"Was bleibt, ist nicht nur die Erinnerung an eine atemberaubende VR-Reise, sondern auch ein neues Bewusstsein für unseren blauen Planeten. Denn wer einmal die Erde aus dem All gesehen hat - auch nur virtuell - versteht, wie verletzlich und einzigartig sie ist. Vielleicht war der SpaceBuzz damit mehr als nur ein Schulprojekt: ein kleiner Schritt ins All, aber ein großer Schritt hin zu Verantwortung und Staunen", zieht das Gymnasium Bilanz.
Fliegende Klassenzimmer
Siegburg. 1933 erschien Erich Kästners Erzählung "Das fliegende Klassenzimmer". Darin träumt sich eine Schulklasse mit Hilfe eines Theaterstücks in ferne Länder. Heute sind Ausflüge ins EU-Parlament nach Brüssel fast genauso selbstverständlich wie Abschlussreisen ans Mittelmeer oder ein Schüleraustausch auf einen anderen Kontinent. Nur fürs Weltall reicht es noch nicht - zumindest nicht ganz. Mit Hilfe virtueller Realität konnten die Fünft- und Sechstklässler am Gymnasium Alleestraße nun zum Mond fliegen. Nach der Einweisung durch die Mission Crew in der Aula wurde in Neunergruppen das "SpaceBuzz One" bestiegen. Die ESA-Astronauten Matthias Maurer und Alexander Gerst führten dann als virtuelle Guides durch die Internationale Raumstation ISS und über den Erdtrabanten. Nach dem Flug zeigten sich die jungen Weltraumreisenden begeistert: "Ich wusste gar nicht, dass wir so viel Wasser auf der Erde haben" oder "Das war bisher das Schönste, was ich gesehen habe" waren zwei der Kommentare nach dem Ausstieg aus der Rakete.
"Was bleibt, ist nicht nur die Erinnerung an eine atemberaubende VR-Reise, sondern auch ein neues Bewusstsein für unseren blauen Planeten. Denn wer einmal die Erde aus dem All gesehen hat - auch nur virtuell - versteht, wie verletzlich und einzigartig sie ist. Vielleicht war der SpaceBuzz damit mehr als nur ein Schulprojekt: ein kleiner Schritt ins All, aber ein großer Schritt hin zu Verantwortung und Staunen", zieht das Gymnasium Bilanz.