Michaelsberg

Bombenfund in Baugrube

Siegburg. Bombenfund in Baugrube an der Hopfengartenstraße/Alfred-Keller-Straße. Zurzeit beraten Stadt, Feuerwehr und Polizei über weitere Maßnahmen. Wir halten Sie auf dem Laufenden.

02:33 Uhr: 
Die Bombe ist entschärft. Der Kampfmittelräumdienst hat den amerikanischen 250-Kilo-Koloss aus dem Zweiten Weltkrieg unschädlich gemacht. 1.700 Bewohner rund um den Bauplatz an der Hopfengartenstraße/Alfred-Keller-Straße, auf dem das Kriegsrelikt lag, können zurückkehren. Die Verantwortlichen atmen nach turbulenten Stunden auf. Bürgermeister Stefan Rosemann: "Ich bin dankbar, dass alles gutging, und beeindruckt von der Professionalität der Einsatzkräfte und deren Zusammenwirken im Haupt- und im Ehrenamt. Speziell möchte ich mich bei den Mitarbeitenden der Stadtverwaltung bedanken, die bis tief in die Nacht einen sehr guten Job gemacht haben."

01:35 Uhr:
Grünes Licht für die Kampfmittelbeseitiger. Die Entschärfung beginnt in Kürze. 

Es mussten vorab 20 Liegendtransporte und zwölf weitere Fahrten von Hilfsbedürftigen durchgeführt werden. Am Neuenhof sind nun 355 Menschen in der Mensa versammelt.

01:16 Uhr:
322 Evakuierte halten sich am Neuenhof auf und warten, in ihre Häuser (und Betten) zurückkehren zu können.

00:15 Uhr:
Alle raus? Die erste Kontrollrunde entlang der betroffenen Straßen ist beendet. Eine Nachkontrolle, ob denn wirklich alle Anwohner den 400-Meter-Radius verlassen haben, läuft. 

00:07 Uhr:
Der Kampfmittelräumdienst erklärt: Wir haben es mit einer Bombe aus amerikanischem Bestand zu tun. Sie wiegt 500 lbs, also 250 Kilogramm. Ab Herbst 1944 hatten alliierte Bomber und Jagdflugzeugverbände die Kreisstadt verstärkt ins Visier genommen, die Schäden waren immens. Der Sprengkörper hat einen sogenannten Heckaufschlagzünder, explodiert hinten, nicht am Kopf. Dort gibt es zwar auch eine Zünder-Vorrichtung, aber keinen Zünder.

23:17 Uhr (ergänzt um 00:36 Uhr):
14 Bewohner des Dr. Ehmann Kinderhauses in der Alfred-Keller-Straße wurden sicher aus der Gefahrenzone gebracht. Eine Herausforderung, gemeistert vom tollen Ehmann-Team in Eigenregie. Ohne zu zögern kamen Teile der Belegschaft unverzüglich angefahren, um bei der Verlegung der gehandicapten Kids in die Alexianerallee anzupacken.  Schwierig gestaltete sich der Transport von gehbehinderten oder dementen Menschen. Hilfsdienste wie die Malteser kümmern sich. Bürgermeister Stefan Rosemann: "Großer Dank an alle Kräfte für diesen Einsatz zu vorgerückter Stunde!" 

22:20 Uhr: 
Die Feuerwehr fährt durch die Straßen um den Fundort, fordert per Lautsprecherdurchsage zum Verlassen der Häuser auf. Rund 1.700 Personen sind betroffen. Der Kampfmittelräumdienst steht bereit und schätzt, dass er später etwa 30 bis 60 Minuten für die Entschärfung benötigt. Es handelt sich um eine Fünf-Zentner-Bombe aus dem letzten Weltkrieg. 

21:28 Uhr: 
Im Radius von 400 Metern müssen alle Bewohnerinnen und Bewohner ihre Häuser und Wohnungen verlassen. Mitarbeitende der Stadtverwaltung gehen von Tür zu Tür. Im Schulzentrum Neuenhof wird ein Sammelpunkt eingerichtet. Ab 22 Uhr fährt ein Shuttlebus zwischen der Grundschule Hans Alfred Keller an der Chemie-Faser-Allee und dem Neuenhof hin und her.

21:13 Uhr: 
Die Entschärfung soll am späten Abend erfolgen. Die Evakuierung wird gerade vorbereitet.

19:45 Uhr: 
Bombenfund in Baugrube an der Hopfengartenstraße/Alfred-Keller-Straße. Zurzeit beraten Stadt, Feuerwehr und Polizei über weitere Maßnahmen. Wir halten Sie auf dem Laufenden.

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