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Michaelsberg

siegburgaktuell 07.03.2022

Spendenaufruf Ukraine
Heute Abend: Mahnwache für den Frieden

Rosemann appelliert für Zusammenhalt und gegen Ausgrenzung

Siegburg. Für heute Abend, 18 Uhr, ruft ein breites Bündnis zur Mahnwache gegen den Ukraine-Krieg auf dem Markt auf. Seit zwölf Tagen spitzt sich der bewaffnete Konflikt immer weiter zu: Während das russische Militär Städte in der Ostukraine bombardiert, Menschen in Kellern um ihr Leben fürchten, wird parallel scheinbar eine Großoffensive gegen die Hauptstadt Kiew vorbereitet.

"Uns ist bewusst, dass wir mit der Mahnwache nicht den Frieden in die Ukraine bringen werden. Doch es ist mir eine Herzensangelegenheit, Solidarität mit den Menschen zu zeigen, die vom Angriffskrieg des russischen Präsidenten Wladimir Putin betroffen sind", so Bürgermeister Stefan Rosemann. Er appelliert zudem, nicht die bei uns beheimateten Menschen mit russischen Wurzeln auszugrenzen oder gar anzufeinden: "Wir leben zusammen, wir feiern zusammen und aktuell trauern die meisten von uns zusammen. Es sind nicht die Menschen in und aus Russland, die in der Ukraine Krieg führen. Es ist der russische Präsident in seinem Größenwahn. Wir dürfen nicht zulassen, dass unsere Gemeinschaft gespalten wird - schon gar nicht von einem Kriegstreiber!"

Exodus aus der Ukraine

Bislang rund 80 Kriegsflüchtlinge in Siegburg

Siegburg. Mehr Kriegsflüchtlinge als die Bahnsteige fassen können: Das Bild aus dem heftig umkämpften Charkiw im Osten der Ukraine ging heute Morgen um die Welt. Noch nie zuvor hat sich in so kurzer Zeit eine so große Menge an Menschen auf die Flucht begeben. Es sind jetzt schon mehr als anderthalb Millionen. Tendenz: steigend.

Unabhängig von bisher ausbleibender Bundes- oder Landesgesetzgebung hat der Ukraine-Krisenstab der Kreisstadt am Morgen die organisatorischen Weichen gestellt, um den nach Siegburg Kommenden unbürokratisch und schnell helfen zu können. Weil sich vor allem Mütter mit ihren Kindern auf den Weg nach Westen gemacht haben - den Männern ist die Landesverteidigung auferlegt -, wurde schwerpunktmäßig die Betreuung in Kita und Schule erörtert.

Bislang sind rund 80 Personen aus der Ukraine in Siegburg eingetroffen. Sie sind bei Verwandten, Freunden oder Bekannten untergebracht. Die Stadtverwaltung bittet diejenigen Siegburgerinnen und Siegburger, die Flüchtige privat bei sich aufgenommen haben, sich unter 02241/102-7000 zu melden. Die zentrale E-Mailadresse der Verwaltung für Fragen und Hilfsangebote rund das Thema Ukraine ist ukrainehilfe@siegburg.de.

Tulpen
Fokus auf Ukrainerinnen

Tulpen am Weltfrauentag

Siegburg. Morgen, Dienstag, 8. März, ist Weltfrauentag. In der Ukraine ist dies ein Feiertag, an dem Frauen Geschenke und Blumen, vor allem Tulpen, überreicht bekommen. Diesen Brauch nehmen Bürgermeister Stefan Rosemann, Landrat Sebastian Schuster, Katja Milde und Andrea Wendt-Löffler, Gleichstellungsbeauftragte des Rhein-Sieg-Kreises sowie der Stadt Siegburg, zum Anlass, um von 12 bis 14 Uhr auf dem Marktplatz Tulpen und Glückwunschkarten mit Tulpenmotiven gegen eine Spende verteilt. Die eingesammelten Gelder werden einer Hilfsorganisation, die sich für ukrainische Frauen und Kinder einsetzt, überwiesen. Foto: Mira Van der Veen/unsplash.com.

Blühender Wildobstbaum
Abendsonne zwischen Blüten

Ablenkung von allzu vielen schlechten Nachrichten

Siegburg. Derzeit dominieren Bilder von zerstörten Städten und flüchtenden Menschen die Nachrichten. Das unsere Welt aber doch noch mit schönen Dingen für ein wenig Zerstreuung sorgen kann, zeigt das Foto von Michael A. Schmiedel, der durch den blühenden Wildobstbaum neben der vor Jahren umgestürzten Pappel auf der Siegwiese in die Abendsonne blickte.

Tatsächlich empfehlen Psychologen, sich nicht ständig mit dem Krieg in der Ukraine auseinanderzusetzen, sondern Ablenkungen zu suchen. Dies können Treffen mit Freunden sein, das Hören von Musik oder ein Spaziergang durch den Frühling.

unterschiedliche Materialien zum bauen
UFO landet im Juze Deichhaus

Forschungslabor für Jugendliche und junge Erwachsene

Siegburg. Am Samstag, 12. März, geht im Juze Deichhaus, Frankfurter Straße 90, um 14 Uhr das Projekt UFO - kurz für: unser Forschungslabor - an den Start. Dieses umfasst eine Werkstatt für verschiedene handwerkliche Bereiche: Holz- und Metallbearbeitung, konstruieren und löten. Auch 3D-Drucker und ein Lasercutter stehen für die Nutzer, Jugendliche und junge Erwachsene zwischen zwölf und 27 Jahren, zur Verfügung. Das von der Stadtbibliothek unterstützte Angebot ist montags bis freitags von 15 bis 21 Uhr geöffnet, jeden Freitag und am zweiten Samstag im Monat von 14 bis 18 Uhr stehen Nutzern geschulte Medienpädagogen zur Seite. Am Eröffnungstag werden Handyhalter, Lampen und individuelle Boxen gebaut.

Ein Bus von hinten Fotografiert
Mehr Busse statt Reaktivierung der Bahn

Keine Auferstehung für "Luhmer Grietche"

Siegburg. Zu den Akten gelegt haben die Kreise Rhein-Sieg und Rhein-Berg sowie der Nahverkehr Rheinland die Überlegungen, vor dem Hintergrund des Klimawandels und der erforderlichen Verkehrswende die Bahnstrecke von Siegburg nach Overath, bekannt als "Luhmer Grietche", zu reaktivieren. Das verlautete in der letzten Woche. Stattdessen wird der Bus-Takt nach Norden, nach Lohmar und darüber hinaus, gestärkt, wie schon im letzten Siegburger Mobilitätsausschuss angekündigt wurde. 

Einen Zehn-Minuten-Takt von und nach Lohmar in der Hauptverkehrszeit zwischen Montag und Freitag gibt es seit 2018, was, so wurde den Ausschussmitgliedern mitgeteilt, das Fahrgastaufkommen um bis zu 1.000 Passagiere am Tag erhöht habe. 2022 sind weitere Verdichtungen geplant. Die Zeiträume am Vormittag, in denen es noch nicht alle zehn Minuten nach Lohmar geht, werden mit zusätzlichen Bussen bestückt. Noch eine Verbesserung: Am Sonntag sollen die Busse der Linien 556 und 557 statt alle zwei Stunden nunmehr jede Stunde rollen. 

Stichwort Fortsetzung des Radweges auf der alten Bahntrasse am Michaelsberg: Die Stadt ist weiter in Kontakt mit der DB, um die Fläche vom Kleiberg bis zur Frankfurter Straße zu erwerben und für Fahrradfahrer auszubauen. Sie hofft, dass mit der offiziellen Absage an einen Bahnbetrieb Bewegung in die Grundstücksverhandlungen kommt.

Kantorei bei einem Chorkonzert
Chorkonzert der Kantorei

Requiem, Ubi-Caritas-Kompositionen und Klavierwerke

Siegburg. Am Sonntag, 13. März singt die evangelische Kantorei unter der Leitung von Katrin Wissemann und Walter König um 17 Uhr in der Auferstehungskirche, Annostraße 14, zwei Sätze aus dem deutschen Requiem von Johannes Brahms in der Klavierfassung sowie Ubi-Caritas-Kompositionen. Ergänzt wird das Programm durch kurze Orgel- und Klavierwerke, gespielt von Wissemann. Der Eintritt ist frei, am Ausgang wird um eine Spende für die Orgel in der Auferstehungskirche gebeten.

Natalia
Seit Mitte Februar

16-Jährige vermisst

Siegburg. Mitte Februar verließ die 16-jährige Natalia A. die Wohnung der Mutter, um bei einer Freundin zu übernachten. Seitdem ist sie nicht mehr heimgekehrt. Über Social Media konnte die Mutter Kontakt zu ihrer vermissten Tochter herstellen. Diese gab an, dass es ihr gut gehe und sie bald wieder nach Hause käme. Dies ist bislang nicht geschehen.

Die Polizei fragt: Wer hat Natalia A. gesehen? Sie ist circa 1,60 Meter groß, hat dunkle Haare und braune Augen. Zuletzt trug sie weiße Nike-Turnschuhen und eine schwarze Jacke mit Fellkragen. Hinweise zum Aufenthaltsort werden unter 02241/541-3121 entgegengenommen.

Katze
Auf die lange Bank geschoben

Katze kauert in Box am Bahnhof

Siegburg. Wurde sie aus Versehen vergessen oder bewusst zurückgelassen? Ein Bonner fand am Samstagabend diese Katze in einer Transportbox, abgestellt auf einer Bank am Siegburger Busbahnhof. Er übergab die Box der Polizei, die sich um eine Unterkunft für das verängstigte und nicht gechipte Tier kümmerte. Der Besitzer/die Besitzerin meldet sich bitte beim Tierheim Troisdorf.

> Tierheim Troisdorf

Das Bild zeigt das Logo der Stadt Siegburg auf rotem Hintergrund mit dem Zusatz Feuerwehr
Schneller als die Feuerwehr

Katze und Reiher - tierlastiges Wochenende

Siegburg. Früher Sonntagnachmittag. In der Alte Poststraße möchte eine Frau die Wohnungstür eines Angehörigen öffnen. Doch der hat den Schlüssel von innen stecken - und öffnet auch nicht. Die zur Hilfe gerufene Feuerwehr versucht, den verschlossenen Zugang zu öffnen. In der Zwischenzeit hilft sich die eingeschlossene Person selbst und schafft es, den Hilfskräften über die Balkontür Zutritt zu verschaffen. Der Rettungsdienst übernimmt.

Gleich zweimal rettete die Feuerwehr am Samstagvormittag Tiere: Zunächst wurde eine junge Katze aus einem sieben Meter hohen Baum an der Kaldauer Straße geholt, dann an der Ilse-Hollweg-Straße ein verletzter Graureiher eingefangen und zur Wildvogel-Auffangstation in Eitorf gebracht. Für den Brandalarm in der Flüchtlingsunterkunft an der Frankfurter Straße konnte angebranntes Essen verantwortlich gemacht werden, die Ursache für Gasgeruch in einem gasbetriebenen Fahrzeug auf der Hubertusstraße blieb unklar. Bei dem Straßenverkehrsschild in der Straße "Zum hohen Ufer", das laut Meldung umzukippen drohte, stellte die Feuerwehr fest, dass dieses lediglich schief in der Halterung steckte. Es wurde mit wenigen Handgriffen wieder geradegerückt.

Logo VHS
Mensch und Maschine

Vortrag zur Künstlichen Intelligenz

Siegburg. Sowohl im Beruf  wie auch in der Freizeit kommen wir - teils ohne uns dessen bewusst zu sein - ständig mit Künstlicher Intelligenz (KI) in Berührung. Doch welchen Einfluss hat KI auf das Verhältnis zwischen Mensch und Maschine? Wie könnte eine sinnvolle Arbeitsteilung aussehen? Und wie können Mensch und Maschine voneinander lernen, um komplexe Herausforderungen in hybriden Teams zu meistern? Diesen Fragen geht die Leibnizpreisträgerin Elisabeth André, Inhaberin des Lehrstuhls für Menschzentrierte Künstliche Intelligenz an der Universität Augsburg, in einem Online-Vortrag der VHS am Dienstag, 15. März, 19.30 Uhr, nach. Weitere Infos und Anmeldung über den Link.

> VHS-Vortrag "Zusammentreffen von Mensch und Maschine"

Wirtschaftsförderung informiert
Unternehmen für Frauen attraktiv machen

Fachkräftewoche unter dem Motto "Grenzen überwinden"

Siegburg. Wie wird mein Unternehmen auch für Frauen interessant? Dieser Frage geht Christine Kronenberg in einem kostenlosen Online-Workshop am Mittwoch, 16. März, von 11 bis 13 Uhr nach. Die Veranstaltung des Kompetenzzentrums Frau und Beruf Bonn/Rhein-Sieg ist Teil der digitalen Fachkräftewoche unter dem Motto "Grenzen überwinden". Weitere Infos und Anmeldung über den Link.

> 2. Digitale Fachkräftewoche "Grenzen überwinden"

Auf dem Bild sieht man das Siegburg-Logo mit der Bezeichnung News
Zweispurig Richtung Köln

A3 zwischen Autobahnkreuz und Lohmar

Siegburg. Im Rahmen der Arbeiten auf der A3 stehen den Verkehrsteilnehmern in Fahrtrichtung Köln zwischen dem Autobahnkreuz Bonn/Siegburg und der Anschlussstelle Lohmar zu den folgenden Terminen nur zwei von drei Fahrspuren zur Verfügung: bis einschließlich Donnerstag, 10. März, täglich von 9 bis 17 Uhr, am Freitag, 11. März, von 9 bis 14 Uhr, Freitag, 11. März, 20 Uhr, bis Montag, 14. März, 5 Uhr, sowie von Montag 14. März, bis Mittwoch, 16. März, jeweils von 9 bis 17 Uhr.

Das in die Nationalfarben der Ukraine - Blau und Gelb - illuminierte Stadtmuseum.
Heute und morgen in Siegburg

Montag, 7. März 2022
18 Uhr, Markt:

Mahnwache für den Frieden in der Ukraine

Dienstag, 08. März 2022
10 bis 17 Uhr, Stadtmuseum, Markt 46
"Halleluja Schule - Gebhard Fugels Ansichten des Alten Testaments" (bis Sonntag,13. März)
10 bis 17 Uhr, Stadtmuseum, Markt 46
Wolfgang Volz: "Das Auge von Christo und Jeanne-Claude" (bis Sonntag, 13. März)
12 bis 14 Uhr, Markt:
Tulpenverkauf zu Gunsten ukrainischer Frauen
19 Uhr, St. Anno, Kempstraße 1:
"Wie kann es weitergehen?" - Austausch und Positionierung zur Zukunft des Erzbistum Köln
Abgesagt
15 Uhr: Steinreich (St. Servatius)
18 Uhr: Kulturausschuss (Ratssaal)

Capitol und Cineplex Nachtansicht

Capitol, Augustastr. 20, Siegburg, Tel.: 02241/62288
Uncharted:
16.15 Uhr, 19.30 Uhr
Tod auf dem Nil: 19.30 Uhr
Wunderschön: 16.15 Uhr, 19 Uhr
Sing 2: 16 Uhr

Cineplex Siegburg, Europaplatz 1, Siegburg, Tel.: 02241/958080
The Batman: 15.30 Uhr, 17.45 Uhr, 19.30 Uhr
Tod auf dem Nil: 19 Uhr
Wunderschön: 16.40 Uhr, 19.40 Uhr
Sing 2: 14.50 Uhr
In 80 Tagen um die Welt: 15.15 Uhr
King Richard: 16.30 Uhr, 19.50 Uhr
Marry Me - Verheiratet auf den ersten Blick: 16.15 Uhr
Uncharted: 14.40 Uhr, 17.20 Uhr, 20.10 Uhr
Cyrano: 17.30 Uhr, 20.30 Uhr

Hauptdenkmal auf dem Nordfriedhof
Trauerfeiern und/oder Beisetzungen

Dienstag, 01. März 2022
Waldfriedhof, 10 Uhr: Margarete Terese Zöller
Nordfriedhof, 11 Uhr: Viktor Scheid

Mittwoch, 02. März 202
Nordfriedhof, 10 Uhr: Valbona Radosta
Waldfriedhof, 10 Uhr: Manuela Wielpütz
Nordfriedhof, 11 Uhr: Heinz Hormanns
Nordfriedhof, 14 Uhr: Liselotte Müller

Donnerstag, 03. März 2022
Nordfriedhof, 11 Uhr: Ulrike Wiese
Waldfriedhof, 11 Uhr: Helmut Schäfer

Freitag, 04. März 2022
Nordfriedhof, 10 Uhr: Wilhelm Aßmann
Nordfriedhof, 11 Uhr: Nikolaus Monzel

Wetter
Der Tag heute

Sonntag, 6. März, der 66. Tag in 2022

Wetter: Es bleibt sonnig!

Sonnenuntergang heute: 18.22 Uhr
Sonnenaufgang morgen:  07.01 Uhr
Mondaufgang heute:  9 Uhr
Monduntergang morgen: 9.19 Uhr

Heilige und Namenstage

Felicitas und Perpetua (starben als Märtyrinnen in Karthago/Nordafrika; Perpetua, aus einer sehr vornehmen Familie, hinterließ im Gefängnis verfasste, berührende und bis heute erhaltene tagebuchartige Aufzeichnungen, sie schildert darin den schmerzlichen Abschied von ihrem kleinen Sohn und die Versuche des Vaters, sie zu überreden, ihren Glauben zu verleugnen; die beiden jungen Christinnen waren verhaftet und ins Gefängnis geworfen worden, Perpetua mit ihrem kleinen Söhnchen, Felicitas hochschwanger; Kaiser Septimius Severus hatte für den 7. März 202 anlässlich des Geburtstags seines Sohnes in der riesigen Arena von Karthago ein großes Spektakel angeordnet, in dessen Verlauf die gefangenen Christinnen hungrigen Raubtieren zum Fraß vorgeworfen werden sollten; da die wilden Tiere den Frauen "nur" schwere Verletzungen zufügten, sie dann aber liegen ließen, wurden die beiden Märtyrinnen durch einen Dolchstoß in den Hals getötet); Reinhard (erster Abt von Reinhausen bei Göttingen, starb 1168); Volker (von Segeberg, starb 1132 als Märtyrer in Schleswig-Holstein bei einem Überfall der Slawen).

Geburtstage

Piet Mondrian (1872-1944), niederländischer Maler; Joseph-Maurice Ravel (1875-1937), französischer Komponist ("Boléro"); Heinz Rühmann (1902-1994), Schauspieler ("Feuerzangenbowle", "Quax, der Bruchpilot"); Anna Magnani (1908-1973), italienische Schauspielerin ("Fellinis Roma", "Rom, offene Stadt"); Ernst ("Ossi") Ocwirk (1926-1980), österreichischer Fußballspieler (als einer der weltbesten Mittelfeldspieler 1953 und 1955 Kapitän der Weltauswahl) und Trainer (zwischen Austria Wien und Admira Wacker Wien von 1970 bis 1971 beim 1. FC Köln, wäre 1971 ohne den legendäre Bayern-Dusel mit den Geißböcken DFB-Pokalsieger geworden); Hannelore Kohl (1933-2001), Kanzlergattin, bemühte sich engagiert um hirnverletzte Unfallopfer, die Freiwillige Feuerwehr Siegburg ernannte sie ob ihres beispielhaften Einsatzes zum Ehrenflorian; Danyel Gérard (1939), französischer Sänger und Songschreiber ("Butterfly"); Rudi Dutschke (1940-1979), Studentenführer in den 60er-Jahren ("Ich bin ein Sozialist, der in der christlichen Tradition steht. Ich bin stolz auf diese Tradition. Ich sehe Christentum als spezifischen Ausdruck der Hoffnungen und Träume der Menschheit"); der in Luckenwalde geborene Soziologe starb tragisch an den Spätfolgen eines Attentats, bei welchem ihn ein Rechtsradikaler durch einen Kopfschuss lebensgefährlich verletzte; John Heard (1945-2017), amerikanischer Schauspieler ("Hals über Kopf", "Kevin allein zu Haus"); Walter Röhrl (1947), Rennfahrer, vierfacher Sieger der Rallye Monte Carlo, zweifacher Welt- und Europameister; Ivan Lendl (1960), gebürtiger Tschechoslowake mit amerikanischer Staatsangehörigkeit, in den 1980er-Jahren einer der weltbesten Tennisprofis, gewann alle Grand-Slam-Turniere außer Wimbledon; Rachel Weisz (1970), britische Schauspielerin ("Die Mumie", "Der ewige Gärtner"), Oscar- und Golden-Globe-Auszeichnung; Jordan Pickford (1994), englischer Fußballnationaltorwart in Diensten des FC Everton; Luca Pellegrini (1999), italienischer Fußballnationalspieler, der Verteidiger ist von Juve zum CFC Genua ausgeliehen.

Todestage

1983: Lutz Eigendorf, der Fußballspieler (1. FC Kaiserslautern, Eintracht Braunschweig) stirbt 26-jährig bei einem mysteriösen Verkehrsunfall; der ehemalige DDR-Fußballnationalspieler stand auf der Racheliste der Stasi ganz oben, nachdem er in den Westen geflohen war; Eigendorf spielte früher beim Berliner FC Dynamo, dem von Schiedsrichtern stets begünstigten Privatclub von Stasi-Chef und Mörder Erich Mielke. "Verblitzen Eigendorf" findet sich in den Akten der Schnüffler; mit "verblitzen" könnte gemeint sein, dass die Stasi den Unfall spurenfrei mit Fernlicht und großem Spiegel herbeiführte; 1999: Stanley Kubrick, der amerikanische Ausnahmeregisseur ("Spartacus", "2001: Odyssee im Weltraum", "Barry Lyndon", "Shining", "Full Metal Jacket", "Eyes Wide Shut") und Perfektionist stirbt 70-jährig auf seinem Landsitz in Childwickbury Manor bei London; 2006: Gordon Parks, der amerikanische Fotograf und Regisseur ("Shaft") stirbt 93-jährig in New York; 2019: Sidney Sheinberg, der amerikanische Filmproduzent, Boss des Universal-Studios, Entdecker und Förderer von Steven Spielberg, stirbt 84-jährig in Beverly Hills; 2021: Olivier Dassault, der französische Politiker und Milliardär, 2017 Unterstützer von Emmanuel Macron, 2018 Präsident des Aufsichtsrats der von seinem Großvater Marcel gegründeten Dassault-Luft- und Raumfahrtgruppe, stirbt 69-jährig bei einem Hubschrauberabsturz nahe Le Havre. 2021: Hartmut de Corné, der stadtbekannte Architekt stirbt 81-jährig in Siegburg an Corona; als Kind erfuhr der Siegburger die Schrecken des Zweiten Weltkrieges hautnah, die erlebte Zerstörung mag dazu beigetragen haben, sich mit besonderer Hingabe der Stadtentwicklung zu widmen: In mehr als vierzigjähriger Selbstständigkeit brachte er sich in seiner Heimatstadt ein, Großprojekte wie die Marktpassage, das Stadtmuseum, der ICE-Bahnhof und das S-Carré wurden mit ihm realisiert, tragen seine Handschrift: "Die Verantwortung des Architekten und Stadtplaners erfordert Einfühlungsvermögen, im menschlichen Maßstab zu denken, und das in dem Bauentwurf und der Projektdurchführung umzusetzen."

Historisches Kalenderblatt

Vor 125 Jahren - 7. März 1897
John Harvey Kellogg, ein Arzt, lässt seinen Patienten im Battle-Creek-Sanatorium/Michigan zum ersten Mal Cornflakes servieren, die er zusammen mit seinem Bruder Will Keith Kellogg hergestellt hat.

Vor 110 Jahren - 7. März 1912
Der Bau der deutsch-ostafrikanischen Zentralbahn geht seiner Vollendung entgegen. In Tabora, dem Hauptplatze im Innern von Deutsch-Ostafrika, ist die erste Lokomotive eingefahren. Die von Daressalam ausgehende Zentralbahn hat damit eine Länge von rund 850 Kilometern erreicht. Der Bau der Bahn wurde im Jahre 1908 begonnen.

Vor 30 Jahren - 7. März 1992
Eduard Schewardnadse, einst Außenminister der auseinanderfliegenden Sowjetunion unter Michail Gorbatschow, wird Staatsoberhaupt in Georgien. Sein Vorgänger, Swiad Gamsachurdia, Schriftsteller und Dissident, war bei einem Militär-Putsch im Dezember zuvor unter ungeklärten Umständen ums Leben gekommen.

Siegburger Kalenderblatt

Vor 110 Jahren - 7. März 1912
"In der vergangenen Nacht starb einer unserer ältesten Mitbürger, der Bäckermeister Heinrich Winterscheidt, im hohen Alter von 87 Jahren. Er ist nach außen wenig hervorgetreten. Ein Mann von lauterem Charakter und streng rechtlichen Grundsätzen, hat er Zeit seines Lebens in dem, allen Siegburgern wohlbekannten, kleinen Hause am Kirchplatz, nur für sein Geschäft und das Wohl der Seinigen gesorgt und geschafft, ohne jedoch seine Pflichten gegen das Gemeinwohl irgend zu vernachlässigen. Mit ihm geht einer der wenigen Überlebenden aus dem alten Siegburg dahin, mit dessen Vergangenheit und Überlieferung er als geborener Siegburger auf das engste vertraut war." (Kreisblatt)

Vor 95 Jahren - März 1927
Wegen Kanalbauarbeiten ist die Kronprinzenstraße von der Kaiserstraße bis einschließlich 11. März für jeden Fuhrwerksverkehr gesperrt. Der Bürgermeister.

Vor 95 Jahren - 7. März 1927
Schon zu verschiedenen Malen wurde ein Einbruchsversuch in den Zigaretten-Pavillon in der Friedrich-Ebert-Straße am Mühlengraben gemacht. Der Pavillon hat aber für Spitzbuben seine alte Zugkraft behalten. In der vergangenen Nacht hat der Einbrecher durch die Rückenwand ein Loch geschlagen, ist eingebrochen und hat eine größere Anzahl Zigaretten entwendet.

Vor 60 Jahren - 7. März 1962
Wegen der Sturmflut in Hamburg mit ihren vielen Todesopfern ist der Karnevalszug auch in Siegburg abgeblasen worden. Über einen "Ruhigen Rosenmontag in Siegburg" schreibt hernach die Lokalzeitung: "Viele Menschen verlebten die ersten Stunden des Rosenmontags in den Sälen und Gaststätten der Stadt und merkten kaum, dass der höchste rheinische Feiertag bereits begonnen hatte. Sie sangen, tanzten und schunkelten dem großen Ereignis entgegen, das in Siegburg nicht stattfinden sollte. Beim Morgengrauen waren die Straßen fast belebter als am Vormittag. Sicher hatte das Schneetreiben und der Marsch viele Narren davon abgehalten, das Karnevalstreiben auf der Straße fortzusetzen. Vor allem vermisste wurden die kostümierten Kinder, die am Vormittag das Straßenbild so belebt hatten. Gegen Mittag trafen sich die Funken Blau-Weiß im Reichenstein zum Erbsensuppenessen. Als der Schneefall am frühen Nachmittag etwas aufgehört hatte, konnte man viel närrisches Volk in Masken und bunter Kostümierung auf der Straße beobachten, in der vor allem Jugendliche, aber auch einige Erwachsene, ihre Karnevalspäße trieben. Ab und zu krachte ein Böllerschuß. Die eingefleischten Jecken vermißten aber den Zug, auf den sie sich schon das ganze Jahr über gefreut hatten und der ihnen nun so kurzfristig genommen war. Viele Siegburger machten sich deshalb auf den Weg nach Köln, um dort wenigstens die große karnevalistische Schau mitzuerleben. Derweil spülten sich viele Traurige ihren Kummer über den ausgefallenen Zug in den Siegburger Gaststätten hinunter. Hier wurde bei Lautsprechermusik geschunkelt und manches kühle Helle hinuntergeschüttet. Man vermisste aber die drangvolle Enge, wie man sie aus den Vorjahren nach Beendigung des Zuges gewöhnt war. Unsere Stadtväter haben zwar Zug und Rathauserstürmung abgesagt, aber am Rathaus wehte neben der Stadtfahne auch die bunte Karnevalsfahne, welche die Siegburger daran erinnern sollte, daß Rosenmontag war und damit sie sich selbst untreu wurden. Prinz und Prinzessin amüsierten sich auf dem Prinzenball des Siegburger Männer-Gesangvereins im Stern. Die Funken Blau-Weiß und die Stadtsoldaten Rot Weiß waren auch mit von der Partie. Im Lindenhof tanzten die Husaren Grün-Weiß vom Brückberg."

Vor 60 Jahren - 7. März 1962
Absage des Karnevalszuges in Siegburg wegen der Hamburger Sturmflut-Katastrophe. "Musste das sein?", fragt die Siegburg Zeitung: "Ja, musste das sein, dass in diesen Tagen den Menschen verboten werden soll, fröhlich zu sein? Sollen wir staatlich verordnete Trübsal blasen? Nein, es musste nicht sein. Wo man in diesen Tagen hinhört, wen man spricht, ob Fasteloovendsjeck oder Karnevalsfresser, nahezu jeder sagt, es müsse nicht sein, ja, es sei sogar unverantwortlich, was da geschehe. Wir können uns dem nur anschließen. Wer hat das Recht, Frohsinn zu verbieten? Wie billig ist es doch, von anderen Leuten zu verlangen, dass sie nach schwerer Arbeit nicht ihre Freude haben? Zum Glück ist diese Meinung nicht auf den Westen beschränkt. Der Norden, auch in seinen schwer betroffenen Gebieten, teilt diese Auffassung mit dem Süden. Den Problemen kann man mit dem Ausfall von Karnevalszügen, mit der Ablehnung von Übertragungen, mit ernster Musik durch viele Tage nicht gerecht werden. Mitgefühl wird selbst der härteste Egoist aufbringen, weil er weiß, daß ihm morgen das Gleiche geschehen kann. Praktische Hilfe ist unerläßlich, aber falsche Gefühlsduselei, die dazu noch gesteuert ist, begegnet erfreulicherweise in zunehmendem Maße starker Ablehnung in allen Bevölkerungskreisen."

Vor 50 Jahren - 7. März 1972
450 Jahre hat es gedauert, jetzt findet der erste ökumenische Gottesdienst in Siegburg statt. 600 Gläubige sind in der Kirche St. Joseph auf dem Brückberg dabei, trotz zusätzlicher Stühle bleibt vielen nur ein Stehplatz. Auch orthodoxe Gläubige waren eingeladen, wirkten bei der Vorbereitung mit. Die verteilten Gebetsblätter tragen das Motto "Allein im Kreuze ist das Heil": "Wir evangelischen, katholischen und orthodoxen Christen lieben und verehren das Zeichen des heiligen Kreuzes, weil Christus uns durch sein Opfer am Kreuz von aller Schuld befreite und in die Liebe des Vaters heimführte."

Elisabeth Willscheid im Berg

Vor 10 Jahren - 7. März 2012
Geheimgang im Michaelsberg - ja oder nein? Vielen Siegburgern ist die Legende des alten Gangs von der Abtei bis hinunter zum heutigen Finanzamt durch den siegburgaktuell-Bericht "50 Meter in den Berg" in Erinnerung gerufen worden. Auch Elisabeth Willscheid las unsere Spekulationen, die freilich nicht neu sind, sondern schon Generationen von Bürgern umtrieben. Willscheid gab den Gerüchten jetzt neue Nahrung. Sie führte uns in ihr Haus Mühlenstraße 26, das Gebäude mit dem Tordurchgang zum Michaelsberg. "Den Keller müssen Sie sich ansehen", so Willscheids verlockende Ankündigung, "dort hat mein Großvater in den 1920er Jahren eine Öffnung zugemauert". Hinter einer knarrenden Tür geht es hinab in die Unterwelt. Uns erwartet ein großes "Tonnengewölbe", Richtung Hang mit groben Steinen zugemauert. Auf der anderen Kellerseite, zur Mühlenstraße hin, sieht es ebenfalls so aus, als ob man hier früher hätte weiterspazieren können. Das Endstück des mysteriösen Fluchttunnels der Mönche? Siegburgs ehemaliger Vizebürgermeister Erich Nießen schwört, als Kind den unteren Eingang gesehen zu haben. Übereinstimmend berichtet Elisabeth Willscheid von einem Loch am Herrengarten, vormals auf der anderen Straßenseite gelegen, das die Kinder der Nachbarschaft in den 40er Jahren magisch anzog. Und dann wären da noch die Aussagen von Pater Mauritius, der Willscheid einst erzählte: "Es gibt da an der Abtei einen Weg nach unten, aber wir Benediktiner kommen nicht mehr rein." Stadtarchivarin Dr. Andrea Korte-Böger bezweifelt die Existenz des Stollens: "Es hätte bei dem leicht nachrutschenden Gestein der Expertise vieler auswärtiger Bergarbeiter bedurft. Außerdem gibt es keinerlei Spuren vom Aushub, der musste doch irgendwo hin." Foto: Elisabeth Willscheid im Mühlenstraßen-Keller. Ging es hinter dieser Wand hoch zur Abtei? Bis heute gibt es keinen Anhalt für die Gerüchte.

Die Bergcafé- Terrasse im Jahre 1958

Vor 10 Jahren - 7. März 2012
Geheimgang in den Michaelsberg, verborgene Unterwelt? So sah es jedenfalls über dem Gewölbekeller Mühlenstraße 26 aus: Die Bergcafe-Terrasse im Jahre 1958. Willscheids Großeltern Elisabeth und Friedrich Schneider führten den Betrieb.

Öffnungszeiten der Stadtverwaltung sowie einiger Außenstellen

Besuche in den Interimsstandorten der Stadtverwaltung sind nur nach vorheriger Terminvergabe erlaubt, die Gebäude dürfen nur mit Mund-Nase-Bedeckung betreten werden. Nutzen Sie bitte auch unser Online-Angebot. 

Die Tourist Information hat (02241/1027533 oder tourismus@siegburg.de) montags und donnerstags von 10 bis 17 Uhr, dienstags, mittwochs, freitags und samstags von 10 bis 14 Uhr geöffnet. Die Stadtbibliothek öffnet dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr. Das Stadtmuseum öffnet dienstags bis samstags zwischen 10 und 17 Uhr, sonntags zwischen 10 und 18 Uhr (02241/1027410 oder stadtmuseum@siegburg.de).

Das Freizeitbad Oktopus ist geöffnet. Der Zugang zum Hallenbad ist ausschließlich mit einem Online-Ticket möglich, wer kein Internet besitzt, kann sich montags bis freitags von 8 bis 12 Uhr unter 02241/9699710 an die Verwaltung wenden.

Der Zugang zu den Interimsstandorten der Stadtverwaltung, zur Tourist Information sowie zu StadtmuseumStadtbibliothek und Freizeitbad Okotpus ist nur unter Einhaltung der 3G-Regel möglich. 

Notwendige/Wichtige Rufnummern

Polizei: 110
Rettungsdienst/Feuerwehr: 112
Krankentransport: 19-222
Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116-117
Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst: 0180/5986700
Tierärztlicher Bereitschaftsdienst: Abrufbar über die Anrufbeantworter der Tierarztpraxen
Giftnotruf-Informationszentrale für Vergiftungsfälle Universitätsklinik Bonn: 0228/19240
Sorgentelefon für Kinder und Jugendliche: 0800/1110333
Zentraler Karten-Sperr-Notruf: 116-116 (In Deutschland gebührenfrei)

Apotheken-Notdienst
Apotheke im Siegburgmed, Wilhelmstraße 55-66, Siegburg, Tel. 02241/265230

Zuständige Behörde für alle Fragen rund um das Corona-Virus
Gesundheitsamt des Rhein-Sieg-Kreises - Fachstelle Covid: 02241/1343937
Ergänzende Fragen können an die Corona-Hotline des Landes gerichtet werden: 0211/9119-1001
Aktuelle Isolierungs- und Quarantäneregeln für Infizierte und Kontaktpersonen finden Sie hier.

Schnelltestzentren im Rhein-Sieg-Kreis finden Sie hier.

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