Die weite Distanz, die bis in den gebirgigen Nordosten Portugals zurückzulegen ist, führte 1985 zu abenteuerlichen Weggeschichten. Während des Zugumstiegs in Lüttich ging ein Teilnehmer verloren, weil er zu spät vom Zigarettenholen zurückkehrte. Er musste allein bis Paris nachreisen, wo er wieder auf die Gruppe stieß. Im Baskenland gab es eine separatistische Terrordrohung gegen das Bahnnetz. Beim erneuten Umstieg in Portugal fehlte auf einmal ein Feuerwehrmann, der sich von Kollegen der nächstbesten Wache, an die er sich wandte, die letzten Kilometer chauffieren ließ. Die Strapazen lohnten sich: In Guarda hingen allenthalben Willkommensgrüße, die Markthändler servierten Stockfisch und Schafskäse, es wurde getanzt bis in die Nacht. Am Ende waren die Siegburger überwältigt von der Gastfreundschaft.
Rosemann kündigte an, im nächsten Jahr ein Projekt auf die Beine stellen zu wollen und schlug Sergio Costa vor: "Als Schritt des Zusammenwachsens unserer Verwaltungen würden wir Ihnen gern ab dem nächsten Jahr Auszubildende entsenden, die in Ihrem Rathaus hospitieren. Gern nehmen wir Ihren Nachwuchs auf und zeigen den jungen Frauen und Männern, wie wir in unserem runderneuerten Rathaus arbeiten."

