Michaelsberg

siegburgaktuell 22.03.2021

Der Anteil der Virusvarianten an den Infektionen steigt in Deutschland schnell an, wodurch die Zahl der Neuinfektionen jetzt wieder zu steigen beginnt. Die Erfahrungen in anderen Staaten zeigen, wie gefährlich die verschiedenen Covid19-Varianten sind. Sie verdeutlichen, dass es notwendig ist, beim erneuten Hochfahren des öffentlichen Lebens vorsichtig zu sein. Nur so können wir sicherstellen, dass wir die erreichten Erfolge nicht verspielen.

Aus dem Beschluss der Bundeskanzlerin mit den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder am 3. März.

Blühende Blutpflaume neben Palme, dazwischen der Kirchturm von St. Servatius
Noch Frühling? Oder schon Sommer?

Mix der Jahreszeiten auf dem Siegburger Markt

Siegburg. Seit Samstag, 10.37 Uhr, ist Frühling. Klaus Mahler nutzte dies für einen kleinen Spaziergang. Auf dem Markt traf er nicht nur in Form von blühenden Blutpflaumen auf den Lenz, sondern dank Palmen auch schon auf einen Hauch von Sommer. Jetzt müssen nur noch die Temperaturen mitspielen, die derzeit noch recht winterlich daherkommen!

Großes Bild: Stadtmuseum, pink illuminiert. Kleines Bild: Bünyamin Kilic
"Was will euer Schwatter eigentlich ...?"

SSV-Trainer Bünyamin Kilic über offenen und versteckten Rassismus

Siegburg. Erleuchtet war das Stadtmuseum am Sonntagabend. Die Stadt beteiligte sich an der Aktion "Pink gegen Rassismus" des Landessportbunds. Über Rassismus im Amateurfußball haben wir am Telefon mit Bünyamin Kilic gesprochen, Trainer des Mittelrheinligisten Siegburger SV 04. Die Frage an sich ist nicht unproblematisch, aber wenn man von ihm wissen will, wo er herkommt, sagt der 34-Jährige schlicht: Duisburg. Lachend schiebt er hinterher: "Also, wenn Sie es genau haben wollen - Deutscher mit türkischem Migrationshintergrund." Beim MSV seiner Heimatstadt hat er gekickt, beim SC Paderborn und beim Bonner SC. Letzte Station vor Siegburg war der FC Hennef. Im Hauptberuf ist er bei der Telekom in Bonn angestellt.

Kilic trainiert junge Männer, deren Familien Wurzeln auf drei Kontinenten haben. Japan und Südkorea in Asien. Deutschland in Europa, die Türkei in beiden Erdteilen. Mali für Afrika. Wobei schon das Afrika-Exempel hinkt. Sein Abwehrcrack Massaman Keita wird auf www.transfermarkt.de mit der Nationalität "Mali" geführt. Kilic sagt: "Der Junge ist Kölner wie ich Duisburger bin. Als solcher würde er sich zumindest bezeichnen."

Keita ist derzeit eine Woche zum Probetraining in Brandenburg. Regionalligist Energie Cottbus hat Interesse, will ihn eventuell verpflichten. Kilic: "Da denkt man zuerst: Sollte er sich das mit seinen erst 22 Jahren antun? Dann denkt man aber weiter: Dass er dort möglicherweise rassistischen Vorurteilen ausgesetzt ist, ist ja auch ein Vorurteil. Ich war noch nie in Cottbus, kenne die Stadt nicht."

Kilic liest in den Sozialen Netzwerken und in Internetforen, bekommt mit, wenn irgendwo im emotionalen Schnellkochtopf Fußballstadion ein Tabu gebrochen und öffentlich gemacht: "Man darf das nicht kleinreden. Rassismus auf dem Fußballplatz gibt es nach wie vor." Erst vor kurzem sorgte ein Fall aus der Oberliga Niederrhein für Aufsehen. Ein Linienrichter (!) beleidigte Kosi Saka, einen dunkelhäutigen Spieler der Sportfreunde Baumberg. "Euer Schwatter da!" - diese Worte sollen gefallen sein. Kilic hat es mitbekommen und macht den generellen Mangel an Respekt verantwortlich für die Verbalentgleisungen. "Wir meckern ja nicht nur über Menschen, die anders aussehen. Auch über diejenigen, die andere Ansichten haben, erheben wir uns."

Menschen nehmen, wie sie sind, sich ihre Argumente vorurteilsfrei anhören - damit hat manch ein Mitglied der sogenannten Mehrheitsgesellschaft so seine Schwierigkeiten. "Wenn ich mitrede in gesellschaftlichen Fragen, mich in Diskussionen selbstbewusst gebe, ernte ich manchmal Erstaunen, manchmal Abfälligkeit." Subtext: Kann der sich mit seinem Hintergrund überhaupt eine klare Meinung bilden? Rassismus hat viele Gesichter.

Er selbst ist als Kind angegangen worden. Besonders in Momenten, wenn er seine Gegenspieler schwindelig spielte, hieß es "Scheiß Türke!" Später wurden Erfahrungen dieser Kategorie seltener. Jedenfalls auf dem Platz. "Ich merke die Vorbehalte, wenn ich von offiziellen Stellen, zum Beispiel von der Polizei, anders behandelt werde." 

Pink gegen Rassismus
Stoppt den Rassismus!

Klare Kante gegen grobe Fouls und Nickeligkeiten

Siegburg. Bürgermeister Stefan Rosemann, selbst jahrzehntelang im Handballbreitensport als Spieler und Trainer aktiv, unterstützt die Aktion "Pink gegen Rassismus". Er sagt: "Es gibt offensichtliche Beleidigungen und viele Nickeligkeiten, die ganz klar rassistisch sind. Dagegen müssen wir uns entschieden zur Wehr setzen." Der Siegburger Stadtsportverband steht ihm in diesem Anliegen eng zur Seite. Im pinken Dress rund um das Lottchen im Museum (v.l.): Boris Scharrenberg, Chef des Stadtsportverbands, Jan Gerull, Waso Lehmann, Stefan Rosemann und Corinna Eschmann, Mitstreiter im Team Stadtverwaltung.

Heike Hennes, Leitung Kita Schatzinsel; Ann Catherine Lohmann, Leitung St. Anno; Alena Böttner, Leitung Kita Wirbelwind
"Mittendrin" in Siegburg 

Neues trägerübergreifendes Verbundfamilienzentrum 

Siegburg. Mittendrin befindet sich das neue Familienzentrum der Kindertageseinrichtungen Schatzinsel und Wirbelwind (beide DRK) und der städtischen Kita St. Anno. Mittendrin in Siegburg, nämlich im Innenstadtbereich, aber auch mittendrin im Alltag der Eltern und Pänz. So war es naheliegend, ihm den passenden Namen zu geben: "Mittendrin".

"Mittendrin" befindet sich derzeit in der zwölfmonatigen Zertifizierungsphase, in der die Leistungen und Strukturen aufgebaut werden, die zum Erhalt der Auszeichnung "Familienzentrum NRW" notwendig sind. Das Gütesiegel behält vier Jahre Gültigkeit, in denen sich der Zusammenschluss über regelmäßige Förderungen freuen darf. Die Mittel sollen in niederschwellige Angebote in den Bereichen Bildung, Beratung und Begegnung fließen, darüber hinaus können auch spezifische Qualifizierungen für die pädagogischen Fachkräfte finanziert werden. 

Ziel der Einrichtungen ist es, Familien bei der Erziehung und im Alltag zu unterstützen. Mit Elterncafés, Informationsveranstaltungen zu pädagogischen Themen, Erziehungs-Kompetenz-Kursen sowie musisch-kreativen und Bewegungs- oder Ernährungsangeboten sollen sie zu einer frühzeitigen Förderung, einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie zu mehr Chancen- und Bildungsgerechtigkeit beitragen. Hiervon profitieren beispielsweise Alleinerziehende und Familien mit Migrationshintergrund in besonderer Weise.

Foto, v.l.: Heike Hennes, Leitung Kita Schatzinsel; Ann Catherine Lohmann, Leitung St. Anno; Alena Böttner, Leitung Kita Wirbelwind.

Blick über die Wahnbachtalsperre
Heute ist Weltwassertag

Wahnbachtalsperre liefert hohe Qualität

Siegburg. Zum heutigen Weltwassertag erinnert das Kreisgesundheitsamt an die hohe Qualität des erfrischenden Nass' aus dem Hahn. "Für Trinkwasser bestehen im deutschsprachigen Raum höhere Qualitätsanforderungen als für Mineral- und Tafelwasser", informiert Leiterin Dr. Kirsten Hasper. "Es gilt als das am besten untersuchte Lebensmittel." Neben bakteriologischen Untersuchungen werden die Wasserproben unter anderem auf Biozide, Nitrate oder Desinfektionsstoffe überprüft.

Die Trinkwasserqualität im Rhein-Sieg-Kreis ist sehr gut und entspricht den Vorgaben der gültigen Verordnung an die mikrobiologische, chemische und radiologische Beschaffenheit. Es unterschreitet die vorgeschriebenen Grenzwerte meist deutlich. Foto (Langer): Quelle unseres Trinkwassers, die Wahnbachtalsperre.

Radwanderkarte
Mehr als eine Fahrradkarte

Auf zwei Rädern den Rhein-Sieg-Kreis entdecken

Siegburg. Wohl jeder von uns wünscht sich nach den kalten und dunklen Wintertagen  eine frische Frühlingsbrise im Gesicht. Besonders gut geht dies auf dem Drahtesel. Zur Planung empfiehlt die Tourist Information im ICE-Bahnhof die Radwanderkarte des Rhein-Sieg-Kreises. Diese enthält zum Preis von 7,95 Euro auch die gpx-Tracks der vorgestellten Themenrouten, Radfernwege und Tourenvorschläge. Sollten Sie unterwegs in einen Regenschauer geraten: Die Karte besteht aus wetter- und reißfestem Papier.

Bitte beachten Sie, dass für den Besuch der Tourist Information derzeit ein Termin vereinbart werden muss (02241/1027533 oder tourismus@siegburg.de).

Gratulanten, unter anderem Bürgermeister Stefan Rosemann, zum 100. Geburtstag von Christine Michels
Wolsdorferin feiert in Hennef

Christine Michels blickt auf ein Jahrhundert zurück

Siegburg. Am 16.März feierte Christine Michels, geborene Gehlen, ihren 100. Geburtstag. Fast ihr ganzes Leben wohnte sie in Wolsdorf. Hier ging sie zur Volksschule, besuchte danach die Handelsschule und arbeitete als Kassiererin bei der Kreissparkasse. Während ihrer Berufszeit entwickelten sich zahlreiche Kontakte zu den Bürgern. 1943 ehelichte sie Heinrich Michels, der als Frontsoldat nur einen kurzen Heiratsurlaub bekam. Genau neun Monate nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs kam ihre Tochter zur Welt, 1958 wurde ein Sohn geboren, der im Alter von nur vier Jahren verstarb.

Nach dem Tod ihres Mannes lebte Christine Michels bis zu ihrem 93. Lebensjahr alleine in ihrem Haus in der Bertramstraße, zog dann aus gesundheitlichen Gründen ins Helenenstift nach Hennef.

Zu den Gratulanten am 100. Geburtstag zählte Bürgermeister Stefan Rosemann (Foto). Abgerundet wurde das Jubiläum von einem Auftritt des Helenstift-Chors, der eine Reihe bekannter Lieder sang.

VHS-Yoga
Wohltuende Asanas

Yoga mit der Volkshochschule

Siegburg. Sie sind momentan viel zu Hause, wollen aber dennoch weiterhin Yoga machen? Elena Grass unterstützt Sie dabei ab Montag, 29. März, in einem fünfwöchigen Online-Kurs der VHS. Mit wohltuenden Asanas stärken Sie die Muskulatur, fördern die Beweglichkeit und schulen das Körperbewusstsein. Weitere Informationen und Anmeldung über den Link.

> VHS-Kurs "Hatha-Yoga für Anfänger und Fortgeschrittene"

Leander Ihle
Ihle glänzt im Elbflorenz

Bestzeiten und Kreisrekord

Siegburg. Mit einem neuen Kreisrekord in der Altersklasse U18 kehrt Leander Ihle (Foto) aus Dresden zurück an die Sieg. Im Großen Garten lief der 16-jährige LAZ-Athlet bei einem Eliterennen die vier 2.500 Meter langen Runden in 32:15 Minuten - womit er ganz oben auf dem Siegertreppchen thronen konnte. Christian Schreiner verbesserte in der Elbmetropole seine persönliche Marathonbestzeit auf 2:22:53 Stunden - Platz 13.

Hans Josef Meurer
"Ein prägendes Stück Originalität und Identität"

BG Deichhaus trauert um Urgestein Hans Josef Meurer

Siegburg. Die Bürgergemeinschaft (BG) Deichhaus trauert um ihr Ehrenmitglied Hans Josef Meurer. Dieser verstarb am 17. März im Alter von 79 Jahren.

Meurer trat 1962 in die Bürgergemeinschaft ein. "Der Verein hat ihm viel zu verdanken. So durften wir beispielsweise über viele Jahre auf seinem Gelände kostenlos Materialien lagern. Auch aktiv hat er sich bis zuletzt intensiv am Vereinsleben beteiligt. Bei Festen war er unter den Damen ob seiner Tanzkünste sehr beliebt. Aber auch für eine Skatrunde oder gute Gespräche war Jö, wie ihn viele nannten, immer zu haben."

Klaus Braukmann, Vorsitzender der BG Deichhaus: "Zusammen mit seiner Schwester Mechthild, die 2017 verstarb, hat das Deichhaus ein das Viertel prägendes Stück Originalität und Identität verloren. Wir vermissen Jö und seine Schwester sehr."

Logo - Corona
Aktuelle Zahlen

Corona in Siegburg und im Rhein-Sieg-Kreis

Siegburg. Mit Stand gestern meldet das Kreisgesundheitsamt 1.396 (+33) Coronanachweise für Siegburg. Davon gelten 1.265 (+26) Betroffene als genesen, 78 (+7) als aktuell infiziert. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion liegt bei 53 (+0).

Für den Rhein-Sieg-Kreis werden 16.905 (+526) Positivtestungen vermeldet, von denen 15.537 (+242) Fälle als "genesen" und 943 (+276) als "aktuell" in der Statistik geführt werden. Die Zahl der Verstorbenen beträgt 425 (+8). Die 7-Tage-Inzidenz liegt laut Landeszentrum Gesundheit (LZG) NRW bei 83,7 (-3,5). Diese errechnet sich aus der Differenz der nachgewiesenen Infektionen im Vergleich zur Vorwoche, geteilt durch die Einwohnerzahl. Das Ergebnis wird mit 100.000 multipliziert.

Hinweis: Die Zahlen in Klammern geben die Differenz zur Vorwoche an, bei der 7-Tage-Inzidenz die Differenz zum Vortag.

Auf dem Bild sieht man das Siegburg-Logo mit der Bezeichnung News
Aus Düsseldorfer Hotel

Zum Klauen nach Siegburg gereist

Siegburg. In den letzten vier Monaten ist ein 24-Jähriger insgesamt siebenmal in verschiedenen Städten beim Ladendiebstahl erwischt worden. So auch am Donnerstagnachmittag in einem Siegburger Supermarkt. Der Kaufhausdetektiv ertappte den Mann, als sich dieser Waren im Gesamtwert von rund 50 Euro - eine Flasche Kräuterlikör, eine Linkshänder-Kinderschere und einen USB-Stick - einsteckte. Gegenüber der hinzugerufenen Polizei erklärte der derzeit in einem Düsseldorfer Hotel wohnende Langfinger, er habe lediglich vergessen zu bezahlen. Da der Mann keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat, wurde er vorläufig festgenommen.

Fünf Verletzte bei Verkehrsunfall

Abbiegendes Fahrzeug zu spät bemerkt

Siegburg. Fünf Verletzte, alle 19 Jahre alt, forderte ein Verkehrsunfall am Samstagabend gegen 20.40 Uhr auf der Hauptstraße in Lohmar. Ein Siegburger bemerkte nicht, dass der aus Lohmar stammende Lenker des ihm vorausfahrenden SUV nach links in eine Tankstelle abbiegen wollte und dazu angehalten hatte. Durch den Aufprall schleuderte der Polo des Unfallverursachers in den Gegenverkehr, wo er mit dem Corsa eines Troisdorfers kollidierte, der dadurch gegen einen Baum prallte. Die drei Fahrer und zwei Beifahrer wurden leicht verletzt zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht, der Gesamtsachschaden wird auf mehr als 15.000 Euro geschätzt.

Warum der Siegburger das vor ihm haltende Fahrzeug zu spät wahrgenommen hat, konnte vor Ort nicht geklärt werden. Möglicherweise war er durch die Nutzung eines Smartphones abgelenkt. Dieses wurde zur Beweissicherung von der Polizei sichergestellt, die Ermittlungen dauern an.

Außenansicht des Eingangs zur VR-Bank Rhein-Sieg am Europaplatz
Fusion im Sommer 2022

VR-Banken Rhein-Sieg und Bonn planen gemeinsame Zukunft

Siegburg. Zwei in der Region verankerte Genossenschaftsbanken wollen ab 2022 ihre Zukunft gemeinsam gestalten: In der zweiten Junihälfte des kommenden Jahres möchten die VR-Bank Rhein-Sieg mit Sitz in Siegburg und 21 Filialen im rechtsrheinischen Rhein-Sieg-Kreis sowie die VR-Bank Bonn, die über zehn Filialen auf dem Hardtberg, in Bad Godesberg, Alfter und Wachtberg verfügt, fusionieren. Die neue Genossenschaftsbank mit dann mehr als 500 Mitarbeitern und einer Bilanzsumme von vier Milliarden Euro wird Hausbank für fast 70.000 Mitglieder und 160.000 Kunden sein. Die Vorstände wollen auf einen fusionsbedingten Personalabbau verzichten.

An der Spitze agieren dann die Vorstandsvorsitzenden Holger Hürten von der VR-Bank Rhein-Sieg und Rainer Jenniches, VR-Bank Bonn, sowie die Vorstandsmitglieder Martin Ließem, Ralf Löbach und Andre Schmeis. Durch altersbedingtes Ausscheiden reduziert sich die Führungsetage der Kreditanstalt in den kommenden Jahren wieder auf drei Vorstände. Vorsitzender des Aufsichtsrates der fusionierten Geldinstitute soll Prof. Dr. Martin Jonas, heute Aufsichtsratsvorsitzender der VR-Bank Rhein-Sieg, werden, Thomas Halstrick, heute Vorsitzender des Aufsichtsrates der VR-Bank Bonn, ist als Stellvertreter des Vorsitzenden im neuen Aufsichtsgremium vorgesehen. Foto: © VR-Bank Rhein-Sieg.

Helios Klinikum
Von 16 bis 18 Uhr

Telefonische Darmkrebs-Sprechstunde

Siegburg. Nicht von 16 bis 22 Uhr, sondern "nur" von 16 bis 18 Uhr stehen heute Prof. Dr. Michael Schepke, Chefarzt für Gastroenterologie, Hepatologie und Allgemeine Innere Medizin sowie stellvertretender Leiter des Darmkrebszentrums am Helios Klinikum, und Oberarzt Dr. Uwe Pütz, spezialisierter Darmkrebsoperateur in der Allgemein- und Viszeralchirurgie, unter der Rufnummer 02241/181818 für Fragen zum Thema Darmkrebs zur Verfügung. 

Beisetzungen rückblickend

Beerdigungen nur im kleinen Kreis

Montag, 15.03.2021
Waldfriedhof, 10 Uhr: Elisabeth Roth

Dienstag, 16.03.2021
Waldfriedhof, 14 Uhr: Hubert Hahn
Nordfriedhof, 14 Uhr: Kurt Wilhelm Armbruster

Mittwoch, 17.03.2021
Waldfriedhof, 11 Uhr: Gerlinde Rosenbaum
Nordfriedhof, 10 Uhr: Manfred Eisenblätter
Nordfriedhof, 11 Uhr: Evemarie Lucas 

Donnerstag, 18.03.2021
Nordfriedhof, 14 Uhr: Günter Greger

Freitag, 19.03.2021
Nordfriedhof, 10 Uhr: Brigitte Werner
Waldfriedhof, 11 Uhr: Juri Makejew

facebook
Videos und Infos

Stadtnachrichten auf Facebook

Siegburg. Videos, Bilder, Informationen, oftmals direkt vom Ort des Geschehens: Wer die städtische Facebookseite Siegburg.de liked, der ist quasi mittendrin. Dorthin über den Link.

> Facebook

Siegburg-Wetter
Der Tag heute

Montag, 22. März, der 81. Tag in 2021

Wetter: Langsam geht es mit den Temperaturen wieder aufwärts.

Sonnenuntergang: 18.48 Uhr
Sonnenaufgang morgen: 6.27 Uhr
Monduntergang morgen: 4.14 Uhr
Mondaufgang morgen: 11.58 Uhr

Maximilian I.
Geburtstage

Maximilian I. (1459-1519), deutscher König und ab 1871 Kaiser des Heiligen Römischen Reiches ("Der letzte Ritter"), das Bild zeigt Kaiser Maximilian mit Familie in einer Darstellung von Bernhard Striegel um 1515; Anthonis van Dyck (1599-1641), flämischer Maler; Wilhelm I. (1797-1888), Kaiser; Friedrich Argelander (1799-1875), Astronom; Chico Marx (1887-1961), amerikanischer Komiker, mit Harpo und Groucho einer der legendären Marx-Brothers ("Go West"), sorgte mit einhändiger "Pistolenfingertechnik" in jedem der 13 Filme für Piano-Musik; Ulrich Erfurth (1910-1986), Regisseur ("Mein Mann, das Wirtschaftswunder"); Karl Malden (1912-2009), amerikanischer Schauspieler ("Die Straßen von San Francisco"); Marcel Marceau (1923-2007), französischer Pantomime; Roger Whittaker (1936), in Nairobi geborener britischer Sänger ("Durham Town", "New World In the Morning", "The Last Farewell"); Armin Hary (1937), Leichtathlet, zweifacher Olympiasieger 1964 in Rom (100 Meter, 4x100-Meter-Staffel), schaffte - handgestoppt - als erster die 100 Meter in 10,0 (auf Asche!!), nie mehr sollte ein Deutscher seither den Weltrekord auf dieser Distanz halten, und auch kein Europäer; der Jamaikaner Usain Bolt ist seit 2008 Weltrekordhalter, aktuell beste Zeit am 16. August 2009 in Berlin: 9,58 Sekunden (Durchschnittsgeschwindigkeit 37,58 km/h); Bruno Ganz (1941-2019), schweizerischer Schauspieler, gab den Faust in Peter Steins 21-stündiger Inszenierung von Goethes "Faust I und II", Träger des Iffland-Ringes; Bernd Herzsprung (1942), Schauspieler; André Heller (1947), österreichischer Allroundkünstler; Andrew Lloyd-Webber (1948), britischer Musical-Komponist ("Jesus Christ Superstar", "Evita", "Cats", "Starlight Express", "Phantom der Oper"); Stefan Glowacz (1965), Extrem-Kletterer; Anja Kling (1970), Schauspielerin; Reese Whitherspoon (1976), amerikanische Schauspielerin ("Walk the Line"); Lisa Helen Mitchell (1990), australische Songwriterin und Sängerin ("Neapolitan Dreams"); Danilo Wiebe (1994), Siegburger Fußballer bei Drittligist Eintracht Braunschweig, Abi am Anno, Deutscher Meister und Pokalsieger bei den Junioren des 1. FC Köln; Mick Schumacher (1999), Formel-1-Pilot bei Haas, Sohn des siebenmaligen Formel-1-Weltmeisters Michael Schumacher, Europameister der Formel 3 und vergangene Saison Champion der Formel 2, auch fußballerisch auf den Spuren des Vaters: "Ja, ich bin auch FC-Fan!"

Todestage

1832: Johann Wolfgang von Goethe, der Dichter stirbt 82-jährig in Weimar; 1994: Walter Lantz, der amerikanische Trickfilmzeichner und Schöpfer von Woody Woodpeker stirbt 93-jährig in Burbank bei L.A.; 1999: David Strickland, der amerikanische Schauspieler ("Mad about you", "Susan") begeht 29-jährig in Las Vegas Selbstmord; 2005: Josefine Hawelka, die österreichische Kaffeehauslegende ("Café Hawelka") stirbt 91-jährig in Wien; 2009: Guiseppe Bonaviri, der italienische Schriftsteller und Kardiologe, mehrfach als aussichtsreicher Kandidat für den Literatur-Nobelpreis gehandelt, stirbt 84-jährig in Frosinone/Latium; in seinen Werken ("Der Schneider von Mineo", "Die blaue Gasse") spiegelt sich die sizilianische Heimat; 2013: Chinua Achebe, der nigerianische Schriftsteller ("Okonkwo oder Das Alte stürzt"), 2002 mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels geehrt, stirbt 82-jährig in Boston; 2014: Martin Schulze, der TV-Journalist ("Report", "Weltspiegel", "Monitor", "Bericht aus Bonn", ARD-Studiochef in Brüssel, nach Pensionierung Phönix-Moderator) stirbt 76-jährig nach schwerem Schlaganfall und zehn Jahren im Rollstuhl; ARD-Intendant Thomas Buhrow würdigte den Verstorbenen: "Er war ein überaus beliebter Reporter und Kommentator, der unserem Publikum auch komplizierte politische Zusammenhänge verständlich näher brachte. Mit seinem Tod verlieren wir einen herausragenden und leidenschaftlichen Journalisten"; CSU-Politiker Franz Josef Strauß hatte es einst anders gesehen, als er - selber bereits reichlich alkoholisiert - nicht an der "Elefantenrunde" nach einer Bundestagswahl teilnehmen wollte, die leitete Schulze, Strauß: "Wer ist denn Herr Schulze?", das wurde zu einem Bonmot im Bonner Politikbetrieb; 2015: Horst Buhtz, der Fußballtrainer, der einst Borussia Neunkirchen, den Wuppertaler SV, den 1. FC Nürnberg und Uerdingen 05 in die 1. Fußballbundesliga führte und mit dem WSV 1973 als Tabellenvierter sogar die Qualifikation für den UEFA-Cup (später Euro-League) schaffte, stirbt 91-jährig in Langenfeld; weitere Trainerstationen waren etwa Besiktas Istanbul, Borussia Dortmund, Alemannia Aachen und Fortuna Köln; 2017: Ronnie Moran, der englische Fußballspieler, 46 Jahre in Diensten des FC Liverpool, Kapitän unter Trainer Bill Shankley, Mitglied der Meisterschaftsmannschaft 1964, später auch Trainer und Offizieller an der Anfield Road, stirbt 83-jährig in seiner Heimatstadt; 2018: Rene Housemann, der argentinische Fußballnationalspieler, genannt "El Loco" ("Der Verrückte"), stirbt 64-jährig in Buenos Aires; der Stürmer wurde 1978 im eigenen Land Weltmeister und war bei der WM 1974 in Deutschland Stammspieler in allen Partien (drei Tore in sechs Spielen); 2019: Scott Walker, der amerikanische Musiker, erfolgreich mit den Walker Brothers ("The Sun Ain't Gonna Shine Anymore"), die in Wahrheit keine Brüder waren, stirbt 76-jährig in London an Krebs.

Historisches Kalenderblatt

Vor 170 Jahren - 22. März 1851

Das Königreich Württemberg kündigt der Thurn-und-Taxis-Post und wechselt von privat auf einen staatlichen Postdienst. Das Haus derer von T.u.T. unterhielt seinen Postbetrieb mit Zentrale in Frankfurt von 1806 bis 1867.

Vor 145 Jahren - 22. März 1876

Nach neunjähriger Bauzeit wird in Berlin die Nationalgalerie eröffnet. Kaiser Wilhelm I. ist dabei.

Das Kriegsschiff "Kaiser" im Jahre 1913

Vor 110 Jahren - 22. März 1911

Auf der Kaiserlichen Werft in Kiel läuft das erste deutsche Kriegsschiff mit Turbinenantrieb vom Stapel. Kaiserin Auguste Viktoria tauft es auf den Namen "Kaiser". Der Begriff sei "umflossen von Träumen deutscher Größe und deutscher Sehnsucht". Bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs zählten bereits fünf Schlachtschiffe zur "Kaiser-Klasse", mit welcher Deutschland auf das britische Wettrüsten zur See reagiert. In England war mit der "Dreadnought" 1906 das erste Großkampfschiff einer Serie vom Stapel gelaufen. Die "Kaiser" wurde mit anderen internierten deutschen Flottenschiffen am 21. Juni 1919 auf den Orkneys versenkt, um eine endgültige Beschlagnahme durch die Siegermächte des Ersten Weltkriegs zu verhindern. Foto (Bundesarchiv): Die "Kaiser" im Jahre 1913.

Blick von der Zange
Siegburger Kalenderblatt

Vor 110 Jahren - März 1911

Herstellung einer Straßenunterführung beim hiesigen Bahnhofe an der Wilhelmstraße. Bürgermeister Carl Plum gibt in kurzen Worten ein Bild von den Plänen der Eisenbahnverwaltung, eine Einspruchsversammlung hätte bereits stattgefunden. Nach dem Plane betrage die Kostenrechnung 700.000 Mark, die Eisenbahn macht durch Wegfall von Wärtern usw. 260.000 Mark Ersparnis, es verbleiben 440.000 Mark. Die Hälfte will die Eisenbahnverwaltung übernehmen, in den Rest sollen sich die Interessierten, die Stadt Siegburg und die Bahn Bonn-Siegburg teilen. Der "Verein zur Wahrung örtlicher und gewerblicher Interessen, Zange" hat an die Stadt eine Eingabe gerichtet, in der der Wunsch der Zanger Bürger, neue Unterführungen an der Bonner- und der Mahrstraße so zu gestalten, daß sie dem kleinen Fuhrwerksverkehr dienen können, ausgedrückt wird. Schon seit 70 Jahren beständen hier Übergänge, es wäre doch eine Ungeheuerlichkeit, wollte man diese alten Wege für den Fuhrverkehr sperren. Er (Bürgermeister) sei der Ansicht, es sei dringend nötig, die Unterführungen an beiden Straßen für kleine Fuhrwerke einzurichten, man soll den Betrag von 110.000 Mark nur unter der Bedingung bewilligen. Der Stadtbaumeister erklärt auf Fragen, Fußgängerunterführungen kosteten an Bonner Straße und Mahrstraße zusammen 55.000 Mark, die Kosten für Fuhrwerksunterführungen könne er auch nicht annährend angeben, es sei ihm nicht möglich. Stadtverordneter Schlömer empfiehlt, die beiden Unterführungen ziemlich hoch zu legen, worauf der Vorsitzende entgegnet, er mache dies zur Bedingung. Weiter kommt der Bürgermeister auf die vielen Bequemlichkeiten zu sprechen, diese müsse man neben den Schattenseiten in Betracht ziehen. Stadtverordneter Franken erklärt betr. den Fußweg über die Bahn bei der Geschoßfabrik, es hätte früher ein dritter Übergang über die Bahn an der Alleestraße bestanden, der später verschwunden sei. Stadtverordneter Schallenberg erklärt, die Elektrische müsse in die Stadt herein, bis an den Bahnhof. Der Vorschlag sei sehr gut, eine Hauptunterführung in der Mitte zu errichten, dazu die Unterführungen Bonner Straße und Mahrstraße mit kleiner Fuhrwerksunterführung. Beigeordneter Linder führt aus, hätten die Kreistagsmitglieder gewusst, daß die Bahn nur bis an die frühere Zamponische Mühle fahren solle, nicht bis zum Bahnhof, dann hätten sie jedenfalls überhaupt nichts bewilligt. Perz schließt sich Schallenberg an, ein wachsames Auge müsse die Stadt an dem Fußübergang an der Geschoßfabrik haben, damit die Bahn diesen nicht etwa einziehe. Oder ob hier vielleicht auch eine Unterführung geplant sei? Schmandt führt aus, es sei vielfach die Ansicht in der Stadt, die eine Unterführung in der Mitte könne den Verkehr nicht alle bewältigen, er möchte daher fragen, ob es nicht möglich sei, statt der einen zwei große Unterführungen in der Mitte zu bauen, selbstverständlich müssten dann auch die Unterführungen an Bonnerstraße und Mahrstraße bleiben. Der Verkehr würde dadurch etwas sich verteilen. Becker ist der Ansicht, es sei unnötig, eine zweite Unterführung zu bauen, in einer 17 Meter breiten Unterführung ließe sich der gewaltige Verkehr bewältigen. Schallenberg bemerkt, wenn die Verladestelle für die Tongrubenwagen am Kleiberg gebaut werde, dann käme der Verkehr weniger in die Stadt. Weiter fragt er den Bürgermeister, ob die Stadt das Recht hätte, die Unternehmer zu zwingen, die Abladestelle zu benutzen, worauf der Vorsitzende erwidert, die Straßen würden für den Fuhrwerksverkehr gesperrt, es bliebe den Unternehmern wohl kaum etwas anderes übrig. Diese würden die Einrichtung aber gerne mit Freunde begrüßen, schon wegen der großen Verbilligung. (nach Kreisblatt) Foto: Blick von der Zange auf den Bahnhof um 1880, die Gleise liegen ebenerdig, Übergänge führen über sie, Unterführungen gibt es noch nicht.

Bahnhof um 1915

Vor 105 Jahren - März 1916

"Dem stetig hier wachsenden Verkehr sind die Bahnhofsverhältnisse keinesfalls angepaßt. Nach der Höherlegung des Bahnstranges und der Fertigstellung der Unterführungen im Gebiete der Stadt Siegburg hatte man auch eine Verbesserung des Bahnhofs-Gebäudes als ganz selbstverständlich erwartet, damit scheint man aber gute Weile zu haben. Der Zustand, daß der ganze Verkehr, die belästigende Gepäckabfertigung und der Verkauf der Fahrkarten an nur zwei Schaltern in einer einzigen Durchgangshalle sich abwickeln muß, ist dem jetzigen außerordentlich großen Verkehr keinesfalls angepaßt. Man muß sich wundern, daß es bei dem sich morgens und abends abspielenden Hochbetrieb noch so glimpflich abgegangen ist und keine wesentlichen Unfälle zu verzeichnen sind." (Kreisblatt) Foto: Bahnhof um 1915.

Vor 95 Jahren - 22. März 1926

"In der Nacht zum Frühlingsanfang ist es wieder einmal recht kalt gewesen und sind leichte Eisdecken auf den kleinen Wasserflächen und Tümpelchen entstanden, die am Sonntag nur da auftauten, wo die Sonne ununterbrochen hinscheinen konnte, denn in der Sonne war es erträglich, im Schatten aber schneidend kalt, noch kälter war es in der Nacht zum Montag und am Montag selbst, wo der scharfe Wind dafür sorgte, daß jeder, der sich ins Freie wagte, sich so gut vor ihm schützte, wie er konnte." (Siegburger Zeitung)

Vor 95 Jahren - 22. März 1926

"Am Fuße des Michaelsberges, nach der Zeithstraße zu, werden die Wegeverhältnisse durch Neuanlage verbessert und dadurch das Landschaftsbild wesentlich verschönert. Der Weg, der von der Michaelsbergstraße ab nach Wolsdorf führt, wird jetzt so geleitet, daß er unmittelbar am Eisenbahnübergang auf den Kleiberg kommt, während höher oben eine Abzweigung unten am neuerbauten Wohlfahrtshause vorbei nach der Zeithstraße zu führt." (Siegburger Zeitung)

Vor 65 Jahren - März 1956

"Besatzungsverdrängte sind empört: Den in den immer noch beschlagnahmten deutschen Häusern wohnenden belgischen Familien in Siegburg und Troisdorf soll offiziell zum 5. Mai, dem Tag des Inkrafttretens des Truppenvertrages, gekündigt werden, hat eine Versammlung der Interessengemeinschaft der Besatzungsverdrängten in Siegburg im Hotel zum Stern beschlossen. In der Versammlung wurde als weitere Notmaßnahme vorgeschlagen, von den Häusern am 5. Mai wieder Besitz zu ergreifen und den noch darin wohnenden Belgiern den Aufenthalt zu verwehren. Die Versammlung zeigte sich äußerst empört über die Ankündigung, daß zum 5. Mai noch nicht alle beschlagnahmten Häuser den ursprünglichen Besitzern zurückgegeben werden könnten. `Wir sind nicht gewillt, über den 5. Mai hinaus die Beschlagnahme unserer Wohnungen hinzunehmen, besonders auch deshalb, weil keine rechtliche Handhabe dafür besteht`, sagten die Versammlungsteilnehmer. Was die Wohnungen für die belgischen Stabsoffiziere angehe, so müsse es möglich sein, diese Offiziere in den neuen Häusern an der Alten Lohmarer Straße unterzubringen. "Eine Unterbringung in diesen modernen Häusern ist auch für Stabsoffiziere durchaus zumutbar, denn in Belgien wohnen die Herren auch nicht besser", sagte man. Es wurde angekündigt, daß von den 98 noch beschlagnahmten Wohnungen 14 auf Grund privater Abmachungen den Belgiern überlassen bleiben. Die Versammlung faßte einstimmig eine Resolution: `Wir habe es satt, noch länger auf die Nutznießung unseres Eigentums zu warten und verlangen vom Bund, daß er die Familien der Streitkräfte in bundeseigenen Häusern unterbringt, bundeseigene Häuser gibt es in Siegburg genug. Gebt endlich den Besatzungsverdrängten ihr Recht, die nach zehn Jahren Beschlagnahme endlich wieder einmal in ihre Wohnungen wollen." (Siegburger Zeitung)

Dreharbeiten

Vor 10 Jahren - 22. März 2011

"Jagdhaus" als Filmlocation - Dreharbeiten an der Viehtrift. Das Wolsdorfer Hotel und Restaurant ist Schauplatz für einige Szenen des WDR-Fernsehfilms "In den besten Jahren". Grimme-Preisträger Hartmut Schoen inszeniert das Drama über eine Frau, die Jahrzehnte nach dem gewaltsamen Tod ihres Mannes, einem bei einer Verkehrskontrolle von einem Terroristen erschossenen Polizisten, Rache haben will. Die Hauptrolle der Erika Welves spielt Senta Berger. Über weite Bereiche der Viehtrift zwischen Autobahnbrücke und Mühlenhofweg erstreckte sich der technische Fuhrpark der Cinecentrum GmbH. Die Gesellschaft für Film- und Fernsehproduktionen produziert den Film für den WDR. Foto: Oswald Berwian.

Vor 1 Jahr - 22. März 2020

Der Kampf gegen Corona - siegburgaktuell informiert in mehreren Tagesausgaben, insbesondere über die aktuellen Beschlüsse von Bund und Land: "Im Lichte der rasanten und besorgniserregenden Verbreitung des Virus werden die Bürgerinnen und Bürger angehalten, die Kontakte zu anderen Menschen außerhalb der Angehörigen des eigenen Hausstands auf ein absolut nötiges Minimum zu reduzieren und in der Öffentlichkeit zu anderen einen Mindestabstand von mindestens anderthalb Metern einzuhalten. Der Aufenthalt im öffentlichen Raum ist nur alleine, mit einer weiteren nicht im Haushalt lebenden Person oder im Kreis der Angehörigen des eigenen Hausstands gestattet."

"Gruppen feiernder Menschen auf öffentlichen Plätzen, in Wohnungen sowie privaten Einrichtungen sind angesichts der ernsten Lage in unserem Land inakzeptabel", heißt es. Gastronomiebetriebe werden geschlossen. Dienstleistungsbetriebe im Bereich der Körperpflege wie Friseure, Kosmetikstudios, Massagepraxen, Tattoo-Studios und ähnliche Betriebe ebenso, weil in diesem Bereich eine körperliche Nähe unabdingbar ist. Medizinisch notwendige Behandlungen bleiben weiter möglich.

Weitere Restriktionen beschließt die Landesregierung, die ab Mitternacht in Kraft treten. In  Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen sind Besuche untersagt, Der Betrieb von Bau- und Gartenbaumärkten bleibt nur zur Versorgung von Gewerbetreibenden und Handwerkern zulässig. Bestattungen und Totengebete sind nur im engsten Familien- und Freundeskreis zulässig.

Die Wirtschaftsförderung der Stadt Siegburg hat Lieferdienste - für Essen und Trinken, Medikamente sowie Freizeitartikel - zusammengestellt. Wer mitmacht, ist auf der Homepage aufgelistet. Die Stadt erklärt: "Auch in Krisenzeiten lohnt es sich, lokal einzukaufen, denn nur so können wir das vielseitige Angebot Siegburgs noch nutzen, wenn wieder der normale Alltag einkehrt."

Die Pfadfinder helfen jeden Tag, so die eigene Maßgabe, ganz besonders helfen sie in der Corona-Krise. Vom Stamm eXodus aus Kaldauen kommt folgende Meldung: "Sollten Sie Schwierigkeiten oder Bedenken haben, sich in der Öffentlichkeit zu bewegen, weil Sie zur sogenannten Risikogruppe gehören, aus anderen Gründen Angst vor einer Ansteckung haben und in Ihrem Familien- oder Freundeskreis niemand ist, der Sie unterstützt - wir tun es!" Die Jugendlichen werben mit Einkaufsservice und/oder Botengängen in Kaldauen, Stallberg und Seligenthal. 

Öffnungszeiten der Stadtverwaltung sowie einiger Außenstellen

Besuche im Rathaus sind nur nach vorheriger Terminvergabe erlaubt, das Gebäude darf nur mit Mund-Nase-Bedeckung betreten werden. Nutzen Sie bitte auch unser Online-Angebot.

Die Stadtbibliothek hat pandemiebedingt dienstags bis freitags von 10 bis 17 Uhr geöffnet, die maximale Aufenthlatsdauer beträgt 15 Minuten. Am Eingang erfolgt eine Registrierung des Besuchs. Die Tourist Information hat nach Voranmeldung (02241/1027533 oder tourismus@siegburg.de) montags bis donnerstags von 9 bis 17 Uhr, freitags bis 14 Uhr, samstags von 10 bis 15 Uhr geöffnet. Das Stadtmuseum öffnet nach vorheriger Anmeldung (02241/1027410 oder stadtmuseum@siegburg.de) dienstags bis samstags von 10 bis 17 Uhr, sonntags bis 18 Uhr. In allen drei Einrichtungen muss während des Besuchs eine FFP2- oder OP-Maske getragen werden. 

Das Oktopus-Freizeitbad hat derzeit geschlossen.

> Öffnungszeiten der Stadtverwaltung sowie einiger Außenstellen

Notdienste/Wichtige Rufnummern

Polizei: 110
Rettungsdienst/Feuerwehr: 112
Krankentransport: 19-222
Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116-117
Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst: 0180/5986700
Tierärztlicher Bereitschaftsdienst: Abrufbar über die Anrufbeantworter der Tierarztpraxen
Giftnotruf-Informationszentrale für Vergiftungsfälle Universitätsklinik Bonn: 0228/19240
Sorgentelefon für Kinder und Jugendliche: 0800/1110333
Zentraler Karten-Sperr-Notruf: 116-116 (In Deutschland gebührenfrei)

Apotheken-Notdienst
Rosen-Apotheke, Niederpleiser Str. 48, St. Augustin, Tel.: 02241/342040
Linda-Apotheke am oberen Stadttor, Kölner Str. 62a, Troisdorf, Tel.: 02241/995290
Rosen-Apotheke, Hauptstr. 32, Neunkirchen-Seelscheid, Tel.: 02247/91790

Zuständige Behörde für alle Fragen rund um das Coronva-Virus
Gesundheitsamt des Rhein-Sieg-Kreises: 02241/13-3333

Corona-Testzentren
Medicare Testzentrum, Frankfurter Str. 1-5, www.covid-testzentrum.de/siegburg
Wilhelm-Apotheke, Wilhelmstrasse 68, www.wilhelm-apotheke.de

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