Siegburg. Mit ihrer neuen Veröffentlichung bestätigt die Siegburger Musikwerkstatt ihren Ruf als einziges Forschungs- und Kompetenzzentrum zum Thema Engelbert Humperdinck: Herausgegeben von Werkstatt-Leiter Christian Ubber sind jetzt Humperdincks "Werke für Klavier" als Notenausgabe bei der Edition Tonger erschienen. Der Band enthält zwölf Kompositionen, darunter acht Erstausgaben. Die Ausgabe ergänzt die Reihe der Erstausgaben oder Wiederveröffentlichungen von Werken des in Siegburg geborenen Komponisten durch die Musikwerkstatt.
Bei den nun veröffentlichten Werken handelt es sich überwiegend um kürzere Stücke mit geringerem Schwierigkeitsgrad, die ohne weiteres im Unterricht und im häuslichen Musizieren einsetzbar sind; zwei umfangreichere Werke - das Rondo "Erinnerungen an Münster" und ein "Konzertwalzer" - stellen jedoch durchaus virtuosere Anforderungen an die Spieltechnik. Von besonderem Interesse sind zwei Werke: die früheste erhaltene Komposition Humperdincks überhaupt, ein Hochzeitsmarsch aus dem Jahr 1871, dessen Originalmanuskript übrigens im Stadtmuseum in der Humperdinck-Dauerausstellung zu besichtigen ist, und das "Tonbild zu Schillers Lied von der Glocke", die Urfassung der späteren Orchesterkomposition "Die Siegburger Glocken".
Zusammen mit der bereits 2021 publizierten "Erinnerung" liegt mit den nun veröffentlichen "Werken für Klavier" die gesamte Klaviermusik Humperdincks als Notenausgabe vor, die für alle an romantischer Klaviermusik Interessierte einige Schätze und Entdeckungen bereithält und einen Blick in die kompositorische Entwicklung des Komponisten vor allem in den noch weitgehend unbekannten frühen Studienjahren gestattet.
Erhältlich ist der Band in allen Musikalienhandlungen (auch online).
Bei den nun veröffentlichten Werken handelt es sich überwiegend um kürzere Stücke mit geringerem Schwierigkeitsgrad, die ohne weiteres im Unterricht und im häuslichen Musizieren einsetzbar sind; zwei umfangreichere Werke - das Rondo "Erinnerungen an Münster" und ein "Konzertwalzer" - stellen jedoch durchaus virtuosere Anforderungen an die Spieltechnik. Von besonderem Interesse sind zwei Werke: die früheste erhaltene Komposition Humperdincks überhaupt, ein Hochzeitsmarsch aus dem Jahr 1871, dessen Originalmanuskript übrigens im Stadtmuseum in der Humperdinck-Dauerausstellung zu besichtigen ist, und das "Tonbild zu Schillers Lied von der Glocke", die Urfassung der späteren Orchesterkomposition "Die Siegburger Glocken".
Zusammen mit der bereits 2021 publizierten "Erinnerung" liegt mit den nun veröffentlichen "Werken für Klavier" die gesamte Klaviermusik Humperdincks als Notenausgabe vor, die für alle an romantischer Klaviermusik Interessierte einige Schätze und Entdeckungen bereithält und einen Blick in die kompositorische Entwicklung des Komponisten vor allem in den noch weitgehend unbekannten frühen Studienjahren gestattet.
Erhältlich ist der Band in allen Musikalienhandlungen (auch online).