Michaelsberg

Erinnern und Haltung zeigen

Siegburg. Die Geschichte zeigt uns, wohin Entmenschlichung führt und dass Erinnerung auch immer eine Haltung ist: gegen das Vergessen, gegen Gleichgültigkeit und gegen Hass. In der kommenden Woche widmen sich gleich drei Veranstaltungen den Opfern von Krieg, Verfolgung und NS-Rassenwahn und rufen zum Gedenken auf.
Am Donnerstag, 6. November, um 18.30 Uhr beleuchtet Archivmitarbeiterin Jessica Riffel die Geschichte sowjetischer Kriegsgefangener, Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen. Jahrzehntelang blieben sie als Opfergruppe im öffentlichen Gedenken unterrepräsentiert. Der Vortrag zeigt die mit einer Aufarbeitung verbundenen Schwierigkeiten auf und stellt die Recherche zur Broschüre "Dem Vergessen entrissen" vor. Der Eintritt ist frei.
Am Sonntag, 9. November, führt Bertrand Stern um 13.30 Uhr unter dem Titel "Auf den Spuren jüdischen Lebens" durch das ehemalige jüdische Viertel an der Holzgasse bis hin zum Friedhof. Dabei öffnet er den Blick auf Aspekte der jüdischen Religion sowie auf interessante Gesichtspunkte unserer gemeinsamen Kulturgeschichte. Erwachsene zahlen sechs Euro, Kinder bis 14 Jahre die Hälfte. Anmeldung unter +49 2241 53848. Treffpunkt ist vor dem Stadtmuseum.
Am Abend des 9. Novembers erklingt ab 17 Uhr in der Auferstehungskirche Orgelmusik von jüdischen Komponisten sowie Lieder des Saxophonquartetts Sans Paroles. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. Im Anschluss besteht um 18.30 Uhr die Möglichkeit, am Gang des Gedenkens (Foto) für die Opfer der Reichspogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 teilzunehmen. In dieser Nacht wurden im gesamten Deutschen Reich über 1.400 Synagogen in Brand gesetzt, jüdische Betriebe geplündert und zerstört, jüdische Menschen gedemütigt, verprügelt und verhaftet. Treffpunkt ist der Brunnen am ehemaligen Standort der Synagoge (C&A/Brauhofgasse). Von dort geht es schweigend zum Jüdischen Friedhof.

Siegburg. Die Geschichte zeigt uns, wohin Entmenschlichung führt und dass Erinnerung auch immer eine Haltung ist: gegen das Vergessen, gegen Gleichgültigkeit und gegen Hass. In der kommenden Woche widmen sich gleich drei Veranstaltungen den Opfern von Krieg, Verfolgung und NS-Rassenwahn und rufen zum Gedenken auf.

Am Donnerstag, 6. November, um 18.30 Uhr beleuchtet Archivmitarbeiterin Jessica Riffel die Geschichte sowjetischer Kriegsgefangener, Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen. Jahrzehntelang blieben sie als Opfergruppe im öffentlichen Gedenken unterrepräsentiert. Der Vortrag zeigt die mit einer Aufarbeitung verbundenen Schwierigkeiten auf und stellt die Recherche zur Broschüre "Dem Vergessen entrissen" vor. Der Eintritt ist frei.

Am Sonntag, 9. November, führt Bertrand Stern um 13.30 Uhr unter dem Titel "Auf den Spuren jüdischen Lebens" durch das ehemalige jüdische Viertel an der Holzgasse bis hin zum Friedhof. Dabei öffnet er den Blick auf Aspekte der jüdischen Religion sowie auf interessante Gesichtspunkte unserer gemeinsamen Kulturgeschichte. Erwachsene zahlen sechs Euro, Kinder bis 14 Jahre die Hälfte. Anmeldung unter +49 2241 53848. Treffpunkt ist vor dem Stadtmuseum.

Am Abend des 9. Novembers erklingt ab 17 Uhr in der Auferstehungskirche Orgelmusik von jüdischen Komponisten sowie Lieder des Saxophonquartetts Sans Paroles. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. Im Anschluss besteht um 18.30 Uhr die Möglichkeit, am Gang des Gedenkens (Foto) für die Opfer der Reichspogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 teilzunehmen. In dieser Nacht wurden im gesamten Deutschen Reich über 1.400 Synagogen in Brand gesetzt, jüdische Betriebe geplündert und zerstört, jüdische Menschen gedemütigt, verprügelt und verhaftet. Treffpunkt ist der Brunnen am ehemaligen Standort der Synagoge (C&A/Brauhofgasse). Von dort geht es schweigend zum Jüdischen Friedhof.

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