Michaelsberg

Feuerwehr 2

Siegburg. Der Deutsche Wetterdienst hatte frühzeitig gewarnt: Am Samstag zogen kräftige Gewitter mit starken Niederschlägen über den Süden von Nordrhein-Westfalen. Siegburg kam glimpflich davon. In Herrig, einem Stadtteil von Erftstadt, stand das Wasser einen halben Meter hoch in den Straßen.
In der Kreisstadt muss die Feuerwehr zweimal ausrücken. Zunächst wird gegen 15.50 Uhr die Überflutung der Unterführung an der Wilhelmstraße gemeldet. Die Floriansjünger rücken aus, reinigen den Gully. Anschließend läuft das Wasser einwandfrei ab. Zwei Stunden später bitten die Bewohner eines Hauses im Akazienweg um Hilfe. Die Regenrinne kann die Wassermassen nicht fassen, der Niederschlag läuft über die Fassade in den Eingangsbereich des Gebäudes. Doch die Feuerwehr ist machtlos, verweist an eine Fachfirma.
Ohne die Feuerwehr retten die Brückberger Junggesellen ihre Mallorcaparty: Die großen Pfützen auf dem Festplatz wurden kurzerhand mit Holzhackschnitzeln überdeckt, so dass trockenen Fußes gefeiert werden kann. Lediglich der Maiumzug fällt buchstäblich ins Wasser.
Wichtig zu wissen: Als Starkregen bezeichnet man Niederschläge von mehr als 25 Millimeter pro Stunde oder mehr als 35 Millimeter in sechs Stunden. Daraus resultierende Sturzfluten können überall auftreten, unabhängig davon, ob Bäche oder andere fließende Gewässer in der Nähe sind. In Mulden und Unterführungen kann sich das Wass bei wolkenbruchartigen Regenfällen sammeln und schnell ansteigen. Auch kann es zu einem Rückstau im Kanalsystem kommen, der Überschwemmungen verursacht.
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe gibt folgende Verhaltensempfehlungen bei Starkregen und Sturzfluten: Bleiben Sie im Gebäude, aber meiden Sie überflutungsgefährdete Räume. Verfolgen Sie die Wettervorhersage des Deutschen Wetterdienstes (www.dwd.de) und Meldungen der Regionalprogramme. Bei einem Notfall wählen Sie den Notruf der Feuerwehr (112). Schalten Sie frühzeitig den Strom für die Gebäudeteile und Räume ab, die vom eindringenden Wasser gefährdet sind. Benutzen Sie ein Mobiltelefon nur in Notfällen, um eine Überlastung des Netzes zu vermeiden. Achten Sie auf hilfsbedürftige Personen in der Nähe. Verstauen Sie Lagergut in wasserdichten Behältnissen.
Nach dem Ereignis sollten Sie das Gebäude auf Schäden überprüfen und diese dokumentieren. Trocknen Sie betroffene Bereiche möglichst schnell, um Bauschäden, Schimmelpilz- oder Schädlingsbefall entgegenzuwirken. Lassen Sie beschädigte Bausubstanz, Heizöltanks und elektrische Geräte durch einen Fachmann überprüfen. Verständigen Sie bei Freisetzung von gesundheits-, wasser- und/oder umweltgefährdenden Stoffen umgehend die Feuerwehr. Informieren Sie Ihre Versicherung und beachten Sie deren Anweisungen. Sturzfluten können immer wieder auftreten, beseitigen Sie daher erkannte Schwachstellen schnellstmöglich.
Weitere Infos zum Thema Hochwasser unter www.siegburg.de.

Siegburg. Der Deutsche Wetterdienst hatte frühzeitig gewarnt: Am Samstag zogen kräftige Gewitter mit starken Niederschlägen über den Süden von Nordrhein-Westfalen. Siegburg kam glimpflich davon. In Herrig, einem Stadtteil von Erftstadt, stand das Wasser einen halben Meter hoch in den Straßen.

In der Kreisstadt muss die Feuerwehr zweimal ausrücken. Zunächst wird gegen 15.50 Uhr die Überflutung der Unterführung an der Wilhelmstraße gemeldet. Die Floriansjünger rücken aus, reinigen den Gully. Anschließend läuft das Wasser einwandfrei ab. Zwei Stunden später bitten die Bewohner eines Hauses im Akazienweg um Hilfe. Die Regenrinne kann die Wassermassen nicht fassen, der Niederschlag läuft über die Fassade in den Eingangsbereich des Gebäudes. Doch die Feuerwehr ist machtlos, verweist an eine Fachfirma. 

Ohne die Feuerwehr retten die Brückberger Junggesellen ihre Mallorcaparty: Die großen Pfützen auf dem Festplatz wurden kurzerhand mit Holzhackschnitzeln überdeckt, so dass trockenen Fußes gefeiert werden kann. Lediglich der Maiumzug fällt buchstäblich ins Wasser.

Wichtig zu wissen: Als Starkregen bezeichnet man Niederschläge von mehr als 25 Millimeter pro Stunde oder mehr als 35 Millimeter in sechs Stunden. Daraus resultierende Sturzfluten können überall auftreten, unabhängig davon, ob Bäche oder andere fließende Gewässer in der Nähe sind. In Mulden und Unterführungen kann sich das Wass bei wolkenbruchartigen Regenfällen sammeln und schnell ansteigen. Auch kann es zu einem Rückstau im Kanalsystem kommen, der Überschwemmungen verursacht.

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe gibt folgende Verhaltensempfehlungen bei Starkregen und Sturzfluten: Bleiben Sie im Gebäude, aber meiden Sie überflutungsgefährdete Räume. Verfolgen Sie die Wettervorhersage des Deutschen Wetterdienstes (www.dwd.de) und Meldungen der Regionalprogramme. Bei einem Notfall wählen Sie den Notruf der Feuerwehr (112). Schalten Sie frühzeitig den Strom für die Gebäudeteile und Räume ab, die vom eindringenden Wasser gefährdet sind. Benutzen Sie ein Mobiltelefon nur in Notfällen, um eine Überlastung des Netzes zu vermeiden. Achten Sie auf hilfsbedürftige Personen in der Nähe. Verstauen Sie Lagergut in wasserdichten Behältnissen.

Nach dem Ereignis sollten Sie das Gebäude auf Schäden überprüfen und diese dokumentieren. Trocknen Sie betroffene Bereiche möglichst schnell, um Bauschäden, Schimmelpilz- oder Schädlingsbefall entgegenzuwirken. Lassen Sie beschädigte Bausubstanz, Heizöltanks und elektrische Geräte durch einen Fachmann überprüfen. Verständigen Sie bei Freisetzung von gesundheits-, wasser- und/oder umweltgefährdenden Stoffen umgehend die Feuerwehr. Informieren Sie Ihre Versicherung und beachten Sie deren Anweisungen. Sturzfluten können immer wieder auftreten, beseitigen Sie daher erkannte Schwachstellen schnellstmöglich.

Weitere Infos zum Thema Hochwasser unter www.siegburg.de.

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