Für dieses Vorhaben wurde nun erstmals seit Beginn der Investorensuche eine konkrete Bauvoranfrage gestellt. Bis die Investoren und der Eigentümer die wesentlichen Fragen miteinander und mit der Stadt geklärt haben, wurde vereinbart, noch nicht mit den konkreten Namen in die Öffentlichkeit zu treten. Schließlich gibt es bei einem Projekt dieser Größe immer noch viele Unwägbarkeiten im Prozess.
Mit einer Bauvoranfrage können Investoren grundsätzliche baurechtliche Fragen mit der Stadt abstimmen, bevor ein ordentlicher Bauantrag gestellt wird. Solche Verfahren werden seitens der Banken verlangt, um für mögliche Kreditzusagen die Sicherheit zu haben, dass die Planungen des Investors baurechtlich umsetzbar sind.
Die Stadtverwaltung steht im engen Austausch mit potenziellen Investoren und dem Eigentümer, um eine für die Stadt gute Lösung zu erreichen. Ziel ist es, das Gebäude zu sanieren und städtebaulich ansprechend umzubauen, um wieder mehr Leben und Besucher in die Kaiserstraße und die Innenstadt insgesamt zu bringen. Wichtig ist aus Sicht der Stadt dabei eine nachhaltige Lösung: Sie muss wirtschaftlich dauerhaft funktionieren, einen sozialen Nutzen - etwa durch neuen Wohnraum - stiften, sich gut in das Umfeld städtebaulich einfügen und das Gebäude energetisch erneuern.