Michaelsberg

siegburgaktuell 11.10.2020

In der fortdauernden Corona-Pandemie schützen Sie sich und Ihre Mitmenschen durch Einhaltung der AHA-Formel. AHA steht für Abstand, Hygiene und Alltagsmasken.

Abstand: Halten Sie 1,5 Meter Abstand zu anderen Personen. Zur Orientierung: Strecken zwei Erwachsene, die nebeneinander laufen, ihre Arme aus, entspricht der Abstand zwischen ihnen in etwa 1,5 Meter.
Hygiene: Wer Niesen oder Husten muss, der sollte stets in die Armbeuge niesen oder ein Taschentuch verwenden. Wichtig ist außerdem eine sorgfältige Handhygiene. Kleiner Tipp: Beim Händewaschen zweimal "Happy Birthday" singen - so werden die Hände auch wirklich gründlich sauber.
Alltagsmaske: Die Corona-Pandemie ist noch nicht überwunden. Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes kann ebenfalls dazu beitragen, das Ansteckungsrisiko zu minimieren.

Von der Seite www.bundesregierung.de

Bibliothek Instagram
Instagram für junge Leser

young_bib_siegburg startet morgen

Siegburg. Morgen geht der neue Instagram-Kanal der Stadtbibliothek, der sich speziell an junge Leserinnen und Leser richtet, an den Start. Auf "young_bib_siegburg" teilt FSJ-lerin Lenina Leitz nicht nur Buchempfehlungen und -zitate, die Follower sind auch eingeladen, sich aktiv in die Umgestaltung der Jugendbibliothek einzubringen. Zu einem späteren Zeitpunkt dürfen sie sich zudem auf abwechslungsreiche Challenges freuen.

Museumsverein Wetzlar
Elisabeths Ring und Werthers Leiden

Hessischer Prunk fasziniert Ausflügler aus Siegburg

Siegburg. Der natürlichen Neigung seiner Mitglieder zu Adelssitzen aller Art folgend, lud Klaus Hartmann, Chef des Siegburger Museumsvereins, seine Mitglieder zur Tagesfahrt ins Hessische. Der Prachtbau der Grafen und Fürsten zu Solms-Braunfels besticht durch Stilelemente von der Gotik bis zum Historismus, sie prägen das heutige Bild des "Märchenschlosses" in Braunfels, das herrliche Ausblicke ins Umland ermöglicht. Seit dem 13. Jahrhundert ist die Burg im Familienbesitz. Die Siegburger wurden  in die private Schatzkammer der Fürstenfamilie geführt. Briefliche Korrespondenzen, Prunkgewehre, Gastgeschenke, kostbare Glas- und  Porzellansammlungen zeugen von den internationalen Kontakten der Schlossherren. Mitglied Erich Klemme fand sogar Siegburger Tonkrüge unter den Objekten. Auch der Ring der Elisabeth von Thüringen, dessen Stein nach dem Tode ihres Mannes 1227 zersprang (so die Legende), ist ein vielbesuchtes Schaustück. Der Ausflug endete mit einer Führung durch die Fachwerk- und Leica-Stadt Wetzlar. Besonders stolz sind die Wetzlarer auf Johann Wolfgang von Goethe, der in der ehemaligen Reichsstadt seinen Roman "Die Leiden des jungen Werther" begann. Und auf die heimische HSG, einen erstklassigen Handballverein, der in seiner Arena schon so manchen Gegner vom Kaliber Kiel oder Flensburg empfindlich getroffen hat.

Auf dem Bild sieht man das Siegburg-Logo mit der Bezeichnung News
Ehrenamt bilden sich fort

Besser gerüstet für die Flüchtlingsarbeit

Siegburg. Besuchsdienste, Patenschaften, Begleitung in die Arztpraxis oder zu Behörden - viele Menschen engagieren sich ehrenamtlich und auf vielfältige Weise in der Flüchtlingsarbeit. Dabei stoßen die Engagierten zuweilen an Grenzen, fachlich oder auch persönlich. Hier setzt die Qualifizierung an, die am Mittwoch, 28. Oktober, beginnt und von mehreren Trägern, darunter Freiwilligen-Agentur, Evangelische Erwachsenenbildung und Katholisches Bildungswerk, angeboten wird.

Behandelt werden der Umgang mit rassistischen Parolen, das Thema Gewalt gegen Frauen und methodische Fragen zum Nachhilfeunterricht in Deutsch und Mathematik. Am Anfang der Reihe steht eine Einführung in die Plattform Zoom, auf der die ersten Teile der Qualifizierung durchgeführt werden. Der Nachhilfe-Block wird im Zeitraum, Ringstraße 2, stattfinden. Anmeldung unter Telefon 02225/922024 oder E-Mail info@bildungswerk-rhein-sieg.de .

Heute in Siegburg

Sonntag, 11. Oktober 
9 bis 15 Uhr, Pfarrer-Rupprecht-Saal, Kaldauer Straße 29
: 89. Siegburger Briefmarkentag, mit Sammlern, Händlern und Auktionatoren
10 bis 18 Uhr, Stadtmuseum, Markt 46: Ausstellungen:
"20 Jahre Kinderkunstschule mit Stephanie Reschke" & "Körper-Formen" des Akt- und Portraitzeichenkurses mit Christine Ludwigs, Eintritt 3 Euro (bis 25. Oktober)

Trauerfeiern / Beisetzungen

Montag, 12.10.2020
Nordfriedhof, 10 Uhr: Giuseppe Lercher
Aufgrund der aktuellen Corona-Situation weisen wir auf die begrenzte Teilnehmerzahl von 25 Personen bei Beisetzungen hin.

Facebook
Videos und Infos

Stadtnachrichten auf Facebook

Siegburg. Videos, Bilder, Informationen, oftmals direkt vom Ort des Geschehens: Wer die städtische Facebookseite Siegburg.de liked, der ist quasi mittendrin. Dorthin über den Link.

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Der Tag heute

Sonntag, 11. Oktober, der 285. Tag in 2020

Wetter: Wieder nass. 

Sonnenuntergang: 18.46 Uhr
Sonnenaufgang morgen: 7.49 Uhr
Mondaufgang: 0.10 Uhr
Monduntergang: 16.50 Uhr

Heilige und Namenstage

Bruno (Brun I., der Große, Erzbischof von Köln, Erzkanzler des Deutschen Reiches, starb 965 in Reims; Brun, 925 als jüngster Sohn des Königspaares Heinrich I. und Mathilde geboren, war Bruder des späteren Kaisers Otto I., bestattet in dem von ihm gegründeten Kloster St. Pantaleon in Köln, Brun gründete in der Domstadt auch die Stifte Groß-St.Martin und St. Andreas); Alexander (Sauli, Bischof von Aleria und Pavia, 1534 in Mailand geboren, starb 1593 in Calosso d'Asti, Patron von Korsika); Meinhard (Bischof im heutigen Lettland, starb 1196). 

Geburtstage

Carl Bertelsmann (1791-1850), Buchbinder und Verleger; Conrad F. Meyer (1825-1898), schweizerischer Dichter und Schriftsteller ("Jürg Jenatsch"); Henry John (H.J.) Heinz (1844-1919), amerikanischer Ketchup-Mogul; Gertrud Freiin von Le Fort (1876-1971), Schriftstellerin ("Das Schweißtuch der Veronika"); Eleanor Roosevelt (1884-1962), First Lady, Gattin von Franklin Delano Roosevelt, der als 32. US-Präsident von 1933-1945 amtierte, und damit als einziger länger als zwei Wahlperioden im Amt war; Hans Söhnker (1903-1981), Schauspieler ("Der Forellenhof", "Salto Mortale"); Art Blakey (1919-1990), amerikanischer Jazzschlagzeuger und Bandleader; Liselotte Pulver (1929), schweizerische Schauspielerin ("Ich denke oft an Piroschka", "Kohlhiesels Töchter"); Dottie West (1932-1991), amerikanische Country-Sängerin ("Here comes my Baby"); Joana (1944), Sängerin ("Wo ist der Schnee vom vergangenen Jahr"), Liedermacherin und Moderatorin; Jean-Jaques Goldman (1951), französischer Komponist und Sänger ("Je marche seul", "Je te donne", "A nos actes manqués"); der Sohn einer aus München stammenden Mutter ist in seinem Heimatland ein Superstar mit perfekter Bühnenshow, Goldman schrieb Songs für Celine Dion, Patricia Kaas oder Johnny Hallyday, das aus seiner Feder stammende und produzierte Album "D'eux" von Céline Dion wurde zum weltweit erfolgreichsten französischsprachigen Album; 21 Goldman-Songs haben es in die französische Top-Ten geschafft; Valerie Niehaus (1974), Schauspielerin ("Verbotene Liebe", "Die Gustloff", "Das große Comeback"); Michelle Trachtenberg (1985), amerikanische Schauspielerin ("Buffy").

Todestage

1896: Anton Bruckner, der österreichische Komponist stirbt 72-jährig in Wien; 1961: Chico Marx, der Marx-Brother mit dem Hut und der "Pistolenfingertechnik" am Klavier stirbt 70-jährig in Los Angeles; 1963: Edith Piaf, die französische Chansonsängerin ("La vie en rose") stirbt 47-jährig in Placassier/Grasse; 1987: Uwe ("Mein Ehrenwort") Barschel, der CDU-Politiker und Ministerpräsident Schleswig-Holsteins wird von einem Reporter des "Stern" tot in der Badewanne des Genfer Hotels "Beau Rivage" gefunden. Justizbefund: Selbstmord. Die Barschel-Pfeiffer-Affäre ist einer der größten politischen Skandale der Bundesrepublik, mit vielen offenen Fragen. Heinrich Breloer verfilmte den Skandal 1989 im Doku-Drama "Die Staatskanzlei"; 2008: Jörg Haider, der rechtsradikale Polit-Populist aus dem Alpenland, Landeshauptmann von Kärnten, fährt 58-jährig mit stark überhöhter Geschwindigkeit und einem an diversen Theken auf 1,8 Promille hochgetriebenen Blutalkoholgehalt auf der Loiblpassstraße bei Klagenfurt vor einen Baum und in den Tod; er hinterläßt Haiderkult, Rätselraten um die Herkunft von Millionen auf geheimen Konten und Irritationen über sein Leben als "Lebensmensch", als den ihn sein Mitarbeiter Stefan P. vor laufenden Kameras weinend beklagte und damit das Wort des Jahres 2008 in Österreich schuf; 2009: Veronika Neugebauer, die Schauspielerin ("TKKG") und Synchronsprecherin ("Pokemon") stirbt 40-jährig in München; 2012: Helmut Haller, der Fußballnationalspieler, bei der WM 1966 in England hinter Eusebio mit 6 Treffern Zweiter in der Torschützenliste, einer der ersten Bundesdeutschen, die in den 1960er Jahren in Italien spielten (FC Bologna, Juve), stirbt 75-jährig in Augsburg; 2013: Maria de Villota, die spanische Automobilrennfahrerin stirbt in Sevilla 33-jährig an den Folgen ihres Unfalls, den sie im Juli 2012 bei Testfahrten mit einem Marussia-Formel-1 erlitt, der im britischen Duxford gegen die Ladeklappe des Teamlasters raste; die Pilotin erlitt einen Schädelbruch, verlor ein Auge und ihren Geruchs- wie Geschmackssinn; 2018: Dieter Kemper, der Radrennfahrer, als Weltmeister und siebenfacher Europameister einer der erfolgreichsten Bahnsportler in den 1960er und 70er Jahren, später Bundestrainer, stirbt 81-jährig in Berlin; seine Karriere musste der gebürtige Dortmunder nach einem schlimmen Sturz in der Kölner Sporthalle im Dezember 1976 beenden, lebensgefährlich verletzt lag er neun Tage im Koma; sein Sohn, der TV-Journalist, Sporttaucher, Filmer, Fotograf und Autor Christian Kemper ("Haiangriffe. Die gefährlichsten Strände der Welt", "Wenn der Mensch zur Beute wird"), widmete dem Radsportidol zu dessen 80. Geburtstags ein Buch ("Der Kämpfer").

Historisches Kalenderblatt

Vor 415 Jahren - 11. Oktober 1605

In Madrid erscheint der erste Teil von Miguel Cervantes "Don Quijote".

Vor 20 Jahren - 11. Oktober 2000

Die Raumfähre "Discovery" startet vom Kennedy Space Center aus zur 100. Mission eines Space Shuttles.

Die Scheerengasse 1965
Siegburger Kalenderblatt

Vor 155 Jahren - Oktober 1865

Bitte Platz nehmen - wir starten auf eine Zeitreise. Zurück ins Jahr 1865 und von dort in die Zukunft - in das "Siegburg im Jahre 1965", so wie es sich jedenfalls die Zeitgenossen von 1865 vorstellten. "Nach einer kürzlich entdeckten Handschrift, skizziert von Julius Edmund", berichtet ein Chronist über die Begegnung mit dem "Oberzauberer Home", der ihm 1865 das Siegburg von 1965 präsentiert. Teil 6, der Zeitreisende steht in der Scheerengasse, dann vor der Servatiuskirche: 

Welches Wunder! Diese Straße, die im 19. Jahrhundert keineswegs eine Glanzpartie Siegburgs ausmachte (wie verschiedene Stadtratsbeschlüsse beweisen), sie lag vor mir, nicht viel breiter, aber sauber, mit untadeligem Pflaster, mehrere Restaurationen mit strahlenden, farbigen Laternen luden Erquickungsbedürftige freundlichst zu ihren Pforten. Wir begaben uns in eine derselben, gewähltes, ausschließlich Havannah rauchendes Publikum und ziemlich viele Literatur.- Ich ergriff das nächste Blatt, es war stattlich, groß und sein Leitartikel war glatt und orakelhaft. Mich interessierte am meisten die Ankündigung der nächsten Stadtrathssitzung, Gegenstand: "Reparatur an den bemalten Fenstern der katholischen Hauptkirche". Hier schnellte ich auf von meinem Sitze und rief Daniel herbei, der sich unterdessen anderer Unterhaltung gewidmet hatte, "Also farbige Fenster hat die Kirche?", schrie ich so laut, daß mehrere feinere Gäste mich mit unverkennbarer Mißbilligung betrachteten. "Nun freilich", versetzte Daniel, "die Fenster sind schön, aber schon etwas altfränkisch, sie werden bald hundert Jahre alt". "Lassen sie uns hingehen", sagte ich schnell, indem ich zugleich den Rockkragen, namentlich an der rechten Seite in die Höhe zog, was ich nach alter Erinnerung behufs des Besuches der Kirche für durchaus zweckmäßig hielt. Daniel aber, der es bemerkte, versicherte mich lächelnd, daß dieser Schutz in Anbetracht der bestehenden vortrefflichen Windfänge ganz unnöthig sei, und daß es in der Kirche nicht mehr ziehe als in dem behaglichen Wohnzimmer. Erwartungsvoll stand ich vor dem alten Bauwerk, dessen Äußeres ich wenig verändert fand. Da stand noch der stattliche und schöne Unterbau des Thurmes und über den Schiefern lugte der nun schon hundertjährige Hahn, wie heute, nach dem Wetter und zweigte seine Wahrnehmungen mehr oder minder zutreffend, wie auch jetzt, durch zweckmäßige Drehungen den Gemeindegenossen an. Vom Dach der Kirche blickten die schon etwas grau gewordenen Thürmchen nieder, aber als einzige neue Erscheinung präsentierte sich oben auf dem Firste ein stattlicher Dachreiter mit einem Glöckchen.
Aber nun im Innern welcher Wandel! Selbst du eifrigster Fortschrittsmann unserer Stadt wärest befriedigt gewesen, hättest du durch Homes Künste diesen Anblick mit genossen. Da war der Fußboden in den Gängen so sauber, glatt und perfect, daß eine fallende Stecknadel sich vergebens nach einem Versteck würde umgesehen haben, unter und zwischen den Bänken aber überall zum Frommen der Füße mit Holz getäfelt. Und die Bänke selbst, wie vortheilhaft unterscheiden sie sich von ihren Vorgängern im neunzehnten Jahrhundert! Ich setzte mich in eine und betrachtete mit Freude und Staunen, was jetzt meistens ohne Beides geschaut wird, Chor und Chorfenster und Hochaltar. Freskengemälde, von dem Pinsel eines Meisters entworfen, bedeckten die Wände des ersten, aus den Fenstern aber glühten und strahlten die prächtigsten Farben; von dort blickten allsonntäglich Servatius und Anno, jener mit freundlicher Milde, dieser mit hohem ruhigem Ernst auf die dichtgedrängte Menge des Volkes, bei dem sie heimisch geworden. Und in der Mitte der herrliche Altar - ihn hatten kunstvolle Hände so herrlich hergerichtet, daß er nun den kostbaren Schreinen, dem Schatze dieses Gotteshauses, nicht minder zu Schmuck und Zierde diente, wie diese ihm" (wird fortgesetzt). Foto: Die wahre Scheerengasse 1965

Vor 110 Jahren - 11. Oktober 1910

(Ur-)Opas Gestaltungsleitfaden Innenstadt: "Dem Vorgehen der Geschäftswelt in größeren Plätzen, der Ausstattung von Schaufenstern größte Sorgfalt zu widmen, schließen sich auch kleinere Städte an und sie tun gut daran. Die Einrichtung, an besonderen Tagen, z. Bsp. zum Beginn des Einkaufs für den Winter, zu Nikolaus und für die Weihnachtszeit eine hervorragende Ausstellung zu schaffen, sollte hier ebenfalls nicht unbeachtet bleiben. Und für die betreffenden Tage zu einer allgemeinen Anstrengung dienen. Die Schau- und Kauflust findet mehr Reiz, die Besucher aus der Stadt und der Umgebung können sich über die Leistungsfähigkeit und Preise auf die beste Weise unterrichten. Den Geschäften kommt außerdem zugute, daß dem Geschmack und Schönheitssinn Gelegenheit geboten wird, etwas Besonderes zu leisten in Beleuchtung und der Mitverwendung von Blumen, Vasen, Zierstücken, in der Zusammenstellung von Farben usw. Bedingung für einen Wettbewerb müßte aber sein, daß nur eigene Leistung, nicht die fremder Fachleute, zur Geltung kommt" (Siegburger Kreisblatt).

Vor 105 Jahren - 11. Oktober 1915

Aus Gründen der Verkehrssicherheit werden die Haltestellen der Kleinbahn Siegburg-Zündorf an den oberen Markt und die vordere Kaiserstraße verlegt. Die Bahn ist einverstanden.

Vor 105 Jahren - 11. Oktober 1915

"Sollen die Verkehrsverhältnisse, wie sie sich jetzt durch den Arbeiterzuzug gebildet haben, für den bitteren und langen Winter bestehen bleiben? So fragt sich mancher, der z.B. den Andrang zur Elektrischen sieht. In Reihen zu 4 und 4 fest zusammengedrängt, stehen die Wartenden fast eine halbe Stunde im Freien, darunter sind schwache Frauen, Kinder, alte Männer. Nun bedenkt man den Zustand bei Sturm, Regen, Frost und Tauwetter, was uns nicht erspart bleibt, da werden Krankheiten und andere Unzuträglichkeiten in großem Umfang eintreten, wenn nicht rechtzeitig bessere Vorkehrungen getroffen werden. An dieser Stelle ist früher schon darauf hingewiesen worden und es wurden auch mehr Züge eingelegt, was aber nötig ist: Für die auf Beförderung Wartenden muß ein Schutz sein. Und der ließe sich schaffen durch eine Halle an der Bonner Straße. Vielleicht läßt sich noch ein Vierwagenzug zu den Hauptfahrzeiten einlegen" (Leserbrief).

Siegburger Omnibusbahnhof Ende der 1960er

Vor 60 Jahren - 11. Oktober 1960  

Die neue Siegburger Verkehrsgesellschaft, die 1959 aus dem Omnibusbetrieb Jakob Moos hervorging, erwirtschaftete bereits im ersten Jahr einen Reingewinn. 1,4 Millionen Personen wurden befördert, wie Wirtschaftsprüfer Dr. Müller im Stadtrat berichtet. Allerdings reiche das Stammkapital nicht aus, hier liefen aber bereits Verhandlungen. Von acht übernommenen Omnibussen musste die Verkehrsgesellschaft bereits drei aus dem Betriebe nehmen, dafür neue kaufen. Im städtischen Verkehr habe sich die Linie Stallberg-Kaldauen als die fruchtbarste erwiesen. Auf sie entfallen derzeit 60 Prozent aller Fahrgäste. Sie macht 42 000 Fahrkilometer erforderlich und liegt damit günstiger als die Linie nach Ittenbach, die bei 249.000 beförderten Personen 120.000 Fahrtkilometer machen musste. Ungünstig ist das Ergebnis der nur vorläufig konzessionierten Linie nach Schneffelrath. Für 7.181 Fahrgäste wurden 5.500 Kilometer zurückgelegt. Die Stadtverkehrslinie zum Friedhof umfaßt 19 Prozent und die nach Wolsdorf 21 Prozent des Gesamtverkehrs auf den Stadtlinien. Der große Aufschwung der Gesellschaft ist auch auf den erweiterten Ferien- und Ausflugsverkehr zurückzuführen. Foto: Siegburger Omnibusbahnhof Ende der 1960er, hier mit Wagen der Post.

Öffnungszeiten der Stadtverwaltung sowie einiger Außenstellen

Besuche im Rathaus sind nur nach vorheriger Terminvergabe erlaubt, das Gebäude darf nur mit Mund-Nase-Bedeckung betreten werden. Nutzen Sie bitte auch unser Online-Angebot.

Das Stadtmuseum hat dienstags bis samstags von 10 bis 17 Uhr, sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Während des Besuchs ist eine Mund-Nase-Bedeckung zu tragen.

Die Stadtbibliothek öffnet dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr. Es dürfen sich maximal 50 Personen zeitgleich in den Räumlichkeiten aufhalten. Auch hier ist eine die Atemwege bedeckende Maske zu tragen, die Abstandsregeln sind einzuhalten.

Das Oktopus-Hallenbad hat dienstags bis freitags von 6 bis 8 Uhr, von 8 bis 12 Uhr sowie von 12.30 bis 16.30 Uhr geöffnet (die Rutschbahnen bleiben an diesen Tagen geschlossen), sams-, sonn- und feiertags von 7 bis 11 Uhr, von 12 bis 16 Uhr sowie von 17 bis 21 Uhr. Pro Öffnungseinheit dürfen 50 Gäste das Bad besuchen. Karten sind nur im Online-Vorverkauf erhältlich. Außerhalb des Wassers ist eine Mund-Nase-Bedeckung zu tragen, das Außenbecken bleibt geschlossen.

> Kontaktadressen und Öffnungszeiten der Stadtverwaltung sowie einiger Außenstellen
> Vorverkauf der Schwimmbad-Tickets

Notdienste/Wichtige Rufnummern

Polizei: 110
Rettungsdienst/Feuerwehr: 112
Krankentransport: 19-222
Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116-117
Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst: 0180/5986700
Tierärztlicher Bereitschaftsdienst: Abrufbar über die Anrufbeantworter der Tierarztpraxen
Giftnotruf-Informationszentrale für Vergiftungsfälle Universitätsklinik Bonn: 0228/19240
Sorgentelefon für Kinder und Jugendliche: 0800/1110333
Zentraler Karten-Sperr-Notruf: 116-116 (In Deutschland gebührenfrei)

Apotheken-Notdienst
Alfred Nobel Apotheke, Pfarrer-Kenntemich-Platz 3-5, Troisdorf, Tel.: 02241/77234 
Merlin Apotheke am Hochhaus, Mittelstraße 111, Sankt Augustin, Tel.: 02241/97700 

Kinos Cineplex-Capitol
Kinoprogramm Sonntag, 11. Oktober

Capitol, Augustastr. 20, Tel.: 02241/62288
Gott, du kannst ein Arsch sein!: 14:30 Uhr, 17:30 Uhr
Jim Knopf und die Wilde 13: 14:00 Uhr, 17:00 Uhr
Ooops! 2 - Land in Sicht: 15:00 Uhr

Cineplex, Europaplatz 1, Tel.: 02241/958080
Es ist zu deinem Besten: 15:10 Uhr, 17:20 Uhr, 20:30 Uhr
Drachenreiter: 15:00 Uhr
Hello again - ein Tag für immer: 16:30 Uhr
Brave Mädchen tun das nicht: 19:00 Uhr
After Truth: 17:40 Uhr
Ooops! 2 - Land in Sicht: 15:30 Uhr
Tenet: 16:15 Uhr, 19:30 Uhr
Jim Knopf und die Wilde 13: 14:00 Uhr, 14:45 Uhr, 16:00 Uhr, 17:30 Uhr, 19:15 Uhr
Gott, du kannst ein Arsch sein!: 17:10 Uhr, 20:15 Uhr
Vergiftete Wahrheit: 19:45 Uhr
Meine Freundin Conni - Geheimnis um Kater Mau: 14:15 Uhr
Peninsula: 20:00 Uhr

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