westfalen - dabei handelt es sich um innerhalb der letzten Woche neu gemeldete Krankenhausaufenthalte pro 100.000 Einwohner - beträgt laut Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales 7,69, der Anteil an Covid-19-Patienten an betreibbaren Intensivbetten beträgt laut DIVI-Intensivregister 8,16 Prozent.

Blaue Stunde über Siegburg
Siegburg. Zwischen Tag und Nacht freuen sich Fotografen auf die "blaue Stunde", in der das Licht schon oder noch Farbe an den Himmel malt, die Sonne aber nicht zu sehen ist. Minuten zum Genießen! Foto: Ridder.

Stadtnachrichten online
Siegburg. Nachrichten und Veranstaltungen, Bürgerservice und Digitale Verwaltung, Mängelmelder und Umfragen. Mit der App Citykey lernen Sie die Kreisstadt neu kennen und erledigen Behördengänge bequem über das Smartphone. Ganz einfach, unabhängig von Zeit und Ort. Download über nachfolgenden Link.
Videos, Bilder, Informationen, oftmals direkt vom Ort des Geschehens: Wer die städtische Facebookseite Kreisstadt Siegburg oder den Instagram-Account kreisstadt_siegburg liked, der ist quasi mittendrin. Mehr zu spannenden Ausflugszielen und Freizeittipps für Klein und Groß erfahren Sie auf dem Instagram-Account visit.siegburg der Tourist Information.
> App Citykey Siegburg
> Facebook - Kreisstadt Siegburg
> Instagram - Kreisstadt Siegburg
> Instagram - Tourist Information

Freitag, 11. März 2022
10 bis 17 Uhr, Stadtmuseum, Markt 46:
"Halleluja Schule - Gebhard Fugels Ansichten des Alten Testaments" (bis Sonntag, 13. März)
10 bis 17 Uhr, Stadtmuseum, Markt 46:
Wolfgang Volz: "Das Auge von Christo und Jeanne-Claude“ (bis Sonntag, 13. März)
19.30 Uhr, Kirchplatz:
Friedensgebet
20 Uhr, Stadtmuseum, Markt 46:
Ham & Egg (Foto): "Aus Spaß verkleidet!"
Samstag, 12. März 2022
10 bis 14 Uhr, Bürgergemeinschaft Zange, Bismarckstraße 56:
Repair Café, Terminvereinbarung unter 01575/1718334
10 bis 17 Uhr, Stadtmuseum, Markt 46:
"Halleluja Schule - Gebhard Fugels Ansichten des Alten Testaments" (bis Sonntag, 13. März)
10 bis 17 Uhr, Stadtmuseum, Markt 46:
Wolfgang Volz: "Das Auge von Christo und Jeanne-Claude" (bis Sonntag, 13. März)
Verschoben auf den 11. März 2023:
HAUSMarke "25d" (Rhein Sieg Forum)

Capitol, Augustastr. 20, Siegburg, Tel.: 02241/62288
Wunderschön: 16.15 Uhr, 19 Uhr
Uncharted: 16.15 Uhr, 19.30 Uhr
Tod auf dem Nil: 19.30 Uhr
Sing 2: 16 Uhr
Cineplex Siegburg, Europaplatz 1, Siegburg, Tel.: 02241/958080
The Batmann: 16.30 Uhr, 17.50 Uhr, 19.30 Uhr
Sing 2: 15 Uhr, 17.30 Uhr
Spider-Man - No Way Home: 14.40 Uhr
Uncharted: 14.50 Uhr, 17.20 Uhr, 20.10 Uhr
Tod auf dem Nil: 16.15 Uhr
Wunderschön: 16.50 Uhr, 20 Uhr
In 80 Tage um die Welt: 15.15 Uhr
Jackass Forever: 17.40 Uhr, 20.30 Uhr
Blue Bayou: 20.20 Uhr

Freitag, 11. März, der 70. Tag in 2022
Wetter: "Sturm und Wind an Rosamunde bringen eine gute Kunde."
Sonnenuntergang heute: 18.29 Uhr
Sonnenaufgang morgen: 6.52 Uhr
Mondaufgang heute: 10.51 Uhr
Monduntergang morgen: 3.32 Uhr
Rosina (von Wenglingen, Märtyrerin, eine Rosinakapelle gibt es in dem Ort seit 1679), auch: Rosa, Rose, Rosamunde; Benedikt (Bischof von Mailand, starb 725); Ulrich (Abt in Kaisheim, starb 1165).
Torquato Tasso (1544-1595), italienischer Dichter; Raoul Walsh (1892-1980), amerikanischer Schauspieler ("Die Geburt einer Nation") und Regisseur ("Der Dieb von Bagdad", "Die wilden Zwanziger", "Sturmfahrt nach Alaska"); Beppo Brem (1906-1990), bayerischer Volksschauspieler ("Die unsterblichen Methoden des Franz Josef Wanninger"); Helmuth James Graf von Moltke (1907-1945), Jurist und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus, wurde kein Richter, um nicht der NSDAP beitreten zu müssen; half als Anwalt für Völker- und Internationales Privatrecht den zur Auswanderung gezwungenen Juden und weiteren Opfern des Nazi-Regimes, begründete die Widerstandsgruppe des "Kreisauer Kreises"; am 11. Januar 1945 zum Tode verurteilt und zwölf Tage später in Berlin-Plötzensee erhängt; in einem Brief hinterließ er seinen beiden Söhnen eindrucksvolle Worte: "Seitdem der Nationalsozialismus zur Macht gekommen ist, habe ich mich bemüht, seine Folgen für seine Opfer zu mildern und einer Wandlung den Weg zu bereiten. Dazu hat mich mein Gewissen getrieben - und schließlich ist das eine Aufgabe für einen Mann"; Robert Havemann (1910-1982), Physiker und DDR-Regimekritiker; Paul Janes (1912-1987), Fußballer, der Verteidiger war bis 1970 deutscher Rekordnationalspieler; Harold Wilson (1916-1995), britischer Labour-Politiker und Premierminister von 1964 bis 1970 und 1974 bis 1976, schaffte die Todesstrafe ab, ebnete den britischen Weg in die Europäische Gemeinschaft; Peter Roger Hunt (1925-2002), englischer Filmregisseur ("James Bond 007 - Im Geheimdienst Ihrer Majestät"); Joachim Fuchsberger (1927-2014), Schauspieler ("08/15", "Der Hexer") und TV-Moderator ("Auf los geht's los"); Janosch (1931), bürgerlich: Horst Eckert, Zeichner und Kinderbuchautor ("Tigerente", "O wie schön ist Panama", Deutscher Jugendliteraturpreis 1979), Ängste überwinden, sich dem Unbekannten stellen - das gibt Janosch seinen kleinen Lesern mit auf den Lebensweg; Rupert Murdoch (1931), amerikanischer Medienzar australischer Herkunft; mit Medien wie seinem US-Sender "Fox News" auf strammem Desinformations- und Lügen-Kurs; Arturo Merzario (1943), italienischer Rennfahrer, Sportwagen und Formel 1, rettete beim GP von Deutschland auf dem Nürburgring 1976 Niki Lauda das Leben, als er ihn mit Brett Lunger, Harald Ertl und Guy Edwards aus dem brennenden Ferrari-Wrack zog; seinen Traum vom eigenen Formel-1-Team erfüllte er sich 1978, doch das Projekt scheiterte an fehlendem Know-How und zu viel Naivität; in der hochtechnisierten heutigen Formel 1 klingt die Rückschau wie ein Stück aus einer anderen Welt, Merzario: "Wir scheiterten nicht, weil wir eine zu kleine Teamstruktur hatten, sondern weil wir in Sachen Technik viel zu unerfahren und unprofessionell waren. Ich kann mich noch gut an den deutschen Grand Prix auf dem Hockenheimring erinnern, als wir nach dem Training das Getriebe komplett zerlegt hatten und nachher nicht mehr wussten, wie wir es zusammenbauen sollten"; Jerry Zucker (1950), amerikanischer Regisseur ("Die nackte Kanone"); Douglas Adams (1952-2001), englischer Schriftsteller mit dem sprichwörtlich britischem Humor ("A Hitch Hikes Guide to the Galaxy"/"Per Anhalter durch die Galaxis"); Nina Hagen (1955), Rocksängerin; Lisa Loeb (1968), amerikanische Sängerin ("Stay, I Missed You"); Didier Drogba (1978), ivorischer Ausnahmefußballer, putzte mit dem FC Chelsea vor Jahren die Bayern in der Champions League im bitteren "Finale dahoam"; Matthias Schweighöfer (1981), Schauspieler ("Keinohrhasen", "Zweiohrküken", "Schlussmacher", "Vaterfreuden"); Thora Birch (1982), amerikanische Schauspielerin ("American Beauty"); Franziska Preuß (1994), Biathletin, Staffel-Gold 2015 bei der WM im finnischen Kontiolahti, zweimal Staffel-Silber bei der WM in Antholz 2020, Staffel-Silber in Pokljuka und jüngst in Peking Bronze.
1888: Friedrich Wilhelm Raiffeisen, der in Hamm an der Sieg geborene Sozialreformer und Begründer des landwirtschaftlichen Genossenschaftswesens stirbt 69-jährig in Neuwied; 1931: Friedrich Wilhelm Murnau, der Regisseur ("Nosferatu - eine Symphonie des Grauens") stirbt 41-jährig im kalifornischen Santa Barbara; 1950: Heinrich Mann, der Schriftsteller ("Die kleine Stadt", "Der Untertan"), älterer Bruder von Thomas Mann, stirbt 78-jährig in Santa Monica/Kalifornien; 1955: Alexander Fleming, der schottische Bakteriologe und Nobelpreisträger, Entdecker des Penizillins, stirbt 73-jährig in London; 1967: Hanns Lothar, der Schauspieler ("Buddenbrooks", "Flug in Gefahr") stirbt 37-jährig in Hamburg; 2002: Marion Gräfin Dönhoff, die Publizistin, langjährige Chefredakteurin und Mitherausgeberin der "ZEIT", stirbt 92-jährig auf Schloss Crottorf/Rheinland-Pfalz; 2008: Hans Engelhard, der Bundesminister der Justiz (FDP) von 1982 bis 1991 stirbt 73-jährig in München; wegen seiner ausgeprägten Bedächtigkeit war er dem CSU-Spott ausgesetzt: Franz Josef Strauß lästerte einst, wenn der Liberale die Kirchturmuhr anstreichen müßte, würde er wohl vom Stundenzeiger erschlagen und der seinerzeitige Kabinettskollege Friedrich ("Old Schwurhand") Zimmermann ätzte: "Wenn der die Pfeife stopft, habe ich schon ausgeraucht"; 2016: Peter Conradi, der Architekt und SPD-Bundestagsabgeordnete von 1972 bis 1998, Markenzeiche Fliege, stirbt 83-jährig in Stuttgart, der "SPIEGEL" schrieb: "Er wurde nicht durch eigene Bauten berühmt, sondern durch die anderer Kollegen, um deren Realisierung er kämpfte. Ohne ihn hätte es den Behnisch-Neubau des Parlaments in Bonn nicht gegeben"; 2017: Peter Strelzyk, der Thüringer, der 1979 in einem spektakulären nächtlichen Flug mit einem selbstgebauten Ballon über den Todesstreifen nach Oberfranken entkommt und seiner und einer befreundeten Familie die Freiheit beschert, stirbt 74-jährig in Jena; in seinem Buch "Schicksal Ballonflucht" berichtete er 1999, wie die Stasi sie auch im Westen oberservieren ließ; Disney drehte 1980 die Flucht im Film "Mit dem Wind nach Westen"; 2018: Karl Kardinal Lehmann, der langjährige und weltoffene Bischof von Mainz, von 1987 bis 2008 Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, stirbt 81-jährig in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt; stets suchte er mehr das Verbindende statt des Trennenden - auch im Verhältnis zur evangelischen Kirche, oft zum Missfallen vatikanischer Hardliner; 2018: Siegfried Rauch, der Schauspieler ("Es muß nicht immer Kaviar sein") stirbt 85-jährig in Untersöchering/Weilheim-Schongau, 1971 spielte er in "Le Mans" den Ferrari-512S-Piloten Erich Stahler, Steve McQueen gab als Michael Delaney den Porsche-917-Kontrahenten, beide verband fortan im wahren Leben eine enge Freundschaft, in der Karl-May-Serie "Mein Freund Winnetou" ritt er als Old Shatterhand an der Seite von Pierre Brice, als Kapitän Jakob Paulsen hielt er 14 Jahre das "Traumschiff" auf Kurs und in den Alpen praktizierte er elf Jahre als "Bergdoktor" Roman Melchinger; 2020: Burkhard Hirsch, der FDP-Politiker, NRW-Innenminister von 1975 bis 1980 und Vizepräsident des Deutschen Bundestages von 1994 bis 1998, stirbt 89-jährig in Düsseldorf; 2021: Peter Patzak, der österreichische Regisseur ("Kottan ermittelt") stirbt 76-jährig nach einer Herz-OP in Krems.
Vor 210 Jahren - 11. März 1812
Staatsbürgerliche Gleichberechtigung für die im Königreich Preußen lebenden Juden, zumindest weitgehende. Ein von Staatskanzler Karl August von Hardenberg (1750-1822) initiiertes Edikt soll die Partizipation der Juden sichern und zugleich motivierend mit Blick auf die napoleonischen Kriege wirken. Freizügigkeit und Gewerbefreiheit, Zugang zu akademischen und kommunalen Ämtern - darauf reagieren die preußischen Juden begeistert. Viele nehmen an den Befreiungskriegen teil, nach der Niederlage 1807 trägt das jetzt wesentlich zum neuen starken Preußen bei. 1813 zieht auch Bayern mit einem entsprechenden Edikt nach. Doch: Richter und Staatsanwälte dürfen Juden immer noch nicht werden. Und wer beim Militär andere herumkommandieren will, muss ebenfalls vorher zum Christentum konvertiert sein. Die Umsetzung aufklärerischer Emanzipationsideen ruft freilich schnell wieder die dunklen Kreise hervor: Die Gegenbewegung gegen die Gleichstellung äußert sich 1819 erstmals in den sogenannten "Hep-hep-Krawallen" mit gewalttätigen Ausschreitungen gegen Juden in vielen Städten des Deutschen Bundes. Judenfeindlichkeit kommt im Tarngewand sozialer Proteste einher, Juden gelten als "Sündenböcke".
Vor 155 Jahren - 11. März 1867
Giuseppe Verdis Oper "Don Carlos" hat Uraufführung.

Vor 150 Jahren - 11. März 1872
Vor dem Schwurgericht in Leipzig beginnt der Hochverratsprozess gegen August Bebel und Wilhelm Liebknecht. Die Sozialdemokraten hatten es gewagt, 1870 in der Reichstagsdebatte über die Gewährung weiterer Gelder für den Deutsch-Französischen Krieg einen Friedensvorschlag vorzutragen. Bild: August Bebel (r.) und Wilhelm Liebknecht (stehend) während des Leipziger Hochverratsprozesses.
Vor 150 Jahren - 11. März 1872
Gemäß den Vorgaben des Schulaufsichtsgesetzes werden alle privaten und kommunalen Schulen Preußens der Staatsaufsicht unterstellt. Es ist Kulturkampf und Reichskanzler Otto von Bismarck will den Einfluss der Kirchen zurückdrängen.
Vor 65 Jahren - 11. März 1957
Beginn einer Weltkarriere. In ihrem Heimatland Tunesien gewinnt die 19-jährige Claudia Cardinale einen Schönheitswettbewerb. Der Preis ist eine Reise zu den Filmfestspielen in Venedig. Und auf der Biennale gibt es direkt den ersten Schauspielvertrag. Filme wie 1961 "Cartouche der Bandit" mit Jean-Pierre Belmondo machen sie weltberühmt. Unter großen Regisseuren wie Federico Fellini, Luchino Visconti und Werner Herzog entwickelt sie sich zur meisterhaften Künstlerin.
Vor 50 Jahren - 11. März 1972
In New York wird Francis Ford Coppolas großartige Verfilmung des Mafia-Romans "Der Pate" von Mario Puzzo uraufgeführt. Marlon Brando, Al Pacino, Robert Duvall und James Caan spielen die Hauptrollen.

Vor 105 Jahren - 11. März 1917
Das "Siegburger Kreisblatt" berichtet in der Sonntagsausgabe zum aktuellen Wetter: "Große Schneemassen sind seit Mittwochabend niedergegangen und geben der Landschaft wieder das weiße Winterkleid. In der Umgebung unserer Stadt und in den nach außen liegenden Straßen lag der Schnee Donnerstag abend in Kniehöhe, wodurch viele Verkehrsstörungen, besonders bei den elektrischen und Kleinbahnen hervorgerufen wurden. Es schneite in der Nacht zum Donnerstag und tagsüber ohne Unterlaß, zudem wurde der Schnee auch noch vom Winde getrieben; während der Freitag ohne Schneefall blieb, stellte sich am frühen Morgen des Samstags wieder leichter Schneefall ein, dem gegen Mittag Tauwetter mit Regen folgte. Im vorigen Jahr um diese Zeit standen wir in der schönsten Pfirsichblüte und allenthalben war die Feldarbeit richtig im Gange, während in diesem Jahr noch kein Spatenstich getan werden konnte." Foto: Verschneites Siegburg, hier im Winter 1875/76 mit Blick auf Kaiser-Wilhelm-Platz und untere Mühlenstraße.
Vor 105 Jahren - März 1917
"In den letzten Tagen läuft ein Gerücht durch die hiesige Stadt, wonach in Zukunft für die Ausstellung der Bezugsscheine für Web-, Wirk-, Strick- und Schuhwaren eine Gebühr erhoben werden soll. Nach den von uns angestellten Ermittlungen bei unzuständigen Stellen ist dieses Gerücht falsch. Abgesehen davon, daß durch solche unwahre Gerüchte Beunruhigungen unter der Bevölkerung entstehen, machen wir darauf aufmerksam, daß derjenige, der wissentlich unwahre Tatsachen verbreitet, sich strafbar macht, weshalb vor der Weiterverbreitung gewarnt wird." (Siegburger Kreisblatt)

Vor 100 Jahren - 11. März 1922
Generalversammlung des Gewerbe- und Verkehrsvereins im Hotel Felder: Es wurde unangenehm empfunden, daß der Bücherstand auf der Haltestelle Siegburg der Elektrischen nach Bonn an einen Bonner übertragen worden war. Bild: Im Felders in der Wilhelmstraße dem Bahnhof schräg gegenüber tagt der Gewerbe- und Verkehrsverein.

Vor 100 Jahren - 11. März 1922
Generalversammlung des Gewerbe- und Verkehrsvereins Siegburg unter Leitung des Vorsitzenden Olbertz. Als Hauptthema wird eingehend das neue Projekt der Wahnbachtalsperre besprochen.
"Es ist sehr in die Nähe gerückt; die Pläne sind bereits in Bearbeitung und eine Ortsbesichtigung wird in Kürze erfolgen, sodaß wir vor großen Unternehmungen, die auch einen entsprechenden Umschwung bringen werden, stehen. Die Talsperre soll bei Seligenthal errichtet werden; es soll ein Bergdurchstich gemacht werden, damit das Wasser der Bröl zusammen mit dem Wasser des Wahnbaches in die Sperre fließt. Das von der Sperre zu fassende Wasser wird auf 15 Millionen cbm geschätzt. Wer die Sperre bauen wird, ob ein Konsortium oder der Kreis selbst, ist noch nicht bestimmt. Der Kreis wird aber eine ewige Einnahmequelle hieraus erhalten. Auch dem Bahnprojekt Siegburg-Much wird man dann näher treten können, da uns die Talsperre reichlich Energie liefern wird. Auch wird die Talsperre in ihrem großen Umfange eine Sehenswürdigkeit werden, sodaß sie einen großen Fremdenzustrom bringen wird." (Siegburger Kreisblatt) Foto: Die im Jahre 1928 noch nicht überflutete Derenbachtalbrücke.
Vor 100 Jahren - 11. März 1922
Dreist: Ein Radfahrer, der in einem Schuhwarengeschäft Einkäufe besorgte, hatte sein Fahrrad in einem anliegenden Wirtshause untergestellt, ohne daß der Wirt Kenntnis davon hatte. Ein in diesem Wirtshaus eingekehrter Ausländer kaufte für 600 Mark und bot als Pfand das Fahrrad des im Nebenhause einkaufenden Fremden an. Der gutgläubige Wirt ging auf den Handel ein. Später stellte sich natürlich heraus, daß es sich um einen Schwindel handelte. Die benachrichtigte französische Gendarmerie stellte den Täter fest, der den geschuldeten Betrag von 600 Mark zurückerstattete, der Radfahrer gelangte wieder in den Besitz seines Fahrrades.

Vor 50 Jahren - 11. März 1972
Mit dem heutigen Samstag öffnet das neue Restaurant im Siegburger Hallenbad. Gastronom ist Jürgen Ries (26). Mit Chefkoch Peter Schlemminger (!) hatte er tags zuvor zum Pre-Opening, wie es 40 Jahre später heißen wird, geladen. Die Lokalprominenz vergnügt sich am fischlastigen kalten Buffet und bestaunt einen aus Butter modellierten Delphin. Der Eröffnung ging eine lange Um- und Vorbereitungsphase voraus. Ries und Ehefrau Ulrike stammen aus Frankenthal in der Pfalz. Um künftig das Lokal und die vom Freibad zu erreichende Cafeteria mit 315 Plätzen zu versorgen, hat sich das Ehepaar das eigene Serviceteam mitgebracht. Foto: Unten Becken, oben Restaurant, Siegburger Hallenbad 1975.
Vor 50 Jahren - 11. März 1972
Joseph Kardinal Höffner persönlich weiht am heutigen Samstagabend den neuen Altar der vollbesetzten Wolsdorfer Kirche St. Dreifaltigkeit ein.
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Das Freizeitbad Oktopus ist geöffnet. Der Zugang zum Hallenbad ist ausschließlich mit einem Online-Ticket möglich, wer kein Internet besitzt, kann sich montags bis freitags von 8 bis 12 Uhr unter 02241/9699710 an die Verwaltung wenden.
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