siegburgaktuell 30.06.2022

Was kostet ein Bürgertest ab morgen?
Siegburg. Heute enden die kostenfreien Coronatests. Wer sich dennoch auf das Virus testen lassen möchte, muss sich ab sofort mit drei Euro an den Kosten beteiligen. Lediglich vulnerable Gruppen erhalten die Tests weiterhin gratis. Die wichtigsten Details im Überblick.
Warum wird das Testangebot eingeschränkt? Nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums kostet das derzeitige Testkonzept den Bund durchschnittlich eine Milliarde Euro im Monat. Trotz steigender Infektionszahlen und angesichts der für Herbst erwarteten angespannten Haushaltslage, können die Kosten nicht wie bislang vollständig getragen werden.
Für wen ist der Bürgertest weiterhin kostenlos? Menschen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können, beispielsweise Frauen im ersten Schwangerschaftsdrittel, erhalten weiterhin kostenlose Corona-Schnelltests. Pflegende Angehörige, Menschen mit Behinderung und deren Betreuer, Haushaltsangehörige von Infizierten, Kinder bis fünf Jahre, Bewohner und Besucher von Pflegeheimen oder Kliniken werden ebenfalls nicht zur Kasse gebeten. Auch Infizierte können sich zur Beendigung der Quarantäne kostenlos freitesten.
Wann muss ich die Eigenbeteiligung zahlen? Die Drei-Euro-Tests richten sich an Personen, die am Tag der Testung eine Veranstaltung in Innenräumen besuchen wollen, die am Tag der Testung Kontakt zu Menschen ab 60 Jahren, mit Behinderung oder Vorerkrankungen haben werden oder die durch die Corona-Warn-App einen Hinweis auf ein erhöhtes Risiko erhalten haben.
Muss ich einen Nachweis erbringen? Für Bürgertests mit Eigenbeteiligung ist es notwendig, den Anspruch nachweisen zu können. Das funktioniert beispielsweise mit der Eintrittskarte für eine Veranstaltung, dem Vorzeigen der Corona-Warn-App oder bei Kontakten mit Risikopatienten einer Selbstauskunft, die auf einem Formblatt oder im Rahmen eines digitalen Registrierungsvorgangs festgehalten wird.
Ist der Test bei Symptomen kostenlos? Wo lasse ich mich testen? Symptomatische Patienten werden künftig durch Hausärzte getestet, die Abrechnung erfolgt über die Krankenkasse.
Von anlasslosen Tests wird abgeraten. Wenn kein Grund für einen kostenlosen oder Drei-Euro-Bürgertest besteht, Sie aber dennoch getestet werden möchten, ist das im Testzentrum weiterhin möglich, muss aber vollständig selbst bezahlt werden.
Die aktuell geltenden Regeln der Coronaschutz- und Quarantäneverordnung in NRW werden bis Donnerstag, 28. Juli, verlängert. Die Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln sowie medizinischen oder pflegerischen Einrichtungen bleibt bestehen. Letztere dürfen nach wie vor nur mit negativem Testnachweis betreten werden. Wer positiv getestet wurde, muss auch weiterhin für zehn Tage in Isolation, kann sich aber nach fünf Tagen freitesten.
Details zur Änderung der Coronavirus-Testverordnung finden Sie über den Link.
> Bundesministerium für Gesundheit: Fragen und Antworten zu COVID-19-Tests

Schnelltestzentrum im Rhein Sieg Forum
Siegburg. Mit der Änderung der Corona-Testverordnung und aufgrund kontinuierlich sinkender Nachfrage schließt das Bürgertestzentrum im Rhein Sieg Forum, Bachstraße 1, ab morgen.
Eine Übersicht aktueller Teststellen im Rhein-Sieg-Kreis finden Sie über den nachfolgenden Link.

Corona in Siegburg und im Rhein-Sieg-Kreis
Siegburg. Mit Stand gestern Nachmittag sind laut Kreisgesundheitsamt in Siegburg 305 Personen mit Covid-19 infiziert, 12.531 Betroffene gelten als genesen, 89 verstarben im Zusammenhang mit einer Infektion. Damit liegt die Gesamtsumme an nachgewiesenen Coronafällen seit März 2020 bei 12.925.
Für den Rhein-Sieg-Kreis werden 166.205 Positivtestungen vermeldet, von denen 161.345 Fälle als "genesen" und 4.061 als "aktuell" in der Statistik geführt werden. Die Zahl der Verstorbenen beträgt 799.
Die 7-Tage-Inzidenz für den Rhein-Sieg-Kreis liegt laut Landeszentrum Gesundheit (LZG) NRW bei 335,1. Diese errechnet sich aus der Differenz der nachgewiesenen Infektionen im Vergleich zur Vorwoche, geteilt durch die Einwohnerzahl. Das Ergebnis wird mit 100.000 multipliziert. Die 7-Tage-Hospitalisierungsinzidenz für Nordrhein-Westfalen - dabei handelt es sich um innerhalb der letzten Woche neu gemeldete Krankenhausaufenthalte pro 100.000 Einwohner - beträgt laut Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales 6,84, der Anteil an Covid-19-Patienten an betreibbaren Intensivbetten beträgt laut DIVI-Intensivregister 4,91 Prozent.
Hinweis: Die Corona-Fallzahlen werden im Rhein-Sieg-Kreis, wie bereits in vielen anderen Landkreisen und kreisfreien Städten, nicht mehr vollständig erfasst. Das Gesundheitsamt kümmert sich vorrangig um die vulnerablen Gruppen. Vor diesem Hintergrund sind die dargestellten Zahlen zu bewerten. Weitere Informationen, auch zum Impfgeschehen und zu den Bürgertestungen im Rhein-Sieg-Kreis, finden Sie über nachfolgenden Link.

Erst Performance, dann Künstlergespräch
Siegburg. Noch bis Sonntag, 3. Juli, werden die Häkelarbeiten von Katharina Krenkel in der Ausstellung "Ornament - Natur von der Rolle" im Stadtmuseum präsentiert. An diesem Tag ist die Künstlerin auch noch einmal persönlich in Siegburg zu Gast. Ab 14 Uhr zeigt sie ihre Performance "Die Welt ist mein Wohnzimmer" auf der Außentreppe des Kulturhauses, in das sie nach 60 Minuten zum Künstlergespräch wechselt.

Orgelkonzert mit Otto M. Krämer
Siegburg. Ein besonderes Konzert erwartet die Besucher am Sonntag, 3. Juli, um 16.30 Uhr in St. Servatius, Kirchplatz 3. Otto M. Krämer aus Straelen am Niederrhein ist ein Meister des spontanen Spiels. Und so wird er die Zuhörer vor Beginn seines Auftritts nach Themenvorschlägen aus dem Gotteslob fragen und darüber dann an der großen Klais-Orgel in Romantik, Barock, Minimal Music und abschließend mit einer Suite im französisch-symphonischen Stil improvisieren. Der Eintritt ist frei, um eine Kollekte am Ausgang wird gebeten.

AWO fand ihre Geburtsurkunde im Siegburger Stadtarchiv
Siegburg. Das Rheinland kennt Jubiläen, die andernorts unbekannt sind. Elf Jahre oder dreimal elf Jahre. Man will und muss die Feste feiern, wie sie fallen. Die Siegburger Arbeiterwohlfahrt fiebert auf einen Jubeltag hin, der selbst außerhalb der rheinischen Brauchtumszone Anlass zum Feiern gäbe - sie wird 100 Jahre alt. Nur: Wann genau ist es so weit? Hilfe suchten die AWO-Verantwortlichen im Stadtarchiv.
Das Protokollbuch der Siegburger Sozialdemokratie hilft weiter. Am 29. Oktober 1922 lädt sich der erst drei Jahre alte SPD-Ortsverein eine kompetente Referentin ins Volkshaus an der Kaiserstraße ein. Eine Frau Schulte aus Köln, von der weiter unten noch die Rede sein soll, "bespricht die Entstehung der Arbeiterwohlfahrt, wie sich dieselbe aus kleinen Anfängen heraus zur jetzigen Größe entwickelt und hauptsächlich in den Großstädten sehr viel zur Linderung der Not getan hat".
Im Anschluss an den als "interessant" bezeichneten Vortrag geht eine Liste zur Gründung einer Arbeiterwohlfahrtsstelle herum, in die sich alle 31 Anwesenden eintragen. Gleichzeitig wird zu Vorbereitungszwecken ein sechsköpfiger Ausschuss gewählt.
Dann der 3. Dezember 1922. Gleicher Ort, der Vorbereitungsausschuss schlägt einen Gründungsvorstand unter der Leitung des Genossen Offermann vor. Die Versammlung ist einverstanden, die AWO geboren. Wiederum spricht Frau Schulte, die sich leicht verschnupft zeigt, wiederum mit einem vollen Haus und nicht allein mit dem engeren Vorstand zu konferieren. Sie verspricht der Zuhörerschaft, alsbald einen Kursus mit praktischen Tipps für Helfer anzubieten.
Wichtig auch: Die Genossen sehen unisono die Notwendigkeit, das in der großen Armut nach dem Ersten Weltkrieg sehr weit gewordene Feld der Bedürftigenunterstützung nicht allein den christlichen Gewerkschaften zu überlassen. Parteimitglied Fleischer schlägt "eigene Wege vor", ebenso der Genosse Klein, der der karitativen eine sozialistische Wohlfahrtspflege entgegenstellen möchte.
Fotos: 1927 hatte die AWO schon ein eigenes Jugendheim, wie diese Postkarte aus dem Nachlass Hagedorn zeigt. Es wurde zur Sommerferienbetreuung von Kindern genutzt. Im eingeklinkten Bild der Auszug aus dem Protokollbuch der SPD, die Geburtsurkunde der Siegburger Arbeiterwohlfahrt.

Bekannte Sozialpolitikerin exportiere AWO-Idee
Siegburg. Die Kölnerin, die die Gründung der AWO in Siegburg anstieß, hat heute in Merheim ihre eigene Straße. Anne - genannt "Aenne" - Schulte (1886-1973), geborene Mergi, stammt aus Innsbruck, zieht im Alter von zwei Jahren an den Rhein. Der Vater, ein Schneider, ist Gewerkschafter, die Mutter engagiert im "Frauen- und Mädchen-Bildungsverein" der Domstadt. 1906 ehelicht sie den Sozialdemokraten Georg August Schulte, macht im Ersten Weltkrieg zusammen mit der bekannten Sozialreformerin Marie Juchacz Köln zur reichsweiten Keimzelle der Arbeiterwohlfahrt. 1919 wird sie Stadtverordnete für die SPD, in Jahr später überreicht ihr Bürgermeister Konrad Adenauer das Verdienstkreuz für Kriegshilfe der Preußischen Staatsregierung. Im Nationalsozialismus werden die Schultes verfolgt, ihr Ehemann liegt am 16. September 1940 tot auf dem Straßenpflaster der Kölner Innenstadt. Die Täter werden nie gefasst. Nach dem Zusammenbruch arbeitet sie in diversen Wohltätigkeitsorganisationen am moralischen Wiederaufbau Kölns und ist erneut kommunalpolitisch aktiv. Dem 1965 verliehenen Bundesverdienstkreuz folgt 1967 das "Goldene Herz" der Arbeiterwohlfahrt. Foto (Wikipedia/Laroche): Aenne Schulte.

Mit brasilianischem Melodic-Death-Metal in den Sommer
Siegburg. Brasilianischer Melodic-Death-Metal erwartet die Gäste zum letzten Konzert im Kubana Live Club, Zeithstraße 100, vor der Sommerpause. Die Herkunft der Band Semblant kannten Juliane Fuhrmann und Theo Hochgürtel - damit freuen sie sich über jeweils zwei Freikarten für den Gig am Dienstag, 5. Juli. Los geht es um 19 Uhr, als Vorbands stehen As I May, Secret Rule und Structural auf der Bühne.
Anfang September endet die Sommerpause im Kubana Live Club.

Flucht endete nicht in der Glasfassade
Siegburg. Einer Polizeistreife fiel am Dienstagnachmittag ein mit zwei Jugendlichen besetzter Motorroller in der Innenstadt auf, an dem ein Versicherungskennzeichen aus dem Jahr 2021 montiert war. Als die Beamtinnen den Roller stoppen wollten, setzte dessen Fahrer zur Flucht an und bog in die Ringstraße ab. Obwohl die Ordnungshüterinnen wegen eines Sperrpfostens nicht mit dem Auto folgen konnten, blieben sie den Flüchtigen auf den Fersen. Zeugen gaben den Hinweis, dass die beiden Jugendlichen in Richtung des Treppenabgangs zur Bachstraße geflüchtet waren. Dort lag der Motorroller auf der Erde, war offensichtlich gegen die Fassade des Rhein Sieg Forums gelenkt worden, ohne dabei einen Schaden an den Glasflächen zu verursachen. Die beiden Jugendlichen waren zu Fuß die Treppe zur Bachstraße hinuntergelaufen und dann in unbekannte Richtung verschwunden. Die weitere Fahndung verlief negativ. Der Roller - hier wird noch ermittelt, ob es sich um ein gestohlenes Fahrzeug handelte - sowie ein schwarzer Motorradhelm wurden als Spurenträger und Beweismittel sichergestellt. Die Ermittlungen wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz und Verkehrsunfallflucht dauern an.

Unfallflucht nach Kollision mit E-Scooter
Siegburg. Bereits am Freitagmorgen gegen 8.25 Uhr kam es laut gestriger Polizeimeldung an der Einmündung der Martin-Opitz-Straße in die Wilhelm-Ostwald-Straße zu einem Verkehrsunfall zwischen einer 31-jährigen E-Scooter-Fahrerin und einem unbekannten Autofahrer. Die leicht verletzte Siegburgerin, die sich erst später bei der Polizei meldete, gab an, dass sie mit dem Leihroller auf der Wilhelm-Ostwald-Straße in Richtung "Am Turm" gefahren sei. An der Einmündung bog ein weißer Pkw aus der Martin-Opitz-Straße ab und prallte gegen das Elektrokleinstfahrzeug, die junge Frau stürzte. Zwei unbekannte Zeugen halfen ihr auf die Beine, während der Autofahrer fortfuhr. Die Personalien der Helfer sind bislang unbekannt. Die Angaben der beiden Zeugen sind jedoch für die Aufklärung der mutmaßlichen Verkehrsunfallflucht wichtig, ebenso die Hinweise weiterer Zeugen, die Angaben zu dem weißen kombiähnlichen Auto, bei dem es sich nicht um einen SUV handeln soll, machen können. Kontakt zur Polizei unter der Telefonnummer 02241/541-3121. Foto: unsplash.com.
Geldbörse aus Jackentasche entwendet
Siegburg. Während einer Verkehrsunfallaufnahme wurden Polizeibeamte am Dienstagabend gegen 20.30 Uhr von einem 81-jährigen Lindlarer angesprochen. Dieser gab an, kurz zuvor auf einer Treppe am Europaplatz gesessen zu haben. Ein etwa 30 bis 40 Jahre alter Mann habe sich dazugesetzt, eine Zigarette angezündet und ihm dann die Geldbörse mit rund 60 Euro Bargeld aus der Jackentasche gestohlen. Die Fahndung nach dem etwa 1,80 Meter großen Dieb blieb trotz Unterstützung der Bundespolizei erfolglos - der kurzhaarige Tatverdächtige, der eine schwarze Bauchtasche trug, konnte unerkannt fliehen.
Die Polizei bittet Zeugen, sich unter der Rufnummer 02241/541-3121 zu melden. Um sich vor Taschendiebstählen zu schützen, gibt sie die folgenden Hinweise: Führen Sie Wertgegenstände eng am Körper in innenliegenden Taschen mit sich; verschließen Sie Taschen, Rucksäcke und sonstiges Gepäck nach Gebrauch und lassen Sie diese nicht aus den Augen!

An sechs Sommerferienfreitagen
Siegburg. Morgen startet der Schachclub Siegburg im Marienheim, Bambergstraße 39, ein sechswöchiges Schnellschachturnier. Während der Sommerferien treffen sich die Spieler jeden Freitagabend um 19.30 Uhr, da jedoch nur die vier besten Runden gewertet werden, muss nicht an jedem Tag teilgenommen werden. Eingeladen sind sowohl Großmeister wie Amateure, es wird kein Startgeld erhoben.
Insgesamt erhält jeder Spieler eine Viertelstunde "Denkzeit" pro Partie. Wenn diese 15 Minuten abgelaufen sind, hat der Spieler verloren. Ausnahme: hat der Gegner nicht mehr genügend Figuren zum Mattsetzen, so endet die Partie Remis. Gespielt wird nach dem "Schweizer System". Das heißt, dass immer zwei Spieler mit gleich vielen Punkten gegeneinander antreten. Auf diese Weise soll jeder möglichst gegen gleichstarke Kontrahenten sein Geschick unter Beweis stellen können. Foto: Hassan Pasha/unsplash.com.

Sportlerinnen hoffen auf frischen Glanz
Siegburg. Die Saison 2021/22 neigt sich dem Ende entgegen und war für die Saints Cheerleader ein großer Erfolg. Die vier Teams haben von insgesamt fünf Meisterschaftsteilnahmen drei Treppchenplätze sowie einen Vizelandesmeistertitel mit nach Siegburg gebracht. Damit nicht nur die Medaillen, sondern auch die 50 Sportlerinnen glänzen, möchte man in der kommenden Saison mit neuen Uniformen an den Start gehen.
Die jetzigen Uniformen, die für jedes Team individuell abgestimmt waren, tragen die Cheerleader seit mehreren Jahren. In Zukunft soll ein einheitliches Auftreten gewährleistet werden. Da durch die Pandemie und die aktuellen Krisen seit längerer Zeit auf die üblichen Einnahmen von Auftritten, Ständen oder ähnlichem komplett verzichtet werden muss, haben die Cheerleader zur Finanzierung ein Crowdfunding-Projekt ins Leben gerufen. Das Ziel: 4.000 Euro bis Mittwoch, 27. Juli. Wie es funktioniert, erklärt ein Klick auf den Link - dort ist gleichzeitig die Spende möglich.

Stadtnachrichten online
Siegburg. Nachrichten und Veranstaltungen, Bürgerservice und Digitale Verwaltung, Mängelmelder und Umfragen. Mit der App Citykey lernen Sie die Kreisstadt neu kennen und erledigen Behördengänge bequem über das Smartphone. Ganz einfach, unabhängig von Zeit und Ort. Download über nachfolgenden Link.
Videos, Bilder, Informationen, oftmals direkt vom Ort des Geschehens: Wer die städtische Facebookseite Kreisstadt Siegburg oder den Instagram-Account kreisstadt_siegburg liked, der ist quasi mittendrin. Mehr zu spannenden Ausflugszielen und Freizeittipps für Klein und Groß erfahren Sie auf dem Instagram-Account visit.siegburg der Tourist Information.
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> Instagram - Kreisstadt Siegburg
> Instagram - Tourist Information

Donnerstag, 30. Juni 2022
ganztägig, Tourist Information, Europaplatz 3:
Preview zum Keramikmarkt (bis Freitag, 8. Juli)
10 bis 17 Uhr, Stadtmuseum, Markt 46:
Katharina Krenkel: "Ornament - Natur von der Rolle" (bis Sonntag, 3. Juli)
"Á la Mode - Bürgerliche Accessoires aus dem Stadtmuseum" (bis Sonntag, 28. August)
Jo Pellenz: "Fragile" (bis Sonntag, 4. September)
18.30 Uhr, Michaelsbergwiese, Kleiberg:
Sport im Park: Hula-Hoop-Fitness mit dem SV Hellas (Foto)
Freitag, 1. Juli 2022
ganztägig, Tourist Information, Europaplatz 3:
Preview zum Keramikmarkt (bis Freitag, 8. Juli)
10 bis 17 Uhr, Stadtmuseum, Markt 46:
Katharina Krenkel: "Ornament - Natur von der Rolle" (bis Sonntag, 3. Juli)
"Á la Mode - Bürgerliche Accessoires aus dem Stadtmuseum" (bis Sonntag, 28. August)
Jo Pellenz: "Fragile" (bis Sonntag, 4. September)
15 bis 19 Uhr, Gymnasium Alleestraße, Alleestraße 2:
Blutspende
18.30 Uhr, Michaelsbergwiese, Kleiberg:
Sport im Park: Freeletics mit dem LAZ Puma Rhein-Sieg

Capitol, Augustastr. 20, Siegburg, Tel.: 02241/62288
Jurassic World 3 - Ein neues Zeitalter: 16.15 Uhr, 19.30 Uhr
Top Gun - Maverick: 19.30 Uhr
Paw Patrol: Jet to the Rescue - Rettung im Anflug: 16 Uhr
Minions 2: 16 Uhr, 17.15 Uhr, 19.30 Uhr
Cineplex Siegburg, Europaplatz 1, Siegburg, Tel.: 02241/958080
Elvis: 16.30 Uhr, 19.50 Uhr
Mia and Me - Das Geheimnis von Centopia: 15.20 Uhr
Die Geschichte der Menschheit - leicht verkürzt: 19.40 Uhr
Lightyear: 14.40 Uhr, 17 Uhr
Top Gun - Maverick: 16.45 Uhr, 20.20 Uhr
The Black Phone: 18 Uhr, 20.30 Uhr
Jurassic World 3 - Ein neues Zeitalter: 15 Uhr, 17.10 Uhr
Jurassic World 3 - Ein neues Zeitalter (3D): 20 Uhr
Minions 2: 15.10 Uhr, 17.40 Uhr, 19.30 Uhr
Minions 2 (3D): 14.50 Uhr, 17.30 Uhr, 20.10 Uhr

Donnerstag, 30. Juni, der 181. Tag in 2022
Wetter: Mit Blitz und Donner endet der bis dahin perfekte Sommertag (Achtung: die Gewitter können unwetterartig ausfallen!) - dann stürzen die Temperaturen um zehn Grad in den Keller.
Sonnenuntergang heute: 21.48 Uhr
Sonnenaufgang morgen: 5.22 Uhr
Monduntergang heute: 23.24 Uhr
Mondaufgang morgen: 7.03 Uhr
Ernst (von Prag, der Name bedeutet im Althochdeutschen: "Der Entschlossene", 1300 im polnischen Glatz geboren, studierte in Bologna und Padua, wo er den späteren Kaiser Karl IV. als Freund gewann, 1344 erster Erzbischof von Prag, starb 1364); Otto (1060 bis 1139, Bischof von Bamberg).
Anthony Mann (1906-1967), amerikanischer Western-Regisseur ("Winchester 73", "Cimarron", "El Cid"); Cyril Northcote Parkinson (1909-1993), britischer Historiker und Publizist, populär durch seine ironisierenden Theorien wie das "Parkinsonsche Gesetz" über die Eigendynamik von Verwaltungsstrukturen, nach denen der Apparat unabhängig von den zu bewältigenden Aufgaben wächst und zunehmend mit sich selbst beschäftigt ist, Richtung Zusammenbruch; Ludwig Bölkow (1912-2003), Flugzeugkonstrukteur; Peter Alexander (1926-2011), österreichischer Schlagersänger ("Der letzte Walzer") und Schauspieler ("Im Weißen Rössl"); Otto Sander (1941-2014), Schauspieler ("Der Himmel über Berlin", "Das Boot") und Synchronsprecher ("Meine Stimme klingt nicht vom Alkohol so, dass sind die Gene"), Stiefvater von Ben Becker; Friedrich von Thun (1942), Schauspieler; Florence Ballard (1943-1976), amerikanische Sängerin bei den Supremes ("I Hear a Symphonie"); Vincent D'Onofrio (1959), amerikanischer Schauspieler ("Criminal Intent", "Jurassic Parc"), fraß sich 1987 für die Rolle des labilen Soldaten Private Pyle in Stanley Kubricks Antikriegsfilm "Full Metal Jacket" 30 Kilo Gewicht an, 2,7 Kilo mehr als der seinerzeitige Rekordhalter Robert de Niro für "Wie ein wilder Stier"; Mike Tyson (1966), ring- und knasterfahrener Schwergewichtsboxer, mit 20 Jahren jüngster Weltmeister, entfernte seinem Gegner Evander Hollyfield 1997 während eines Titelkampfes mit den Zähnen ein Stück des rechten Ohres - die uruguayische Fußballkrampfader Luis Suares hat als Zehnjähriger vielleicht schon am TV verbissen zuschauen dürfen; Ralf Schumacher (1975), ehemaliger Formel-1-Pilot, mit sechs Siegen in 180 GP-Rennen nach Bruder Michael und Sebastian Vettel der erfolgreichste deutsche Rennfahrer in der Königsklasse; kompetenter Formel-1-Experte bei sky; Michael Phelps (1985), amerikanischer Schwimmer der absoluten Weltspitze mit 23 Olympiasiegen; insgesamt hängen 28 olympische Medaillen in seinem Schrank, ist damit der erfolgreichste Olympionike aller Zeiten.
1764: Jeanne Boulet, das 14-jährige Mädchen wird schrecklich entstellt in der Ardèche gefunden, es ist das erste Opfer der nie identifizierten "Bestie von Gévaudan", der in der Folge in der einsamen Auvergne insgesamt 102 Menschen - in den Todeslisten der Pfarreien nachweislich dokumentiert, zumeist Frauen und Kinder - zum Opfer fallen, alle grausam getötet: zerrissen, angefressen oder mit messerscharf aufgeschnittener Kehle gefunden; im folgenden Februar beteiligen sich über 20.000 Menschen an der größten Treibjagd Frankreichs, ergebnislos; wer oder was ist das Monster? Notar Maitre Marin dokumentiert weit über ein Jahr nach Beginn der Horrorserie, es sei folgende Wolfs-Kreatur getötet worden: "Länge 1,50 m; Schulterhöhe 0,77 m, Maulspannweite 19 cm" - die Todesserie endet, jedenfalls offiziell; Regisseur Christophe Ganse behandelt die unglaublichen Vorgänge 2001 in seinem Fantasy-Film "Pakt der Wölfe" ("Le Pacte des loups") mit Monica Bellucci und Vincent Cassel in den Hauptrollen; 1948: Achille Varzi, der italienische Rennfahrer verunglückt auf regennasser Strecke 43-jährig in Bremgarten beim Training zum Großen Preis der Schweiz; 1996: Giuseppe Farina, der italienische Rennfahrer und erster Weltmeister in der Geschichte der Formel 1 kommt 59-jährig bei einem Verkehrsunfall auf öffentlicher Straße bei Chambery ums Leben, als er gegen einen Telegrafenmasten fährt; 2001: Chet Atkins, der amerikanische Gitarrist, einer der Väter des "Nashville Sound", stirbt 77-jährig in der Stadt der Country-Musik; 2006: Robert Gernhardt, der Schriftsteller und Zeichner, Mitbegründer der "Titanic", stirbt 68-jährig in Frankfurt; 2008: Pina Bausch, die Tänzerin, Choreografin und Ballettdirektorin stirbt 68-jährig in Wuppertal; 2012: Jitzchak Rabin, der langjährige israelische Außenminister und Ministerpräsident stirbt 96-jährig in Tel Aviv; 2014: Paul Mazursky, der amerikanische Regisseur ("Harry und Tonto", "Eine entheiratete Frau", "Coast to Coast", "Zoff in Beverly Hills"), Drehbuchautor und Produzent, stirbt 84-jährig in Los Angeles; 2017: Simone Veil, die französische Politikerin, zweite Frau auf einem Ministerposten, Präsidentin des Europäischen Parlaments von 1979 bis 1982, stirbt 89-jährig in Paris; als Mitglied der Gelehrtengesellschaft "Académie Francaise" saß sie auf Fauteuil 13 ("Sessel 13"), den schon Dichter Racine (1639-1699) innehatte; 1981 wurde sie mit dem Internationalen Karlspreis der Stadt Aachen für das Engagement um ein demokratisches Europa ausgezeichnet; die Überlebende des Holocaust durchstand acht Monate Konzentrationslager in Ausschwitz-Birkenau sowie den Todesmarsch nach Bergen-Belsen, ein Monat vor ihrer Befreiung mit Schwester Milou am 15. April 1945 starb ihre Mutter Yvonne Jacob an Thypus; 2020: Ida Haendel, die berühmte britische Violine-Virtuosin polnischer Herkunft, die einst David Garrett Geigenstunden gab, stirbt 91-jährig in Miami.

Vor 645 Jahren - 30. Juni 1377
Bürgermeister Ludwig Krafft und Baumeister Heinrich Parler legen den Grundstein für das Ulmer Münster. 1890 wird der Turm vollendet. Mit 161,53 Metern ist er der höchste der Welt. Foto: Ulmer Münster 1887.

Vor 195 Jahren - 30. Juni 1827
Zarafa betritt mit ihren vier Beinen europäischen Boden: Nach zweijähriger Seereise über 7.000 Kilometer erreicht die Giraffenkuh, ein Geschenk des ägyptischen Vizekönigs Muhammad Ali Pascha an König Karl X., den Hafen von Marseille. Für die Schiffspassage hatte man in das Oberdeck ein großes Loch gesägt, damit Zarafa auch ihren Hals strecken konnte. Die Ankunft des Tieres ist eine Riesensensation: Abertausende verfolgen den 41-tägigen Fuß- bzw. Hufweg vom Mittelmeer nach Paris. Dort wird Zarafa von 60.000 Menschen in den Jardin des Plantes geleitet, wo sie die nächsten 18 Lebensjahre verbringt. Am 12. Januar 1845 stirbt Zarafa und wird ausgestopft. Heute steht die Giraffe im Naturhistorischen Museum von La Rochelle (Foto).
Vor 20 Jahren - 30. Juni 2002
In Yokohama gewinnt Brasilien zum fünften Mal den Titel des Fußballweltmeisters. Leidtragender ist das deutsche Team, das 0:2 unterliegt. Torhüter-Titan Oliver Kahn patzt in der 67. Minute, als er einen Schuss von Ronaldo nicht festhalten kann. Nicht so schlimm wie das, was Kahn mit Katrin Müller-Hohenstein die letzten Wochen bei der ZDF-EM-Übertragung 2012 vom Ostsee-Strand über den Sender gebracht hat. Seit Beginn der Europameisterschaft wurde "Usedom ein Ort, an dem der Verstand Urlaub macht", ätzte Jörg Heinrich im Kölner "Express": "Wer Usedomina Katrin Müller-Hohenstein und Grillwurst-Olli Kahn am ZDF-Fußballstrand erlebt, der fragt sich: Wo ist der Anstieg des Meeresspiegels, wenn man ihn braucht? Einmal Flut, und alles wäre gut!"
Vor fünf Jahren - 30. Juni 2017
Der Bundestag führt mit einer deutlichen Mehrheit die gesetzliche Möglichkeit der gleichgeschlechtlichen Ehe ein.

Vor 105 Jahren - Juni 1917
Der Feuerwehrchef von Siegburg ist im Krieg, kämpft an der Front. Ist er auf Urlaub zuhaus, ist er bei seiner Feuerwehr: "Wie sehr die freiwillige städtische Feuerwehr ihrem verehrten Führer ans Herz gewachsen ist, dafür brachte der gestrige Abend einen neuen Beweis. Herr Branddirektor Richarz, der einen kurzen Heimaturlaub hatte, ließ es sich nicht nehmen, seine Familie einen Tag früher zu verlassen, um einige Stunden mit den Wehrkameraden in angeregter Unterhaltung zu verbringen. Und wohl alle Wehrleute, denen es die Berufspflicht gestattete, hatten sich zu seiner Begrüßung versammelt. Mit unserem Herrn Branddirektor erschien auch Kreisbrandmeister Sonnenburg. Den Willkommensgruß entbot Ehrenbrandmeister Hill. Er beglückwünschte Herrn Richarz zu seiner Beförderung als Leutnant und zu seiner Auszeichnung mit dem Eisernen Kreuz. Herr Richarz gab seiner Freude Ausdruck über die Tätigkeit der Wehr in der schweren Zeit. Die Wehr habe sich seinen Erkundigungen trotz ihres geringen Mitgliederbestandes vollauf bewährt, und er sei gewiß, daß sie auch weiterhin ihre freiwillig übernommenen Pflichten treu erfüllen werde. Die Geräte und Einrichtungen seien in bester Ordnung und gutem Zustande, die Leitung sei rege und wachsam, so daß sich die Bürger wie stets auf die Wehr verlassen könnten. Allzuschnell verflogen die Stunden und es galt Abschied zu nehmen. Mit dem Wunsche, daß unser bewährter Führer bald unglücklich heimkehren möge zu seiner friedlichen Tätigkeit im Dienste der Nächstenliebe, trennte man sich". Foto: Feuerwehr Siegburg.
Vor 105 Jahren - Juni 1917
Aufruf: "Da die Zahl der zur Fahne einberufenen Wehrleute groß ist, wäre es wünschenswert, wenn Bürgersöhne und Lehrlinge von 16 bis 18 Jahren sich in den Dienst der edlen Sache stellen wollten, um den Wehrleuten bei einem Brandfalle zur Seite zu stehen, wie es auch im ersten Kriegsjahre der Fall war. Die damaligen Hilfskräfte, die sich treu zeigten bis zu ihrer Einberufung zum vaterländischen Dienst, haben sich gut bewährt. Wir hoffen, daß sich auch jetzt wieder eine gleich große Schar Freiwilliger finden wird. Anmeldungen nehmen die Herren Brandmeister Vogelbauer, Hackelbusch, Rosen und Wilberg sowie der Kassenführer, Hauptlehrer Becker, entgegen. Die Väter und Meister bitten wir, ihre Söhne und Lehrlinge der Wehr zuzuführen zum Wohle der Vaterstadt."

Vor 105 Jahren - Juni 1917
Feuerverhütung in Siegburg: In der jetzigen Kriegszeit ist es vaterländische Pflicht eines jeden, auf die Erhaltung der Getreide-Vorräte bedacht zu sein. Hierbei ist vor allem notwendig, daß das Rauchen in den Scheunen, Gehöften, in der Nähe von Schobern, Feldscheunen usw. wie auch das Fortwerfen brennender oder glimmender Streichhölzer, Zigarrenstummel, Zigaretten usw. unterbleibt. Zuwiderhandlungen, die schon im Frieden strafbar sind, werden während der Kriegszeit im Falle der Entstehung eines Brandes mit hohen Strafen belegt.

Vor 95 Jahren - Juni 1927
"Die Wahnbachtalstraße, über die wir wiederholt berichteten, wird am Donnerstag, den 7. Juli, dem Verkehr feierlichst übergeben werden. Man rechnet damit, daß außer anderen Vertretern der Behörden der preußische Minister für Volkswohlfahrt, Herr Hirtsiefer, zu dieser Feier erscheinen wird." (Siegburger Zeitung) Foto: Bau der Wahnbachtalstraße Sommer 1926.

Vor 60 Jahren - Juni 1962
"Die erweiterte und ausgebaute Dreifaltigkeitskirche in Wolsdorf soll am Christ-Königs-Fest benediziert werden. Sie wird bis dahin 320 Plätze haben. Erst ein Teil der seit vielen Monaten andauernden Umbauarbeiten ist erledigt. Das im Untergeschoß der Kirche eingerichtete Jugendheim steht vor der Fertigstellung. Die Krypta kommt zum Schluß. Die Pfarrbücherei, die ebenfalls in der Unterkirche Platz findet, soll zu einer Modellbücherei ausgebaut werden. Das Land und das Generalvikariat haben ihre Unterstützung zugesagt. Für die Ausschmückung der Kirche wurde bereits ein beträchtlicher Fonds angesammelt. Ob die ausgebaute Kirche Autobahnkirche werden kann, ist noch nicht restlos geklärt. Die Verhandlungen sind noch im Gange. Von den vielen noch zu erledigenden Arbeiten sind auch Verbesserungen am Turm zu nennen. Der Turm soll an allen vier Seiten Doppel-Schalllöcher bekommen, damit die Glocken über die ganze Pfarrgemeinde schallen können. Die Chorgestaltung obliegt einem erfahrenen Künstler: Toni Kleefisch aus Bonn. Neue Kommunionbank und neuer Altar sind in Arbeit. Neue Bänke wurden vom Generalvikariat bereits zu Anschaffung genehmigt. Die Empore ist fertig. Sie bekommt Zugang durch eine Wendeltreppe." (Siegburger Zeitung) Foto: Wolsdorfer Kirche im Sommer 1962.

Vor 60 Jahren - Juni 1962
"Auf den Schultern seiner Freunde von den Pfadfindern wurde der Sieger des zehnten Siegkreis-Seifenkisten-Derbys, Franz Josef Laufenberg, unter großem Hallo davongetragen, als ihm Landrat Lindlar den Siegerpokal und Rennleiter H. Abel den goldenen Siegerkranz überreicht hatte. Damit hatte das Seifenkistenrennen auf der Poststraße, für dessen Ausrichtung das Dekanat Siegburg im Bund Katholischer Jugend verantwortlich zeichnete, seinen würdigen Abschluß gefunden. Zwei Jahre hatte das BDKJ gepaust, bis es sich in diesem Jahr entschloß, auf der etwa 380 Meter langen Strecke der Poststraße wieder eine Rennveranstaltung durchzuführen. Obwohl die Vorbereitungszeit für die Seifenkisten-Matadore recht kurz war, hatten noch 17 Jungen ihre Kiste bis zum festgesetzten Termin fertig. Fieberhaft war an den schnittigen Rennwagen gearbeitet worden, und schon bei den Trainingsläufen am Samstag zeigte sich, wer am Sonntag die besten Aussichten haben würde. Und als die jungen Rennfahrer am Sonntagnachmittag ihre Kisten auf die Startrampe fuhren, da fanden sie die besten Voraussetzungen für ein zünftiges Seifenkisten-Derby.
Strahlender Sonnenschein, viele Zuschauer auf der Rennstrecke, die wie bei den Großen mit Strohballen abgesichert war, spannende Übertragung durch Lautsprecheranlagen und ein Team von Helfern des BDKJ, das für eine reibungslose Abwicklung sorgte. Es ging recht spannend zu bei den Rennen. Zusammengekauert saßen die Seifenkistenfahrer hinter ihrem Steuer, und jeder versuchte, durch geschicktes Anfahren der Kurven einige Meter vor dem Gegner zu sein. Die zehn besten Fahrer der Vorläufe kamen in den Zwischenlauf, in dem die sechs besten für den Endlauf ermittelt wurden. Hier zeigte sich, wer am besten geschmiert hatte und wer das Gewicht seiner Kiste am besten verteilt hatte. Erster wurde mit 45 Sekunden der 15-jährige Metzgerlehrling Franz Josef Laufenberg vor dem 11-jährigen Bernhard Seifen mit 48,1 und Helmut Thomas mit 48,2. Für die Absperrung der Strecke und für die Telefonverbindung zwischen Start und Ziel hatte das Technische Hilfswerk gesorgt. Das Rote Kreuz brauchte nicht einzugreifen, selbst nicht bei dem Zusammenstoß zweier Seifenkisten hinter der Ziellinie." (Siegburger Zeitung) Foto: Juni 1962, zwei der Teilnehmer des zehnten Siegkreis-Seifenkisten-Derbys schmeißen sich mit ihren Rennern vor etwa 1.000 Zuschauern mutig vom Startplatz am Rasthaus die Alte Poststraße hinab. Die Zieleinfahrt liegt vor der Kreuzung zur Aulgasse. Die beiden besten Piloten qualifizierten sich für die Deutsche Meisterschaft in Duisburg.
Die Maskenpflicht in den Gebäuden der Stadtverwaltung entfällt. In Wartebereichen und dort, wo Abstände nicht sicher eingehalten werden können, wird das Tragen einer Maske aber dennoch empfohlen. Zudem bleibt es beim eingeübten Verfahren: Erst hier Termin vereinbaren, dann vorbeikommen. Die Zugangsvoraussetzung 3G entfällt jeweils.
Die Tourist Information hat (02241/1027533 oder tourismus@siegburg.de) montags und donnerstags von 10 bis 17 Uhr, dienstags, mittwochs, freitags und samstags von 10 bis 14 Uhr geöffnet. Die Stadtbibliothek öffnet dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr. Das Stadtmuseum öffnet dienstags bis samstags zwischen 10 und 17 Uhr, sonntags zwischen 10 und 18 Uhr (02241/1027410 oder stadtmuseum@siegburg.de).
Das Oktopus Freibad öffnet montags bis freitags von 10 bis 20 Uhr, sowie samstags, sonntags und feiertags von 7 bis 20 Uhr. Frühschwimmer dürfen ihre Bahnen von Dienstag bis Freitag zwischen 6 und 8 Uhr im Hallenbad ziehen. Der Zugang zum Bad ist ausschließlich mit einem Online-Ticket möglich, das hier erworben werden kann. Wer keine Karten über das Internet buchen will oder kann, erhält Tickets bei der Tourist Information im Bahnhof oder beim Stadtmuseum am Markt.
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